Reloop RP4000M3D Motorenupgrade

[anpeter]

Hallo zusammen,

ich musste studiumsbedingt umziehen und wollte meine lieben Technics nicht mitnehmen, damit ich, wenn ich zu Hause bin, auch was machen kann.

Jetzt habe ich mir nach langem Hin und Her zwei Reloop RP4000M3D besorgt und bin, naja, was soll ich sagen, halbwegs zufrieden. Was mich stört ist, dass die Motoren der Geräte ein wenig schwach sind (bleibt relativ schnell stehen beim abbremsen mit Finger). Das Geld für den 6000er wollte ich nicht unbedingt ausgeben.

Kennt jemand vielleicht eine Möglichkeit eines "Motorenupgrades". Wenn die Sache nicht zu teuer ist, würde ich das evtl. in Erwägung ziehen. Zumindest bei einem, für Testzwecke.

Vieleicht muss ich mich auch erst an die TTs gewöhnen. 10 Jahre Technics prägen doch irgendwie

Danke für die Hilfe.
Andreas

 

[xire]

najo mir käme da doch direkt die idee bei ebay nen motor von nem technics zu kaufen bzw nen mehr oder weniger defekten und den motor ein zu bauen nur ob das geht is ne andere frage ;-) is halt einfach ne verrückte idee und wenn du technisch was drauf hast sollte das aber vllt gehen ich sag nur das beispiel kaype mit seinen technics....
aber versprechen kann cihd ir ncihts da ich selber mal keine wirkliche ahnung habe...

 

[Magnesium]

Hmm ich bin zwar kein Experte, aber ich denke mal eher das man den Technics Motor nicht in den 4000er bekommt, dazu dürften die Geräte zu unterschiedlich sein. Beim 4000er wird der Plattenteller einfach auf die Spindel, aufgesetzt. Diese Spindel ist dann mit dem darunterliegenden Motor verbunden. Im Gegensatz dazu ist beim Technics der Plattenteller mit seinen Magneten Teil des Motors. Also da muss mehr getauscht werden, das ist dann ein wenig mehr Arbeit. Die Elektronik ist sicher auch zu unterschiedlich, so dass man letzlich quasi nur einen gesamten 1210er in ein Reloop Gehäuse verpflanzen würde, was dann auch nicht mehr viel Sinn macht, denke ich!

 

[anpeter]

Naja, einen Technics und dann umbauen? So versiert bin ich dann doch wieder nicht. Ich habe Reloop schon ein E-Mail geschrieben, ob es evtl. Motoren so zu besorgen gibt? Mal schauen, was die so meinen. Jedenfalls ist das schon eine morz Umstellung. Weil alles so leicht geht und beim kleinsten Schubser alles gleich durchdreht. Andererseits muss man auch sagen, dass man mit den tellern auch genauer mixen muss. Zwecks Korrektur im nachhinein. Ist als Überung vielleicht auch nicht ganz schlecht

danke schonmal.

 

[Guest]

Sorry, aber irgendwie ist das Blödsinn. Der 4000er hat sowohl nen höheren Startdrehmoment, als auch ein konstantes Drehmoment als der technics. Heißt auf Deutsch: Der Motor vom M3D ist stärker!
Also wenn das wirklich der Fall sein sollte, was du hier beschrieben hast, ist entweder der technics oder der Reloop im Ar***...

Und nein - ich bin bin weder ein strikten Reloop-Vertreter, noch ein technics-Hasser. Aber ich kenne beide Geräte sehr gut und spreche somit auch aus Erfahrung. Und es ist definitiv so, dass der technics beim Abbremsen mit dem Finger eher stehenbleibt, als der Reloop...

 

[Magnesium]

@Madman

Also ich kenne auch beide Geräte. Ich selber habe Technics, und ein Kumpel bei dem ich auch mal öfter am Equipment spiele hat die Reloop 4000er und ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht! Die 4000er neigen zum stehen bleiben und kommen dann auch langsamer wieder zum drehen als z.B. meine Technics. Während ich die Plattenteller meiner Technics bisher so gut wie noch nie zum stehen bekommen habe (es sei denn ich lege es mit Gewalt darauf an oder schalt sie aus ).

