S
Steve
Elektro-Technologiker
[Test] Sind Intel-Macs die besseren PCs ?
[Test] Sind Intel-Macs die besseren PCs ?
...dieser, zurzeit oft gestellten Frage geht eine recht neue TV-Sendung des Heise-Verlages nach, in welcher die Vor- sowie Nachteile beider Plattformen erläutert werden und mit abschließenden, seriösen Tests belegt werden.
c`T-TV
Im Test befinden sich ein Mac-Book Pro, ein Mac-Mini sowie ein iMac der aktuellen Intel-Generation. Als Kontrahenten treten aktuelle PC-Systeme (u.A. mit Dual-Core) an.
Die Sendetermine:
(Die Beiträge sind als Realvideo-Stream ab Mittwoch verfügbar.)
Samstag:
12:30 hr-Fernsehen
13:30 ARD Eins Plus
Montag:
17:30 ARD Eins Plus
Dienstag:
13:00 MDR
21:30 ARD Eins Plus
22:40 hr-Fernsehen
Mittwoch:
01:30 ARD Eins Plus
Donnerstag:
05:30 ARD Eins Plus
Freitag:
9:30 ARD Eins Plus
PS: Sendung hat soeben begonnen!
*Edit (12.40 Uhr): Apple-Beitrag hat soeben begonnen!
*Edit (12.52 Uhr): Apple-Beitrag ist soeben zu Ende gegangen, es ist daher die richtige Zeit für ein diesbezügliches Fazit:
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich "eigentlich" ein wenig enttäuscht bin, was die Sendung des Heise-Verlages zu bieten hatte. Vielmehr wurden gerade die Tests nur sehr schmalbandig erklärt, oder besser: die eigentlichen technischen Daten wurden (vermutlich aus Zeitgründen) verschwiegen.
Test-I:
Apple`s Mac-Mini wurde mit einem PC-System von AOpen verglichen.
Vom Design her unterscheiden sich die beiden Systeme daher nur sehr wenig.
Nach dem Einschalten merkt man aber relativ schnell, wo die Vorteile des Mac-Mini liegen. Der Mac-Mini läuft (auch unter Voll-Last) sehr leise; im Normalbetrieb daher flüsterleise bis unhörbar.
Performancemäßig konnte der Mac-Mini (laut c`t) in allen getesteten Disziplinen gegen den AOpen-Rechner punkten - auch in den Grafik-Aspekten.
Da der AOpen-Rechner schon relativ lange auf dem Markt ist und daher auch bald ein Nachfolger folgen wird, so vermutet man, dass der neue AOpen-Rechner dem Mac-Mini leistungsmäßig in nichts nachstehen wird.
Ob der AOpen ebenfalls wie der Mac-Mini flüsterleise arbeiten wird, bleibt ersteinmal noch abzuwarten.
Das man daher bei keinem System (weder Mac-Mini, noch AOpen) irgendwelche Komponenten (bis auf die Festplatte evtl.) austauschen kann und man eine relativ schwache Grafikperformance in Kauf nehmen muss, sollte aufgrund der sehr geringen Gehäusegröße der Systeme eigentlich klar sein.
Test-II:
Apple`s Mac-Book Pro 15,4" wurde mit einem Acer TravelMate der 8200-Serie verglichen - beides Dual-Core (Intel Core Duo) -Systeme.
Perfromancemäßig lagen hier die Notebooks ebenfalls relativ gleich auf, wobei beim Mac-Book Pro unter Windows XP die Tastatur- sowie Mausunterstützung grundlegend fehlte; ein Rechtsklick unter Windows ist daher aktuell noch nicht möglich - was nicht ist, kann aber natürlich noch werden - so auch die Moderatoren von c`t-TV.
Das Mac Book Pro konnte hier allerdings (Apple-typisch) mit ein paar netten Zusatzfeatures (Lichtsensor, MagSafe) und dem superflachen Gehäuse glänzen, wobei im Gegensatz zum Acer-Notebook noch bemängelt wurde, dass das Mac Book Pro unter Umständen auf der kompletten Ober- und Unterseite sehr heiß werden kann. Das Acer bleibt dagegen "cool", allerdings ist auch der Lüfter deutlich zu hören, was beim Mac Book Pro nicht der Fall ist (=> Lüfter sehr leise).
