Studiengebühren

new-one schrieb:
Das wärs ja wohl, wenn ein Studium nur noch den Reichen vorbehalten ist.

Ich hoffe ich habe SlickJacksons Beitrag nicht fehlinterprätiert.

Also ganz so war das nicht gemeint...
Ich beobachte nur immer wieder, dass hier viele Studenten nur rumhängen, Autos fahren (wohnen nur 100 m von der Uni weg), Party machen und haste nich gesehen. Ich kenne da keinen dem es irgend wie schlecht geht.

Ausserdem rede ich ja von Studiengebühren die äußerst niedrig sind...
Wenn jemand nen Job hat oder halt jedes 2 Wochenende mal die Plattenteller kreisen lässt, da tuen 100 € in Deutschland sicher keinem weh, zumal ja auch BaföG ein wenig mithilft. (In anderen Ländern funzt das ja auch und die nehmen ne ganze Menge mehr... aber das lassen wir jetzt mal außen vor)

DDD schrieb:
Und für die Dauerstudenten die sich nen schönen Lenz machen, da würde ich allerdings schon Gebühren einfordern.
so mein ich das... Es gibt immer Ausnahmen und Einzelfälle in denen man differenziert entscheiden sollte... aber die bestätigen nunmal die Regel.

DDD schrieb:
Allerdings sollte man auch Klauseln einbauen, das die so Ausgebildeten nach dem Studium nicht gleich die Biege machen, wenn der Staat schon zahlt.
So siehts nämlich auch aus... und das machen viele zur Zeit.
Mein Großvater meinte immer: "Die wussten damals schon warum sie die Mauer gebaut haben" :D (nur so btw)

Mfg
 
In Österreich sind schon seit einigen Jahren Gebühren zu entrichten, gebracht hat es wenig, aber aufregen hilft auch nichts. Mal sehen, was die neue Regierung zu Wege bringt.

Meiner Meinung nach wäre am günstigsten, das Studium in der Normzeit, meinetwegen + 1 Semester frei bzw günstig anzubieten, und erst bei grober Überschreitung dann voll zuzulangen. Das würde wohl auch die Studiendauer niedrig halten.

P.S. In Ö. zahlt man 380 Euro pro Semester. Aber es gibt Unmengen von Stipendien, und auch andere Möglichkeiten, die Gebühr zurückzubekommen.
 
DDD schrieb:
Also das ist nun aber Quatsch.
Nicht das Azubis nichts kosten, aber die Arbeiten auch richtig für Ihr Geld.
Im Handwerk sind die meist nichts anderes als billige Arbeitskräfte.
das ist quatsch. zumeist kommt der lehrling, hier mal im handwerkbereich, immer mit seinem meister irgendwo hin, oder darf/ kann nur im beisein eines meisters agieren. je länger die lehre, destwo weniger wird dieser zustand, er ist aber nicht völlig abwendbar. folglich hast du sehr oft eine doppelbelegung für eine sache. wo liegt da bitte der wirtschaftliche mehrwert für firma und somit der wirschaft, die es rechtfertigen, das aufgrund dessen ein lehrling gegenüber einem studi keine gebühr entrichten muss?
Das ist nun zwar wahr, aber schwer anwendbar.
Wenn Du übelegst, was das für ne Bürokratie nach sich ziehen würde,
dann möchte ich nicht wissen, wieviel Studenten man für die Verwaltungskosten ausbilden könnte.
das ist auch wieder so ein quatsch. die rasenmähermethode ist die für den staat einfachste, für die betroffenden ungerechtestet methode, die es gibt. das zeigt sich auch auf anderen bereichen. es ist sehr einfach festzustellen, entsprechende untersuchungen gibt es, wieviel ein semster in der entsprechenden richtung kostet, und danach einen entsprechende gebühr festzulegen. gebühr an sich ist so oder so mehr schub für eine zwei-klassen-wissenschaft, macht sie aber in der auslegung etwas fairer. achso, und mehr bürokratie hat deutschland noch nie gestört, so ein prachtstück.
 
