it's all about sound ... aber nicht hier

hyline schrieb:
meist Sünden der Vergangenheit ;)
Zum Vergrößern anklicken....

Solche Sachen kommen oft hinzu, richtig!

Man muss sich aber auch mal vor Augen führen, wie alt manche Clubs sind. Auch hier wurde vielleicht vor 10 oder 15 Jahren Top-Equipment installiert, dass mittlerweile in die Jahre gekommen ist. Und es ist auch ein Unterschied, ob ein DJ/Produzent/Musiker einen Club eröffnet (bspw. Coccoon) oder jemand, der diesen neumodischen Studiengang "Eventmanager" besucht hat.

Der lernt doch nichts über Sound. Der erbt dann vonne Oma ein paar Kröten, nimmt einen halbwegs zurückzahlbaren Kredit auf und kauft irgendeinen Laden, der von innen halbwegs nach Club aussieht.

Dann ruft er bei einem Internetshop an und sagt:"So, ich hab nen Club eröffnet und brauche PA. Was hat denn ein gutes Preis/Leistungsverhältnis?" Und dann geht das (mehr oder weniger gute) Handeln los.

Raus kommen vier Reloop-Boxen und ab gehts.

Hauptsache es werden Gewinne erzielt.

Und fairerweise muss man auch sagen, dass es genug Clubs hier in Deutschland gibt, wo der Klang nicht so schlecht ist. Wenn ich das bspw. ans Robert Johnson denke oder an den Housefloor im Tribehouse, das ist schon ganz gut. OK, es ist nicht die Fabric in London, aber doch schon gut.

Mit zuhause kann man so etwas garnicht vergleichen. Wenn ich da an die HighEnd-Butze meines Dads denke, der einen eigenen Raum im Haus nur für seinen Musik hat und bei verschiedener Musik verschiedene Lautsprecherkabel anklemmt (Voodoo :D), dann ist das eine ganz andere Liga.
 
@Tim: kann dich nicht begrünen laut System, dann eben auf diesen Weg:

images


:D
 
Ich hatte mal nix zu tun an einem Abend und hab mir halt mal den Kampf mit Klitschko reingezogen.

Davor als so wundervollen Auftritt die naja... Pussycat Dolls. Ich hab meinen Mund nicht mehr zubekommen. Nicht weil die alle Aussahen wie von der Industriestraße in Mannheim, sondern weil das ein einziger Soundbrei war. Wer sowas gut findet, und viele finden das gut, immerhin ist "When I Grow Up" auf Platz 10 der supergeilen MTV Charts, bei dem ist eh schon alles verloren. Ich hab noch nie einen solch überkomprimierten Track gehört. NIEEEEEEEEEEE.

Ich frag mich immer wie man sowas aus dem Studio lassen kann...Und bei dem Punkt ist dann wieder die Musikauswahl mit dem Klang zu verbinden. Wer braucht ne "gute" Anlage, wenn er/sie schon solchen Sound gewohnt ist. Wenn die Musik selbst ******e klingt, bringt die beste Anlage nix. Wenn man keinen besseren Sound gewohnt ist, beschwert man sich auch nicht über ne schlechte Anlage im Club. Das ist ja leider kein Einzelfall mit dieser gnadenlosen Vermatschung des Sounds. Ich sag mir immer wieder: Gott sei Dank bin ich schon früh von der Masse weggekommen was Musik betrifft und bilde mir inzwischen meine weitgehend eigene Meinung.

Ach übringens: Die Elacin ER sind goil. Nur die 15er reichen mir nicht, wenns lauter wird. Nur so nebenbei...

Soviel dazu....
 
Ich find sowas ist auch gar nicht so einfach zu Kategorisieren.
Was ist denn "guter Klang"!? Für die Allgemeinheit doch gar nicht zu definieren.

Der erste hätte gerne ein homogenes Klangbild über das gesamte Spektrum, der nächste steht auf schneidende Höhen, wiederum anderen können die Bässe gar nicht zuviel wummern usw., usw.

