SAE-College

[djj]

Also: Dieser Thread richtet sich eher diejenigen, die im prof. Musik-Business arbeiten, bzw sich dort etwas auskennen.
Ich habe soeben mein Abitur bestanden und nun stellt sich die Frage für mich:

Was mache ich nach meinen 9 Monaten Bundeswehr?

Gut, was ich mache steht für mich schon seit geraumer Zeit fest.
Ich möchte in den Bereich Audio/Tontechnik gehen.
Ich arbeite schon nebenbei mehr oder weniger prof. in der Sparte und will das nun zu meinem Beruf machen. Habe schon mit verschiedenen Leuten gesprochen und von denen wurde mir immer wieder das SAE-College empfohlen.
www.saecollege.de
Von mir das nächstgelegene wäre in Köln.
Habe mir auch die Unterlagen bestellt und mir alles einmal angeschaut.
Die finanzielle Seite, von wegen Studiengebühren, wäre kein Thema.
Die Frage die sich mir einfach stellt ist folgende.


Wie sieht es mit der Akzeptanz dieses Abschlusses in der Industrie aus?
Wie hoch ist dieses angesehen?
Lohnt sich ein Studium da?
Welche Alternativen würdet ihr evtl noch sehen?

Greetz,
djj



PS: Falls falsches Sub, bitte verschieben.

 

[grizto]

ahoi....

ich finde der Thread wäre in "in the mix" etwas besser aufgehoben, und außerdem gab es da schon paar mal was zu, mal schaue sich mal die follgenden 3 Threads an:

https://www.deejayforum.de/forum/showthread.php?t=18573&highlight=SAE*
https://www.deejayforum.de/forum/showthread.php?t=15017&highlight=SAE*
https://www.deejayforum.de/forum/showthread.php?t=12894&highlight=SAE*

Alles in allem is die SAE noch lange kein Garant für ne Stellt, laut endless sogar eher unnötig, aber Leute die da waren, werden wohl kaum sagen, es war umsonst (allein wegen der Kosten)...

 

[Mando]

Wie sieht es mit der Akzeptanz dieses Abschlusses in der Industrie aus?
Wie hoch ist dieses angesehen?

Die Akzeptanz in der Industrie ist sehr hoch und meist werden SAE Abgänger auch anderen Leuten bevorzugt.

Das wäre ungefähr vergleichbar, wenn Du in USA in Howard studiert hast.

Daher auch die Irrsumen an Studiengebühren über 7.000 Euro, die sich meist nur Söhne u. Töchter von finanziell starken Eltern leisten können.

Umsonst ist das sicherlich nicht, da SAE in der Branche sehr hoch angesehen ist.

 

[grizto]

mmmh, da steht ja jetzt Aussage gegen Aussage, was das Ansehen anbetrifft, also mein Label-Mate hat auch SAE gemacht, glaub den Audio Engineer, und nen Job hatter nich, auch nich in Aussicht...

 

[Danny Who]

das schreckt mich auch ab.

ich bin ebenfalls in der lage, gerade mein abitur fertig zu haben, in die musikbranche gehen zu wollen (technische seite, produzentenseite oder labelmäßig), aber mit dem unterschied, ausgemustert zu sein und nun gleich auf der straße sitzend

 

[Rege]

ich war auf der SAE und rate davon ab. gut, ich bin jetzt im live beriech, hat mir also nichts gebracht. im studiobereich könnte es dir von nützen sein. aber ein studium an der FH ist vorzuziehen. auch bei arbeitgebern.

das wichtigste in der branche ist einfach vitamin B und ob du einfach technisch und musikalisch begabt bist. wenn du von der SAE kommst mit guten noten... und immer noch keine beziehungen/verbindungen hast... dann heißt es trotzdem kääämpfen. studios stellen meist nicht ein, da es 2-mann betriebe sind. ein eigenes studio ist sau teuer.

wichtig sind also deine produktionen die du vorweisen kannst, keine noten. die SAE lobt sich natürlich in den himmel... aber nur ein bruchteil der abgänger schafft es in der branche. nicht wegen dem SAE abschluss, sondern weil es talentierte leute sind.