Najo, Gebühren werden von Dauerstundenten ja erhoben. Einzige, was mich richtig wurmt an der Sache, dat ich wahrscheinlich keinerlei Veränderung an der Hoschule feststellen werde können (positiv für die Studenten, in Sachen Ausstattung etc.), wenn die Gebühren eingesackt wurden.
Bafög bekomme ich leider auch nit, wees der Geier warum aber meine Eltern haben auch nicht sonderlich viel Geld und auf deren Tasche leben mag ich nicht.

Dennoch, wie habt ihr denn nu persönlich vor, dat zu berappen? ^^
 
Genau, hat man die Regelstudienzeit überschritten kostet es ja schon gut Geld. Also auf die Idee ist der Staat vor Jahren alleine schon gekommen :D
Denke auch es wird sich absolut gar nichts an der Hochschule ändern, auser das es weniger Studenten werden, was ich denke auch der Sinn ist, weil häufig gesagt wird, wir haben zu viel Studenten.
 
Thomas K. schrieb:
das ist quatsch. zumeist kommt der lehrling, hier mal im handwerkbereich, immer mit seinem meister irgendwo hin, oder darf/ kann nur im beisein eines meisters agieren. je länger die lehre, destwo weniger wird dieser zustand, er ist aber nicht völlig abwendbar. folglich hast du sehr oft eine doppelbelegung für eine sache. wo liegt da bitte der wirtschaftliche mehrwert für firma und somit der wirschaft, die es rechtfertigen, das aufgrund dessen ein lehrling gegenüber einem studi keine gebühr entrichten muss?
Ich weiß ja nicht wo du herkommst aber hier in Thueringen werden Lehrlinge (auch ein Kumpel von mir) ohne zu zögern alleine auf Montage geschickt... find ich auch gut. Man lernt zwar vom Meister aber Fehler muss man selber machen und Selbstständiger wird man auch, also Humbug.
Ausserdem ist ein Lehrling meist schon nach kurzer Zeit weniger eine Be- als mehr eine Entlastung für den Meister.

Thomas K. schrieb:
das ist auch wieder so ein quatsch. die rasenmähermethode ist die für den staat einfachste, für die betroffenden ungerechtestet methode, die es gibt. das zeigt sich auch auf anderen bereichen. es ist sehr einfach festzustellen, entsprechende untersuchungen gibt es, wieviel ein semster in der entsprechenden richtung kostet, und danach einen entsprechende gebühr festzulegen. gebühr an sich ist so oder so mehr schub für eine zwei-klassen-wissenschaft, macht sie aber in der auslegung etwas fairer. achso, und mehr bürokratie hat deutschland noch nie gestört, so ein prachtstück.

Soetwas müsste dann aber für jede Uni einzeln durchgeführt werden und ANDAUERND refreshed werden... ansonsten würde es ja nicht mehr stimmen.
Und gäbe es so ein Gesetz, dass eine solche Maßnahme vor dem Anwenden von Studiengebühren verlangt... würden doch die Unis unmengen an neuem Equipment kaufen um die Gebühren zu rechtfertigen. (sicher nicht alle aber.... naja, bestätigen die Regel :D )
 
peeb schrieb:
Najo, Gebühren werden von Dauerstundenten ja erhoben. Einzige, was mich richtig wurmt an der Sache, dat ich wahrscheinlich keinerlei Veränderung an der Hoschule feststellen werde können (positiv für die Studenten, in Sachen Ausstattung etc.), wenn die Gebühren eingesackt wurden.
Bafög bekomme ich leider auch nit, wees der Geier warum aber meine Eltern haben auch nicht sonderlich viel Geld und auf deren Tasche leben mag ich nicht.[/QOUTE]
http://www.juraforum.de/forum/t109330/s.html
In dem Forum findest du sicher noch mehr das dir in Sachen Bafög oder evtl. sogar Arbeitslosengeld II helfen könnte!

peeb schrieb:
Dennoch, wie habt ihr denn nu persönlich vor, dat zu berappen? ^^

Kredit...
Meine evtl. Hochschule (das Aufnahmeverfahren hat noch lange nicht begonnen) hat nen Vertrag mit einer naheliegenden Bank, in dem Geregelt ist das die Studenten ohne Sicherheiten einen Kredit in höhe der Studiengebühren bekommen werden. (Aufgrund der bei Abschluss gegebenen hohen Einstiegsgehälter...)

