imhoteph
www.MattCrisco.de
Mir ist grad aufgefallen, dass es von diesem Mixer ja noch gar keinen Testbericht gibt, darum hab ich mich dazu entschlossen noch einen zu schreiben.
Einführung
Beim Numark DXM06 handelt es sich um ein 2-Kanal Mischpult mit Digitalem Innenleben. Hier die Produktbeschreibung von der Numark-Website (www.numark.de:
1. Aufbau (Bedienung)
Der Aufbau der Beideneinheit ist verhältnismäßig übersichtlich. Obwohl neben den üblichen Mixer-Funktionen noch eine Effekteinheit und Kill-Switches Platz finden, findet man jeden benötigten Regler sehr schnell. Für mich persönlich war die Eingewöhnung hier leichter, als z.B. beim Pioneer DJM-500.
Was schnell auffällt, ist der Crossfader für den Cue. Somit kann man beide Kanäle gleichzeitig auf die Headphones legen und die Lautstärke jedes einzelnen Kanals einstellen. Wenn man ohne Monitor mixen muss, weiß man den Crossfader zu schätzen.
Neben den Linefadern sind die Kill-Switches angebracht (die kleinen Knöpfe). Anfänglich hatte ich wegen der Positionierung Angst, man könnte die Switches versehentlich aktivieren, doch dies erwies sich als Irrtum. Die Knöpfe liegen nicht in einem Bereich, in dem man oft die Hand aufliegen hat und sie sind so starr konstruiert, dass ein versehentliches Aktivieren fast ausgeschlossen ist.
Negativ am Aufbau des Mixers, finde ich, sind die Equalizer. Sie sind waagerecht nebeneinander angeordnet, anstatt (wie bei fast allen anderen Mixern) senkrecht. Vielleicht gibt es ja Leute, denen das besser gefällt, doch damit kann man eindeutig nicht so schön die EQ Stellungen der Kanäle vergleichen. Wenn man viel mit EQ mixt, wird man hier einen Nachteil erkennen.
2. Anschlüsse
Zunächst zu den Eingängen für die beiden Kanäle. Es gibt für jeden Kanal jeweils einen Phono und einen Line Eingang, welche per Switch auf der Oberseite umgeschalten werden können. Zusätzlich ist der Phono Eingang auch als Line Eingang umschaltbar, sodass auch 4 Line Geräte angeschlossen werden können.
Für das Mikrofon gibt es einen Klinken- und einen Chinch-Eingang.
Bei den Outputs gibt es einen Record-Augang (Chinch) und einen Master-Ausgang, welcher sowohl als Chinch, als auch als Klinke vorhanden ist.
Der Headphone Ausgang liegt an der Vorderseite.
3. Fader, Equalizer usw.
Beim Austesten fällt einem sofort auf, dass die Fader super leichtgängig sind. Der Crossfader rutscht fast von alleine und auch die Linefader haben nur einen sehr geringen Widerstand. Ein Manko an meinen Fadern ist die Qualität. Bei meinem Gerät sind noch Digitalfader der ersten Generation verbaut (gewesen), welche nicht sehr langlebig sind. Der Austausch der Fader erwies sich allerdings als sehr leicht. Nun habe ich neuere Modelle drin, ob diese wirklich länger halten, kann ich noch nicht sagen. Laut Erfahrung anderer DJs und laut Numark selbst, sind diese besser.
Auch die Equalizer lassen sich sehr komfortabel bedienen. Im Vergleich zu anderen Mixern fällt hier auf, dass sich die Bedienung der EQs sehr "weich" anfühlt. Der 3-Band Equalizer schneidet die einzelnen Frequenzen sehr sauber ab, was essentiell für die Kill Einheit ist. Diese ist die einzige mir unter die Finger gekommene Kill-Einheit, die wirklich tauglich wirkt. Eine sehr saubere Abtrennung der Frequenzen lässt sie wirklich ein schönes Instrument werden.