 

[anpeter]

Also, ich habe mich jetzt mal schlau gemacht und in der Tat hat der Reloop ein höheres Drehmoment (1600 kg/cm) als der Technics (1500 kg/cm). Es kann natürlich auch daran liegen, dass der Plattenteller beim Technics massiver ist und dadurch das Handling auch beeinflusst wird. Aber mein Empfinden ist genau wie bei "Magnesium", dass die Reloop schneller stehen bleiben. Was das Anlaufen betrifft, kann ich mich über Reloop nicht beklagen.

Jedenfalls habe ich das gesamte bisherige Wochenende mit den Reloop "gespielt" und "geübt" und irgendwie komme ich nach und nach mit den Tellern besser zurecht. Wie ich schonmal sagte, man muss sich an die geänderte Situation gewöhnen und vorallem von vornherein exakter pitchen.

Nachträgliches Korrigieren verzeihen die Reloops nicht

 

[Magnesium]

Bei Werten auf Papier wäre ich eh immer misstrauisch (Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!), dass der Reloop auf dem Papier eigentlich ein besserer Drehmoment hat, weiss ich auch. Naja aber meine persönlich Erfahrung hat halt anderes gezeigt. Auflegen kann man mit den 4000ern aber auch ohne grosse Sorgen, wenn man sich daran gewöhnt hat...

 

[Dj Sid]

Ich kann mir auch vorstellen dass das daran liegt das der Techniks mit nem Mangneten angetrieben wird und der Reloop nicht, aber ich habe bestimmt noch weniger Ahnung als ihr

 

[anpeter]

Eben...bis man sich dran gewöhnt hat. Dachte eigentlich immer, dass ich mit der Auflegegeschichte einigermaßen zurechtkomme, aber Reloop hat mir meine Grenzen aufgezeigt. Dann muss ich halt doch wieder jeden Tag üben.

Und ich denke, wenn man auf Reloop zurecht kommt, sollte es auf Technics auch keine Probleme geben.

Werde am kommeneden Wochenende zum auflegen nach Hause fahren und dort auch wieder meine Technics "fühlen". Das wird mit Sicherheit ein
Fiasko

 

[Magnesium]

Ach das wird schon Mein Kumpel mit den 4000ern kommt auf meinen Technics auch bestens zurecht

 

[Chimmy]

@Madman

Also ich kenne auch beide Geräte. Ich selber habe Technics, und ein Kumpel bei dem ich auch mal öfter am Equipment spiele hat die Reloop 4000er und ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht! Die 4000er neigen zum stehen bleiben und kommen dann auch langsamer wieder zum drehen als z.B. meine Technics. Während ich die Plattenteller meiner Technics bisher so gut wie noch nie zum stehen bekommen habe (es sei denn ich lege es mit Gewalt darauf an oder schalt sie aus ).

Sorry nimms mir nicht übel aber, dass was du hier von dir gibt ist nur Sch*isse! Ich bin kein sonderlich großer Technics Fan aber auch kein Hasser oder so... Aber du scheinst irgendwie Blind zu sein oder eventuell Glasknochen? Muskel Rückbildung etc.? Also wenn ich zumindest nur mal bissel stärker auf die Platte eines 1210er drück bleib die sofort stehen! Und dazu ist keine Gewalt nötig! Bei meinem TTX schon eher aber das sind schon wieder ganz andere Klassen... Also ein bekannter auch auch die 4000er und mit ist eigentlich kein so gewaltiger unterschied aufgefallen, wie bei Magnesium...



