Pioneer XDJ - RX3

[DJ Roland]

Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Gerät ? Wie teuer sind die Rekordbox Lizenzen ?

 

[k.k.supporter]

Das ist ein grundsolides Standalone Geraet. Gutes Display, sehr gute Verarbeitung und State of the Art. Wenn du mit 2 Kanaelen auskommst, spricht nichts dagegen. Was allerdings hier noch nicht integriert ist, sind Streamingdienste, falls die fuer dich wichtig sind.
Fuer Rekordbox brauchst du erstmal gar keine Lizenz. Das vorbereiten der Dateien und Exportieren geht sowieso 100% mit der Free Version. Zudem ist der RX3 auch Hardware Unlock fuer den Performance Mode. Somit kannst du auch problemlos mal mit Laptop auflegen. Nur wenn du irgendwelche Specialfunktionen wie Cloud Sync oder DVS Steuerung haben willst, brauchst du ein Abo.

 

[DJ Roland]

Ich habe alle Lizenzen und Preise für Rekordbox gefunden - https://rekordbox.com/de/plan/

 

[k.k.supporter]

Ich habe alle Lizenzen und Preise für Rekordbox gefunden - https://rekordbox.com/de/plan/

Wie gesagt, man braucht ueberhaupt kein Abo, wenn man nicht eine der "Spezialfunktionen" wie Video-DJ, Cloudsync oder DVS benoetigt. Alles andere ist aus meiner Sicht nur Spielerei, deren Mehrwert so gering ist, das ich dafuer nie ein Abo abschliessen wuerde. Selbst DVS wird ueber einige Hardware freigeschaltet, sodass ich hier vermutlich eher einen XP2 kaufen wuerde anstatt ein Abo abzuschliessen.

 

[DJGoody]

Selbst DVS wird ueber einige Hardware freigeschaltet, sodass ich hier vermutlich eher einen XP2 kaufen wuerde anstatt ein Abo abzuschliessen.

Hier bin ich 100% bei Dir - bleibt halt eben die Frage wie lange der XP2 überhaupt noch supportet wird...

Ich würde auf das nächste entsprechende AlphaTheta-Modell (es wird kein Pioneer-Device mehr geben!) warten und dann zuschlagen - dann hat man wenigstens ein paar Jahre Ruhe!

 

[Jansvoboda86]

Immerhin ist Pioneer langliebig!

 

[DJ Roland]

Immerhin ist Pioneer langliebig!

Und Standard in den meisten Clubs dieser Welt,aber Denon schläft nicht die haben Produkte mit mehr Funktionen und zu besseren Preisen.

 

[Frank Forest]

Und Standard in den meisten Clubs dieser Welt,aber Denon schläft nicht die haben Produkte mit mehr Funktionen und zu besseren Preisen.

Dafür ist ihre Software leider nicht so gut, bzw. hat eher Bugs - die Hardware ist hingegen top.
Die Frage ist, nur ob du dein Denon Set immer zu einem Gig mitnehmen möchtest oder halt nur deinen Kopfhörer und USB Stick.
Wobei die Denon Geräte zwar Rekordbox Sticks lesen können, nur umgekehrt leider nicht somit müsste man sonst 2 Sticks pflegen oder die Denon Technik immer dabei haben.

 

[Frank Forest]

Im Weiteren sind viele DJs wieder von Denon zurück auf Pioneer DJ gewechselt - ich hatte auch überlegt ob ich Denon DJ nehme, aber mir haben immer gewisse Funktionen gefehlt und der Workflow ist halt doch ein anderer.

 

[DJ Roland]

Natürlich sollte jeder DJ für sich entscheiden was er kauft und mit welcher Hardware und Programmen ( Rekordbox oder Engine DJ ) er auflegt.So hat jede Marke seine Vor und Nachteile.Was mich in der Rekordbox stört man muss alle Tracks außerhalb der Abspiel Geräte zuerst analisieren bevor man sie benutzen kann.Das geht bei Denon und der Engine DJ im Gerät sofort zb. im Prime 4 + oder SC 6000

 

[k.k.supporter]

Natürlich sollte jeder DJ für sich entscheiden was er kauft und mit welcher Hardware und Programmen ( Rekordbox oder Engine DJ ) er auflegt.So hat jede Marke seine Vor und Nachteile.Was mich in der Rekordbox stört man muss alle Tracks außerhalb der Abspiel Geräte zuerst analisieren bevor man sie benutzen kann.Das geht bei Denon und der Engine DJ im Gerät sofort zb. im Prime 4 + oder SC 6000

