Pioneer klingt nicht gut?

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CapSim

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Moin,

ich habe jetzt vermehrt gehört, dass Pioneer Mischpulte nicht gut klingen sollen. Aber wieso sind die dann quasi Club/Industrie-standart? Ich meine ein Pioneer Mischpult (Mixer) ist ja jetzt auch nicht das billigste Gerät bzw. wenn es danach gehen würde, gibt es ja wesentlich günstigere. Habe jetzt auch noch keinen Unterschied hören können, weil halt meistens Pioneer in Verwendung war.

Liebe Grüße und danke für Antworten!
 
Ja und Nein.

Für die älteren Modelle ( 500/600....) kann man klar ja sagen. Da gibt es weit aus besseres Rodec Ecler Vestax. Ältere Mixer sind analog aufgebaut, dadurch hatten die alle einen eigenden Klang, die einen waren wärmer, die anderen knackig usw. färbten den Klang ein wenig. Hier war Pio nicht grade eine Leuchte, da waren andere besser.

Heute sind viele Mixer allerdings digital aufgebaut, diese Mixer haben keinen wirklichen Eigenklang, sie sind neutral und färben den Sound nicht. Die Qualität hängt nur von der verbauten Soundkarte ab wie hochwertig ist. Da tut sich weniger zwischen Pioneer und Konkurrenz.

Aber vielen kommt halt ein analoger Mixer oft besser im Klang an da sie halt oft warm und saftig klingen. Und die digitalen halt klar und ehrlich. Was manches Ohr halt als nicht so schön findet, aber mit der richtigen Anlage ist das dann auch wieder Wurst.
 
Für die älteren Modelle ( 500/600....) kann man klar ja sagen.
Da kann man ganz klar nein sagen. Ich habe die selber gemessen, die übertragen linear.

Da gibt es weit aus besseres Rodec Ecler Vestax.
Ecler und Rodec übertragen nicht linear und färben den Klang.

Hier war Pio nicht grade eine Leuchte, da waren andere besser.
Auch wieder falsch, siehe oben

Heute sind viele Mixer allerdings digital aufgebaut, diese Mixer haben keinen wirklichen Eigenklang, sie sind neutral und färben den Sound nicht.
Doch, die haben einen EIgenklang, weil die A/D und D/A Wandler nicht linear übertragen. Die sind nur linear, wenn man digital rein und auch raus geht.
 
Toll Patrik hat nen Messgerät und weiß mal wieder alles besser.
Komisch das sehr viele das genauso empfinden wie ich.
Aber King Patrik hat wie immer das letzte Wort.
 
Oh... jetzt hatte ich nen richtig langen Text aber leider ging der gerade verloren. Schade dass es im Forum keine gespeicherten Entwürfe gibt.

Kurz geschrieben:
DJM-600 und DJM-700 haben mir klanglich nicht gefallen, Master recht "dumpf" und die Effekte übersteuern sehr schnell was mich eigentlich am meisten gestört hat.

DJM-250: ebenfalls etwas Dumpf und die bipolaren Filter machen weder auf der HPF noch auf der LPF Seite ganz zu.

DJM-2000: klarer Sound, vor allem durch das FW Update nachdem der 2000NXS auf den Markt kam. Funktionsumfang und klang soll laut Pioneer mit der aktuellen FW identisch sein, auch wenn im NXS angeblich andere Wandler verbaut sind. Ich konnte klanglich keinen Unterschied feststellen.

Klanglich soll mit den neueren 900er Modellen einiges verbessert worden sein, wobei das nicht unbedingt bedeutet dass diese Linear übertragen, der "klare" Klang kommt vor allem durch den Softwarebetrieb und die Soundkarte, ob einem der kältere Sound gefällt ist was anderes.

Pioneer Filter: gefallen mir überhaupt nicht, zudem meist nicht in der Resonanz veränderbar. Die bislang besten Filter sind die Xone Filter von A&H, danach setze ich die digitalen Filter des Ecler Evo4.

So das war jetzt die Kurzfassung ohne meine Argumente groß zu begründen, meine Meinung eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
DJM 600 ist halbanalog, die Effekte sind digital. Der klingt hochwertiger als was danach kam an digitalen Geräten in Form von 700 und 800. Der 900er hat sich dann klanglich wesentlich verbessert, der NXS2 wird ja in den Himmel gelobt über seinen Sound von Pioneer, was entweder ein Eingeständnis ist, dass die vorherigen keinen Topklang hatten oder Marketing, obwohl er doch nichtvso fett klingt. Xone ist was Sound angeht eine Macht? ob der NXS2 da mitspielt kann ich nicht sagen.
 
Toll Patrik hat nen Messgerät und weiß mal wieder alles besser.
So ist es. Nicht alles glauben, was im Netz steht, sondern selber messen.

Komisch das sehr viele das genauso empfinden wie ich.
Das liegt daran, dass z. B. beim Xone der Bassbereich und der Hochtonbereich leicht angehoben werden. Stellt man dann einen linear klingenden Mixer daneben, wird man sagen, dass dieser schlecht klingt.

Aber King Patrik hat wie immer das letzte Wort.
Ich kann meine Aussage mit Messergebnissen belegen und Du?

Hier mal ein Bild vom DJM600 (oben) und vom DJM800, analog in, analog out (unten):

DJM600.png


DJM800 AD-DA.png


DJM 600 ist halbanalog, die Effekte sind digital.
Wenn ich keinen Effekt benutze, ist er vollanalog.

Xone ist was Sound angeht eine Macht?
Nö, nur weil er den Klang schönt (habe ich oben geschrieben), ist er nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Patrik, es mag ja alles richtig sein was du sagst.
Aber das inressiert nur unter Umständen.

Ich hatte das in allgemeinen gemeint, so wie es halt viele empfinden. Nicht wie die Messwerte sind.
Denn zu einem Klang gehört ja noch mehr. Und wird von vielem beeinflusst.
Wie Jan hier schon geschrieben hat. Genau das lässt uns ja einen Klang als gut erscheinen. Dinge wie EQ Effekte usw.
Halt das gesammte Klangbild was aus einem Mixer rauskommt. Und da waren DJM nicht so gut wie andere Mixer. Ganz egal ob nun linear oder gefärbt. Ein EQ vob Ecler NUO 5 war Meilen weit besser als von einen DJM 600.
 
am meisten wird der klang vom markennamen beeinflusst. blind klingt auf einmal vieles gleich... ;)
 
Da halte ich dagegen. Besonders im direkten Vergleich hört man die Differenz deutlich.
 
Ja, aber welche?
Ich habe einen Revox C279 Mixer hier. Der übertrumpft alle. Da hört man im direkten Vergleich, wie komisch ein 92er klingt. Allerdings meint man aber auch, dass der Revox schlecht klingt, wenn man ihn das erste Mal hört.

Was will man da vergleichen?

Schließt man den 800er oder andere Mixer digital an eine HighEnd Anlage an, so hören sich andere Mixer schlecht an.

Also, was will man vergleichen?
 

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