4. Die Effekteinheit
Kurz vorweg: Ich persönlich mag Effekte nicht sonderlich. Trotzdem versuche ich möglichst objektiv die Effekteinheit zu beschreiben.
Die Effekteinheit besteht aus fünf Teilen. Der erste ist ein Kanalswitch. Mit diesem Switch kann man zwischen Mikrofon, Kanal 1, Kanal 2 und Master auswählen. So kann man den Effekt auf verschiedene Quellen legen. Die Stellung "Mikrofon" nimmt hier eine Sonderstellung ein, weil in diesem Fall eine zweite Palette von Effekten zum Einsatz kommt.
Dann gibt es den "Rate"-Regler. Er ist ein Drehknopf. Mit ihm kann man den jeweiligen Effekt in seiner Anwendungsfrequenz regeln.
Daneben findet sich ein kleiner Fader, der die "Mix-Intensity", die Stärke mit der der Effekt zu hören ist regelt. So kann man die Effekte schön langsam "reinfaden".
Der TAP ist ein kleiner Schalter, auf den man im Rhythmus auftippt, um die Effekte an den jeweiligen Track anzupassen.
Zu guter Letzt kommt die Effektauswahl. Hier kann man aus sechs Effekten für die Kanäle und sechs Effekten für das Mikrofon auswählen.
Zu den einzelnen Effekten:
2x Copy: Dieser Effekt nimmt das Signal des Kanals und legt es mit bestimmtem Abstand (kann man selbst regeln) nochmal daneben. Damit kann man eine zweite gleiche Platte simulieren. Den "Mix-Intensity" Fader kann man wie einen Crossfader zwischen den zwei Signalen verwenden. Bei Black ganz brauchbar. Bei House finde ich ihn nicht so passend.
Tape Echo: Lässt ein Echo auftreten. Sorgt aber sehr schnell für den totalen "Klang-Crash". Bei gutem und passendem Einsatz aber mal ganz nett.
Echo: Siehe Tape Echo. Ist noch etwas stärker.
Flanger: Lässt den typischen Flanger aufheulen, wie er auch von den DJMs bekannt ist. Dieser Effekt ist ziemlich gut gemacht. Kann man gut gebrauchen.
Phaser: Sehr ähnlich, wie Flanger. Auch brauchbar, aber Flanger kommt mir persönlich angenehmer vor.
Filter: Wohl der beste Effekt dieser Einheit. Rate-Regler voll aufgedreht, Mix-Intensity voll rein und dann den Effekt zuschalten. Schon kann man mit drehen am Rate-Regler einen super Filter-Sound erzeugen.
Mikrofoneffekte: Für das Mikrofon gibt es noch einmal sechs Effekte. Diese Zähle ich allerdings nicht mehr einzeln auf. Es gibt eine Roboterstimme, wieder Echo und Hall. Ganz Nette Dinge, aber nicht wirklich nötig, meiner Meinung nach. Allerdings hierzu ein kleines "Feature", das ich entdeckt habe: Man kann diese Mikrofon-Effekte auch als E-Gitarren Verzerrer missbrauchen. Mit etwas rumprobieren kann man die verschiedensten Verzerrungen erreichen.
5. Soundqualität
Die Soundqualität beim DXM06 ist überraschend gut. Vor kurzem hatte ich ihn an einer großen PA in einer Halle im Einsatz, der Sound war wesentlich besser, als der des DJM500 (was ja nicht schwer ist). Die Soundqualität ist eine der großen Stärken des DXM06.
