Umfrage Gagenhöhe

[Special Guest]

spießer

es ist nur diese dauerschleife in der hier das forum fest hängt.. das nervt

monatlich gibts n neuen geldthread... der auch jetztendlich nicht weiter kommt als der ausm vormonat!

 

[Recki]

Auf Privatfeiern grundsätzlich 150€ mit eigener Anlage.

 

[Gast40897]

der thread ist jetzt auf der 7. seite.

wenn das nen anfänger liest der grade seinen ersten gig im mobilen bereich leisten will ist er imho total verwirrt.

überall sind diese vergleichthreads.
oder noch schlimmer: wie mache ich was ?? wie putzte ich mir meine zähne. ????

 

[discodasco]

Huhu!
Schon nach der relativ kurzen Laufzeit zeichnet sich ein Trend ab:
In etwa 1/3 der Fälle werden DJ-Gagen unterhalb bzw. bis max. 150 Euro aufgerufen.
Sicherlich ist die Art und Form der DJ-Tätigkeit hie unberücksichtigt.
Dennoch haben ALLE Djs, gleich welcher Tätigkeit, Kosten für den tonträger-Kauf, Technik, Fahrtkosten etc.
Unter 150 Euro sind in meinen Augen schon Ausbeutung.
Sicherlich sind die einzelnen Faktoren (Newbie oder nicht, privat oder Club, 8 h oder 2h) nicht berücksichtigt aber die Zeit für Vorbereitung / Fahrt, die Kosten für Musik und Technik etc. bleiben gleich.

Ich finde, wir sollten mal über eine Mindestgage nachdenken. Wir sind hier in einer großen Gemeinschaft und spiegeln wirklich alle Facetten der DJ-Tätigkeiten wider. Hier können wir in der Breite darüber diskutieren. Abzüglich der laufenden Kosten und Steuern bleibt bei Berücksichtigung der Arbeitszeit den 150 Euro nun wirklich nicht viel über.

Ausserdem möchte ich auf den Arbeitsschutz hinweisen: An jedem Arbeitsplatz wird peinlich genau auf die Gesundheit der Mitarbeiter geachtet. Ein DJ setzt sich permanent einer gesteigerten Gesundheitsgefahr (nachtarbeit, Lautstärke etc) aus. Die privaten Krankenversicherer haben das längst erkannt. Leider findet es in den Gagen keine Berücksichtigung.

Ich bin FÜR eine DJ-Mindestgage und würde das gerne mit Euch diskutieren. NAtürlich muss diese auch in Abhängigkeit von der Tätigkeit gestaffelt werden.

Ich würde folgendes an Netto-Mindestgagen vorschlagen:

DJ-Job ganzer Abend:
Kneipe (bis 100 Gäste): 200 Euro min.
Club (bis 500 Gäste): 300 - 350 Euro min.
Großraum (ab 500 Gäste): 350 - 400 Euro min.
Buchungen mit eigener Technik: 500 Euro min.

So tragen wir auch den Auftraggebern und Gastronomen Rechnung, die in den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln auch abhängig sind von der Gästezahl und dem damit verbundenen Umsatz.

Auch wenn ein Kneipen Dj die gleichen Kosten hat, wie ein Großraum-Dj (der Kneipen DJ hat sogar eher noch einer breitere Musikauswahl bereitszustellen).

Ich finde es ist höchste Zeit für eine DJ-Mindestgage. Wenn vieler dieser Meinung sind, sollten wir diese mal unverbindlich festhalten. Je mehr sich dafür einsetzen, desto besser für uns alle!

Viele Grüße
Harry

 

[Patrick]

Die Umfrage ist ja schön und gut, jedoch kann man daraus keine aussagenden Schlüsse ziehen.

Wenn jemand noch jung ist und einen Gig bekommt, dann ist er erstens froh, dass er den Gig bekommen hat und zweitens, dass er was dafür bekommt. Das wäre so die unterste Grenze der Bezahlung. Hier kommt aber noch hinzu, dass Derjenige am Anfang steht und unbedingt mal irgendwo auflegen will. Da zählt nicht die Musik, da zählt nur das Auflegen.

Ist man länger dabei und kann Referenzen vorweisen, man hat zudem Erfahrung, dann fällt die Gage höher aus.
Das fängt schon beim Planungsgespräch an. Ein jüngerer Kollege ist meistens nicht so sympathisch und argumentationsreich, wie ein älterer Kollege. Ist wie bei der Versicherung: Ich würde nie bei einem jungen Spund ein Versicherung abschließen, da dieser einfach nicht kompetent wirkt (wobei Versicherung und KFZ Handel zwei Sachen sind, die eher die Ausnahme darstellen).