weiß jetzt nicht wie angesehen die SAE im stduiobereich sind, aber im livebereich halten die tontechniker nichts von den fertigkeiten eines SAE studenten. sind ja auch zwei sparten.

mein fazit:

ich sehe die SAE mitlerweile eher als passiver förderer an. du hast die möglichkeit an div. equipment zu arbeiten. selbstständig, das gerät musst du selber mit einem manual erforschen (kostet zeit) und du muss in einem gegebenen zeitraum übungen schaffen (sind im normalfall kein problem, solltest aber auch n synthie spielen können, dann musst du nich immer auf andere zurückgreifen).
die vorlesungen sind ganz ok, das wissen bekommst du aber auch aus'm Dickreiter.
die prüfungen sind zu schaffen... prof. sind se aber nicht. erinnere mich daran, wie ich den prüfer gebeten habe mir ein signal zu liefern, damit ich einpegeln kann... was hat er gemacht... aufs mikro geklopft... is wohl zu viel verlangt rein zu sprechen

gibt noch so viel zu sagen, aber wichtig ist nur... allein den Abschluss gemacht zu haben und sich zu bewerben, reicht NICHT aus.
gut du schreibst dass du schon verbindungen hast, fragt sich nur, wie weitreichend diese sind.

viel glück

 

[Mando]

mmmh, da steht ja jetzt Aussage gegen Aussage, was das Ansehen anbetrifft

Ich müsste jetzt die ganze Diskussion zu uns auf das Künstlerportal verlegen, da bei uns einige SAE Abgänger und derzeitigen Studiengänger sind, die Euch dazu näher berichten könnten.

Ähnlich ist es auf www.homerecording.de wo man diese Leute findet, wenn man mehr Infos und Erfahrungen austauschen möchte.

In der Summe hatte ich von all den SAE Studiengänger bisher weder was negatives gehört, noch dass sie große Schwierigkeiten danach hatten (Studio)jobs zu kriegen, von Fernsehen über Theater bis zur Musikbranche.

Kommt wahrscheinlich auch immer darauf an, welche Ziele man beruflich hat.

 

[grizto]

naja, das ist das, was ich beschrieben hab, ein SAE'ler wird sehr selten (Rege is ein Gegenbeispiel!!!) sagen, dass die Ausbildung für die Katz war, weil sie nunmal auhc sehr teuer war...
Allgemein halte ich die SAE für ünnötig, was sich durch Reges Post nochmal bestätigt...

 

[Danny Who]

hab ich gerade im homerecordingforum aufgeschnappt:

der regel auch anerkannt

Zu doof nur, dass auch das niemanden in der Branche interessiert! Du machst die Ausbildung für Dich und nicht für Deinen eventuellen Arbeitgeber, den der interessiert sich keinen Cent für ein Zeugnis!
Und ja es gibt 80% Deppen auf der SAE, aber muss man deshalb dann selber auch zu einem werden? Schon mal dran gedacht, dass man in der Zeit viel lernen kann, an Equipment arbeitet, das man im Rahmen eines Praktikums im Leben nicht bedienen darf und dass man später ja nicht direkt jedem auf die Nase binden muss, dass man auf der SAE war? Aber leider sind die meisten Absolventen so doof und bilden sich ein sie müssten erstmal dick auf die Kacke hauen und mit dem Diplom prahlen, das liegt aber weniger an der SAE als vielmehr an der Unreife der meisten Absolventen; deren Karriere war nämlich, Schule, Schule, Zivi, SAE; keine Lebenserfahrung und vor allem keine Erfahrung in der Branche.
Ja ich war auf der SAE, habe aber schon während meiner Schulzeit Praktika gemacht und beim PA Verleih gearbeitet und habe es genossen auf der SAE endlich mal das Equipment bearbeiten zu dürfen von dem ich die Jahre vorher immer nur gelesen habe. Besonders schön war immer zu sehen, wie leer die Studios am Wochenende und Abends waren, denn da müssen viele SAE Studenten ja ihrem "Studentenleben" fröhnen dun feiern, weggehen etc; so haben das auch ca 2/3 meines Kurses gemacht. Resultat. 70 haben angefangen, 40 haben es bis zur Endprüfung geschafft , 10 haben bestandne. Und die 10 haben alle direkt Jobs gefunden, weil sie sich schon während der SAE drum gekümmert haben und auch schon vorher etwas Plan hatten.
Wenn man allerdings naiv hingeht und denkt man kann sich mit den 400 Euro das Diplom kaufen und ist dann der grosse Produzent, na Feierabend! Zumal viele ein völlig falsches Bild vom späteren Job haben! Es gibt in Deutschland keine Jobs in Festanstellung für Tontechniker mehr, es gibt immer weniger Jobs in Tonstudios und noch weniger für Musikproduktionen! Wer überleben will muss flexibel sein, am WE Coverbands mischen, die Woche über Fil, Werbung, Musik etc machen und das alles ein paar Jahre bis man genügend Referenzen und Connections hat sich auf etwas spezialisieren zu können! Dafür braucht man Elan, Energie, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und natürlich Kompetenz, Und gerade der Wille drei vier Jahre für fast nix zu ackern fehlt den meisten Milchbubis!