Fazit:
Der DXM06 ist ein gelungener 2-Kanal Mixer. Vorallem für Einsteiger ist er sehr zu empfehlen. In Punkto Soundqualität macht ihm so schnell keiner was vor. Wer ins DJing einsteigen will, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Numark DXM06
2-Kanal 24-Bit Digital Mixer
Einführung
Beim Numark DXM06 handelt es sich um ein 2-Kanal Mischpult mit Digitalem Innenleben. Hier die Produktbeschreibung von der Numark-Website (www.numark.de:
1. Aufbau (Bedienung)
Der Aufbau der Beideneinheit ist verhältnismäßig übersichtlich. Obwohl neben den üblichen Mixer-Funktionen noch eine Effekteinheit und Kill-Switches Platz finden, findet man jeden benötigten Regler sehr schnell. Für mich persönlich war die Eingewöhnung hier leichter, als z.B. beim Pioneer DJM-500.
Was schnell auffällt, ist der Crossfader für den Cue. Somit kann man beide Kanäle gleichzeitig auf die Headphones legen und die Lautstärke jedes einzelnen Kanals einstellen. Wenn man ohne Monitor mixen muss, weiß man den Crossfader zu schätzen.
Neben den Linefadern sind die Kill-Switches angebracht (die kleinen Knöpfe). Anfänglich hatte ich wegen der Positionierung Angst, man könnte die Switches versehentlich aktivieren, doch dies erwies sich als Irrtum. Die Knöpfe liegen nicht in einem Bereich, in dem man oft die Hand aufliegen hat und sie sind so starr konstruiert, dass ein versehentliches Aktivieren fast ausgeschlossen ist.
Negativ am Aufbau des Mixers, finde ich, sind die Equalizer. Sie sind waagerecht nebeneinander angeordnet, anstatt (wie bei fast allen anderen Mixern) senkrecht. Vielleicht gibt es ja Leute, denen das besser gefällt, doch damit kann man eindeutig nicht so schön die EQ Stellungen der Kanäle vergleichen. Wenn man viel mit EQ mixt, wird man hier einen Nachteil erkennen.
Für den Aufbau gibts von mir 7 von 10 Punkten
2. Anschlüsse
Zunächst zu den Eingängen für die beiden Kanäle. Es gibt für jeden Kanal jeweils einen Phono und einen Line Eingang, welche per Switch auf der Oberseite umgeschalten werden können. Zusätzlich ist der Phono Eingang auch als Line Eingang umschaltbar, sodass auch 4 Line Geräte angeschlossen werden können.
Für das Mikrofon gibt es einen Klinken- und einen Chinch-Eingang.
Bei den Outputs gibt es einen Record-Augang (Chinch) und einen Master-Ausgang, welcher sowohl als Chinch, als auch als Klinke vorhanden ist.
Der Headphone Ausgang liegt an der Vorderseite.
Für die Anschlüsse gibts von mir 7 von 10 Punkten
3. Fader, Equalizer usw.
Beim Austesten fällt einem sofort auf, dass die Fader super leichtgängig sind. Der Crossfader rutscht fast von alleine und auch die Linefader haben nur einen sehr geringen Widerstand. Ein Manko an meinen Fadern ist die Qualität. Bei meinem Gerät sind noch Digitalfader der ersten Generation verbaut (gewesen), welche nicht sehr langlebig sind. Der Austausch der Fader erwies sich allerdings als sehr leicht. Nun habe ich neuere Modelle drin, ob diese wirklich länger halten, kann ich noch nicht sagen. Laut Erfahrung anderer DJs und laut Numark selbst, sind diese besser.
Auch die Equalizer lassen sich sehr komfortabel bedienen. Im Vergleich zu anderen Mixern fällt hier auf, dass sich die Bedienung der EQs sehr "weich" anfühlt. Der 3-Band Equalizer schneidet die einzelnen Frequenzen sehr sauber ab, was essentiell für die Kill Einheit ist. Diese ist die einzige mir unter die Finger gekommene Kill-Einheit, die wirklich tauglich wirkt. Eine sehr saubere Abtrennung der Frequenzen lässt sie wirklich ein schönes Instrument werden.
Für die Fader gibts von mir 8 von 10 Punkten
4. Die Effekteinheit
Kurz vorweg: Ich persönlich mag Effekte nicht sonderlich. Trotzdem versuche ich möglichst objektiv die Effekteinheit zu beschreiben.
