Samplelibrarys - moralisch vertretbar?

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Danjay

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Hallo zusammen,

wenn ich die Releases bei Beatport so durchhöre, fällt mir immer immerweder auf, dass ich ein bestimmtes Sample, oder gar eine ganze Instrumentalspur schonmal bei einer der Previews der Samplelibrarys auf best-service.de gehört habe.

Da fragt man sich dann schon, ob sowas als Produzent eines Tracks für sich selber überhaupt moralisch vertretbar wäre. Wie sieht's bei euch aus? Nehmt ihr gerne Samples oder macht ihr lieber alles selber? Bis zu welcher Menge an Samples ist es noch für euch okay diese zu verwenden?
 
Ach best-service ist doch gar nichts....
Gibts überhaupt noch Tracks aus denen man nicht sofort die Vengeance-Samples raushört?

Ich konzentriere mich lieber auf die Tracks selbst, nicht darauf stundenlang irgendwelche Bassdrums, Claps oder sonstiges zu schrauben. Die wenigsten Samples nehme ich trocken, habe meine eigene Bassdrum auch aus mehreren Samples irgendwann mal zusammengeschraubt.

Irgendwo will man ja auch Musik machen und nicht stundenlang nur rumschrauben. Bei minimalistischer Musik ist das Schrauben vielleicht essentieller Bestandteil, aber bei mir nicht.
Schließlich baue ich mir ja auch nicht erst einen Synthesizer zusammen bevor ich ihn benutze - da nehme ich auch einen aus dem Regal.

Und prinzipiell heißt es bei mir: Was gefällt wird recyclet, umgestülpt und verwendet.
 
Ja nach meiner Erfahrung sampelt heutzutage jeder. Viele verändern die samples aber dermaßen, das man es fast nicht mehr wieder erkennt. Ich denke das der Produktionsdruck mitlerweile gestiegen ist. Wenn man nicht in regelmäßigen Abständen released, und das in einer dezenten Qualität, dann gerät man schlicht in Vergessenheit. Also greife viele halt auch aus Zeitgründen zu samples. Vor allem, wenn man noch regelmäßig auflegen muss.
 
Ist es legitim, für ein Orchesterwerk Trompeten, Pauken und Geigen zu besetzen? Die klingen auch immer gleich. Und das seit Jahrhunderten.

Letzten Endes ist es eine Frage des Anspruchs. Wer als Unterhaltungsmusiker produziert, kann auf diesen Anspruch pfeifen. Er ist das Pendant zum "Musikanten", der früher im Wirtshaus das Volk unterhalten hat. Da gehts nur darum, daß das Volk seinen Spass hat, wie man das macht - pffft, völlig wurscht. Und einige dieser Musikanten sind heute extrem erfolgreich und können im Extremfall sogar König von Mallorca werden. Das ist jetzt keinesfalls abfällig gemeint, so sehr ich diese Auswüchse musikalisch verachte - der Mann hat kapiert wie das Geschäft läuft.

Auf der anderen Seite kann man seinen Anspruch hochschrauben, versuchen wirklich interessante Sachen machen. Ich behaupte aber mal, daß die Wenigsten überhaupt die Voraussetzungen erfüllen, um das zu tun. Diese Art Musik zu machen erfordert intensive Beschäftigung mit sich selbst und der Musik und ist enorm anstrengend. Und zusätzlich, wie jede Art von Kunst, nur für sehr wenige wirklich fruchtbar. Künstler, also Maler(studiert!)/Musiker(studiert!)/Medienkünstler(auch studiert!) und so weiter(alle auch studiert!), verdienen im deutschsprachigen Raum im Durchschnitt 800 Euro im Monat. Das mit dem studiert steht da nicht, weil ich Menschen, die nicht studiert haben zurücksetzen will, sondern um klar zu machen: Das sind Leute, die sich mehrere Jahre ausschließlich(!) mit einem bestimmten Thema beschäftigt haben.