Test-III:
Apple`s Intel-Imac wurde mit einem aktuellen, hardwareseitig gleichen, PC-System verglichen.
Gleich zu Beginn war klar, der iMac punktet schon alleine aufgrund der Tatsache, dass der Rechner "im Bildschirm" integriert ist - was es so bei Windows-Maschinen bis heute noch nicht gibt.
In den Performance-Tests gingen die Punkte hauptsächlich an das PC-System, allerdings wurde nicht genannt, wie die CPU in eben diesem PC-System getaktet war und daher erachte ich den Test als nicht wirklich seriös.
Getestet wurde natürlich unter Windows XP, da ja Mac OS auf einem normalen PC bis heute nicht wirklich sauber und stabil läuft.
In Bezug auf die Lautstärke, so konnte wieder der iMac punkten.
Was die Preise angehen, so war das PC-System (welches ja als "gleichwertig" zum iMac bezeichnet wurde) ca. 230 €uro günstiger als die Konfiguration des iMacs.
Tastatur- und Mausunterstützung waren hier natürlich vorhanden, da man ja beim iMac so oder so externe Peripherie verwenden muss.
Das die Bildschirmauflösung des iMacs für Spiele eher ungeeignet ist, wurde dabei nur am Rande genannt und ich möchte behaupten, dass dieser Punkt eher zu vernachlässigen ist, da gewisse Grafik-Tools schon lange vorhanden sind, mit welchen man solche "Probleme" ausbügeln kann. Nvidea und Ati stellen solche Tools zum Download bereit bzw. beim Kauf einer Grafikhardware liegen diese schon dem Zubehör auf CD bei.
Wie man nun abschließend sagen kann, so gab es im Test Apple vS. Windows keinen richtigen Sieger sowie auch keinen richtigen Verlierer, da die Systeme meistens relativ "gleich" waren, was jetzt speziell die Tests unter Windows XP angehen.
In Bezug darauf, dass Apple Windows nicht direkt supporten wird, kann man daher verstehen, warum es noch diverse Probleme mit der Maus- und Tastaturunterstützung gibt - diese werden aber meines Erachtens auch bald behoben sein; vielleicht stellt hier sogar Apple ein Treiberpaket zusammen, welches die jetzt noch vorhandenen Probleme "patcht"; wir werden sehen.
Als Hauptnachteil der getesteten Apple-Systeme wurde der Punkt genannt, dass man diese weder aufrüsten, noch erweitern kann, wie es in der PC-Welt der Fall ist. Einzig den Arbeitsspeicher kann man in solchen Apple-Systemen als Normaluser wechseln, bei der Festplatte wird es dann schon schwieriger - Grafikkarte daher fast unmöglich.
Zieht man aber in Betracht, dass es von Apple auch einen Powermac (aktuell noch G5) gibt, welchen man daher natürlich wie einen PC auch mit Festplatte, Grafikkarte etc. erweitern kann, so zieht dieses Argument ebenfalls nicht wirklich durch.
Somit komme ich zu meinem (auch in Bezug auf den c't TV-Test) persönlichen Fazit:
Wer aktuell mit Windows und Mac arbeitet und sich überlegt, beide Plattformen in ein System zu vereinen, dem sei der Kauf eines Apple-Rechners nur so ans Herz gelegt, zumal auch das Mac OS auf einer PC-Hardware nicht sauber und stabil läuft. Wer daher ein Mac-System sucht, welches man wie einen PC auch komplett aufrüsten und erweitern kann, der soll den Powermac von Apple im Auge behalten. Dieser wird dann auch in den kommenden Monaten als Intel-Version (evtl. mit 4- oder sogar 8-Kern Prozessor) auf dem Markt erhältlich sein.
Performancemäßig - und dies ist somit auch das Fazit des c't TV-Tests - liegen die beiden Systeme Mac vs. PC im Betrieb von Windows XP so ziemlich gleichauf, wobei die Apple-Hardware noch das Eine oder Andere Problem in Bezug auf die Treiberunterstützung unter Windows hat - welches daher sicherlich auch noch gelöst wird, evtl. mit der kommenden Endversion von BootCamp in Mac OS X 10.5!
