Ortofon OM vs. Ortofon Concorde

[Patrick]

Nach langem Hin und Her habe ich einen kleinen Vergleichstest mit einer Concorde und einem OM System gemacht.

Das System war ein DJ-S, das ich einmal auf einem OM-Body gesteckt habe und einmal auf die Concorde gesteckt habe. Das OM-System war nach Schablone eingestellt. Da beide Varianten unterschiedliche Überhänge sowie Kröpfung haben, interessierte mich vor allem der Sound zur Mitte der Platte hin.

Hierzu habe ich dann auch gleich beide Geschwindigkeiten, also 33 und 45 ausprobiert. Bei 33 ist die Abtastung immer schlechter als bei 45, weshalb ich auf das Ergebnis gespannt war.

Ich habe 4 Dateien in 320kbit erstellt. Jeweils 2 sind gleich groß, so dass man sie in Traktor oder anderen Programmen parallel legen kann und dann mit dem Crossfader hin- und herschalten kann. Die Dateien besitzen in der Mitte einen kurzen Fade. Nach dem Fade läuft der Auslauf der Platte.

Ich selber habe da keine merklichen Unterschiede festgestellt (was mich eigetlich verwunderte). Normalerweise war ich immer der Meinung, dass ein OM System einen ticken besser klingt, da hier die Winkel optimal eingestellt werden können, doch der Test spricht eine andere Sprache.

Was hört Ihr heraus?

Hier die Dateien, die nur zum Zweck dieses Tests dienen.

 

[Chris R]

also ich hör da mal rein gar keinen unterschied (HD25 bzw Syrincs M220)?! Evtl merkt man das an einem "DJ Turntable" nicht so sehr?

 

[Snaip]

Kann ich auch ohne hören bestätigen. Habe beides hier rumliegen und beides klingt für mich gleich. (ok nicht komplett aber ohne Blindtest sag ich gar nix mehr)

 

[hoozn]

hab die dateien jezt nicht probegehört (macht bei meiner soundkarte wohl nicht allzuviel aus), aber...

was genau wäre zu erwarten? das mit dem 22° winkel (oder so) hab ich hier schon des öfteren gelesen. aber, das ganze macht in meine augen alles nicht allzuviel sinn.

im 22°winkel das om system am geraden tonarm aufschrauben damit das ganze einem s-tonarm entspricht (bzw dem winkel den man normalerweise auf einem hi-fi tonarm mit entsprechend eingestelltem system hat) erscheint mir plausibel. aber solange der winkel nicht in jedem moment exakt zum tangentialwinkel der rille passt kann man ja doch nur entscheiden (vorausgesetzt man hört den unterschied überhaupt heraus) ob man am anfang oder am ende der platte den "perfekten" sound haben will. meinem verständnis nach begründet sich genau darin der s-tonarm bzw die schräge befestigung des systems an geraden tonarmen: die geringste durchschnittliche abweichung vom optimum.

 

[Patrick]

was genau wäre zu erwarten? das mit dem 22° winkel (oder so) hab ich hier schon des öfteren gelesen. aber, das ganze macht in meine augen alles nicht allzuviel sinn.

Das mit dem 22° Winkel ist eine andere Sache, die mit Hifi auch nichts mehr zu tun hat.

 

[hoozn]

najo, hätte das ganze so verstanden dass du erwartest das om-system würde klanglich eher an ein hifi sytsem rankommen weil ja 22°winkel und so.

Normalerweise war ich immer der Meinung, dass ein OM System einen ticken besser klingt, da hier die Winkel optimal eingestellt werden können

das von wegen hifi zeugs hab ich glaub ich in meinem suff deswegen geshrieben, weil die meisten hifi-tts die ich kenne einen geraden tonarm mit entweder entsprechendem knick an der spitze oder eben der halterung für die schablonenausrichtung haben.

oder hast du dich mit der "einstellung nach schablone" nicht auf den winkel sondern die positionierung am headshell bezogen? (gemäß shure für den dj einsatz ganz hinten, für normalgebrauch ganz vorne soweit ich mich erinnern kann)

 

[Patrick]

Lt. Schablone heißt, dass der Kröpfungswinkel und der Überhang optimal eingestellt sind. Das hat mit Shure & Co sowie 22° nichts zu tun.