Gut..ein Posting noch zum Thema.
Zum Thema Features von Karten generell:
Klangqualität/Wandler:
Müssen 16 Bit/44.1 kHz [CD-Qualität] unterstützen, tun aber im Prinzip alle erhältlichen Karten auf dem Markt. Wer für die Zukunft gerüstet sein will, der setzt auf den neuen Quasi-Standart 24 Bit und evntl. 96 kHz
Anschlüsse:
Bei Soundkarten im Billigbereich fast immer Miniklinken [Katastrophe], Bei Karten für den Recordingbereich meist sogenannte Cinchkabelpeitschen [Besser], im Profi-Bereich symmetrisch Klinke/XLR, aber das sind auch keine richtigen Soundkarten mehr.
Wieviele Aus oder Eingänge sind benötigt?
Wer alles mit dem Rechner machen will, daddelt oder einfach nur Audio-Material cutten will (z.B. vinylrippen, Mix-CD´s) braucht genau einen Stereoeingang und Ausgang.
Sollen die Signale aber extern weiterverarbeitet werden mit z.B. einem Hardware-Mixer, so benötigt man schon ein paar mehr Ein und Ausgänge.
Digi/Analog:
Wird für allen benötigt, die über ein digitales Aufnahmemedium [DAT, MD, etc..] verfügen, oder die Anschaffung eines solchen planen: prinzipiell immer empfehlenswert so was am start zu haben, gerade wenn man viel Ideensicherung betreibt und nicht irgendwann in gebrannten CD´s ertrinken will. Andere Vorteile die sich durch digitale Signalübertragung ergeben: Keine Klangverluste, Kein Aussteuern mehr und man umgeht die schrottigen Analogverbindungen und Wandler der Karte. Ansonsten gibt’s noch diverse andere Digital-Standards wie ADAT, oder TDIF, aber die wären hier zu vernachlässigen.
Sourround Features, A3D, Spacial-Effekte und Soundblaster-Kompatibilität sind interessant für Videos und Daddeln, weniger für Musikproduktionen.
Klangerzeugung:
Die meisten Soundkarten haben einen Soundchip onBoard, der pseudo-Midi-mäßig vom Sequenzer angesteuert werden kann. Oftmals gibt’s auf dem Chip auch Sample-Ram, der mit eigenen Sounds aufgefüllt werden kann. Ob das Klangereignis zufriedenstellend ist muss jeder für sich selbst entscheiden *g*.
Im professionellerem Bereich wird meistens dann auf derartige Soundchips verzichtet, dafür gibt’s dann die ASIO-Treiber, die efickz bereits erwähnte. Diese Karten sind dann eher für den Einsatz von Softsynthesizern / Samplern, etc..geeignet. Oft findet man auf den Karten auch noch DSP-Chips, die die CPU vom Hostrechner entlastet.
Feature-Listen von Herrstellerfirmen lesen sich oft recht blumig, wobei die Klangqualit meistens eher mager ist. Trotzdem: richtig schlecht klingt heutzutage eigentlich keine Karte mehr.
Editiert von SChrauber am 19.04.01 @ 05:53 h