Nundenn - Think different!
MfG Steve
[Test] Sind Intel-Macs die besseren PCs ?
...dieser, zurzeit oft gestellten Frage geht eine recht neue TV-Sendung des Heise-Verlages nach, in welcher die Vor- sowie Nachteile beider Plattformen erläutert werden und mit abschließenden, seriösen Tests belegt werden.
c`T-TV
Im Test befinden sich ein Mac-Book Pro, ein Mac-Mini sowie ein iMac der aktuellen Intel-Generation. Als Kontrahenten treten aktuelle PC-Systeme (u.A. mit Dual-Core) an.
Die Sendetermine:
(Die Beiträge sind als Realvideo-Stream ab Mittwoch verfügbar.)
Samstag:
12:30 hr-Fernsehen
13:30 ARD Eins Plus
Montag:
17:30 ARD Eins Plus
Dienstag:
13:00 MDR
21:30 ARD Eins Plus
22:40 hr-Fernsehen
Mittwoch:
01:30 ARD Eins Plus
Donnerstag:
05:30 ARD Eins Plus
Freitag:
9:30 ARD Eins Plus
PS: Sendung hat soeben begonnen!
*Edit (12.40 Uhr): Apple-Beitrag hat soeben begonnen!
*Edit (12.52 Uhr): Apple-Beitrag ist soeben zu Ende gegangen, es ist daher die richtige Zeit für ein diesbezügliches Fazit:
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich "eigentlich" ein wenig enttäuscht bin, was die Sendung des Heise-Verlages zu bieten hatte. Vielmehr wurden gerade die Tests nur sehr schmalbandig erklärt, oder besser: die eigentlichen technischen Daten wurden (vermutlich aus Zeitgründen) verschwiegen.
Test-I:
Apple`s Mac-Mini wurde mit einem PC-System von AOpen verglichen.
Vom Design her unterscheiden sich die beiden Systeme daher nur sehr wenig.
Nach dem Einschalten merkt man aber relativ schnell, wo die Vorteile des Mac-Mini liegen. Der Mac-Mini läuft (auch unter Voll-Last) sehr leise; im Normalbetrieb daher flüsterleise bis unhörbar.
Performancemäßig konnte der Mac-Mini (laut c`t) in allen getesteten Disziplinen gegen den AOpen-Rechner punkten - auch in den Grafik-Aspekten.
Da der AOpen-Rechner schon relativ lange auf dem Markt ist und daher auch bald ein Nachfolger folgen wird, so vermutet man, dass der neue AOpen-Rechner dem Mac-Mini leistungsmäßig in nichts nachstehen wird.
Ob der AOpen ebenfalls wie der Mac-Mini flüsterleise arbeiten wird, bleibt ersteinmal noch abzuwarten.
Das man daher bei keinem System (weder Mac-Mini, noch AOpen) irgendwelche Komponenten (bis auf die Festplatte evtl.) austauschen kann und man eine relativ schwache Grafikperformance in Kauf nehmen muss, sollte aufgrund der sehr geringen Gehäusegröße der Systeme eigentlich klar sein.
Test-II:
Apple`s Mac-Book Pro 15,4" wurde mit einem Acer TravelMate der 8200-Serie verglichen - beides Dual-Core (Intel Core Duo) -Systeme.
Perfromancemäßig lagen hier die Notebooks ebenfalls relativ gleich auf, wobei beim Mac-Book Pro unter Windows XP die Tastatur- sowie Mausunterstützung grundlegend fehlte; ein Rechtsklick unter Windows ist daher aktuell noch nicht möglich - was nicht ist, kann aber natürlich noch werden - so auch die Moderatoren von c`t-TV.
Das Mac Book Pro konnte hier allerdings (Apple-typisch) mit ein paar netten Zusatzfeatures (Lichtsensor, MagSafe) und dem superflachen Gehäuse glänzen, wobei im Gegensatz zum Acer-Notebook noch bemängelt wurde, dass das Mac Book Pro unter Umständen auf der kompletten Ober- und Unterseite sehr heiß werden kann. Das Acer bleibt dagegen "cool", allerdings ist auch der Lüfter deutlich zu hören, was beim Mac Book Pro nicht der Fall ist (=> Lüfter sehr leise).