Ich persönlich steh weder auf Höhen die mir die Ohren abschneiden, noch Bässe die nachschwingen wie nen Koni-hawaii-Fahrwerk.
Für mich muss eine gute Anlage differenziert aber konstant furztrocken über das gesamte Frequenzspektrum direkt "auf den Punkt" spielen.
Für alles andere gibts nen Equalizer, aber das halt nur meine persönliche Meinung... :)
 
Schönes Thema und genau meine Wellenlänge.

Ich behaupte einfach mal das die meißten größeren Clubs sehr gute Anlagen haben nur bringt einem die tollste Anlage nix wenn der Raum *******e klingt und oder die Anlage nicht richtige eingestellt ist.

Jede der ridertauglichen Boxenschmieden kann mit seinen Produkten sehr guten Clubsound realisieren, einige eben sehr guten. Und neben diesen ridertauglichen Firmen gibt es eben noch die kleinen "PA Bastler" wie GSA, Shorty usw Gerade letzterer baut PA Systeme die eben nicht linear klingen sollen sondern angenehm. Und deswegen halte ich es auch für etwas gewagt zu sagen das eben der Iso von ihm (btw es ging um den Bender) schlecht klingt. Natürlich hat er einen "loudness effekt" aber spiel doch mal bitte 1000 clubbern einen Track ohne und einen mit Loudness vor, was wird den meisten wohl besser gefallen?
Ich denke hier sollte man seinen persönlichen Geschmack vertrauen und nichts bewerten was man nicht gehört hat.

Aber warum klingen so viele Clubs so schlecht in Germay?
1. Weil sie zu leistungsschwach bemessen sind.
2. Weil der Raum in dem sie stehen nicht nach akustischen Gesichtspunkten optimiert wurde.
3. Weil 95% der DJs keine Ahnung haben wie eine PA funzt!!!

Ich hatte bisher immer das Problem das wenn ich eine Anlage gut eingestellt hatte nach spätestens einem Monat der Anruf kam mit folgendem Inhalt:
"Die PA muss leiser, den Gästen platzt der Kopf!"
Ok was ist passiert?

DJ "dein Name" fing an sein Set zu spielen. Als er darauf hingewiesen wurde das der Limiter schon am arbeiten ist überprüfte er kurz die LEDs am Mixer...
"Da leuchtet doch erst eine rote und das nicht dauerhaft, das ist nicht laut genug!"
Da unser DJ "dein Name" schon etwas länger dabei ist kam er auf die tolle Idee den Bass etwas raus zu drehen und die Höhen und Mitten etwas rein nun war der Limiter nicht mehr am leuchten, der nervende Clubbetreiber war zufrieden und der DJ wurde immer voller. Da sein Gehör, je voller er wurde immer unsensibler wurde war die EQ Stellung um 5:15 folgende:
Bass - 12 db, Mitten + 4 db und Höhen + 6db (wenn DJM600 die positiven Werte einfach verdoppeln)
Was folgt?
Der Clubbetreiber hört von seinen Thekenkräften und Stammgästen das die neue tolle PA *******e klingt.
Was macht der Techniker?
Oder noch schlimmer der Hausmeister/Clubbetreiber
Mitten und Höhen absenken um dieser Misshandlung vorzubeugen.
(Es gibt auch andere bessere Möglichkeiten nur meistens wird genau das passieren)
Oder es wird die ganze PA leiser gemacht, wodurch DJ "dein Name" noch weiter aufdreht und alles noch viel schlimmer klingt

Jetzt ist mal ein DJ gebucht der sich etwas mit Sound auskennt und was wird der wohl sagen?
A: Wer hat diese PA eingestellt, nur Bass und keine Höhen...
B: Alles am verzerren, was für ******* Boxen!


Ich kann nur sagen wir als DJs sollten mal etwas mehr über guten Sound nachdenken!
Ich habe bisher immer nur von billigen Boxen etc gelesen.
Keiner hat was über das Fehlverhalten der DJs geschrieben.
Wenn eine PA auf dem letzten Loch pfeift dann macht man leiser und nicht lauter. Und glaubt mir:
Die Leute tanzen trotzdem!
Und nur weil "Capt'n Druffmeißter" sagt "mach mal lauter!" bedeutet das nicht:
"Wenn du nicht lauter machen kannst hast du einen zu kleinen Penis!!!"