MfG MaXIMo

 

[Magnesium]

Sorry nimms mir nicht übel aber, dass was du hier von dir gibt ist nur Sch*isse! Ich bin kein sonderlich großer Technics Fan aber auch kein Hasser oder so... Aber du scheinst irgendwie Blind zu sein oder eventuell Glasknochen? Muskel Rückbildung etc.? Also wenn ich zumindest nur mal bissel stärker auf die Platte eines 1210er drück bleib die sofort stehen! Und dazu ist keine Gewalt nötig! Bei meinem TTX schon eher aber das sind schon wieder ganz andere Klassen... Also ein bekannter auch auch die 4000er und mit ist eigentlich kein so gewaltiger unterschied aufgefallen, wie bei Magnesium...



MfG MaXIMo

Also mal ganz ruhig! Nur weil du andere Erfahrungen gemacht hast als ich musst du mich nicht persönlich angreifen. Und Fakt ist wenn ich mit den 4000ern genauso auflege wie mit meinen Technics, dann bleiben die Plattenteller stehen und bei meinen Technics nicht und das ist keine *******e sondern einfach meine persönliche Erfahrung! Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, schön freu dich, tue dies meinetwegen auch kund, aber ohne andere zu beleidigen oder anzugreifen.
Mag vielleicht sein, dass mein Kumpel Montagsmodelle erwischt hat oder was auch immer, zumindest hat der Ursprungsposter in diesem Thread eine ähnliche Erfahrung gemacht, also so daneben liegen kann ich mit dieser Erfahrung nicht. Und ich sagte nicht das ich die Technics nicht zum stehen bekomme, wenn ich das will ist das natürlich kein Problem, aber ich muss es eigentlich schon darauf anlegen (in dem ich halt kräftiger auf die Platte drücke), ansonsten passiert mir das nur mit Platten, deren Mittelloch ein wenig zu eng geraten ist, so dass man schon ein wenig Kraft anwenden muss um die Scheibe aufzulegen...

 

[anpeter]

Richtig...sehe ich genau wie Magnesium. Reloop verhält sich einfach anders und bleibt meines Erachtens auch schneller stehen. Und...der Ton macht die Musik.

 

[stocky]

Entweder ihr benehmt euch wie erwachsene Menschen, oder hier wird dicht gemacht!

 

[M.U.V.A.]

ROFL....

tru dat

 

[Mando]

Vieleicht muss ich mich auch erst an die TTs gewöhnen. 10 Jahre Technics prägen doch irgendwie

Ja, Du musst Dich daran gewöhnen, da Reloop ein anderes "Motorenverhalten" hat, als der Technics.

Ich bin damit prima klargekommen, als ich ein Jahr lang in einer Loungebar mit den 4000er aufgelegt habe und konnte auch prima Mixe hinkriegen ohne Probleme.

Anfangs ist es halt von Technics auf Reloop eigentlich nur "Anpassungssache", weil Du anders mit dem "Einlenken" der Platte umgehen musst, eben wegen dem anderen Motor.

Von den Gleichlaufschwankungen dürftest Du damit keinerlei Probleme haben, ich konnte bis zu 2 Minuten Übergänge damit machen.

ciao ciao

Armando

 

[DJ Sawtooth]

als auch ein konstantes Drehmoment als der technics. Heißt auf Deutsch: Der Motor vom M3D ist stärker!

Woher hast du diese Angabe?

Von allen Herstellern AUSSER Technics kenne ich nur das Startdrehmoment...

Lediglich Technics gibt an, dass man seine Teller mit 1KG/cm2 belasten kann, ohne dass das Gerät von der Geschwindigkeit einbricht...

Und da Anlaufmoment bei Elektromotoren nicht zwingend mit Nennmoment (Dauerdrehmoment) zusammenhängt, ist diese Angabe ebenso wertlos wie überflüssig

PS: Mit den Drehmomentangaben von Reloop und Omnitronic wäre ich ein bischen vorsichtig... Mich wundert, dass der RP-4000 MK2 früher mit 2200kg/cm² angegeben wurde, was jetzt komischerweise drastisch nach unten korrigiert wurde...