Test-III:
Apple`s Intel-Imac wurde mit einem aktuellen, hardwareseitig gleichen, PC-System verglichen.
Gleich zu Beginn war klar, der iMac punktet schon alleine aufgrund der Tatsache, dass der Rechner "im Bildschirm" integriert ist - was es so bei Windows-Maschinen bis heute noch nicht gibt.
In den Performance-Tests gingen die Punkte hauptsächlich an das PC-System, allerdings wurde nicht genannt, wie die CPU in eben diesem PC-System getaktet war und daher erachte ich den Test als nicht wirklich seriös.
Getestet wurde natürlich unter Windows XP, da ja Mac OS auf einem normalen PC bis heute nicht wirklich sauber und stabil läuft.
In Bezug auf die Lautstärke, so konnte wieder der iMac punkten.
Was die Preise angehen, so war das PC-System (welches ja als "gleichwertig" zum iMac bezeichnet wurde) ca. 230 €uro günstiger als die Konfiguration des iMacs.
Tastatur- und Mausunterstützung waren hier natürlich vorhanden, da man ja beim iMac so oder so externe Peripherie verwenden muss.
Das die Bildschirmauflösung des iMacs für Spiele eher ungeeignet ist, wurde dabei nur am Rande genannt und ich möchte behaupten, dass dieser Punkt eher zu vernachlässigen ist, da gewisse Grafik-Tools schon lange vorhanden sind, mit welchen man solche "Probleme" ausbügeln kann. Nvidea und Ati stellen solche Tools zum Download bereit bzw. beim Kauf einer Grafikhardware liegen diese schon dem Zubehör auf CD bei.
Wie man nun abschließend sagen kann, so gab es im Test Apple vS. Windows keinen richtigen Sieger sowie auch keinen richtigen Verlierer, da die Systeme meistens relativ "gleich" waren, was jetzt speziell die Tests unter Windows XP angehen.
In Bezug darauf, dass Apple Windows nicht direkt supporten wird, kann man daher verstehen, warum es noch diverse Probleme mit der Maus- und Tastaturunterstützung gibt - diese werden aber meines Erachtens auch bald behoben sein; vielleicht stellt hier sogar Apple ein Treiberpaket zusammen, welches die jetzt noch vorhandenen Probleme "patcht"; wir werden sehen.
Als Hauptnachteil der getesteten Apple-Systeme wurde der Punkt genannt, dass man diese weder aufrüsten, noch erweitern kann, wie es in der PC-Welt der Fall ist. Einzig den Arbeitsspeicher kann man in solchen Apple-Systemen als Normaluser wechseln, bei der Festplatte wird es dann schon schwieriger - Grafikkarte daher fast unmöglich.
Zieht man aber in Betracht, dass es von Apple auch einen Powermac (aktuell noch G5) gibt, welchen man daher natürlich wie einen PC auch mit Festplatte, Grafikkarte etc. erweitern kann, so zieht dieses Argument ebenfalls nicht wirklich durch.
Somit komme ich zu meinem (auch in Bezug auf den c't TV-Test) persönlichen Fazit:
Wer aktuell mit Windows und Mac arbeitet und sich überlegt, beide Plattformen in ein System zu vereinen, dem sei der Kauf eines Apple-Rechners nur so ans Herz gelegt, zumal auch das Mac OS auf einer PC-Hardware nicht sauber und stabil läuft. Wer daher ein Mac-System sucht, welches man wie einen PC auch komplett aufrüsten und erweitern kann, der soll den Powermac von Apple im Auge behalten. Dieser wird dann auch in den kommenden Monaten als Intel-Version (evtl. mit 4- oder sogar 8-Kern Prozessor) auf dem Markt erhältlich sein.
Performancemäßig - und dies ist somit auch das Fazit des c't TV-Tests - liegen die beiden Systeme Mac vs. PC im Betrieb von Windows XP so ziemlich gleichauf, wobei die Apple-Hardware noch das Eine oder Andere Problem in Bezug auf die Treiberunterstützung unter Windows hat - welches daher sicherlich auch noch gelöst wird, evtl. mit der kommenden Endversion von BootCamp in Mac OS X 10.5!
Nundenn - Think different!
MfG Steve
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