Was aber wiederum dagegen spricht, ist das Alter des Publikums. Wenn das Publikum max. 30 Jahre alt ist, dann wird man eher einen buchen, der leicht über dem Maxalter liegt. Somit kann man sicher sein, dass er die zu spielende Musik für diese Altersgruppe auch kennt.

Bei der Umfrage fallen noch einige Variablen rein, die nicht berücksichtigt wurden und zudem mit anderen Variablen korrelieren.

Man müsste die Umfrage anders gestalten, damit man einen Trend erkennen kann.

 

[quinto]

.......... mindestgage usw

gleiches argument wie bei allen mindestlohn-diskussionen: eine mindestgage wird eher dazu führen, dass alle nur noch mit jener mindestgage abgefertigt werden. hilft dem der sonst drunter läge, aber auch nur dem. punkt 1. punkt 2: es steht jedem frei bei entsprechenden verhandlungen mehr zu verhandeln. wer sich fürn 50er freiwillig irgendwo hinstellt, hat diese wahl selbst für sich getroffen.

 

[Whilo]

In etwa 1/3 der Fälle werden DJ-Gagen unterhalb bzw. bis max. 150 Euro aufgerufen.

Ist doch i.O. bei einer Stunde Spielzeit!
Oder kann man aus der Umfrage was anderes rauslesen?

 

[TCMuc]

Prinzipiell stimme ich Whilo hier zu, die Aussagen sind vollkommen wertlos, solange nicht mal bekannt ist, für welche Auflegedauer sie gelten.

Und zu dem hier:

Ich würde folgendes an Netto-Mindestgagen vorschlagen:

DJ-Job ganzer Abend:
Kneipe (bis 100 Gäste): 200 Euro min.
Club (bis 500 Gäste): 300 - 350 Euro min.
Großraum (ab 500 Gäste): 350 - 400 Euro min.
Buchungen mit eigener Technik: 500 Euro min.

Wie wir hier in Bayern sagen würden: Du träumst doch von die nackten Weißwürscht...

Die Kneipe, in der Du mal eben 200+ € für nen Abend kriegst will ich sehen.

Erstens überschätzt Du glaub ich hier die Ertragssituation in ner Kneipe/Bar gewaltig (nur weil der Wirt den mehrfachen Einkaufspreis für die Drinks berechnet kann er sich die Differenz noch lange nicht als Reingewinn einstecken...)

Zweitens wird der Wirt die Bezahlung des DJ immer danach ausrichten, welchen Mehrgewinn er dadurch erzielen kann.
Wenn der DJ jetzt natürlich so gut ist, dass der DurchschnittsGEWINN (oder zumindest Deckungsbeitrag bei sonst gleichen Kosten) um 200+ € pro Abend höher liegt (entweder weil so viel mehr Leute kommen oder die durch die Musik alle so sehr zum trinken animiert werden, dass die gleiche Anzahl Leute deutlich mehr konsumiert) wird der Wirt sicher gerne mit sich reden lassen...

Drittens muss man auch berücksichtigen, welche Alternativen es gibt. In ner Kneipe sind das neben hungrigen Nachwuchs-DJs, die für wenig bis nichts auflegen nur um mal öffentlich spielen zu können teilweise auch einfach CDs oder itunes-Playlisten.

Die selbe Argumentation gilt so ähnlich auch für die anderen Bereiche, aber bei der Kneipe ist es denke ich am extremsten.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich finde es auch wichtig, dass Auflegen vernünftig bezahlt wird.

Aber nur mehr Geld zu wollen ist meistens kein ausreichendes Argument, um auch mehr zu bekommen...

 

[DerPerfekteDJ]

wer sich fürn 50er freiwillig irgendwo hinstellt, hat diese wahl selbst für sich getroffen.

Gut gesprochen. Ich weiß übrigens auch nicht, was ich jetzt anklicken soll.

 

[Special Guest]

einfach nichts anklicken, da die umfrage wertlos ist...
allein aus dem grund der fehlenden zeitangaben!

 

[discodasco]

einfach nichts anklicken, da die umfrage wertlos ist...
allein aus dem grund der fehlenden zeitangaben!

Also nun ma ehrlich: Wer von Euch hat denn bitte ausschließlich 2 Std. Jobs und fährt an einem Abend von einem 2 std.-Job zum nächsten? Wenn ich am Abend EINEN 2Std.-Job mache, ist das "Einkommen" an diesem Tag genauso wertvoll, als würde ich 6 Std. arbeiten. Es ist halt das, was ich an EINEM ABEND berechne.