Ich bin selbst als freischaffender Künstler tätig, und für mich ist die Musik ein Bereich, in dem ich mir erlaube auch mal auf kommerziellen Erfolg zu schielen. Ich weiß also, wie viel Spaß es machen kann, mal nicht immer laut zu schreien und auf sich selbst einzuprügeln, wenn man es sich einfach macht. Das Meiste, was im Techno produziert wird, hat vom akademisch künstlerischen/musikalischen Standpunkt aus gesehen keinerlei Wert. Es soll einfach Spass machen. Und deswegen ganz klar: Samples verwenden so viel man will und so lange es einem nicht langweilig wird ist absolut legitim.
 
Nehmt ihr gerne Samples oder macht ihr lieber alles selber? Bis zu welcher Menge an Samples ist es noch für euch okay diese zu verwenden?
die einzigen samples, die ich verwende, sind einzelne drums (die allerdings selten unverändert bleiben) und gelegentlich acapellas. ich habe noch *NIE* einen drumloop, eine bassline oder irgendeine melodie aus einer samplesammlung verwendet. ich höre mir sowas natürlich hin und wieder an, weil input wichtig ist - aber sowas dient eher als basis ("wie haben die den sound erzeugt?"), auf der ich dann aufbaue - und meistens kommt am ende etwas anderes raus.

heutzutage ist es eigentlich eh nicht mehr möglich, irgendwas im EDM-bereich zu machen, was keinen wiedererkennungswert hätte. aber einige labels übertreiben es regelmäßig. da hört man dann 4-5 releases durch und hat den eindruck, die jungs teilen sich alle einen winzigen samplepool. aber solange ein DJ nicht die eier hat, zu sagen "kauf' ich nicht - spiel' ich nicht - gab es schon 100 mal in der gleichen form mit ein paar anderen noten", wird das immer so weitergehen. und die flut der jungen DJs - tja, die hat sowas dann halt noch nie gehört, obwohl es das schon seit 5-6 jahren in unveränderter form gibt, und kauft es... schwer, das zu zerbrechen.

es liegt allerdings an jedem einzelnen producer, ob er trittbrettreleases machen möchte (mit booking-, arsch- und tittengarantie), oder sein ding macht. ist heutzutage wesentlich schwerer als früher, als halt noch nicht jeder zweite DJ und jeder dritte producer war - aber es ist nicht unmöglich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also noch viel unmoralischer als die Arbeit mit Samples finde ich das abspielen von Musik, die nicht von einem selber ist. Von diesen Deejays a.k.a. (un)musikalische Sekundärverwerter. ^^

@marue: Ein schlauer Beitrag, bringt einiges auf den Punkt.
 
Also noch viel unmoralischer als die Arbeit mit Samples finde ich das abspielen von Musik, die nicht von einem selber ist. Von diesen Deejays a.k.a. (un)musikalische Sekundärverwerter. ^^

Allerdings behauptet doch kein DJ, dass die gespielten Lieder von ihm selbst erschaffen worden :)
 
Man sollte nicht immer alles so eng sehen. Sample als Grundlage eines neugeschaffenen Werkes ist gängige Methode, ohne die es weder Hip Hop noch Teile der elektronischen Musik gäbe. Letztlich geht es in so einer Diskussion nur wieder um elitäres Abgrenzen. Ein neuer Grabenkampf, in den noch nicht soviele einsteigen. Ich denke aber, dass die Grenze zwischen DJ und Producer verwischt - schon mehrfach gesagt. Bald wird es Einzelspuren von Songs geben, daraus werden neue Songs gemacht. Weder DJ noch Produzent ... Liveremixing, what ever - die Diskussion dazu hast Du nun aber (wenn auch nicht konkret das Thema betreffen) vorweg genommen. Da können wir also 2011 auf den Thread verweisen. :)
 
Ist es legitim, für ein Orchesterwerk Trompeten, Pauken und Geigen zu besetzen? Die klingen auch immer gleich. Und das seit Jahrhunderten.