Zum Vergleich: Hab meine MK2 mit den RP-4000 MK2 eines Kumpels verglichen... Mit den Decks kann man durchaus mischen, keine Frage.

Stoppzeit hat der RP-4000 geringfügig keine Chance, mein 1210er bleibt ein bischen früher stehen.
Anlaufzeit ebenso...

Gleichlaufschwankungen kann ich ohne einen sauberen Sinuston auf Platte (nicht zur Hand) und entsprechendem Meßgerät nicht beurteilen... Nur auf Übergangsstabilität etc zu gehen halte ich aufgrund der Toleranzen bei Vinyl ebenso nicht sinnvoll.

Was mir beim 4000er nicht so gut gefällt (wie bei allen Technics-Kopien) ist der Pitchfader. Nicht nur, dass er auf gleicher Länge wie der 12er anstatt 8% gleich 10% (20%) abdeckt (und somit ungenauer wird), ist er auch von der Präzision her nicht mit den Technics vergleichbar.

Aber für "Ersatzanwendungen" ist das Teil sicher brauchbar

mfg


tob

 

[loge]

Was mir beim 4000er nicht so gut gefällt (wie bei allen Technics-Kopien) ist der Pitchfader. Nicht nur, dass er auf gleicher Länge wie der 12er anstatt 8% gleich 10% (20%) abdeckt (und somit ungenauer wird), ist er auch von der Präzision her nicht mit den Technics vergleichbar.

Volle Zustimmung. Keine Ahnung warum die nicht die +-8% so lassen wie beim Technics. Auch der 6000er hat die 10/20% range. Etwas bloed. Frueher habe ich immer gedacht warum ueberhaupt etwas anderes als +-8%, aber ich habe letztens den 20% Pitch benutzt um das Lachen von "Dont Laugh (Wink)" in ein langsames aktuelles Housestueck zu mixen, das war mal wirklich geil. Mit +-8 haette ich da keine Chance gehabt.

Ich plaediere also fuer +-8, umschaltbar auf +-20 ;-)

 

[DJ Sawtooth]

Richtig

Oder meinetwegen auch noch 8 / 16%... Aber eben nicht auf gleicher Länge 10%, weil man da eben mit einem kleinen "Stups" gleich alles verdrehen kann

mfg

tob

 

[anpeter]

Ach so sieht das aus. Habe mich schon gewundert, dass das mit der Geschwindigkeit so überhaupt nicht klappt mit den Reloops. Wenn man halt die +-8 vom Technics her kennt, ist das schon eine sau dämliche Angelegenheit. Naja, habe meine Reloop verkauft. Hat nicht hingehauen.

Was noch zu dem +-20% zu sagen wäre. Technics kann man auch auf +-16% "tunen". Also, Technics lebe hoch

 

[kaype]

Ein Potentiometer bis zum Anschlag zu drehen würde ich nur unter Vorbehalt "tunen" nennen, ich würde es "einstellungssache" nennen

grüsse...

 

[loge]

Das man nun jedoch mit +-10% nicht mehr mixen kann ist natuerlich quatsch. Ich mixe eigentlich genauso problemlos mit dem 6000er wie mit dem Technics. Die Fader sind recht genau, wenn Sie auch ne groebere Skala haben, wie gesagt. Und nochmal, meine Fades sind ultralang und ich muss nur im normalen Rahmen am Tellerrand korrigieren.

Mein Beispiel mit "dont laugh" war schon realistisch, da habe ich das komplette Lied in ein anderes gemixt, waren also locker 5 Minuten parallel und ich habe nicht alle 2 Sekunden am Tellerrand rummanipuliert.

Ich hab auch nochmal Startgeschwindigkeit getestet, das ist schon echt beeinduckend. Man kann fast wie mit nem CD Player arbeiten. Einfach vor dem beat die Nadel aufsetzen und im passenden Moment Start druecken. Nicht das ich das so mache, aber witzig is das schon.