So ich hab mal die Analgen geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
@Snaip
Du bringst es auf den Punkt!!!

Aber was um Himmels Willen ist ein
Snaip schrieb:
Analgen
Zum Vergrößern anklicken....
?!? :eek: :D


EDIT:
Was ich auch schon oft gemerkt habe, was auch da mit reinspielt: DJs, die die Höhen wie blöd aufdrehen, weil die PA von ihnen weg schallt und daher auf der Kanzel der Sound weniger höhenbetont ankommt. Dem Publikum bläst's aber gleichzeitig schon fast die Nasenhaare weg...
 
Zuletzt bearbeitet:
BassTi schrieb:
Was ich auch schon oft gemerkt habe, was auch da mit reinspielt: DJs, die die Höhen wie blöd aufdrehen, weil die PA von ihnen weg schallt und daher auf der Kanzel der Sound weniger höhenbetont ankommt. Dem Publikum bläst's aber gleichzeitig schon fast die Nasenhaare weg...
Zum Vergrößern anklicken....
In so einem Fall sollte man mal über vernünftiges monitoring nachdenken oder sich wenigstens auf seine Kopfhörer verlassen.
 
:D <-- :d


Spaß beiseite: Sehr gut beschrieben!
Da kommt dann auch weider die: DJ-ist-cool Mentalität durch.
Der DJ kann vielleicht gut auflegen, hat aber im prinzip keine Ahnung wie eines seiner wichtigstens Werkzeuge funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Snaip schrieb:
Ich kann nur sagen wir als DJs sollten mal etwas mehr über guten Sound nachdenken!
Ich habe bisher immer nur von billigen Boxen etc gelesen.
Keiner hat was über das Fehlverhalten der DJs geschrieben.
Wenn eine PA auf dem letzten Loch pfeift dann macht man leiser und nicht lauter. Und glaubt mir:
Die Leute tanzen trotzdem!
Und nur weil "Capt'n Druffmeißter" sagt "mach mal lauter!" bedeutet das nicht:
"Wenn du nicht lauter machen kannst hast du einen zu kleinen Penis!!!"
Zum Vergrößern anklicken....

Genau diese Erfahrung durfte ich letztens in meinem Stammklub machen, wo nachdem DJs, die sonst dort auflegen und für ihre +12db am DJM bekannt sind, die Endstufen durchgeschossen haben (Am Limiter wurde von denen rumgeschraubt, der Besitzer hat ihn nicht richtig gesichert). Seitdem ist eine Nummer kleiner drin und die Anlage leiser.
Fällt natürlich sofort auf und die Druffies gehen mit dem Gain immer noch auf eine komplett leuchtende rote Kette, aber bei meinen VAs ist es dadurch leiser geworden und bis auf drie Druffies am Abend beschwert sich niemand mehr.
Nun ist für den matschigen Klang in meinem Ohren natürlich das schon mehrere Jahre alte DJM 500 verantwortlich neben dem EQing auf Verhältnisse von +12db ;) .
Wenn jeder bei sich selber anfängt, ist das sicher ein guter Schritt in die Richtung, das Klang wieder zählt, aber man erlebt es immer wieder, dass die renommiertesten DJs in großen Läden (letztes Wochenende ZuHouse mit Kurd Maverick und DJ Falcon) da auch nicht stop machen, bevor nur eine rote Lampe leuchtet. Da sagt der Veranstalter und der Beistzer nichts gegen, ich als VA gucken immer bei fremden DJs ab und an, wie die den Pegle halten und wenn der wieder wie Weihnachten leuchtet, regelt man runter. Solange, bis die Person so genervt ist, dass sie freiwillig bei 0db Vorstufe und 0db Masterpegel bleibt.

