Verstehst du, was ich damit sagen will? Kunst lässt sich nicht definieren
Deswegen meide ich auch das Wort Kunst.
Ich halte mich immer an dieses Zitat:
"Kunst ist, wenn man's nicht kann, denn wenn man's kann, ist's keine Kunst"
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Verstehst du, was ich damit sagen will? Kunst lässt sich nicht definieren
In diesem Fall müsste jeder Maler sich seine eigene Farbe mischen, Pinsel schnitzen und Leinwände erstellen und er dürfte noch nie etwas von der Malerei gehört haben.
Verstehst du, was ich damit sagen will? Kunst lässt sich nicht definieren - ob du deine Arbeit an den Decks jetzt als solche siehst, oder nur als Handwerk, ist deine Sache, aber du kannst das nicht verallgemeinern.
Dann müssten wir Produzenten unsere VSTs vorher selber programmieren
Was ein Spaß
Quatsch ... meine Aussage betraf alleine den DJ und nicht den Produzenten. Bei Produzenten sei der Begriff Kunst erlaubt
Wenn du meine Sets kennst, weißt du das ich da immer schon den Ansatz verfolge: Weg mit den Genregrenzen und ich nutze das auch, absolut immer, der Grundstock besteht auch progressiven Track bunt gemischt aus allem was es so gibt.
Ob das Trance, Techno, Breakz, Ambient, Goa, Tech-House, House, Triubal was weiß ich ist, juckt mich da garnicht, hauptsache es ergibt einen Soundteppich.
Es geht vielmehr darum, das man wieder offener wird, das auch endlich mal wieder die Scheuklappen abgenommen werden müßen, alles andere ergibt sich dann von alleine.
Dazu kommt noch, dass ich als Resident in einer sehr kommerziellen Disco, kommerziellen Sound spiele (das ist mein Job!), mir aber privat einen recht (nennen wir es) angenehmen Sound mit liebe zur Musik erhalten habe. Ich nenne das Flexibilität und open minded, manche Veranstalter, mit denen ich gesprochen habe, meinen ich wäre nicht authentisch... wtf?
Vielleicht wäre es für euch sinnvoll, sich mit ein paar anderen Labels zusammenzutun und mal eine Compilation rauszubringen?
Mach dir keinen Kopf drum, habe ich lange genug auch so gemacht. Bei mir war es allerdings nur auf Semi-Pro-Niveau (also schon Geld verdient, aber nicht davon gelebt). Solange der Kompromiss für einen selber ok ist, ist alles gut.
Das Problem mit Progressive finde ich nur, dass wenn man es NUR spielt, etwas langweilig weil vorhersehbar wird. Ich bin erst kürzlich aus einem Club gegangen, weil der nuuuur Progressive aufgelegt hat,und ich schon fast vorsagen konnte, was jetzt konnt. War zwar meisterlich aufgelegt, aber hat mich trotzdem gelangweilt... Ich finde man kann den Progressive Track erst wieder so richtig voll genießen nachdem einem ein fetter Techno Track oder Tech-House ... (passend natürlich) um die Ohren gehauen wurde.
Das Verspielte am Progressive kann man dann erst wieder schätzen, wenn man was anderes davor hatte. So halte ich es jedenfalls.
Seh ich genauso.
Wenn en set nur mit Flächen aufgebaut ist wirds irgendwann zu verträumt.
Aber ist ja kein Problem, Proggi lässt sich ja wunderbar mit Techhouse, NuBreakz, Techno vermixen.
D-Nox hatte in seinen Sets zum beispiel immer sonne Mischung aus Proggi und NuBreakz am start. Fand ich damals voll geil. Mittlerweile bauter seine sets mehr mit Progressiven techhouse auf. Was ich aber trotzdem immer noch extremst geil finde.
@rain: wohl wahr, man muß soviel mehr nach guten Trackz suchen, in den stores, das es manchmal nicht lustig ist.
Diese Musik bedeutet mir noch immer sehr viel, doch das, was gegenwärtig als "Progressive House" angepriesen wird, trifft absolut nicht meinen Geschmack. Zur Hochzeit von Progressive House (2002-2005) steckte noch das drin, was drauf stand. Was ich heute bevorzuge, finde ich unter Deep- und Tech-House. Für mich der wahre und unverfälschte Progressive House.