Mfg
 
Sodele, bissl Zeit ist vergangen. Mich würde interessieren, für was eure Hochschulen die Studiengebühren nutzen? Hier wird dat janze Gebäude erstmal renoviert. Schön inner Prüfungszeit angefangen -.- Gibt noch eine genaue Auflistung wat die damit alles vorhaben, habsch aber nit gefunden.
 
In Österreich kannst du um ein Stipendium anfragen.
Da werden dir dei Studiengebühren zurückerstattet + zusätzliche Finanzielle Hilfe.

Habe damit ca. 4000 euro / Jahr vom staat erhalten. wenn du die mindestsemesterstunden nicht nachweisen kannst, musst du es zurückzahlen, wenn du die mindeststudnen hast, aber das semester nicht abgeschlossen hast, bekommst du maximal 2 toleranzsemester ausbezahlt und danach bis zum positiven semester abschluss nichts mehr. (bin gerade in der phase seit 1 jahr).

zusätzlich kann man auch um ein leistungsstipendium anfragen, da ich die voraussetzungen dafür nicht habe, kann ich dir auch nicht mehr infos geben :D

ich denke mal, dass es so etwas ähnliches in DE auch geben muss.
 
Naja, det eine Mädel bei uns war...öh..warn des...Vordiplomsbeste, die is vonnen Gebühren befreit. Bei mir langts dafür näd :D Naja, find de Semestergebühren dank gut bezahltem Nebenjob auch nimmer sooo dramatisch. Daher die jetzige Frage, wo werden die bei euch genutzt? Merkliche Verbesserung im Gegensatz zu vorher/nix/sonstiges ^^
 
Wir haben ab den ersten Otkober, einen komplett neuen Campus, unsere FH zieht um mit etwa 2000 Studenten mit all den neusten Schnick Schnack. Dat war aber auch schon vor den Studiengebühren geplant.
 
ich studiere nicht, was ich aber ziemlich dreist finde:

studiengebühren müssen hier bis zum 31.7. fürs wintersemester gezahlt werden, das erst im oktober anfängt. vielen wird meiner meinung nach so die möglichkeit genommen, in den semesterferien zu arbeiten, um das geld zusammen zu bekommen. ausserdem, und das ist schon fast dreist:
laut aussage einer uni-mitarbeiterin müssen die gebühren wegen der großen zinsgewinne für die uni so früh gezahlt werden. dreist umschreibt das noch milde - meiner meinung nach.
 
Naja. Bei den meisten Unis ist es nunmal so, dass man sich bis 31.7 rückmelden muss, genauso wie man fürs SS schon früh bezahlen muss. Bei uns hier in Karlsruhe, haben hier ein elektronisches Rückmeldesystem, kann man sich bis kurz vor Semesteranfang rückmelden und muss dann erst zahlen.

Hat also eher was mit Organisation als mit Raffgier zu tun - das war schon immer so.

Achso zur Frage nochmal: Also ich muss leider sagen, dass wir Studenten weder die "Elitegelder" noch die Studiengebühren zu spüren bekommen. Angeblich weiss die Uni nichtmal wohin mit dem ganzen Geld. Tutorien sind immer noch überfüllt, wer sich nicht schnell genug anmeldet muss eventuell Freitag Abend um 20.00 ran. Andereseits gings uns vorher schon nicht schlecht, die Gebäude sind gut, ne neue Bib (wirklich klasse) haben wir schon vor den Studiengebühren hingestellt bekommen.

Dennoch: Eher enttäuschend.

Jedoch hat mir ne Freundin, die an der FH Mannheim studiert gesagt, dass bei ihnen wirklich viel passiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
für den normalen semesterbeitrag und die rückmeldung ist das ja ok... aber für die kompletten gebühren???
 
ich find die 500€ sind nen witz...
nen kumpel von mir lernd physiotherapeut.. der drückt 400€ / monat ab...
und der hat genau so wenig zeit wie ein student nebenbei zu jobben.

ich werd ab oktober auch studieren.. reg mich wegen den gebühren aber nicht auf.. bildung sollte was kosten! find ich völlig ok!
 