Gründe kann man dann, wenn DJs vernünftig mit den Pegeln umgehen, an vielen weiteren Stellen ausmerzen, bei mir ist das das Unvergnügen von Ortofon Nadeln am 1210er oder die unnötige Verbindung von CDJs und Digitalpulten per Analog-Input, die zwei Wandlungen verursacht. Ob das wer hört im Detail ist wieder etwas anderes, aber das Prinzip sollte immer ide Begrenzung von Störquellen sein. Da haben sowohl DJ als auch Betrieber in Form des Technikers gleiche Schuld, da beide mit ihren Möglichkeiten zusammen für gutes Audio sorgen.
Guten Klang gibt es sicherlich nicht, aber angenehm und unangenehm aufgrund von Pegeln schon. Wer sich sein ein DJ jahrelang durch Monitoring ohne Gehörschutz hat zerballern lassen, hört der erst Höhen, wenn diese bei +6db oder mehr Anhebung sind. Von daher sehe ich da jeden DJ in der Verantwortung sein Gehör zu erhalten und zu schulen, da man immerhin für hunderte von Gästen verantwortlich ist.
 
@Pyro
Brauchst du MIR nicht erzählen... hilft aber alles nix gegen Behämmertheit... ich sag nur: "Wieso weniger Höhen? Ich dreh die Höhen grundsätzlich auf zwei Uhr - klingt besser". Selber erlebt... und dann werden noch "supergeile" Effekte gemacht, indem der Höhenregler immer wieder kurz ruckartig noch weiter aufgerissen wird...:mad:
 
Schon klar, war auch mehr ne allgemeine Aussage. ;)
 
Pyroclastic schrieb:
Ich find sowas ist auch gar nicht so einfach zu Kategorisieren.
Was ist denn "guter Klang"!? Für die Allgemeinheit doch gar nicht zu definieren.

Der erste hätte gerne ein homogenes Klangbild über das gesamte Spektrum, der nächste steht auf schneidende Höhen, wiederum anderen können die Bässe gar nicht zuviel wummern usw., usw.

Ich persönlich steh weder auf Höhen die mir die Ohren abschneiden, noch Bässe die nachschwingen wie nen Koni-hawaii-Fahrwerk.
Für mich muss eine gute Anlage differenziert aber konstant furztrocken über das gesamte Frequenzspektrum direkt "auf den Punkt" spielen.
Für alles andere gibts nen Equalizer, aber das halt nur meine persönliche Meinung... :)
Zum Vergrößern anklicken....

Sehr richtig! Selbst wenn man versucht das sehr objektiv zu betrachten, spielt auch immernoch der Faktor: "Welche Musik" eine große Rolle, wie ich finde...

Jedes Musikalische Genre hat seine Eigenheiten im Klag - Das ist ja die Natur der Sache - und daher klingt nicht jede Anlage, egal wie toll sie eingestellt wurde in jedem Genre gleich (gut).

Und da wir in Deutschland auch viele Clubs haben, die ein breiteres Spektrum an Musik fahren (War ganz überrascht, das im Robert Johnson auch Rock läuft ;)), und daher wäre der Idealfall, das der Techniker das ganze relativ neutral eingestellt hat (und neutral is wie pyro richtig sagte eher selten wirklich gut), und der entsprechende DJ dann mit guter EQ arbeit die entscheidende Würze geben muss, was wiederum (wie Snaip sagte) viele einfach nicht gebacken bekommen...

Ich theoretisiere grade etwas rum, aber nach meiner Beobachtung klingen Clubs (mal völlig unabhängig von der Anlage) meist besser wenn sie seit jahren nur ein Genre fahren, und der DJ den Club und die Anlage ebenfalls schon seit Jahren kennt...
 