Die Effekteinheit besteht aus fünf Teilen. Der erste ist ein Kanalswitch. Mit diesem Switch kann man zwischen Mikrofon, Kanal 1, Kanal 2 und Master auswählen. So kann man den Effekt auf verschiedene Quellen legen. Die Stellung "Mikrofon" nimmt hier eine Sonderstellung ein, weil in diesem Fall eine zweite Palette von Effekten zum Einsatz kommt.
Dann gibt es den "Rate"-Regler. Er ist ein Drehknopf. Mit ihm kann man den jeweiligen Effekt in seiner Anwendungsfrequenz regeln.
Daneben findet sich ein kleiner Fader, der die "Mix-Intensity", die Stärke mit der der Effekt zu hören ist regelt. So kann man die Effekte schön langsam "reinfaden".
Der TAP ist ein kleiner Schalter, auf den man im Rhythmus auftippt, um die Effekte an den jeweiligen Track anzupassen.
Zu guter Letzt kommt die Effektauswahl. Hier kann man aus sechs Effekten für die Kanäle und sechs Effekten für das Mikrofon auswählen.
Zu den einzelnen Effekten:
2x Copy: Dieser Effekt nimmt das Signal des Kanals und legt es mit bestimmtem Abstand (kann man selbst regeln) nochmal daneben. Damit kann man eine zweite gleiche Platte simulieren. Den "Mix-Intensity" Fader kann man wie einen Crossfader zwischen den zwei Signalen verwenden. Bei Black ganz brauchbar. Bei House finde ich ihn nicht so passend.
Tape Echo: Lässt ein Echo auftreten. Sorgt aber sehr schnell für den totalen "Klang-Crash". Bei gutem und passendem Einsatz aber mal ganz nett.
Echo: Siehe Tape Echo. Ist noch etwas stärker.
Flanger: Lässt den typischen Flanger aufheulen, wie er auch von den DJMs bekannt ist. Dieser Effekt ist ziemlich gut gemacht. Kann man gut gebrauchen.
Phaser: Sehr ähnlich, wie Flanger. Auch brauchbar, aber Flanger kommt mir persönlich angenehmer vor.
Filter: Wohl der beste Effekt dieser Einheit. Rate-Regler voll aufgedreht, Mix-Intensity voll rein und dann den Effekt zuschalten. Schon kann man mit drehen am Rate-Regler einen super Filter-Sound erzeugen.
Mikrofoneffekte: Für das Mikrofon gibt es noch einmal sechs Effekte. Diese Zähle ich allerdings nicht mehr einzeln auf. Es gibt eine Roboterstimme, wieder Echo und Hall. Ganz Nette Dinge, aber nicht wirklich nötig, meiner Meinung nach. Allerdings hierzu ein kleines "Feature", das ich entdeckt habe: Man kann diese Mikrofon-Effekte auch als E-Gitarren Verzerrer missbrauchen. Mit etwas rumprobieren kann man die verschiedensten Verzerrungen erreichen.
Für die Effekteinheit gibts von mir 7 von 10 Punkten
5. Soundqualität
Die Soundqualität beim DXM06 ist überraschend gut. Vor kurzem hatte ich ihn an einer großen PA in einer Halle im Einsatz, der Sound war wesentlich besser, als der des DJM500 (was ja nicht schwer ist). Die Soundqualität ist eine der großen Stärken des DXM06.
Für die Soundqualität gibts von mir 9 von 10 Punkten
Edit: Auf Snaips Nachfrage hin - Maßstab beim Sound sind keine Ureis, sondern andere 2-Kanal Mixer. Fazit:
Der DXM06 ist ein gelungener 2-Kanal Mixer. Vorallem für Einsteiger ist er sehr zu empfehlen. In Punkto Soundqualität macht ihm so schnell keiner was vor. Wer ins DJing einsteigen will, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Gesamt: 7,5 von 10 Punkten
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