stimpy j.katz
aka. Katze
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du kannst mehrere bänder beim eq8 übereinanderlegen, die flanke addiert sich dann soweit ich weis.
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naja aber es ist meiner meinung nach nicht gleichzusetzen mit der güte oder? weil bei der güte wird ja quasi geschummelt indem einfach die grenzfrequenz nochmal angehoben wird, die steilheit bleibt gleich wird aber anscheinend steiler weil durch die güte der "berg" nur höher wird. oder
Meines Wissens gibt es kein wirklich gutes Buch. Es bleiben immer Fragen offen. Gerade bei elektronischer Musik funktionieren die ganzen Tipps nicht wirklich.
Ich möchte mal das Video Club Production als Beispiel nehmen. Da wird in 8 Stunden Laufzeit ein Track von Anfang bis zum Schluss produziert. Die Idee fand ich ja gut, da ein Profi (Dominik DeLeon "Dumonde") dieses Video machte.
Aber am Schluß war ich doch sehr enttäuscht. Als es dann ans Mischen oder eher Mastern ging, ein dünner Sound war das Ergebnis.
Nicht weil Dominik nicht weiss wie man etwas tut, sondern weil er wie alle (die Bücher und DVDs veröffentlichen) seine "Geheimnisse" nicht preisgeben will.
Das ist der Grund warum immer Fragen offen bleiben. Einen ähnlichen Hinweis hörte man auch schon bei einem Podcast auf Musotalk, da Allan Parson auch eine DVD produzierte.
Lowcuts Der UAD Cambridge und Wavearts Trackplug haben den steilsten Filter. Ein steiler Filter halte ich für wichtig. 36dB Flankensteilheit ist für Clubsound etwas unzureichend. 48dB bieten z.B. Logic, Fabfilter oder Sonnox.
Analyzer: Blue Cat Audio Multi Analyst. Man kann mehrere Signale gleichzeitig sehen. Gerade Anfänger tuen sich einen gefallen damit. Im Demo Modus kann man sich 3 Signale gleichzeitig anzeigen lassen...besser wie nichts.
Limiter auf keinen Fall deinstallieren. Er ist ein guter Wächter und kann auch am Sound viel Beitragen. Der Precission Limiter der UAD erzeugt z.B. angenehme Verzerrungen für Bässe.
Keine dezente Eingriffe laut Bücher. Es ist völliger Quatsch immer schonend mit Reglern umzugehen. Ich drehe z.B. den Attenuation Regler des Pultecs EQ oft bis Anschlag. Es gibt auch keinen Grund nicht mit einer Ratio von 16:1 zu komprimieren.
Die Bücher sind nicht das gelbe vom Ei. "Komprimieren Sie nur mit einer Ratio von 4:1 bis Max. 8:1..." Warum? Ich muss doch entscheiden wie es klingen soll. Sicherlich sind die Bücher für den Einstieg gut, mehr aber auch nicht. Und im Electro Bereich (dies ist ja ein DJ Forum) kommt man mit sanften Einstellungen nicht ans Ziel.
Sidechain das Wundermittel Es gab eine Zeit, da glaubten alle Sidechain wäre das Wundermittel. Es ist sicherlich für die Tanzbarkeit eines Tracks von Vorteil, da es einen Rhytmus erzeugt, aber für den Grudnsound ist es kein Wundermittel.
Angefangen hat es glaube ich mit DJ Falcon (Daft Punk Crew), danach kam Benassi und danach stürzte sich jeder drauf. Sidechain zur rhytmischen Gestaltung "ja" als Wundermittel "nein". Druck erreicht man damit nicht.
Multiband Kompressor Das ist unser grösster Freund der Clubmusic.
Komischerweise wird in keinem mir bekanntem Buch oder Video der Multiband Kompressor für Instrumente eingesetzt. Jedenfalls keine wirklich Beschreibung in der vorgehensweise. Die Frage ist warum? Es wird immer nur davon abgeraten. Ich behaupte mal, weil der Multiband Kompressor das grosse Geheimnis ist das alle verwschweigen. Sehr auffällig bei den Videos von Dominik oder Ian Carey: Nur ein Lowcut bzw. Highcut auf die Bassdrum?
Das ist natürlich ein Witz. Die Jungs wollen nichts zeigen. Auch Benassi sagte immer in jedem Interview: "Secret!" Der ist wenigstens ehrlich und verkauft keine Bücher oder Videos bei denen man am Schluss doch wieder nichts weiss...
Wer druckvollen Sound haben möchte, sollte sich damit beschäftigen.
Lautheit Was bei Benassi und Co. sehr auffällig ist, ist die Lautheit. Diese bekommt man kaum mit blossem Lowcutten hin. Ich denke -10dB RMS sind möglich, wenn man traditionell Mixing und Mastering betreibt. Will man -8dB RMS erreichen, wird es schon schwierig. Schwierig ein dicke Bassdrum am Schluss zu haben die nicht verzerrt. Das war ja bei Dominik DeLeons Video der Fall. Eine hohe Lautheit, aber sehr dünn und höhenlastig.
Autsch!
Schade ist, dass es immer nur viele Ratschläge gibt, aber selten Klangbeispiele. Man findet im Netz zig "Könner" die das wiederholen was sie in einem Buch gelesen haben. Im Prinzip dreht sich immer nur alles im Kreis. Man liest immer die selben Tipps. Tipps die schon Tischmeyer prädigte und mittlerweile jeder weiss. Ich unterhielt mich mal mit Tischmeyer und stellte Ihn gezielt fragen, welche seine Bücher nicht behandelten: Er versuchte auszuweichen. Logisch, wenn er alles preisgeben würde, dann wäre er arbeitslos.
Die Dirty Tricks bleiben unter Verschluss.
jetzt bitte nich lachen!
was ist mixdown? hat was mit producing zu tun oder?