Snaip schrieb:
...
Jede der ridertauglichen Boxenschmieden kann mit seinen Produkten sehr guten Clubsound realisieren, einige eben sehr guten. Und neben diesen ridertauglichen Firmen gibt es eben noch die kleinen "PA Bastler" wie GSA, Shorty usw Gerade letzterer baut PA Systeme die eben nicht linear klingen sollen sondern angenehm. Und deswegen halte ich es auch für etwas gewagt zu sagen das eben der Iso von ihm (btw es ging um den Bender) schlecht klingt. Natürlich hat er einen "loudness effekt" aber spiel doch mal bitte 1000 clubbern einen Track ohne und einen mit Loudness vor, was wird den meißten wohl besser gefallen?
Ich denke hier sollte man seinen persöhnlichen Geschmack vertrauen und nichts bewerten was man nicht gehört hat.
...
Zum Vergrößern anklicken....
Ich frage mich halt allerdings, warum an dieser Stelle der Signalkette?

Natürlich ist das Klang-Endprodukt in einem Club nicht linear. Klar. Aber es ist doch Aufgabe des Tontechnikers zu entscheiden, welcher Loudness-Effekt wie wo eingesetzt in seinem Club mit seinen speziellen Begebenheiten gut klingt.
Dort zu behaupten, der DJ-EQ macht jede Anlage besser ist doch Quark. Vielleicht klingt sie hier und da angenehmer, aber doch nicht allgemeingültig. Der Tontechniker muss aus dem, was er vom DJ bekommt den angenehmsten Sound formen. Wenn er dazu Loudness braucht (dem widerspreche ich überhaupt nicht), dann kann er das in seinem technischen Umfeld mit seinen Gerätschaften lösen. Einfach sagen, den EQ rein und jeder Club klingt super ist doch Blödsinn, da genau dein Argument - die Raumakustik - jeden Club individuell macht.

Wie dem "schlechter" gemeint habe hast du aber mit Sicherheit verstanden. Schlechter im Sinne der Reproduktion des originalen Signals. Und das macht letztendlich JEDES Glied der Kette. Manche mehr, manche weniger.


Im Übrigen: Gerade ist wieder in der Groove zu lesen, dass es auch in Europa durchaus Leute gibt, die sich über Klang im Club gedanken machen. Und was die von Funktion One da auf die Beine stellen hört sich schonmal verdammt interessant an. Auch der Rest des Artikels ist sehr lesenswert.


Ansonsten ist dem Thema Klangbewusstsein des DJs nix hinzuzufügen. Die EQ- und Gain-Arbeit der allermeisten DJs ist einfach unter aller Sau. In dem Punkt finde ich ganz ehrlich auch die Ureis und Bozaks die vorzüglichsten Clubmixer. Es sind nämlich die einzigen, die streng zu einem bewussten Umgang mit Lautstärken erziehen.
Klar, wenn wirklich jeder DJ auflegen könnte würde auch in jedem Club ein DJM600 mit guter Anlage und klanglich gut abgestimmten Räumen und Lautsprecherstandorten für ein ausgewogenes Klangerlebnis sorgen. Aber viel zu oft denke ich mir im Club oder woanders: "Ach wenn da doch jetzt ein Urei stehen würde, dann müsste der fatzke da endlich anständigen Sound produzieren!"
Ich hab EQ am Mixer und bin auch froh drüber. Aber ich lasse grundsätzlich keine Tracks in einer anderen EQ-Stellung als 0 laufen. In ca. 1 von 30 Übergängen halte ich es für notwendig ein Band mal etwas rauszudrehen, aber dann so leicht, dass es dem Mix klanglich mehr nützt als schadet.


Erst gestern Abend stand in ner Bar wieder n DJ (naja, der Barbesitzer) für einen Übergang an meinem Pult. Wie aus Prinzip stellte er den EQ des neuen Liedes im Bass auf Linksanschlag (-12dB) und in den Mitten auf Rechtsanschlag (+12dB). Und plötzlich glotzten alle Gäste zum DJ-Pult, mit fragenden Blicken, was da plötzlich so komisch klingt...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bossa:
Nur für uns beiden Wave-Aktiven.
Mir geht es auch (wie allen dort) auf den Keks das man zZ das Wave auch als "Shorty-macht-Werbung-Forum" bezeichnen kann.
Sehr schön fand ich auch die Ansage von Yuron der meinte das er den Iso von Shorty zwar besitzt aber eben nicht benutzt da ihm der Klang nicht passt.

