[Übergang] Anfänger - Eure Tipps?

Mal eine Frage. Wenn ich z.B. Afrojack - Rock the House (Original Mix) spiele. In der Mitte ist ein ca. 1:30 - 2:00 min langer drop drin. Frage ist. Wie übergehe ich einen laaangen Drop?
 
War das nicht der Track, welcher den Final Fantasy 8-Sountrack von Uematsu 1:1 kopiert? :D

Du meinst wohl das Zwichenspiel. Als "drop" wird der Zeitpunkt des Einsetzens der Basstöne oder der Kicks bezeichnet. Doch das nur nebenbei.
Im Grunde genommen stehen Dir folgende Optionen offen:
A) Du lässt auch den Part laufen,
B) Du lässt einen zweiten Track so laufen, dass der Drop von Track Nummer zwei auf die 1 des Zwischenspiels kommt und haust den zweiten Drop von "Rock The House" auf die 1 des Zwischenspiels vom zweiten Track. Du kannst hier auch ein kleines Break einarbeiten, wenn Du RTH auf die 9 oder 17 des Zwischenspiels reinbringst.
C) Du loopst einen Kick (oder samplest gleich einen oder mehrere Takte) eines zweiten Tracks und lässt den durchlaufen.

Das kommt mir spontan in den Sinn, wobei mir Option B am besten gefällt. Da muss man seine Tunes gut kennen und flink sein.
 
onenightout schrieb:
War das nicht der Track, welcher den Final Fantasy 8-Sountrack von Uematsu 1:1 kopiert? :D

Du meinst wohl das Zwichenspiel. Als "drop" wird der Zeitpunkt des Einsetzens der Basstöne oder der Kicks bezeichnet. Doch das nur nebenbei.
Im Grunde genommen stehen Dir folgende Optionen offen:
A) Du lässt auch den Part laufen,
B) Du lässt einen zweiten Track so laufen, dass der Drop von Track Nummer zwei auf die 1 des Zwischenspiels kommt und haust den zweiten Drop von "Rock The House" auf die 1 des Zwischenspiels vom zweiten Track. Du kannst hier auch ein kleines Break einarbeiten, wenn Du RTH auf die 9 oder 17 des Zwischenspiels reinbringst.
C) Du loopst einen Kick (oder samplest gleich einen oder mehrere Takte) eines zweiten Tracks und lässt den durchlaufen.

Das kommt mir spontan in den Sinn, wobei mir Option B am besten gefällt. Da muss man seine Tunes gut kennen und flink sein.
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Stimmt! Option 2ist besser sollte man aber machen wenn man mehr Erfahrung hat
 
Einfach das Gehör schulen!!! Auch wenn es anstrengend ist, mit der Zeit kommt das aufjedenfall! Ich bin auch fleißig am üben und soll ich dir mal was sagen? :D Ich merke fortschritte :) Und das puscht mich auf und dann habe ich immer wieder mehr lust zu lernen :D ÜBEN ÜBEN ÜBEN auch wenn es manchmal nerven kann ABER ZEIT IST DIE MEDIZIN FÜR ALLES!!!!!
 
Mal ein anderes Anliegen:
Ich lege nun schon eine ganze Weile auf und bin vor ein paar Monaten komplett auf Vinyl umgestiegen. So weit, so gut.
Beatmatching läuft idR ohne größere Probleme, allerdings habe ich so meine "Hass-Platten". Durchaus geile Tracks, die sich aber irgendwie so gut wie nicht beatmatchen lassen. Woran das liegt? Keine Ahnung, aber habe immer bei den selben Tracks Probleme. Meist sind es eher mäßig abgemischte Tracks.

Kennt das jemand von euch dieses Phänomen? Wenn ja, habt ihr irgendwelche Tipps? Am Eq schrauben fürs Vorhören bringt bei besagten Platten auch nicht viel, da meist alles verstärkt wird, nur die BD nicht und alles einfach nur nach Brei klingt. Trau mich schon gar nicht die in Clubs zu spielen wenn ich zuhause den Übergang schon oft verhaue.

Ps: An den Kopfhörern liegts nicht, da es auch über meine Studiomonitore nicht gelingen will.
 