Manchmal muß man sich halt fragen ob man Instrumentenbauer oder Musiker sein will.
Seit Jahren verfolge ich diese hier wieder angeregte Diskussion. Finde es immer wieder lustig dann jungen euphorisierten Produzenten beim "ich bau alle meine Sounds selber" Monolog zuzuhören. Um eine richtige kickende Bassdrum zu erstellen oder Küchengeräusche (immer wieder gern als kreative Neuerung angepriesen) interessant zu verwurschten braucht es halt doch etwas mehr wie die besten Absichten.
2 Soundgeneratoren mit Filter, LFO und Hüllkurve zu bearbeiten und dabei einen spielbaren Sound zu bekommen ist schon nicht leicht, aber immer noch im vorgebenen Schema verhaftet, mit einer eigenen Kreation hat das für mich noch nicht wirklich zu tun, solange es in den von den Synthie Entwicklern vorgegeben Bahnen verläuft.

Für mich finde ich es immer schön, was aus einer bewußten Beschränkung entsteht, aus materiellem Mangel.
2 Turntables, 1 Mixer und 1 Mikro können einem zeigen welche Hiphop Crew es drauf hat und welche nicht.
1 Schlagzeug, 2 Gitarren und 1 Bass zeigen welche Band wirklich rockt.
Und eine Akai MPC mit 1-2 Synthies zeigen wer als Techno Liveact eine Abfahrt macht und wer nur im seichten fischt.

cheers
 
Ach best-service ist doch gar nichts....
Gibts überhaupt noch Tracks aus denen man nicht sofort die Vengeance-Samples raushört?

+

Ich denke jeder Produzent benutzt Samples. Toploops zum Beispiel sind in jedem Track zu hören.

mal bitte nicht verallgemeinern werte kollegen ;)
es gibt sehr wohl noch viele leute wie auch mich und bruce die auch verstärkt alles komplett mit hardware ohne samples machen. aus diesem grund haben wir ja seit einigen wochen auch youtube videos dazu ;) (siehe deejaytraxxbereich)

und so gekaufte samples sind meiner meinung nach fürn popo, denn da lernt man nicht wie man tracks ordentlich produziert und abmischt. ich hab damals mit samples angefangen und es war schlicht auf dauer unbefriedigend...
daher kommt bei sehr vielen leuten in meinem umfeld auch wieder verstärkt die hardware zurück. bspw. ich und bruce wir sind es einfach mitlerweile wirklich leid irgendwelche midi klötzchen am rechner zu schieben und zu setzen oder fader und potis nur virtuell oder mit nem midicontroller zu bewegen. und wenn dann doch mal samples, dann selbst gemacht oder selber gesamplet, aber jedem das seine...
 
ich produziere generell nur hiphop, da ist es ja üblich mit samples zu arbeiten. ich ich bearbeite die samples aber generell mit kompressoren, eq's und sonstwas, das hört sich am ende nicht mehr so an wie ich es gesamplet habe. das heißt: statt den ton selbst zu erzeugen biege ich mir einen anderen einfach zurecht :d
 
also noch viel unmoralischer als die arbeit mit samples finde ich das abspielen von musik, die nicht von einem selber ist. Von diesen deejays a.k.a. (un)musikalische sekundärverwerter. ^^
allerdings behauptet doch kein dj, dass die gespielten lieder von ihm selbst erschaffen worden :)
+1

es gibt sehr wohl noch viele leute wie auch mich und bruce die auch verstärkt alles komplett mit hardware ohne samples machen.

(...)

und wenn dann doch mal samples, dann selbst gemacht oder selber gesamplet, aber jedem das seine...
+1, bis auf den part mit den MIDI-controllern.
 
@marue: Ein schlauer Beitrag, bringt einiges auf den Punkt.

:) ja, danke. freut mich, daß du es trotz der Länge gelesen hast.

...da lernt man nicht wie man tracks ordentlich produziert und abmischt.