 

[Dave Kandis]

Prinzipiell stimme ich Whilo hier zu, die Aussagen sind vollkommen wertlos, solange nicht mal bekannt ist, für welche Auflegedauer sie gelten.

Und zu dem hier:



Wie wir hier in Bayern sagen würden: Du träumst doch von die nackten Weißwürscht...

Die Kneipe, in der Du mal eben 200+ € für nen Abend kriegst will ich sehen.

Erstens überschätzt Du glaub ich hier die Ertragssituation in ner Kneipe/Bar

Kneipe und Bar gleichzusetzen ist schon mal ein Fehler. Unter einer Kneipe verstehe ich nen ganz kleinen Laden wo einfach nur gesoffen wird und die Gäste in der Regel etwas älter sind.

Unter einer richtigen (!) Bar verstehe ich so etwas ähnliches wie einen Club. Das heißt: 200-300 Leute, aufwändige Beschallungsanlage, eigene Booth für den DJ (nicht im Barbereich integriert) und eine kleine Tanzfläche.
Und hier lässt sich sehr, sehr gut sehr viel Geld verdienen. Vor allem wenn die Zielgruppe des Ladens die ganzen Möchtegern-VIPs sind. Da kann man dann auch entsprechende Preise verlangen und somit kommt da schon sehr viel Geld rein.

 

[r.T-project]

Bei uns ist es ebend das Problem es gibt keine Clubs, 3 große Discos auf 100 km und das war es. Und die DJ kämpfen drum .

Aber ja man sollte sich nicht gegenseitig unterbieten.

 

[discodasco]

...Und die DJ kämpfen drum .

Aber ja man sollte sich nicht gegenseitig unterbieten.

jepp! Genau so ist es!

in 100 km 3 Discos ist doch schon was. 100km ist als Anfahrt für einen Abend Disco für mich fast normal. Fahre bei entsprechender Gage auch weiter. Im sommer regelmässig Kiel-Hannover z.B.

 

[ravanelli]

Huhu!
Schon nach der relativ kurzen Laufzeit zeichnet sich ein Trend ab:
In etwa 1/3 der Fälle werden DJ-Gagen unterhalb bzw. bis max. 150 Euro aufgerufen.
Sicherlich ist die Art und Form der DJ-Tätigkeit hie unberücksichtigt.
Dennoch haben ALLE Djs, gleich welcher Tätigkeit, Kosten für den tonträger-Kauf, Technik, Fahrtkosten etc.
Unter 150 Euro sind in meinen Augen schon Ausbeutung.
Sicherlich sind die einzelnen Faktoren (Newbie oder nicht, privat oder Club, 8 h oder 2h) nicht berücksichtigt aber die Zeit für Vorbereitung / Fahrt, die Kosten für Musik und Technik etc. bleiben gleich.

Ich finde, wir sollten mal über eine Mindestgage nachdenken. Wir sind hier in einer großen Gemeinschaft und spiegeln wirklich alle Facetten der DJ-Tätigkeiten wider. Hier können wir in der Breite darüber diskutieren. Abzüglich der laufenden Kosten und Steuern bleibt bei Berücksichtigung der Arbeitszeit den 150 Euro nun wirklich nicht viel über.

Ausserdem möchte ich auf den Arbeitsschutz hinweisen: An jedem Arbeitsplatz wird peinlich genau auf die Gesundheit der Mitarbeiter geachtet. Ein DJ setzt sich permanent einer gesteigerten Gesundheitsgefahr (nachtarbeit, Lautstärke etc) aus. Die privaten Krankenversicherer haben das längst erkannt. Leider findet es in den Gagen keine Berücksichtigung.

Ich bin FÜR eine DJ-Mindestgage und würde das gerne mit Euch diskutieren. NAtürlich muss diese auch in Abhängigkeit von der Tätigkeit gestaffelt werden.

Ich würde folgendes an Netto-Mindestgagen vorschlagen:

DJ-Job ganzer Abend:
Kneipe (bis 100 Gäste): 200 Euro min.
Club (bis 500 Gäste): 300 - 350 Euro min.
Großraum (ab 500 Gäste): 350 - 400 Euro min.
Buchungen mit eigener Technik: 500 Euro min.

So tragen wir auch den Auftraggebern und Gastronomen Rechnung, die in den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln auch abhängig sind von der Gästezahl und dem damit verbundenen Umsatz.