 

[djj]

Ok, erstmal vielen Dank.
Hatte die anderen Threads nicht gesehen, bzw garnicht erst gesucht. (Asche auf mein Haupt)
Ich finde es sehr interessant, wie weit hier die Meinungen über die SAE auseinander gehen.
Ich denke, ich werde mich wohl nochmal in aller Ruhe darüber informieren und mal weitersehen.
Meine alternative hierzu wäre eine Ausbildung zur Fachkraft für VA-Technik gewesen...

 

[Danny Who]

fachkraft für va technik ist n knochenjob. macht der LC. enorm stressig.

 

[djj]

Weiss ich.
Kumpel von mir macht die Ausbildung auch und der hat überstunden en masse.
Aber andererseits würde das mir die Möglichkeit geben in weiterreichende Bereiche einblick zu erhalten, z.B. auch Lichttechnik, Konzepttion etc pp.
Ich bin auf dem Gebiet nicht so ganz unerfahren, da ich seit geraumer Zeit für eine VA-Firma nebenbei arbeite.
Sollte ich nach den 3 Jahren Ausbildung dann immer noch auf dem Trip Tontechnik sein, könnte ich mir dann auch immer noch überlegen evtl an die SAE oder sonstwo studieren zu gehen.
Weiss allerdings nicht, wie sinnvoll das dann wäre.

 

[Snaip]

Nen Kumpel von mir hat Dienstag seine Abschlussprüfung zu VA Techniker gemacht. Und er meinte das die schlimmer war als sein Abi, nur bescheidene Vorschriften paucken.
Der hat fast 2 1/2 Monate gelernt!
Und wenn du selber in dem Job arbeitest, hast du das wichtigste schon gelernt... 1! 2! Schleppen!

 

[SChrauber]

Wie sieht es mit der Akzeptanz dieses Abschlusses in der Industrie aus?

Durchwachsen – aber die nicht-staatliche Industrie interessiert sich nur bedingt für irgendwelche Abschlüsse. Entscheidend sind primär deine Fähigkeiten, dein „Sound“, deine Erfahrungen, deine Kontakte.

Wie hoch ist dieses angesehen?

Es ist nicht mit einem akademischen Abschluss zu vergleichen. Aber den braucht man nicht um vernünftig Mischen und Produzieren zu können – kommt immer drauf an was man selber erstmal will.

Lohnt sich ein Studium da?

Ich würde mal grob sagen – Das was man da lernt, kann man sich eigentlich auch in der Praxis, und durch Literatur, Web, etc…aneignen.
Viele wissen nur eben nicht was sie überhaupt wissen müssen, daher muss das wieder jeder einzelne für sich in hinblick auf das was er überhaupt damit machen will entscheiden.
Ich habs vor 7 jahren gemacht, und in der damaligen (lol) Zeit war es absolut ok und ohne Alternative, da man sich eben nicht mal schnell ein Studio ins Schlafzimmer stellen konnte. Ich würde es heute nicht mehr machen, und einen anderen Weg einschlagen.
Macht nix – mein Überleben ist trotzdem gesichert und ich hab die Investition schon lange wieder raus.