Fabmen schrieb:
....
Kennt das jemand von euch dieses Phänomen? Wenn ja, habt ihr irgendwelche Tipps? ....
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das liegt am aufgesetzten 3/4 o. 6/8tel what ever takt auf eine 4/4 grund"takt"struktur.

bei solcher musik geht das BM nach 1/4 noten (also bum bum) nicht. dort musst du nach längerem BM'n. will heißen der laufende track durchläuft zBsp. 2 takte (8x 1/4 note) und der einzumischende wird genau in dieses zeitinterwall gepresst/angepasst/BM'nt. ist wie bei nur vocal BM'n, da hast du auch keinerlei anhalt außer dem vocal an sich, also mußt du halt einen längeren abschnitt/teil auf gleichheit bringen - da ist dann egal ob bumbum durchgehend ist ;-)

wird dir am anfang sehr schwer fallen nicht auf die BD zu hören, bringt dir aber im laufe der zeit ein besseres gehör, was dir später bei sehr sehr lauter PA und evtl. untergehen des basses im KH hilfreich ist ;-)

neben 4/4 house/techno, solltest abundan auch breakbeat (D&B,freestyle,etc.) auflegen oder andere musik wo die BD (und allgemein) nicht durch geht - zBsp. 80's, will man dort länger ineinander mischen (also nicht nur überblenden) muß man sehr sehr oft dieses anwenden - aber 1/4-BM'n geht auch, auch ne stunde oder länger - je nach dem wie man in die plattenkiste greift. aber wenn der nächste gewollte/passende track das BM'n auf 1/4 nicht zu lässt, dann halt so :D

mach mal so auf längeren zeitabschnitt zu BM'n - und oder nur nach snareschlag oder HH oder nem vocal - kannst auch "üben" (ohr beschulen) in dem du zw.durch den bass mal komplett weg lässt für ne viertel stunde ;)

hab auch nen paar houseplatten wo das so ist, wie andere DJ's wohl auch ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
einfach üben. Die Geschwindigkeiten der Vinyls kennt man ja meistens als Zahl im Kopf und kann grob schon den Pitch in die richtige Position schieben. Den Rest dann immer nachbessern


Fabmen schrieb:
Mal ein anderes Anliegen:
Ich lege nun schon eine ganze Weile auf und bin vor ein paar Monaten komplett auf Vinyl umgestiegen. So weit, so gut.
Beatmatching läuft idR ohne größere Probleme, allerdings habe ich so meine "Hass-Platten". Durchaus geile Tracks, die sich aber irgendwie so gut wie nicht beatmatchen lassen. Woran das liegt? Keine Ahnung, aber habe immer bei den selben Tracks Probleme. Meist sind es eher mäßig abgemischte Tracks.

Kennt das jemand von euch dieses Phänomen? Wenn ja, habt ihr irgendwelche Tipps? Am Eq schrauben fürs Vorhören bringt bei besagten Platten auch nicht viel, da meist alles verstärkt wird, nur die BD nicht und alles einfach nur nach Brei klingt. Trau mich schon gar nicht die in Clubs zu spielen wenn ich zuhause den Übergang schon oft verhaue.

Ps: An den Kopfhörern liegts nicht, da es auch über meine Studiomonitore nicht gelingen will.
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Hey ich hätte eine Frage zu House übergänge.

Cuttet man die eigentlich immer oder sollte man die auch anders machen?
 
Alex Fizz schrieb:
Hey ich hätte eine Frage zu House übergänge.

Cuttet man die eigentlich immer oder sollte man die auch anders machen?
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Ohne jetzt deine Vorstellung von House zu kennen (ich hoffe mal nicht dieses Bigroom Gedudel) ...
bei Deep House und House im klassischen Sinne wird größtenteils mit den Linefadern gemixt, einfach weil es damit sanftere Übergänge zwischen den Tracks gibt.
Hab auch schon gute DJs im Club gesehen die vorsichtig mit dem Crossfader arbeiten, ist aber eher die Ausnahme.
 
Nö

Du hast viele Möglichkeiten einen Übergang zu machen.

