Outsourcing via DSP

triple D

triple D

Frequenzumrichter
Dabei seit
15 Feb 2005
Beiträge
890
Reaktionen
96
Ort
Halle/S.
Hi,

ich muss in der letzten Zeit recht häufig feststellen, das mir mein derzeitiges PC-System immer wieder einen Strich durch die Rechnung zieht wenn ich über eine gewisse Anzahl an Spuren mit entsprechend vielen Effekten und Dynamics komme.

Also hab ich mich dieses WE mal kundig gemacht, welche Möglichkeiten einem offen stehen, wenn man nicht gleich den ganzen Rechner gegen ein höherwertiges Produkt eintauschen will.

Bei mir treten die Probleme im allgemeinen beim Mixdown mit entsprechendem Premastering auf. Will heißen ... nach knapp 20 Spuren mit EQ, Comp und FX ist Schluss mit lustig. Die Prozessorauslastung geht nicht mehr unter 100% und selbst meine Mouse ist irgendwo im Datennirvana verschwunden und lässt sich nur alle 10 Sekunden ein Augenzwinkern lang blicken. Begleitet wird das ganze dann mit spacig klingenden Soundschnipseln welche mir mit scheinbar 100 db um die Ohren gehauen werden.

Nun muss also eine Lösung ran ... und siehe da einmal die aktuelle Keys auf Seite 8 aufgeschlagen ... voila ... schick, schick ... Focusrite Liquid Mix heißt das schöne Teil mit Potis dran.

Da ich mich jedoch nicht wirklich mit der ganzen DSP-Geschichte auskenne und auch keinen Überblick über den derzeitigen Markt habe, weiß ich nicht wirklich ob ich mit der Anschaffung des Liquid Mix zufrieden sein werde. Featuremäßig ist es genau das was ich will und brauche ... aber gibts denn eigendlich auch gute bzw. bessere Konkurenzprodukte.

Also ... wer von euch nutzt solche Outsourcing Kisten und kennt jemand von euch Geräte die in Funktion und Ergonomie dem Liquidmix ähnlich sind?

BTW: Wie arbeitet es sich mit DSP-Effekten ... gibts Routingprobleme oder ist am Ende alles viel einfacher als Vst ... :confused: ;)

Thx für eure Antworten und Grüße triple D
 
Bei 32 Kanälen mit je Comp (einer von 40 :) ) und EQ (nur 20 :rolleyes: ;) ) wirds denke ich ne Weile dauern, bis ich an Grenzen stoße ... und selbst wenn ... es gibt ja wie immer ne Erweiterungskarte.

Du schreibst vom Multiplexverfahren ... arbeitet jeder DSP-Prozessor nach diesem Verfahren, oder war das jetzt auf Protools TDM bezogen?
 
@tripple d ich sehe gerade das gerät gibt es aussschließlich für mac, was für einen hast du denn, dass der schon ausgelastet ist?
und wo appliziert man bei dem limix die erweiterungskarten?

edit:
It will be, but is currently Mac OSX only, and will remain so for the first 6 months of release. PC users will have their thirst quenched in the latter half of 2006.
Zum Vergrößern anklicken....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nen ollen Windoof Rechner und werde deshalb mit nen paar Monaten Wartezeit bestraft ... ab Herbst gibt ne Version mit Win-Treiber ;)

Es soll ein DSP-Erweiterungsboard geben ... ich nehme an, das funzt dann wie beim Hardwaresampler ... aufschrauben, reinstecken, zuschrauben und sich wundern wo die 4. Schraube geblieben ist ...
 
zu dem preis kannst du deinen PC kräftig tunen, wenns nur um performance geht. aber ich habe so das gefühl das teil wird amtlich - es geht also auch um sound.

die niedrigste auflösung von dem gerät ist 48khz. wenn du bissher mit 44 gearbeitet hast bringt das ein paar kleine umstellungen mitsich...
 
Es geht nur um den Sound ;) ... mein Rechner an sich ist eigendlich schon ganz gut ... nur geht er halt bei zu vielen Waves-Instanzen in die Knie. Und um dem gegenzuwirken ist dann schon ne größere Investition notwendig. Des weiteren hab ich immer noch Reaktor laufen, wo meine eigenen Effekte drüber laufen ... und das ist nun nicht gerade resourcensparend.

Das Ziel ist also ne bessere Soundqualität bei locker schnuffiger Performance. Bisher hab ich immer meine Arbeitsweise der Performance angepasst ... d.h. öfters Bouncen und und Projektstand speichern. Nur darauf hab ich mittlerweile keinen Bock mehr ... ich möchte halt gern in Ruhe am Sound schrauben ohne irgendwelche Rücksicht auf Pluginpower.

Deshalb bin ich auch sehr angetan von dem Liquid Mix. Mit diesem Teil hätte ich meine komplette Dynamikbearbeitung vom Prozessor runter plus dem Vorteil eines sehr guten Sounds. Mein Reaktor würde somit wieder Platz zum arbeiten haben und ich könnte alles immer wieder Rückgängig machen ... ohne zu bouncen.