Es gibt einen sehr bekannten DJ/Produzenten, der es genau richtig gemacht hat: Dieser hat jahrelang ge-DJ´t, hatte alle relevanten Kontakte und wusste was soundlich Sache war. Dann hat er bei einem erfolgreichem Keyboarder Unterricht genommen und dann die SAE gemacht, um dann kurz darauf ein recht trashiges Dancefloor Projekt auf den Markt zu schmeissen, dass jedem hier bekannt ist. Ich denke mit so einer Kombination aus „Mindestqualifikation“ konnte man damals viel machen

Welche Alternativen würdet ihr evtl noch sehen?

wenn du kontaktfreudig bist, würde ich an deiner Stelle ohne große Ausbildungspläne an die Sache herangehen, ansonsten ist es eher empfehlenswert einen richtigen Titel zu erwerben: z.b. Tonmeister wird in Detmold angeboten.
Alternativ – Ein verwandtes Ingenieurs Studium absolvieren und halt „irgendwasmitmedienmachen“

Zu grizto:
Man muss mal bedenken, dass man an der SAE schon recht viel Material zur Verfügung gestellt kriegt und auch einiges ausprobieren kann. Wenn man sich die Mietkosten für „richtige“ Studios anschaut, dann es ist denke ich recht eindeutig, dass man schon einen effektiven Gegenwert für sein Geld bekommt.
Unnötig oder nicht – muss jeder aus seiner persönlichen Lage heraus beurteilen können.

 

[Saschaaa]

ICh grab den hier mal wieder aus, da es mich schon ernsthaft interessiert was in die Richtung zu studieren.
Hat wer mittlerweile neue Erfahrungen?

 

[bossa]

Nichts neues, alles was bereits gesagt wurde.

SAE-Abschluss allein hilft dir n sch...

SAE bietet dir die MÖGLICHKEIT dich richtig reinzuhängen. Machen musst du's selbst. Und nebenbei einfach alles machen, jeden Job mitnehmen, der geht. Mit dem Schrieb bewirbt man sich kaum. Bewirb dich anschließend mit nem Stapel CDs, das will die Branche sehen.

Und bring Voraussetzungen mit, auch wenn die SAE keine stellt. Wenn man während dieses Studiums dort erst lernen muss, was Viertelnoten sind, wie verschiedene Frequenzbänder klingen und welche physikalischen Eigenschaften dahinter stecken. Wenn man eigentlich nicht so wirklich Hörerfahrung mitbringt und nichtmal das ohmsche Gesetz kennt, dann wird's schwer zu bestehen. Und bestehen tun wirklich nicht viele.

Das liegt nicht daran, dass das dort schwer ist, sondern dass wirklich ne Reihe fragwürdiger Gestalten da rumrennen. Und wenn man bedenkt, dass viele derer sich natürlich mit geschwellter Brust auf der SAE zu sein der Industrie vorstellen, dann kann der Ruf natürlich nicht sooo der Hammer sein. 500€/Monat bezahlen und es sich 2 Jahre gutgehen lassen kann jeder.



Es ist letztlich wie in JEDEM Studium. Ich kenn auch vielbesungene Ingenieure mit Diplomabschluss, die Arbeitslos sind oder Billigjobs haben, weil sie einfach nichts draus machen. Entweder man lebt für das, was man macht oder eben nicht. Auch bei der SAE. Wenn du einfach alle Energie nicht in die Ausbildung sondern in die Branche steckst, dann wird dir der Abschluss auch nützlich sein.

Und ich staune immer wieder wohin es doch SAE-Absolventen so verschlägt. Der noch recht neue und auch noch recht junge Chefentwickler von ADAM hat nen SAE-Abschluss. Nur mal so. Man KANN wenn man will und sich drum kümmert.

 

[Rainer Unfriede]

Ich kenn zwei Leute die am SAE waren, für Audio Engeneering glaub ich nennt sich dass, und der hat gmeint, für das Geld dass er in die Schule investiert hat, hätt er sich lieber Equip gekauft und sich das alles selber beigebracht.

Er meinte fast alles was man dort lernt, kann ma sich selbst auch im Selbststudium beibringen.