Aber seine Produkte klingen (im wahrsten Sinne des Wortes) gut. Und wenn er seinen Iso oder Bender bei einen Club vorführt werden alle den neuen besseren Klang wahrnehmen. Und genau damit steht er im Sinne von Richard Long.
David Mancuso hat das alles "erfunden" tweeter arrays und Subwoofer die neben der Main PA als reinforcement dienen. Erst gab es nur Schalter um sie ein- oder aus- zu schalten dann gab es Potis usw usw

Naja und dann ist Mr Mancuso zurückgerudert und hat seine Anlage wieder minimiert und Richard Long hat mit der Paradise Garage erst richtig losgelegt.
Nur linear war an PG PA gar nix... ;)


Was du zum Thema Urei/Bozak sagst kann ich genauso bestätigen. Eigentlich müssten alle DJs mit einem Urei lernen um dann erst einen EFX-Schein machen.
 
Snaip schrieb:
@Bossa:
Nur für uns beiden Wave-Aktiven.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich würd auch gern Flac/Wave kaufen. Aber ich zahl dafür nicht nen ganzen Euro mehr pro Track. Und eine richtige Alternative zu beatport hab ich für mich noch nicht gefunden.


Snaip hat es schon angesprochen. Die Anlagen sind meist unterdimensioniert. Jede Anlage die überm Limit gefahren wird klingt irgendwann ******e. Das Problem ist, wenn ne wohl dimensionierte Anlage da ist und natürlich auch die Räumlichkeiten entsprechend sind haben wir immer noch viele der DJs, die mit ihren meist total geschrubbten Gehörgängen nicht genug bekommen können.

Ich will damit sagen, wie es auch schon oft hier erwähnt wurde, dass die Problematik beim DJ anfängt und der DJ mit dem Tontechniker zusammen als erster die Lösung in Form einer vernünftigen Pegelpolitik bieten muss.
 
Jetzt gibt es was zu lesen:

Part I

Alex Rosner
Red Bull Music Academy, Cape Town 2003

The video stream for this lecture can be watched here.
Alex Rosner began his love affair with sound in the golden age of hi-fi - and by the early '70s had pioneered the first stereo soundsystem in clubs, the first pair of tweeter arrays and crossover. You're likely to hear his name mentioned in connection with the success of legendary New York clubs such as David Mancuso's The Loft; but you might not know he radically changed the world of DJing when he came up with the prototype for another new gadget - a friendly little mixer with cueing system called Rosie. Alex Rosner has plenty of tricks for people interested in clear, loin-vibrating sound reproduction - but when we say: "That’s magic," he says: "That's just ordinary basic principles."

Alex Rosner: »I never was far from music. After my engineering education, the hi-fi bug bit me badly. When the LP was invented in 1949 I was just entering highschool. It was love at first sight and I could play records much better than I could play the piano. So I stayed with that.

The golden age of high fidelity began in 1949 and lasted to the '50s and stereo sound became popular in about 1956. Unless people of that time did not think that stereo was an improvement. They kept saying that mono was really better, but this wasn't true.

I got into this business very slowly, but by 1967 it was a fulltime career. And it didn't disappoint. The good part was that it never was a decision between business or pleasure - the line of demarcation between private life and the business didn't exist, it was just one life.

Most of you here are interested from a sound standpoint. You are interested in reproduced sound as opposed to sound reinforcement, like a microphone is reinforcing my voice in real time.

Sound reproduction is about playing a stored sound from a record or a compact disk. And there are basic principles. And the way to think of it is:

Imagine five panes of glass, vertically, that you look through onto an object on the other side. Each one of these panes of glass represents a component in a sound system. The last component would be the loudspeakers. The component before would be the amplifier. The component before would be the processing equipment - if you have any. And the component before that would be the preamp. And then the playback device itself, whether it is a turntable, phono cartridge or tape deck, CD player or any electronics.

You could also consider the acoustic space as a component. That would be even closer to you than the loudspeakers, because the sound has to travel from the loudspeakers to you.