Du kannst auch langsam reinfaden den anderen langsam rausfaden. Oder sie solange übereinanderlaufen lassen bis man eine geeignete Stelle zum rüberfaden findet.

Du kannst mit den EQ die unterschiedlichen Bänder rein und raus drehen. Also z.B erst die Bässe wech dann die Mitten und dann die Höhen.

Das gleiche kannst du mit einem Filter machen. Man kann natürlich auch Effekt nehmen

Oder ein bischen mit Loop spielen.

Da gibts viel einfach mal ausprobieren.
 
Ja ich hab gestern meine cdjs und mischpult bekommen und cutten kann ich ja schon bisschen, aber wenn ich was anderes versuche hört sichs ******e an.

deshalb würd mich interessieren wie ihr so die anderen übergänge macht.
 
also ich mach das grundsätzlich immer mit den linefadern. wenns geht den erstn track bei ner passenden stelle loopen, und dann den zweiten langsam ohne bass reinfaden und gleichzeitig beim ersten track immer mit dem EQ/Filter nachkorrigieren damit sichs auch nach was anhört. und dann manchmal noch bissi reverb oder so dazu. achja und den bass vom zweiten track nicht vergessen wieder dazu zu drehen.

aber so is mal der grundsatz, zumindest bei mir.
 
OK.

ich muss jetzt eh erstmal sau lange üben damit ich das hinbekomme.
 
Was man so alles mit House Musik (vorausgesetzt, du spielst die "richtige" Sorte davon) anstellen kann, anstatt diese zu cutten oder nur in den letzten 30 Sekunden zu Überblenden, kann man z. B. bei folgendem Video von Roger Sanchez an den Decks sehen - kannst du dir ja mal als Ideen- und Motivations-Anreiz zu Gemüte führen (aber gehe vielleicht etwas vorsichtiger mit deinen Line-Fadern um :p) - es gibt auch noch etliche andere Videos von der Sorte und jeder macht das etwas anders.

Wichtig wäre vielleicht auch noch darauf zu achten, dass du keine Radio-Edits verwendest, dann klappt es meist schon viel besser mit den längeren Übergängen.

In allen Fällen heißt es aber für dich erstmal kräftig üben und vor allem Spaß dabei zu haben!
 
Ich hab vor 1 jahr ca. mit vdj angefangen, sprich software und konnte es damit eig. ziemlich gut.

Aber bin halt jetzt auf hardware umgestiegen. mich würde halt interessieren in welchen reihenfolge ich üben sollte, damit ich gute übergänge hinbekomme.

Also zb:
1. nur üben das die bässe mal gleich im takt sind(beatmatchen)
2. .....

oder einfach nur übergänge versuchen??
 
Beatmatching ist natürlich das A und O. Ohne ist harmonisches Überblenden meist nicht möglich.

Wichtig finde ich vor allem immer, seine Musik zu kennen, die Strukturen zu kennen. Ist im Prinzip wie Vokabeln lernen. Wobei es natürlich je nach Genre wichtiger oder unwichtiger ist.

Versuche erstmal, am besten aufnehmen, einfach ne halbe Stunde Track an Track zu setzen, überblenden immer gegen Ende (ca. Minute bis 30 Sek.) Höre es dir hinterher mal an. Klingt das dann irgendwann gut, dann kannst du agressiver auch in den Tracks arbeiten, 2 parallel über Minuten laufen lassen usw.
 
Ich habe gestern an der Kommentarzeile in Traktor Gefallen gefunden.
Wenn mir beim abspielen ein Übergang gefallen hat oder ich eine Idee habe wird das dort reingeschrieben. Meine Tracks sind zu 80% mit Hotcues versehen. Ich benutze das nur um Cuts zu machen.
Einfach kreativ bleiben. Es gibt nichts langweiligeres als "normal" gebeatmashte Übergänge.
Nur mal als Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=1wZWKiejCds
Er macht kaum Übergänge sondern Cuttet fast alles und spielt mit dem Publikum.
(Klar. Man sollte auch so ein Publikum haben damit das klappt)
 
zoomzoom82 schrieb:
Einfach kreativ bleiben. Es gibt nichts langweiligeres als "normal" gebeatmashte Übergänge.
Nur mal als Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=1wZWKiejCds
Er macht kaum Übergänge sondern Cuttet fast alles und spielt mit dem Publikum.
(Klar. Man sollte auch so ein Publikum haben damit das klappt)
Zum Vergrößern anklicken....

