Shure Whitelabel: Probleme mit Setup

[hoozn]

hey leute

ich hab seit 1,5 wochen shure whitelabels und immer noch nicht die richtigen einstellungen gefunden. das äußert sich vor allem darin, dass die nadeln beim cuen (speziell im run-in groove) sehr stark zum springen neigen.

mir ist klar, dass ich nach mehreren jahren mit 44-7ern vermutlich etwas verwöhnt bin, was das betrifft. aber so heftig hätte ich mir den unterschied dann auch nicht vorgestellt.

nachdem ich vorher wieder versucht habe, die tonarmhöhe (diesmal mit lineal) exakt einzustellen ist mir bei genauerer betrachtung außerdem aufgefallen, dass der winkel der nadel nicht optimal ist: die nadel ist, selbst bei niedrigster tonarmhöhe, leicht geneigt. von der seite mit dem griff aus betrachtet ca so: \
theoretisch müsste das also bedeuten, dass der tonarm immer noch zu hoch ist. und außerdem erklärt das auch, weshalb die nadel beim cuen gerne aus der rille/über die rille hüpft.

bisher hatte ich die teile ca 4h in betrieb. haben die dinger so eine lange einlaufzeit und muss der nadelträger erst "weich" werden? oder ist das ein produktionsfehler? shure schreibt in der anleitung nämlich eigentlich von tonarmhöhen zwischen 3-5mm, und in diesem bereich bin ich schon auf den ersten blick sehr weit von einem optimalen setup entfernt.

danke für jeden vorschlag

 

[MrPopmusik]

überhang korrekt auf deine TT's <nach TT-datenblatt> eingestellt ?
antiskating deiner TT's auf genauigkeit geprüft <evtl. musst du durchs alter der armlager schon nen gramm mehr drauf geben um den zur-mitte-zug des arms aus zu gleichen> ?
neue-nadel-einlauf = nach tonanarm-system-nadel einstellung ab damit in die auslaufrille einer platte für ne 1/4 stunde und danach kurz reinigen. (halten manche für unnötig und manche nicht = egal, jeder wie er denkt)

wohin springt/hüpft sie denn ? gen mitte ?

nicht der winkel des nadelschaftes zur platte ist eigtl. wichtig, sondern der nadelkopf/auflageebene des selbigen <von deiner seitensicht aus> = solange du keine angaben zu deren verhältnis hasst, kannste von ausgehen, dass die angaben der richtigen einstellungen zum richtigen/korrekten nadelsitz führen ;-)

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@all

nachtrag <zur "vorbeugung">:
nadel/schaft senkrecht zur platte (parallel <von vorn> zur rille gesehen) ist ja allg. klar

 

[hoozn]

@überhang:
die whitelabels kommen mit voreingestellten 52mm überhang. ich hab sie sicherheitshalber nochmal auf die überhanglehre von den technics gesteckt, aber der wert scheint ziemlich genau zu mit dem übereinzustimmen, was technics ebenfalls empfiehlt.

@antiskating:
hab ich mit der glatten seite einer single sided 12" überprüft. aber auch da bin ich ca auf den selben wert wie bei der daumenregel "antiskatingwert=auflagegewicht" gekommen. sollte also passen

@springen:
beim cuen springt die nadel nach außen. das macht sich vor allem beim run-in groove bemerkbar. mitten im track hab ich auf dem einem deck eine ziemlich gute spurtreue erreicht (soll heißen: backspins hauen hin), am anderen gibt es aber auch da leichte probleme (nadel überspringt einige rillen)

@nadelkopf:
die (weiße) cartridge ist von haus aus leicht schräg. damit die parallel zum plattenteller wäre, müsste man die tonarmhöhe auf einen gehörigen negativwert einstellen können.
der nadelkopf (blau) ist ebenfalls leicht schräg, allerdings in die andere richtung. parallel zur platte ist der aber auch bei maximaler tonarmhöhe (noch) nicht.
laut shure soll aber ohnehin der tonarm parallel zur vinyl ausgerichtet werden bzw höchstens ganz leicht schräg nach unten zeigen. und das ist mit slipmats nur bei 0mm am technics möglich.


vor diesen letzten einstellungen habe ich auch schon das empfohlene "dj setup" für "strong skip resistance" ausprobiert. aber das war schlussendlich der auslöser dafür, dass ich die einstellungen nochmal nach lehrbuch vorgenommen habe.

ps: das ist das handbuch von shure

 

[[eibi:kei]]

0 mm laut Anzeige oder richtige 0mm d.h. Plan mit dem drehbaren Ring?

Je nachdem wie man den Tonarm einbaut, ist die Anzeige nämlich totaler Topen, dann steht es selbst bei 0mm noch oben raus.

Ich hab 2 Technics. Der eine ist bei 0mm plan (der kam von Pyro damals noch), der andere steht noch gut 1-2mm raus, wenn ich ihn bis Anschlag runter drehe. Hab ich aber selber verkackt beim Zusammenbau. da es mit ner recht dicken Slipmat aber trotzdem passt, war ich bisher zu faul ihn nochmal zu zerlegen.

 

[hoozn]

sollten richtige 0mm sein.
der ring am technics (originalzustand) steht auf 0mm, aber ich hab sicherheitshalber auch mit einem lineal nachgemessen und bin ziemlich genau aufs selbe ergebnis gekommen.


ein umfangreicher a/b-test hat jetzt ergeben, dass die eine nadel ohnehin einen verarbeitungsfehler aufweisen dürfte. mit der spurtreue von der andern bin ich aber auch noch nicht 100% zufrieden, speziell was das cuen im run-in groove betrifft.
momentan lass ich gerade einen loop spielen. vielleicht (oder hoffentlich) braucht das teil einfach noch mehr einlaufzeit...