The purpose of a sound reproduction system is to tell the truth: to reproduce it, the way it really is. And the only way to make a fair test is that you have to have an original - an instrument like guitar or some live instrument for example - and record the instrument, play it back through the soundsystem and compare the original with the reproduced sound of the soundsystem(...).

A good looking loudspeaker helps! If you have a good looking loudspeaker versus a lousy looking loudspeaker, and they both sound identical, I promise you that you will choose the good looking one. I found speaker wire cable, that costs 60 dollars per foot. They sell it so expensive, because it looks so pretty. But I promise you, if I take a lamp cord, that cost 20 cents per foot, you would not hear a difference.«

RBMA: »Now that we've got the expert here, why don't we test the best position for the speakers here?«

Alex Rosner: »There are principles and from experience, I can guess what the best position is for this speakers in this space - but only from experience. There are computer programs, that can make some predictions, but they are very time consuming and you could easily do mistakes. So that's not as reliable. You mentioned that these speakers are too big, well it's like money: You can never have too much because you know you will give some of it away.

Loudspeakers never can be too big, because you always can turn the volume down. About 20 years ago, I did a soundsystem for a chef [cook]. He said: "Can you put a pair of Klipsch horns in my kitchen?" Klipsch horns are very big loudspeakers, about 5 feet tall and 4 feet wide, it goes into corners and are intended for a large room. I asked him: "Well, how big is your kitchen?", and he said: "10 by 12 feet."

I said: "Of course, no problem!" I put them in the kitchen and it sounded great. His issue was, if a pair of small speakers would sound better than big ones. And the answer is no, why would a pair of small loudspeakers sound better?

The only question I had was, should I put them on the floor rather than on top. Normally they are raised, because the sound of the tweeters would be blocked by the people in the front and the high frequencies could not go through to the people standing in the rear.«

RBMA: »What is a frequency, how does it work?«

Alex Rosner: »Sound is composed of a wide range of frequencies. Most humans can hear a range from as low as 20Hz for the bass notes, up to 19KHz for the top high notes. As you get older you don't hear so good in the very high end. Most human speech falls in a range between of 100Hz to 12KHz. While musical instruments have a greater range and what separates the sound of different instruments are the very, very high frequencies. It would be nice if soundsystems could reproduce this whole range error-free, but that's difficult to do.

That's why they break up the speaker setup of a loudspeaker into three ranges: the bass, midrange and the highs. The crossover network determines which are the low, mid and high frequencies and sends these frequencies to the different loudspeaker drivers. In this particular soundsystem the crossover network comes before the amplifier. So we have three steps of independent amplifiers here: one for the woofer, one for the midrange and one for the highs. That's a more elegant way of doing it. It's like putting the engine directly on top of the wheels [of a car].«

RBMA: »How do frequency, air and movement relate?«

Alex Rosner: »OK, forget the soundsystems for a moment. The sound of my voice modulates the air, which means it pushes the air around. The molecules in the air travel through the air and reach your ears. Through a soundsystem, it's the speaker that moves the air back and forth and modulates the air molecules to the person that hears the sound.

Most of the energy in the sound is in the low frequencies. The bass speakers of a soundsystem need a lot more power than the high frequency speakers.

The difference between a direct driver loudspeaker and a horn speaker is that the horn speakers have more acoustic power, but the direct driver will give you a cleaner signal, assuming that you have a amplifier that can drive it.«

RBMA: »What is then the difference between a Jamaican soundsystem and a club soundsystem?«

Alex Rosner: »It's the same thing, except in a closed room, like a club, the sound is affected by the acoustic space. Whereas outdoors the sound isn't reflected very much. It's much easier to make an outdoor soundsystem sound good, than one in a room. The soundsystem in a room is always affected by the room. The room is usually the enemy, not the friend.

This particular room happens to be a really good room acoustically because the ceiling is not parallel to the floor. That's enemy number one, when you have a ceiling that's parallel, especially when it's hard surfaces. Second thing is that it has these perforations in the ceiling so that it can absorb reflections to some degree. Third is, that we have a nice rug on the floor, that absorbs some frequencies. We do not have too much glass like windows and the surfaces [of the wall and the interior] are very irregular. The more irregular you can make the surfaces, the better the acoustics are going to be.

