Mixdown Tutorial

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Gast17379

Guest
Hallo,

bin jetz grad schon die ganze Zeit auf der Suche nach einem guten Mixdown Tutorial aber finde nicht wirklich was...

Mastering will ich von jemand anderem machen lassen aber Mixdown würde ich gerne selber machen :)
 
hehe danke nachher direkt anschauen.

zum mastering
ich werd da denke ich, sofern mir mein Track ausgereift genug vor kommt, die Geschichte von DJ Misjah in Anspruch nehmen.

Wäre mixdown nicht so teuer würd ich auch das übernehmen lassen... aber denke dafür ist es noch zu früh :D
 
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jo der musotalk is gut!
Da hats ihn ja fast verrissen, als er erklärt, dass man doch jemand brauch der ordentlich singen kann... geil!
 
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finde musotalk leider nicht immer so empfehlenswert. einige beiträge grade im bereich musik produzieren sind mir da doch arg unqualifiziert, dazu kann man auch gerne einige meiner comments auf youtube verfolgen :D
aber, im großen und ganzen ist musotalk was gutes und empfehlenswertes.
 
so bin durch.

nicht schlecht, aber gibts sowas auch auf Elektronische bzw House Musik zugeschneidert? :D
 
ich versuche mal n wesentliche tips zusammen zu fassen:

sounds und effekte die im bassbereich nichts zu suchen haben werden gnadenlos untenrum gecuttet

sounds und effekte die im höhenbereich nichts zu suchen haben werden gnadenlos obenrum mit kerb/notch filter gesäubert

höhen die rein digital erstellt wurden bekommen im bereich ab 8khz n leichten shelf nach oben, cut ab 16-18khz je nach sound und track

in den mitten druff achten das nicht zu viele sounds da rum-matschen und sich aufbauschen, besonders um 3-6khz gefährlich fürs ohr und leider ziemlich typisch für derzeit viele tracks(stichwort: digital). da klirrts dann gern im ohr.

lieber die monitore aufdrehen statt die kanalfader, so bleibt am ende mehr headroom

auf der summe ordentlich untenrum(20-40hz) cutten um dc offset zu vermeiden(ruhig auch in jedem einzelkanal schon sauber halten). schafft auch enorm headroom

auf der summe obenrum ordentlich cutten(ab 16khz aufwärts) und ab 12khz eventuell mit leichtem shelf runter gehen um n bischen mehr wärme zu bekommen

sämtliche limiter de-installieren! im normalfall braucht kein mensch sowas

auf headroom achten und eventuelle löcher im frequenzspektrum ausmachen und so seine eigenen monitore besser kennenlernen(empfehle die freeware voxengo span)
 
ja benutze ich auch öfter mal. oder TAL Filter :)
mit resonance/Q kannst du theoretisch ja die flankensteilheit regulieren.
 
Ich arbeite zwar nicht mit Ableton, aber der Name "Auto Filter" impliziert, dass es nicht für den technischen Einsatz, sondern für Effekteinsatz gedacht sein dürfte.

Gemeint waren hier wohl eher die Lowcut/Hicut-Filter eines (parametrischen) EQs, um unerwünschte Frequenzbereiche einer Spur auszublenden.

Edit:
Zu langsam... die Antwort überrascht mich jetzt allerdings!
 
technisch gesehen ist das ja genau dasselbe wie n cutfilter, analog gibts auch eher shelving oben und unten, eher selten auch mal echten cut :)

deshalb kann man so filter eigentlich gut dafür nutzen denk ich. der name autofilter rührt daher, das du n LFO zuschalten kannst mit verschiedenen wellenformen der per env follower mit AD hüllkurve bearbeitet werden kann.
zusätzlich kann man die phase drehen lassen
 
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technisch gesehen ist das ja genau dasselbe wie n cutfilter, analog gibts auch eher shelving oben und unten, eher selten auch mal echten cut :)

deshalb kann man so filter eigentlich gut dafür nutzen denk ich. der name autofilter rührt daher, das du n LFO zuschalten kannst mit verschiedenen wellenformen der per env follower mit AD hüllkurve bearbeitet werden kann.
zusätzlich kann man die phase drehen lassen


Super, vielen Dank für die Hilfe :)

Wenn du keinen Bock mehr hast dann sag einfach aber meine nächste Frage wäre jetzt noch:

Wenn ich Frequenzen abschneide und sich das aber überhaupt nicht hörbar auswirkt, schaffe ich dann trotzdem headroom (zB tiefe frequenzen einer Hat)? Oder muss ich immer soweit schneiden, bis sich das tatsächlich auf den Klang der Drum/Hat/Synths auswirkt. Weil oft verfälscht das ja dann, wenn man zB samples benutzt, den original klang.
 
es geht oftmals genau um den bereich den man nicht hört :)
der verursacht verzerungen, glitches, headroom verlust und so weiter.
weil sich eben doch alles irgendwie auf alles einwirkt. du kannst natürlich beide strategien fahren. je nach sound. mal gehst du nach dem prinzip der sicherheit das du eben nur bis dahin wo du eine veränderung wahrnimmst agierst, mal absichtlich so das du hörbar "säuberst" und "aufräumst". man kann da auch speziell sein gehör schulen, ich habe auch nicht alles von anfang an gehört, auch wegen teilweise damals noch schlechterer abhörsituation und monitore.
 