Also das würde ich gerne ein bisschen differenzieren. Im Prinzip geb ich dir recht, was die Tontechnik angeht, und das Erreichen eines eigenen Sounds ist sowieso nur mit selbstgedrehten Synthies zu erreichen. Du hast da ja, nach allem was ich hier im Forum bisher gesehen habe, schon einiges geleistet und vermutlich auch deutlich mehr Erfahrung als ich. ich muß dem eine einzige Erfahrung hinzufügen, die ich selbst gemacht habe: Man kann sich jahrelang mit Soundbasteln beschäftigen, ohne sich mit Musik auseinanderzusetzen. Die kommt dann erst ins Spiel, wenn man die Bastelei beherrscht. Für mich spricht allerdings nichts dagegen, sich erst mit Spannung, Abfolgen, Harmonien usw. auseinanderzusetzen und sich erst dann dem eigenen Sound zu widmen, wenn die grundlegenden musikalischen Kriterien erfüllt sind. Frei nach dem Prinzip:

Nur wer den Klang beherrscht, darf mit ihm spielen

;)

Ach ja, was die Hardware angeht: Kann ich nur zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich jahrelang mit Soundbasteln beschäftigen, ohne sich mit Musik auseinanderzusetzen. Die kommt dann erst ins Spiel, wenn man die Bastelei beherrscht. Für mich spricht allerdings nichts dagegen, sich erst mit Spannung, Abfolgen, Harmonien usw. auseinanderzusetzen und sich erst dann dem eigenen Sound zu widmen, wenn die grundlegenden musikalischen Kriterien erfüllt sind. Frei nach dem Prinzip:

Nur wer den Klang beherrscht, darf mit ihm spielen

;)

Ich finde, dass diese beiden Dinge "Klangforschung" bzw. "Klangsynthese verstehen" und "Spannung, Abfolgen, Harmonien" so gut wie untrennbar miteinander verbunden sind.

Nicht jeder Klang ist geeignet eine Spannung zu erzeugen .. z.B.

Und das findet man nur heraus, wenn man beides gleichzeitig betreibt
 
Ja, da geb ich dir recht. Es ist nur sehr gefährlich, sich in der Soundbastelei zu verlieren. Und man muß absolut nicht alles selber machen. Obwohl man schon besser versteht, wie eine Kick einzusetzen ist, wie sie aufgebaut ist und warum sie so klingt, wie sie klingt, wenn man mal selbst eine zurechtgeschraubt hat. Ich verwende aber dennoch fast ausschließlich vorgefertigte Kicks, weils darauf im Endeffekt nicht ankommt. Und das gilt, glaub ich, für fast alle Samples, nicht nur für Kicks.
 
Wie hieß es in dem einen Track vonnen Beginnern: "Ja und findet man nen geiles Sample, ja dann nimmt man das" in dem Sinne :D

//Ed: Wobei hier Betonung auf "ein geiles" und ned ganzen Track mit Samples "basteln" :>
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich benutze auch viele fertig-Klänge ..

.. aber schon allein durch den Umstand, dass ich mit Ableton rumbastel und fast immer die Samples (Clips) loope, wird der Klang von Ableton selber schon extrem verändert, weil Timestretching bzw. das Gegenteil stattfindet ..

Es ist ja ein Unterschied, ob ich das Sample in Ableton "repeate" (dann findet kein Timestretching statt) oder "loope" ... klingt vollkommen unterschiedlich ... nur ein Beispiel von etlichen
 
Ja, ich benutze auch viele fertig-Klänge ..

.. aber schon allein durch den Umstand, dass ich mit Ableton rumbastel und fast immer die Samples (Clips) loope, wird der Klang von Ableton selber schon extrem verändert, weil Timestretching bzw. das Gegenteil stattfindet ..

