Schweiz: So werden DJs in Clubs kontrolliert

[DJ Bonzaii]

Hi,

mich würde mal interessieren ob es das auch schon in deutschen Clubs gibt?

http://ch.tilllate.com/de/story/club-tantieme?ref=20min-teaser-story

Wenn nicht, wie wird es derzeit gehandhabt?

Ich bedanke mich im Voraus

Gruß

 

[Dirk Shape]

Also das geht nun wirklich zu weit. Demnächst steht einer von der Gema hinter dir und schreibt jeden Track auf.

Und repräsentativ ist das doch auch null.

 

[audio_anarchy]

Also das geht nun wirklich zu weit. Demnächst steht einer von der Gema hinter dir und schreibt jeden Track auf.

Das wär doch lustig
Der hätte bei mir nur Schwachsinn auf dem Zettel stehen

 

[ads disco kid]

In Zeiten der NSA wohl kaum. Da kriegt jeder seine persöhnliche Drohne zu gewiesen.

 

[DJ Bonzaii]

Hätte mich auch gewundert. Hierzulande zahlt doch der Veranstalter die Gema, oder?

 

[Jan.S]

Generell halte ich die schweizer Varianten sogar besser, als die welche unsere GEMA fährt. Denen ist es nämlich total egal was in den Clubs gespielt wird.

Nun tut sich mir eben die Frage auf, ob die 10 % der Schweizer Clubs auch wirklich repräsentativ sind, wenn die Bemessungsgrundlage nur in den Großraum-Dissen erstellt wird wo nur der Mainstream rauf und runter läuft bringt das dem kleinen Künstler, der seine Mukke in irgendeinem Nebengenre veröffentlicht, gar nichts.

Im Prinzip könnte man dafür direkt das KUVO System der neuen Nexus Genereation von Pioneer hernehmen, dann ersparen sich die Damen und Herren sogar die Suche nach den Titeln, da sie diese direkt vom DJ bekommen.

 

[Gast45284]

Generell halte ich die schweizer Varianten sogar besser, als die welche unsere GEMA fährt.

Nur so am Rande, die GEMA hat in ganz D 100 solcher Boxen, die Auswertung ist genauso wenig nachprüfbar wie bei Suissa. Kurzum, die Systeme sind annähernd identisch!

Auch die GEMA hat Zauberexperten die mit ihren Ohren 95% aller Lieder erkennen und einwandfrei zuordnen (versucht es mal selbst mit einem Kumpel). Die Boxen sind meist tatsächlich über alle Genres verteilt, aber gerade in den Electro-Clubs sind in ganz D vielleicht zwei drei solcher Boxen und es wird dann eben nur das dortige Subgenre berücksichtigt. Das diese Auswertung statistisch signifikant ist ist für mich nicht nachvollziehbar. Aber in der Schweiz hält die Uni ihren Kopf hin, die angeblich alles entwickelt hat in D ist es Media Control.

Kein System, dessen Ergebnis nicht auch z.B. von einem Clubbetreiber überprüft werden kann ist transparent. Es kann nicht sein, dass die Auswertung im Geheimen erfolgt. Bei einer Autowerkstatt bekomme ich doch auch eine Rechnung, die ich überprüfen kann. Bei der GEMA gibt es dies nicht, die schreien einfach nur GEMA-Vermutung. Es ist Zeit dies zu ändern.

 

[Jan.S]

Damit bin ich wieder etwas schlauer geworden. Ich wusste bislang nicht, dass auch die GEMA in Deutschland solche Boxen in verschiedenen Clubs aufgestellt hat. Natürlich sind 100 Boxen in Deutschland prozentual viel weniger als die 45-50 Boxen in der Schweiz was dann logischer Weise auch weniger repräsentativ ist.
Klar die GEMA macht immer alles hinter verschlossenen Türen, das sollte sich mal ändern. Aber es haben dort einfach die falschen Leute was zu sagen.

 

[Gast45284]

Damit bin ich wieder etwas schlauer geworden. Ich wusste bislang nicht, dass auch die GEMA in Deutschland solche Boxen in verschiedenen Clubs aufgestellt hat.

Muss mich korrigieren, es sind nun neuerdings 120 Black Boxes bei 5.000 Tanzflächen. (Quelle: GEMA)

Rechnen wir mal eben, es wird pro Woche per Zufall eine Stunde mitgeschnitten bei den 120 Black Boxes, macht 120 Stunden Material die Woche. Wenn man nun davon ausgeht, dass eine Disco im Schnitt 2,7 Tage und von 22-3 Uhr geöffnet hat ergeben sich: (5000)*2,7*5 = 67.500 Stunden auf den restlichen Tanzflächen der Republik. Diese 120 Stunden in einer Woche sind sodann 0,18% der Gesamten Stunden in 7 Tagen.

Haben wir hier vielleicht einen Mathematiker, der sagen kann ob die Stichprobe überhaupt ausreichend ist, um statistisch etwas brauchbares aussagen zu können?

 

[ads disco kid]

Da brauch ich kein Mahtematiker sein um zu sehen das das für Popo ist.

Grade wenn man bedenken muß das Discos oder Clubs ja nicht alle das selbe Puplikum ansprechen und so mit müßte auch eine Aufteilung nach Gener aufteilen und dann noch die Anzahl der Personen die sich zu einer bestimmten Supkultur zählen allso z. B. wie viele Gruftiläden gibt es und wie viele Personen die das auch hören. Erst wenn man diese zahlen hätte könnte man eine Verteilung errechnen

 

[Dirk Shape]

Solange die gema damit kohle scheffeln kann wird es schon stimmen

 

[ads disco kid]

Ich bin ja immer noch für wir kucken da mal mit Mistgabeln und Fackeln rum und räumen da mal auf.

Aber will ja keiner mit machen.