Auch wenn ein Kneipen Dj die gleichen Kosten hat, wie ein Großraum-Dj (der Kneipen DJ hat sogar eher noch einer breitere Musikauswahl bereitszustellen).

Ich finde es ist höchste Zeit für eine DJ-Mindestgage. Wenn vieler dieser Meinung sind, sollten wir diese mal unverbindlich festhalten. Je mehr sich dafür einsetzen, desto besser für uns alle!

Viele Grüße
Harry

super, jetzt driftets in den totalen schwachsinn.
mindestgage? wir leben in freier marktwirtschaft. der beste preis gewinnt. wenn ich den job kriege für 140 weil alle anderen 150 nehmen, is mir das völlig ladde. ich spiel da und pfeiff auf 10 euro.
eine kleine bar in einer kleinen (oder größeren) stadt zahlt NIEMALS auch nur annähernd 200 flocken. schon gar nicht, wenn das alles (wie in der regel üblich) ohne eintritt läuft. wunschdenken.
ich entscheide frei, ob ich für job x 50, 100 oder 200 euro nehme. schon alleine deshalb, weil ich wahrscheinlich nie wieder spielen würde, wenn ich fürn 2 stunden dnb-gig 300 euro aufrufen würde.
alter, bislang hab ich ja gedacht dass ist halt so ne käse-umfrage wie alle anderen auch, aber mittlerweile glaub ich echt du meinst das ernst was du hier schreibst.
auflegen ist zudem mit sicherheit kein gesundes und körperschonendes hobby (bei manchen halt mehr, bei anderen weniger). weiß man aber auch vorher. und bei nichtgefallen kann man ja was anderes machen. lärm ist stress und stress ist gesundheitsgefährdend.
bin gespannt was noch kommt. gewerkschaft oder so. macht mal weiter. :d

 

[r.T-project]

ja aber das ist das problem. Nachwuchsdj´s reisen sich drum. Und ich bin ja leider nicht der einige.

 

[Dave Kandis]

Nicht zu unterschätzen der Alkoholkonsum.... Jede Woche 2*5-6 halbe Bier sind auch nicht gesund. :d

Nach 20 Jahren hat man dann nen Tinitus, Lungenkrebs, Leberschaden und Schlaganfälle....

Ne also das Einzige was wirklich belastet wird ist das Gehör. Und das kann man schützen. Der Stress ist nicht wirklich schlimm, schließlich hat man im normalen Beruf auch Stress nur nicht durch Lärm sondern z.B. durch einen Vorgesetzten der einen ständig unter Druck setzt.

 

[ravanelli]

Nicht zu unterschätzen der Alkoholkonsum.... Jede Woche 2*5-6 halbe Bier sind auch nicht gesund. :d

sagt wer?

 

[Whilo]

Mindestgage :d
Als nächstes kommt Mindest-Verkostung .. Kaviar & Froschschenkel (natürlich abhängig von der Tätigkeit - wahlweise auch Seelachs & Trüffel)

Ist das hier jetzt der Versuch seine Gage (die langsam durch die Massen an Alternativ-DJs in den Keller geht) zu retten?
Jeder berechnet das was er sich Wert ist .. bzw. bekommt auch nur das

bin gespannt was noch kommt. gewerkschaft oder so.

Gibts die nicht schon?

 

[Technoid-Freak]

@ discodasco

Mindestgage? ? ?

Du machst als Stimmungskanone auf vielen Events des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks oder von wirklich großen Firmen in meinen Augen wirklich gute Arbeit.
DIe Art von Auftraggebern ist auch sicher bereit guten Leuten, die Ihres gleichen suchen eine sehr angemessene Bezahlung zu gewährleisten.
Aber dies ist in vielen Bars, Clubs und Teilweise auch schon in Grossraumdiscos nicht mehr die Realität.
Ich hab, wie viele andere auch, meine Preis - Und der kann je nach Location varieren.

 

[discodasco]

@ technoid-freak: endlich mal ein konstruktiver Beitrag...

Ich gebe Dir von vorne bis hinten voll und ganz Recht. So ist es natürlich auch richtig.

Auch ich jobbe natürlich nicht nur auf den Groß-Events, sondern auch in Discotheken und auch in kleineren Locations und auf privat-Parties. Dort muss die Gage schon etwas angepasst werden.
Dennoch sage ich: 100 Euro oder auch 150 sind einfach zu wenig. Wir haben 4 WE pro Monat, macht 8 Termine. Dann noch Musik kaufen, die Steuer runterrechnen, Fahrtkosten, das Taxi zurück und und und. Das ist für eine qualifizierte Dienstleistung wie wir sie erbringen einfach zu wenig. Daher der Gedanke um eine Mindestgage, damit auch seitens der Gastronomie, die es sich durchaus leisten kann, diese Leistung angemessen entlohnt wird und nicht in ein Ausbeutertum verfallen wird. Das passiert leider schnell.