Ich arbeite derzeit bereits mit 48kHz.
 
Naja ... noch hab ich das Ding nicht ;) ... und weiß auch noch nicht wirklich obs die optimale Lösung ist.

Ich kenne ja noch den Muse Research - Rezeptor ... nur fällt es mir schwer bei 1700,- Eiern nicht doch lieber zu sparen und mir nen neuen G5 zu holen ...

Dann gibts auch noch den Manifold Labs - Plugzilla ... nur ist da der G5 schon längst bezahlt + Monitor + ... ;)

Hmm mal gucken was es noch so gibt im Hard/Softwarehimmel.
 
Zuletzt bearbeitet:
triple D schrieb:
nicht doch lieber zu sparen und mir nen neuen G5 zu holen ...
Zum Vergrößern anklicken....

ja, aber warte mal lieber auf den g5 nachfolger auf intel basis, es seie denn es ist ganz klar keiner für die nächsten 12 monate geplant.
 
das is doch quatsch, man kann auch bei nem neuen Intel Mac 3 Jahre glücklich mit sein, wieso soll denn dann nach nem Jahr ein neuer her müssen?
is doch nur ein anderer Prozzi, selbst wenn dann im halb-Jahr rythmus neue rauskommen, funzt der alte doch noch immer mit der software die drauf is...
 
Na um den Focusrite Liquid Mix.
Ich dachte das wäre klar, sorry. :)
 
@tripple d hast du dir schon die produkte von universal audio angeguckt?

die hier gibts bei thomann ab 388 euro. in dem link steht weiter unten wieviele instanzen eines plugins möglich sind - dabei dran denken dass der limix doppelt so teuer ist. (wobei ich jetzt nicht über den preis jammern will, bin nach dem video absolut überzeugt von dem gerät)
 
@Pete: Thx für den Link :) ... ich schaus mir mal heute Nachmittag an.

Die UAD-1 ist mir schon öfters aufgefallen ... allerdings ist mir nicht ganz klar, ob die Anzahl der möglichen Instanzen insgesamt gemeint ist oder nur bei Verwendung eines Plugins ... des weiteren bekommt man für die 388,- € "nur" das Project Pak ... und da ist die Plugin-Auswahl doch schon etwas beschränkt. Nen "ordendliches" Pak schlägt dann auch schon mit 1000,- Euronen zu buche ...

Kann man auf die UAD-1 eigendlich auch andere Plugins aufspielen ... es gibt ja entsprechende bei Universal Audio zu kaufen ... gibts da auch andere Anbieter?
 
die zahlen zur volllast gelten für den betrieb eines plug-ins. wenn z.B. 26 cambridge EQs in aktion sind, geht nichts anderes mehr.
 
DDD schrieb:
Na toll, das Teil produziert bis 3ms zusätzliche Latenz.
Zum Vergrößern anklicken....
Meinste den Liquidmix, oder den Controller?

Ich hatte eigendlich gedacht den Liquidmix an nen Motu Ultralite zu hängen ... zwecks mitnehmen mitm Notebook. Außerdem brauch ich son DSP-Host eigendlich auch nur zum Premastern, meine paar Instrumente (Reaktor, Battery, Kontakt, und vieleicht 10 Synths) funzen ohne Probleme (durch bouncen ;)).

Aber beim Premastern will ich eigendlich aufs Bouncen verzichten ... zwecks Undo und so ...

Hmm ... jetzt machste mir richtig Angst, das der Schritt zum Firewire-Equip doch gar nicht so gut ist.
 
DDD schrieb:
zu faul zum suchen.
Zum Vergrößern anklicken....

ich bin nicht faul.

wenn ich suche, finde ich nur powercore, uad und creamware.

edit: ach so, du meintest dich selbst. von dolphinic findet man nur netzwerkkarten, die lustigerweise auch noch "sci" heissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und was hat ein digitalmischpult/controller mit outsourcing von plugins zu tun?
Zum Vergrößern anklicken....

Ja dat is mal wieder so ne eierlegende wollmilchsau, weisse..., die kommt naemlich mit nen haufen DSP ;) effekten daher - die algorythmen, die u.a im 01v96 zum einsatz kommen -, und man die benutzt die, anstatt die ueblichen verdaechtigen. Dann hat man gut was an CPU performance gewonnen und das problem ist somit geloest (outsourcing).

Dazu spart man sich einen remote-controller (stichwort: automatisation), ein audio/midi-interface (weils nen digi-mischpult is), die VST-effekte, die an sich auch geld kosten und nen mic-preamp. Und weils eben immer noch ein mischpult is, kannste deine hardwaresynths genauso anschliessen wie extern-fxprozzis .

Acht analoge inserts, von denen zwei mit 48v phantomspeisung, lassen keine wuensche offen. Falls doch kann man das set durch zukauf eines m-lan-faehigen audio-interfaces (PreSonus, Apogee, Yamaha und bald mehr) auf bis zu 24 analoge eingaenge ausbauen.

Ueberzeug dich selbst und schau dir die videos an!

Video 1

Video 2

Gruss

fenchel* :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Neue Themen


Zurück
Oben