Wie meine Vorredner bereits sagten, ein Rezept für einen guten Mixdown gibt es nicht.
Ein wenig technisches Vorwissen und vorallem Erfahrungswerte spielen hier die größte Rolle.
Erfahrungen kann man nicht per Internet sammel, sondern nur selber machen.
Also setzt dich verdammt nochmal einfach hin und probier rum, bis du findest das es gut klingt.
Und das technische Wissen würde ich mir nicht in Form von Videos aneignen sondern in Forum von Büchern..ja richtig.. du musst lesen! ;)
Ein sehr emfehlenswertes Buch ist das hier:
http://www.mixingwithyourmind.com/
Vorrausgesetzt deine Englischkentnisse reichen darüber hinaus ein Bier zu bestellen und nach der Uhrzeit zu fragen..
Hoffe konnte mir meiner Wenigkeit dennoch helfen..
 
da soll sagen viele sogar das beste buch sein, leider recht teuer für die meisten, grade jetzt beim derzeitigen eurokurs LOL
 
da soll sagen viele sogar das beste buch sein, leider recht teuer für die meisten, grade jetzt beim derzeitigen eurokurs LOL

vorallem scheinen da ja auch ein sehr großer teil der kapitel für elektronische musik mal wieder vollkommen uninteressant, leider :(

aber danke für den tipp
 
naja, also mit den tipps von stecki bist du eigentlich gut gewappnet. mehr handwerkszeug brauchts meistens auch gar nicht wirklich. das wichtigste - und das kann dir auch kein buch beibringen - ist dein gehör und die erfahrung, wann was wie klanglich passiert und warum und welches mittel dagegen schnell und wirkungsvoll hilft. aber das kommt mit der zeit von ganz alleine.
 
Zuletzt bearbeitet:
glaub mein größtes problem ist meine abhörsituation.

bin momentan noch mit HD 25 am werkeln. vllt such ich mir mal AKGs.

Für Boxen hab ich kein Platz leider.
 
ich habe das buch ! das die meisten sagen, dass es das beste buch sein soll ist definitiv nicht unberechtig.
aber stimmt schon, für die meisten hier wohl eher uninteressant, da viel über mikrophonierung gesagt wird ..etc.
aber dennoch.. die kapitel über compression, eq, ..etc sind wohl für jeden musiker interessant
 
Gerade so Sachen wie Mikrofonierung sind die, wo die richtige Musik spielt... :D

Jeder, der sich mit Abmischerei und Musikproduktion einigermaßen ernsthaft auseinandersetzen will, sollte sich unbedingt auch mit solchen Sachen beschäftigen. Dann merkt man nämlich relativ schnell, dass man das gewünschte Ergebnis in der Regel nur erreichen kann, wenn man die Sache von Anfang an so zum Klingen bringt, wie man es später haben will - je mehr man den Grundklang im nachhinein verbiegen muss, desto schlechter wird das Endergebnis. Und da vollbringt dann auch kein Mastering mehr Wunder... :p

Deshalb nimmt der Recording-Ing. den Raum, das Instrument, den Musiker, das Mikrofon/die Mikrofonierung und die Signalkette für den Grundklang, den er haben will. Richtig gemacht, klingt es dann mit viel weniger Kunststücken und Verbiegungen schon im Rough-Mix gut.

Das ganze Prinzip kann man auch auf elektronische Musik übertragen - wähle den Synth-Klang, die Bassdrum, das Sample schon von vorne herein so aus, dass man sie nicht bis zur Unkenntlichkeit verstümmeln muss, um sie in die Richtung zu treiben, wo man es haben will! ;)
 
ich möchte hier gerade mal allen beteiligten für diese diskussion danken. endlich mal wieder eine diskussion die vom fachwissen beherrscht wird und auch interessant ist !
 
daran schließ ich mich an und hab noch ne frage, und zwar in bezug auf die HP für die unhörbaren subbässe, die headroom im mix rauben.

die auto-filter und EQ8 in ableton scheinen mir zu flachflankig, um effektiv alles unter 20 hz zu filtern und ab 40 ungefähr wieder normales level zu haben, richtig?
 

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