@ alle:
Wer meinen Beitrag aufmerksam gelesen hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass ich konkrete VORSCHLÄGE gemacht habe mit der Bitte um Diskussion. Die permanenten "gegen alles"-Beiträge helfen da wenig. Das ist keine Diskussion. Schön wären mal bessere Vorschläge. Ich finde den Gedanken an eine Mindestgage nicht verkehrt. Natürlich ist die Höhe der Kasus Knacktus.

Schlagt doch mal was vor.
Wer seine Sachen halbwegs ordentlich abrechnet und Musik KAUFT (ja, das wofür man Geld bezahlt), der kann nicht ernsthaft (und fortlaufend) für einen Hunderter auflegen. Ist halt meine Meinung.

 

[Sid]

@discodasco

Der große Unterschied ist doch, dass du vom DJing lebst und damit deinen Ledensunterhalt verdienst (glaub ich irgendwo gelesen zu haben, korrigier mich wenn ich falsch liege), und die meisten anderen (mich eingeschlossen) es nur aus Hobby machen oder max. als kleinen Nebenverdienst ansehen. Von denen die es aus Hobby machen, ist doch jeder froh, überhaupt Geld zu bekommen und dadurch die Kosten für sein Hobby etwas zu minimieren. Wenn ich jeden Monat 100 Euro für Musik ausgebe und im Schnitt 80 Euro im Monat durch Gigs einfahre, ist das doch schon ne tolle Sache, wenn ich nur 20 Euro meines, im richtigen Job verdienten Geldes, in mein Hobby investieren muss.
Klar zahlt man da drauf, aber das ist bei jedem Hobby nun mal so und wäre es anders, würde aus dem Hobby ein Beruf/Nebenverdienst.

 

[Dave Kandis]

Selbst wenn man es nur als Nebenjob betreibt, kann man (wenn man fair bezahlt wird) sich ein sehr, sehr ordentliches Zubrot verdienen. Da ist dann z.B. mal ein Urlaub mehr im Jahr drin oder auch mal neues "Spielzeug". Und wenn man nicht weiß wohin mit dem Geld, dann spart man es einfach.

Ich muss auch nicht davon leben und trotzdem werde ich angemessen bezahlt und lass es mir davon einfach gut gehen. Das was übrig bleibt (das Meiste) spare ich.

 

[Razor]

Ich denke hier wurden mehrere Faktoren vergessen:

Musikrichtung: In Berlin macht es einen riesigen Unterschied ob zB DnB oder Minimal gespielt wird. (Jetzt auf reine Clubmusik beschränkt) DnB spielste eine Stunde und bist mit 100 Euro glücklich.

Club: Underground? Illegal? Hipp? Je nachdem variiert die Summe enorm. Von Diskotheken habe ich keine Ahnung.

So ein Unsinn!

Wie kommst du darauf? Warum verwehrst du eine Erfahrung, die ich gemacht habe? Du bist zum einen älter und zum anderen lebst in einer etwa anderen Ecke von Deutschland. In Berlin gibt es nix besseres als als hipper Techno DJ auf privaten Feier aufzulegen, dass ist wie ein Puff ohne zu bezahlen.

 

[quinto]

@ alle:
Wer meinen Beitrag aufmerksam gelesen hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass ich konkrete VORSCHLÄGE gemacht habe mit der Bitte um Diskussion. Die permanenten "gegen alles"-Beiträge helfen da wenig. Das ist keine Diskussion. Schön wären mal bessere Vorschläge. Ich finde den Gedanken an eine Mindestgage nicht verkehrt. Natürlich ist die Höhe der Kasus Knacktus.

kurz dazu: vorschläge zu diskutieren macht nur sinn, wenn vorher konsens in einer sache besteht, hier: notwendigkeit einer mindestgage. und der besteht nun mal nicht. ergo ist eine diskussion um die höhe oder einteilung dieser sinnfrei. die eigentliche diskussion, der du dich da konsequent auch verweigerst, ist die nach jener notwendigkeit.

desweiteren glaube ich, da lasse ich mich auch gerne korrigieren, dass deine schlussfolgerungen eigentlich schon VOR der umfrage feststanden.