alter immer diese stupiden pauschal aussagen :rolleyes:

mach mal in nem (deep/tech)-house oder techno set nur cuts ohne die tracks ineinander laufen zu lassen, dann kriegst du leere kippen schachteln an den kopf geschmissen :d
 
ok. habe wieder die goldene Regel vergessen: Denk an die Deep/Tech House Djs...!
Meine Aussage ist nur - bitte alle mitschreiben! - auf Genre bezogen die sich cutten lassen.
 
zoomzoom82 schrieb:
Er macht kaum Übergänge sondern Cuttet fast alles und spielt mit dem Publikum.
(Klar. Man sollte auch so ein Publikum haben damit das klappt)
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Er spielt aber auch kaum House - ein House-Publikum würde er damit bestimmt zum Tanzen bringen - Carl Cox z. B. wäre aber bei dem Publikum sicherlich genauso fehl am Platz. :p

Nachtrag:
zoomzoom82 schrieb:
Meine Aussage ist nur - bitte alle mitschreiben! - auf Genre bezogen die sich cutten lassen.
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Richtig, in der Ausgangsfrage ging es aber eindeutig um House-Musik und da ist cutten zumindest bei "konventionellem" House eher unüblich ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal 'ne andere Überlegung/Beobachtung zum Thema "gleitender Übergang", "intro/outro" oder "Cut":

Es ist ja immer auch eine Frage, was man mit dem Übergang denn so erreichen will. Bzw. wen ich in welcher Situation gerade beschalle.

Intro/Outro gleitend ist z. B. schön, wenn die Musik einfach so im Hintergrund daherplänkelt und man einfach eine ruhige Gesamtstimmung halten will, bei der das Publikum die Tracks auch gern vollständig zu Ende hören will. Lounge-Beschallung z. B.

Intro/Outro gleitend taugt auch, wenn das Publikum glücklich feiert, aber nicht nur in Vollekstase abtanzt, sondern auch (z. B. Privatparty-Kontext) viel geredet wird und die ganze Veranstaltung einen eher etwas ruhigeren Charakter hat, nicht völlig am Anschlag läuft.

Kurze gleitende, gematchte Übergänge mitten in die Tracks rein bringen meist "gleichartige" neue Tracks rein, wobei der Stimmungslevel erhalten bleibt, bzw. über die Zeit allmählich abflacht (wenn man nicht mal wieder ein wenig "hochpowert")

Wenn man cuttet, erzeugt man oft Hektik. Das kann positiv genutzt werden, um die Stimmung zu steigern. Dann muss der Folgetrack aber auch mehr Dampf haben als der vorangegangene. Oder man will einen Genrewechsel einleiten und weiß vorher schon, dass das auch vom Publikum angenommen wird. Was allerdings immer blöde ist: von einem kraftvollem Track auf irgendwas "lahmarschiges" rüberzucutten. Dann wirkt der Cut als solcher katastrophal. Sowas kann man nur bringen, wenn man wirklich gezielt die Tanzfläche abräumen will (z. B. auf Privatfeiern, weil jetzt bitte mal die Leute das Buffet stürmen sollen).

Ansonsten habe zumindest ich den Eindruck, dass man nie pauschalieren sollte. Klar kann man auch mal House cutten, was eigentlich nicht geht. Oder gematchte Hip-Hop-Übergänge, obwohl dort ja meistens eher cutten und scratchen angesagt ist. Einfach mal ausprobieren was geht. Und wenn die Übergänge an einem Abend insgesamt nur abwechslungsreich genug sind, dann nimmt es auch niemand übel, wenn irgendwas zwischendurch mal nicht ganz so toll gelaufen ist.
 
Setz dich am besten noch mal mit dem Timing und dem 4/4 Takt ausseinander

Edit: Würde über Kritik freuen da ich das ganze auch erst seit einem Jahr mache. Kann euch das Set per PN schicken ist auf Soundcloud hochgeladen. Genre: Techno
 
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