Das stimmt, aber aendert sich gerade. Der Omnis Duo und der Opus Quad koennen jetzt selbst analysieren, der AZ wird es auf jeden Fall auch koennen. Evtl. gibt's da ja auch nochmal ein Update zum RX3 und vielleicht sogar CDJ3000. Spaestens der Nachfolger kann es aber sicherlich. Was mich an Standalone nervt, ist dass ich immer erst wieder meine Sticks/Festplatte exportieren muss. Ich sitze oft am Rechner und mach was an meiner Sammlung (neue Tracks, Crates, Cues) und dann muss man das Zeug jedes Mal neu exportieren. Mit Cloudsync ist das mittlerweile wirklich komfortabel, wenn man sich erstmal daran gewoehnt hat. Ich spiele aber auch zu 95% auf eigenem Equipment oder Controller, da ich fuer Clubs mittlerweile ein bisschen zu alt bin.

 

[Frank Forest]

Die Funktion der Selbsanalyse finde ich schon gut und Pioneer DJ hatte dies bei ihren CDJs (als einziger Hersteller - für CDs) gehabt, die XDJ-AZ kann aber nach wie vor keine Trackanalyse und beim Opus Quad bin ich mir auch nicht sicher ob er das kann.

Mehr dazu hier:

 

[k.k.supporter]

Also der Opus Quad und der Omnis Duo können es für Beatport und Tidal tracks (update kam letzte Woche). Ob es auch für USB tracks funktioniert, hab ich ehrlich gesagt nicht getestet, würde mich aber wundern wenn nicht, weil das ja technisch kein Unterschied ist. Daher denke ich wird das für den AZ auch kommen, da ich mir nicht vorstellen kann, das dort keine Streamingservices kommen.

 

[k.k.supporter]

So, musste das jetzt mal bei meinem Omnis Duo testen. Trackanalyse vom USB Stick funktioniert ohne Probleme und ist gefühlt genau die gleiche Qualität wie bei RB intern. Man kann natürlich kein dynamisches Grid einstellen oder irgendwelche BPM Bereiche festlegen, aber das Grid wie auch schon seit ewigen Zeiten bei den CDJs anpassen.
Die Analyse hat bei mir ca. 15-20 Sekunden gedauert (getestet an 5 verschiedenen Tracks mit 3-5 Min Laufzeit). Ist o.k. für einzelne Titel, aber den ganzen Abend würde ich so nicht spielen wollen. Man kommt an die Tracks auch nur über den Explorer/Folder. Ich hab keine Möglichkeit gefunden die in die Bibliothek zu übernehmen, aber das macht auch wenig Sinn, weil wie will man denn einen "unformatierten" Stick zurück in RB importieren. Ich denke aber, damit ist das Feature jetzt Standard für alle CDJ und XDJ Geräte oder wie auch immer die nächsten Standalones heißen.

 

[DJGoody]

Also der Opus Quad und der Omnis Duo können es für Beatport und Tidal tracks (update kam letzte Woche). Ob es auch für USB tracks funktioniert, hab ich ehrlich gesagt nicht getestet, würde mich aber wundern wenn nicht, weil das ja technisch kein Unterschied ist. Daher denke ich wird das für den AZ auch kommen, da ich mir nicht vorstellen kann, das dort keine Streamingservices kommen.

Naja - was wir nicht wissen: Es ist nicht gesagt daß bei diesen speziellen DJ-Abos welche man sowohl für Tidal als auch Beatport benötigt nicht auch schon vom Anbieter Analyse-Daten mit übermittelt werden und somit diese eben _nicht_ on-the-fly erstellt werden.

Andererseits ist Pio ähm AlphaTheta hinsichtlich Steams so drauf daß diese niemals gespeichert werden sondern on-the-fly erstellt werden - CPU- bzw. DSP-Kapazitäten scheinen also doch auszureichen.

Der AZ kann zumindest vom Start weg Beatport- und "Rekordbox"-Cloud-Streaming direkt Standalone - wobei wir bei letzterem auch nicht wissen ob da nicht doch Analyse-Daten mit übertragen werden.

 

[k.k.supporter]

Naja - was wir nicht wissen: Es ist nicht gesagt daß bei diesen speziellen DJ-Abos welche man sowohl für Tidal als auch Beatport benötigt nicht auch schon vom Anbieter Analyse-Daten mit übermittelt werden und somit diese eben _nicht_ on-the-fly erstellt werden.