Es ist ja ein Unterschied, ob ich das Sample in Ableton "repeate" (dann findet kein Timestretching statt) oder "loope" ... klingt vollkommen unterschiedlich ... nur ein Beispiel von etlichen

Das waren noch Zeiten als man mit dem unheimlich teuren Hardware Sampler zB einen Drumloop gestretcht hat (natürlich vorher noch die BPM in Prozente umrechnen) und dann 10 Minuten auf das Ergebnis gewartet hat.
 
mir ist es wurscht, ob in einem track fremd-samples verwendet wurden oder nicht.... ich muss mir ja nicht alles kaufen und hören, auflegen whatever...

ob das moralisch vertretbar ist? klar, warum nicht? es fügt mir keinerlei schmerzen zu und lässt mir die freiheit, mir eine meinung über das jeweilige werk zu bilden.... menschen haben sich schon immer kopiert. es fing schon an, als der erste ur-mensch das feuer entdeckte......

wenn das ergebnis stimmt und ich mich mit einem zigmal gesampelten track in der booth wohl fühle und es dem publikum auch gefällt, hat der produzent alles richtig gemacht...... das wie ist im grunde egal....
 
nur wer den klang beherrscht, KANN mit ihn spielen! :)

Naja, das kommt jetzt darauf an, was du mit können meinst. Ein Freund von mir hat ne 2jährige Tochter, das ist ganz interessant was die mit meinem Blofeld gemacht hat...
:(
 
mir ist es wurscht, ob in einem track fremd-samples verwendet wurden oder nicht.... ich muss mir ja nicht alles kaufen und hören, auflegen whatever...

ob das moralisch vertretbar ist? klar, warum nicht? es fügt mir keinerlei schmerzen zu und lässt mir die freiheit, mir eine meinung über das jeweilige werk zu bilden.... menschen haben sich schon immer kopiert. es fing schon an, als der erste ur-mensch das feuer entdeckte......

wenn das ergebnis stimmt und ich mich mit einem zigmal gesampelten track in der booth wohl fühle und es dem publikum auch gefällt, hat der produzent alles richtig gemacht...... das wie ist im grunde egal....


Das Problem dabei ist, dass nach einiger Zeit alles total abgedroschen klingt, weil einfach nix neues kommt .. das betrifft aber leider nicht nur die Auswahl der einzelnen Klänge, sondern den gesamten Aufbau des Tracks und auch bestimmte Methoden Spannung und ähnliches zu erzeugen.
Und das zieht sich bei der elektronischen Musik quer durch alle Genres.

Um auch mal eine Lanze für Hardwareklangerzeuger zu brechen:

Dieses Leben im Klang, was z.B. mein Kawai K5000 erzeugt, oder diese wirklich brachiale Resonaz des Filters (kenne nix vergleichbares -- man könnte den K5000 auch in "Kreischmaschine" umtaufen :D), ist einfach unschlagbar gegenüber Software.

Nur geht beim Samplen leider schon ein großer Teil dieses "Lebens" verloren .. wie das Ding live klingt ... Wahnsinn!
 
Nur geht beim Samplen leider schon ein großer Teil dieses "Lebens" verloren .. wie das Ding live klingt ... Wahnsinn!

Dann würd ich mal über nen vernünftiges Audiointerface, bzw. preamp nachdenken:) .

Ich benutz übrigens auch Samples wobei ich mich da auf Single Shots beschränke. Nicht weil ich es moralisch nicht vertretbar finde loops zu nutzen sondern schlicht und ergreifend weil ich viel zu lange suchen müsste um DEN passenden loop zu finden.
Kreative loop spielereien können aber auch sehr hilfreich sein, grade was quantisierung etc. angeht kann man ab und an tatsächlich was lernen.
Vor allem wenn man sich mal Genrefremde loop libaries zu Gemüte führt.

Ich denke für eine amtliche Produktion ist ne menge Erfahrung und wissen von Nöten. Das benutzen von Samples etc. stört mich defakto viel viel weniger als die derzeit überragend schlechte Qualität in der elektronischen Musik. Jeder Himpf und pimpf (sry) bringt derzeit Releases raus in einer erbärmlichen Soundqualli. Und das schlimme daran ist:
Je mehr davon gespielt wird desto mehr gewöhnen sich die Leute an schlechten Sound.

Sollen meinetwegen alle Samples benutzen wenn sie die dadurch gesparte Zeit mal in die Basics investieren...
beste Grüße
Sascha
 

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