Ich werde glücklicherweise von meinen Eltern gestützt, denn ansonsten würde das mit de 605 Euro pro Semester für Freiburg auch etwas eng werden.
Die Kohle wird bislang nicht spürbar für etwas Positives eingesetzt, sondern eher für sinnfreie 550-Jahr-Feiern der Universität, wovon die Stundenten eigentlich nichts haben, außer Lärm und sonstigen Stress.
Besonders schlimm finde ich die Studiengebühren in Zusammenhang mit der Umstellung auf Bachelor und Master. Aufgrund des extrem engen Zeitplans habe ich keine bzw. nur sehr wenig Zeit zum Arbeiten und bin daher sehr von der finanziellen Stütze meiner Eltern abhängig.

Alles in allem ein wenig durchdachtes System. Generell finde ich es nicht allzu schlimm, dass ein Hochschulstudium Geld kostet. Was mich allerdings viel mehr ärgert ist der Sprung von Null auf 500 Euro und der stellenweise extrem unkoordinierte Umgang mit dem vielen Geld.
 
für den normalen semesterbeitrag und die rückmeldung ist das ja ok... aber für die kompletten gebühren???

Also so wie die bei der Verwaltung jetzt schon rumpiensen, wäre es wohl ein nicht unerheblicher Mehraufwand. Find ich eigentlich nur verständlich, dass man beides zusammen zahlt.

Und nochwas: Dein Beispiel trifft ja nur auf einen kleinen Teil der Studenten zu. Ich für meinen Teil zum Beispiel (wie fast alle Studenten hier in KA) habe in den Semsterferien Klausurzeit, und kann dadurch eher im Semester einen Ferienjob annehmen.
 
Und nochwas: Dein Beispiel trifft ja nur auf einen kleinen Teil der Studenten zu. Ich für meinen Teil zum Beispiel (wie fast alle Studenten hier in KA) habe in den Semsterferien Klausurzeit, und kann dadurch eher im Semester einen Ferienjob annehmen.

Selbes gilt für Wuppertal, Prüfungszeitraum in dem Semesterferien 15.07 - 28.09 :mad:
 
ich find die 500€ sind nen witz...
nen kumpel von mir lernd physiotherapeut.. der drückt 400€ / monat ab...
und der hat genau so wenig zeit wie ein student nebenbei zu jobben.

Tja, das ist eine Private-FH, da sind ganz andere Welten. Kann man nicht mit staatlichen Schulen vergleichen.

ich werd ab oktober auch studieren.. reg mich wegen den gebühren aber nicht auf.. bildung sollte was kosten! find ich völlig ok!

Super Einstellung! :rolleyes:
Was sind denn mit den Studienanwärter die das finanziel sich es nicht mehr leisten können? Bafög ist nicht immer die Lösung. :(

Deutschland entwickelt so langsam aber sicher in einem zwei Schichten-Modell.

Arm = Dumm
Reich = Wissen

Und in Deutschland fehlen haufenweise Akademiker mit Abschlüssen (Beispiel: Maschinenbau)
 
Wegen dem Studieren hab ich sicherlich auch noch genug sorgen vor mir, hab mir jetzt erstmal ausgedacht Ausbildung zu machen, jeden Monat Kohle weglegen und das nach einem Jahr Ausbildung anlegen und dann mal schaun :D

Nein, ich will wohl studieren aber erstmal Ausbildung machen und Geld verdienen, so direkt studieren wird bei mir denke ich nix...
 
Und in Deutschland fehlen haufenweise Akademiker mit Abschlüssen (Beispiel: Maschinenbau)

Find ich seltsam, also Maschinenbau jetzt. Kenne über 5 Leute die vorhaben Maschinenbau zu studieren, und das nur in nem Freundeskreis von ca. 50-100 Leuten..
 

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