Tidal wird ganz sicher keine Daten zu BPM, Waveform und Beadgrid liefern, aber man kann definitiv sehen, wie die Waveform erstellt wird. Zudem hab ich es ja mit einer MP3 per USB getestet und was definitiv nachweist, dass es in dem Geraet gemacht wird, ist die Blutooth Integration beim Duo. Da kannst du beliebige Musik ueber BT zuspielen und er macht eine (auch sehr gute) On the Fly Analyse. Ich wuerde mich arg wundern, wenn der Omnis Duo eine potentere Hardware bekommen haette wie die beiden doppelt so teuren Flagschiffe. Ob Alphatheta natuerlich willens ist, das auch durch die SW auszureizen, steht auf einem anderen Blatt.

Andererseits ist Pio ähm AlphaTheta hinsichtlich Steams so drauf daß diese niemals gespeichert werden sondern on-the-fly erstellt werden - CPU- bzw. DSP-Kapazitäten scheinen also doch auszureichen.

Stems gibt es Standalone meines Wissens nach noch nichts (Denon macht es ja durch vorherige Analyse). Technisch heute sicherlich moeglich, aber dafuer braucht es vermutlich speziell angepasste Chips, da die verbauten Prozessoren keine I7 Ultra Performance bieten. Durch die schnelle weiterentwicklung in dem Bereich und die im Vergleich dazu langen Entwicklungszeiten von neuer Hardware, kann ich mir aber vorstellen, das die meisten Anbieter erstmal warten, bis sich da ein gewisses Niveau etabliert hat, was mit vernuenftiger Rechenpower gute Qualitaet liefert, da die Geraete oft 5-6 Jahre am Markt sind und man natuerlich nicht schon bei Veroeffentlichung oudated sein will.

Der AZ kann zumindest vom Start weg Beatport- und "Rekordbox"-Cloud-Streaming direkt Standalone - wobei wir bei letzterem auch nicht wissen ob da nicht doch Analyse-Daten mit übertragen werden.

Ich vermute das Cloud Streaming auch ein Versuch ist/war, eine Analysefunktion in die Standalone Geraete zu bringen. Mir ist aber auch bis jetzt nicht klar, was da genau gemacht wird und konnte auch noch nicht feststellen, das die Analyse jetzt schneller oder besser geworden ist. Die Idee hoert sich interessant an, aber ich glaube es ist schwierig auf Analysedaten von anderen zuzugreifen, da die Tracks immer anders getaggt, benannt und auch durch verschiedene Coverarts unterschiedlich gross sind. Zudem ist es schwer zu beurteilen, ob eine manuelle Gridkorrektur eines Users wirklich eine Verbesserung ist oder nicht. Dazu muesste man eine ausreichend grosse Menge an Daten analysieren koennen, die vermutlich nicht existiert.

 

[DJGoody]

es ist schwierig auf Analysedaten von anderen zuzugreifen, da die Tracks immer anders getaggt, benannt und auch durch verschiedene Coverarts unterschiedlich gross sind. Zudem ist es schwer zu beurteilen, ob eine manuelle Gridkorrektur eines Users wirklich eine Verbesserung ist oder nicht.

Ich glaube Du weißt nicht was Rekordbox-Cloud ist. Es ist ein Dropbox-Reselling in dem auschließlich Deine eigenen Tracks vorhanden sind - vielleicht (und das ist was wir nicht wissen) inkl. den Analysedaten von Deiner Rekordbox-Installation.

Dann müssen wir noch beachten daß die Geräte ein unterschiedliches Entwicklungs- bzw. Erscheinungsdatum haben: Der CDJ 3000 ist von Anfang 2020, der Opus Quad von Ende 2023, der Ommnis Duo von Anfang 2024, der AZ von Ende 2024. Als Entwickler musst Du immer eine CPU/DSP nehmen der gerade so (plus ein paar Prozent Reserve) ausreicht um die Aufgabe zu erfüllen - in Stückzahlen macht das nämlich einen bedeutenden finanziellen Unterschied.

D.h. es kann durchaus sein, daß die potentere CPU/DSP vom neueren Ommnis Duo oder dem AZ ausreicht um eigene Analysedaten zu erstellen, die vom CDJ 3000 aber hingegen auf mitgelieferte Analysedaten angewiesen ist.

 

[k.k.supporter]

Sorry, ich meinte nich cloud sync, sondern cloud Analysis. Cloud Sync ist klar, nutze ich seit Jahren.

Wie gesagt, ob der 3000er das auch kann, weiß ich nicht, da ich die zu selten nutze und klar, der ist schon deutlich älter.