Remix Vergütung/en / Rechte ?

[Guest]

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Das ist die übliche Form bei Remixen, die ja normalerweise auf dem gleichen Label erscheinen bzw. auf dem gleichen Release.
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Hm, nur mal kurz ne Frage oder Anmerkung dazu: Mir ist es aber auch schon aufgefallen, dass derselbe Track bzw. Remixe davon auf verschiedenen Labels erscheinen. Und das meist in relativ kurzen Zeitabständen.
Wie kann denn sowas sein? Wie kommt das überhaupt zuustande bzw. was denken die sich dabei / wollen sie bezwecken?

Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, dass der Hintergrund höhere Verkaufszahlen sind. Denn eine Platte wird ja nicht unbedingt mehr / öfter gekauft, nur weil es übermäßig viele Pressungen bzw. Releases davon gibt, denke ich.

 

[Mando]

Hm, nur mal kurz ne Frage oder Anmerkung dazu: Mir ist es aber auch schon aufgefallen, dass derselbe Track bzw. Remixe davon auf verschiedenen Labels erscheinen. Und das meist in relativ kurzen Zeitabständen.
Wie kann denn sowas sein? Wie kommt das überhaupt zuustande bzw. was denken die sich dabei / wollen sie bezwecken?

Wenn andere Labels diese Tracks lizenzieren z.B. für Compilations, andere Remixe etc.

Oftmals passiert das bei Sublabels von Majors, die Trends aufspüren und diese von den Indielabels lizenzieren.

Meist passiert das natürlich bei den Clubhits, weil daran am meisten verdient ist. Höhere Stückzahlen können damit gepresst und verkauft werden.

Ein zweiter Punkt ist die regionale Lizenzierung. Wenn ein Release extra für Italien, Frankreich, Benelux, UK oder USA über ein nationales Label lizenziert wird.

 

[Guest]

Hm, bei Remixen oder Compilations erscheint mir das logisch.

Aber beim Track an sich? Ist doch so gesehen Dummheit von dem Label, dass die Rechte / Lizenz für den Track besitzt. Umso öfter der Track auf verschiedenen Labels released wird, umso geringer werden doch die eigenen Verkaufszahlen. Wenn ich z.B. eine Scheibe kaufe, ist mir das relativ egal, auf welchem Label das erschienen ist, solange ich das bekomme, was ich will - nämlich den Track oder Remix.

//auch edit:

Gut, der 2. Punkt ist logisch!

 

[Guest]

Ah ok. Danke euch beiden.

 

[Mando]

Hm, bei Remixen oder Compilations erscheint mir das logisch.
Aber beim Track an sich? Ist doch so gesehen Dummheit von dem Label

Das hat meistens mit länderbedingten Rechten zu tun.
Daher lizenzieren sich diverse Labels regional für ein Land einen Release. Meist gibt es dann ja auch länderspezfisiche Mixe (Uk Mixe, French Mixe, US Mixe) dazu.

Das ist zwar bei Majors einfach, weil die weltweit ihre Vertretungen stehen haben, da wird dann länderbezogen lizenziert und releast. Bei Indielabels ist das nicht möglich und nur meist über Vertrieb abhängig und oftmals in der geringen Auflagenhöhe begrenzt.

Ergo, wenn die weltweite Nachfrage größer ist, als das Angebot, dann wird meist in verschiedenen Ländern von anderen Labels lizenziert, wenn das Geld gerochen wird

Dummheit ist es nicht, da die regionalen Labels es nur noch pressen und vertreiben müssen (bis auf die länderspezifischen Remix-Aufträge).
Das geschieht aber meist immer bei größeren Labels, die sich von kleinen Indielabels die Lizenz holen (und somit größere Stückzahlen für die Nachfrage garantieren können).

Letztendlich hat es auch mit den Importkosten im Ausland zu tun, die mit regionalen Pressungen somit erspart bleiben.

 

[kalim1]

hi,

Also, wenn ich ein "mixtape" oder "mega-remix" mache, sagen wir mal ca. 50 songs, und den verkaufen will, dann muß ich mir für jeden einzelnen song die rechte kaufen???

dann würde ich also pro verkauftes tape nen gewinn von 0,01€ machen (außer ich verkaufe ein tape für 100€)!?!?!?!

Was soll ich tuen???

 

[Argon]

hi,

Also, wenn ich ein "mixtape" oder "mega-remix" mache, sagen wir mal ca. 50 songs, und den verkaufen will, dann muß ich mir für jeden einzelnen song die rechte kaufen???

Richtig.

dann würde ich also pro verkauftes tape nen gewinn von 0,01€ machen (außer ich verkaufe ein tape für 100€)!?!?!?!

Möglicherweise. Aber wahrscheinlich wirst Du die Lizenzen gar nicht bekommen.

Was soll ich tuen???

Einfach die Finger davon lassen.

Grüße, Georg