Ich glaub auch dass das business langsam erkannt hat, dass SAE jetzt eigentlich keine so tolle Elite Schule is und im Gegensatz zu früher die Leute nicht mehr blind von der SAE genommen werden..

 

[Lemuna]

Ich werd mir das jetzt auch mal anschauen, ich hab in 2 Wochen mein Abitur.

Das man mit dem Audio Diploma nicht weit kommt, ist selbstverständlich, dass ist auch nicht viel mehr als ne teure Ausbildung.
Wenn du jetzt aber mit dem Master von der SAE daherkommst (und den gedenke ich zu machen, wenn ich schon ein Abitur habe), könnte das auch wieder anders aussehen, staatliche Institutionen für Medientechnik/Tontechnik find ich schlichtweg zu wenige.

 

[d-a-f-f-y]

Der Master von denen ist aber kein staatlich anerkannter "Masterstudiengang". Zumindest in D. darfst du dann nach der Ausbildung da den akademischen Titel nicht führen und bist auch nicht zu weiteren akademischen Qualifikationen zugelassen. Da ist auch dein Abitur egal, weil es eben keine akademische Ausbildung ist bei SAE.

Das bitte immer im Hinterkopf halten...nur weil sich was Master (of Arts/Science) schimpft, heißt das nicht, dass der Abschluss auch anerkannt ist. Ist quasi nur ne bessere Fortbildung.

Allein das Zitat hier sollte stutzig machen:

studieren auch ohne Abitur bis zum Bachelor* und Master*

Das ist in D. so nicht drin...

 

[Gast30945]

kollege hat das damals von der arge bezahlt bekommen und lebt da jetzt echt gut von. solltest aber grosses vorwissen schon mitbringen und auch wenns wer zahlt, das kostet trotzdem noch - bücher, hardware, etc

 

[Lemuna]

Der Master von denen ist aber kein staatlich anerkannter "Masterstudiengang". Zumindest in D. darfst du dann nach der Ausbildung da den akademischen Titel nicht führen und bist auch nicht zu weiteren akademischen Qualifikationen zugelassen. Da ist auch dein Abitur egal, weil es eben keine akademische Ausbildung ist bei SAE.

Das bitte immer im Hinterkopf halten...nur weil sich was Master (of Arts/Science) schimpft, heißt das nicht, dass der Abschluss auch anerkannt ist. Ist quasi nur ne bessere Fortbildung.

Allein das Zitat hier sollte stutzig machen:


Das ist in D. so nicht drin...

Das verblüfft mich jetzt ernsthaft, ich versteh wenn dieses komische Audio Diploma nicht anerkannt wird aber Bachelor und Master?

Dann ist das für mich natürlich garnichts, wenn ich schon Abitur mache, will ich auch einen akademischen Studiengang nur gibts da nur kacke von staatlicher Seite, zumindest bei dem was ich bis jetzt gefunden hab. Und nicht in München :/

 

[d-a-f-f-y]

Die haben ne Kooperation mit ner engl. Universität und einige Länder bzw. in einigen wenigen Ländern wird der Abschluss auch anerkannt (steht irgendwo auf deren Seite). In D. ist das aber nicht so...alleine schon, weil du in D. keinen akademischen Abschluss ohne Abitur machen kannst.

Du musst hier eben die Fachhochschulreife erlangen, um auch eine entsprechende Schule besuchen zu dürfen. Da musste echt aufpassen...auch mit den Diplomen, die du an der FH machen kannst. Da darsft du dich auch nicht überall "Diplom-irgendwas" nennen, sondern musst den Zusatz (FH) tragen, da das im Gegensatz zum normalen BA/MA/Diplom eben kein Universitätsabschluss ist und dich auch nicht zu weiterführenden Abschlüssen (MA/Dr./PhD) an dt. Unis befähigt (es gibt Ausnahmen und die FH hat ne staatliche Anerkennung...bspw. die Fontys in Venlo).

 

[Lemuna]

Alles klar, danke für die Info, ich werd mir das trotzdem mal anschauen und nachfragen, das ist quasi bei mir um die Ecke.

Dann muss ich mich wohl nach (staatlich anerkannten) Alternativen umsehen, gibts dazu schon einen Thread?
Wenn nicht, Ideen?