An ideal room would be the golden rectangle. In Greek mythology you hear of the golden rectangle. The golden rectangle is a rectangle, where each side of the room is times of squared of 2 of the other. Squared of two is about 1.416. So, imagine a room that's, lets say 10 feet, by 14 feet, by 21 feet. That would be a golden rectangle, or in that proportions.

Those proportions seem to be the best for sound. Where no two surfaces are parallel, so you have to have skewed walls. Whenever you see a recording studio, generally, that's how they are made. Those are ideal rooms.

But normally, we don't have the choice; when we are going to a space, then the room is given, so we have to work within the room, we can't really fool around too much. All you can do is: you can pad some of the walls or put cylinders in there, because the cylinder is a diffusing element that diffuses the sound. As opposed to a focusing element, which is a concave element - that's the worst.

When I do churches, usually I have these domed ceilings and they are public enemy number one, because they focus the sound, instead of spreading it around. So a bunch of columns and pillars, that's wonderful. Any irregular surface, anything that doesn't focus it back and forth, or makes it bounce around is good. So this room is very good acoustically you can get good sound reproduction in here, good sound reinforcement. You will have no trouble understanding me - it's a good room! A good room for musical performances, too.

You can test a room. If you are going to a room and you want to know if it's going to sound good, you just have to speak and have someone else to walk around and if he can understand you, it's a good room. If he can't understand you, then it's a reverberant room, in which you have to do the following: Do not put speakers all around the room, because that gives you too many sound sources and each of the sound sources is reverberated in the room, so you will get a multiplication of the problem. Instead, focus the sound, centre the sound. Put the sound in the middle of the room. If it's a very reverberant space, put the loudspeakers in the middle of the room in an omnidirectional way, so that the sound is aimed outward from the centre.

Imagine dropping a stone in the water and you see the ripples going outward from the centre. That's how this would be. That way will get the most intelligible sound. If you go to a very big arena, like Madison Square Garden, you will notice they put the soundsystem loudspeakers in the middle of the room and the sound goes outward from there and everybody can understand what's going on.

As a practical matter it is hard to make a dancefloor - take up the loudspeaker cluster in the middle of the room - that wouldn't be too popular. But I must tell you, I did it once: Casablanca Records threw a party in New York at the Hilton or one of those hotels, many years ago. And I looked at the room and I said: "That's impossible, you got to be kidding! You can't have a party here. This room is humongous and it's going to sound atrocious!"

They said: "We don't care, we're having a party here. We have got 4.000 people coming and you got to make it work." It happens that I was working on another soundsystem in another club at that time and I had all their equipment in my possession. So we took this system and made a circle out of it, a whole big tower of speakers, all emanating outward, starting in the centre of the room. And I took white gauze and covered the loudspeakers with it. They called it 'The Bride'.

And it became the talk of the town because nobody could understand how this system could sound terrific in a terrible room like that. That was never done since, they thought it was magic. I said: "It wasn't magic, that were just ordinary basic principles." And they had to dance around 'The Bride', that's the way it was.

It took up about 3 or 4 meters across in diameter, but the room was huge, so what? But the sound was not strong coming out since it was omni directional with eight loudspeakers. There were eight bass horns in the middle - that was a four way system - eight lower midrange speakers, eight upper midrange speakers, and 16 tweeters on top. You know, that was a big tower!
Zum Vergrößern anklicken....
 
Part II

If you were in front of one loudspeaker, you didn't get killed, because you only got some of the sound. All the other sound was emanating in all different directions. People then really did not know where the sound was coming from. All they know was, that there were no echoes to speak of and the sound was really intelligible. The bass did not mask the rest of the sound because what you get if you space the bass speakers 30 or 40 feet apart, is, that the bass is going to mask the midrange and you got no intelligibility at all.

This is one of the problems with clubs, aside from playing too loud: the spacing of the bass loudspeakers being too far apart is a problem. One should try to keep the bass as close together as possible. A good place for bass loudspeakers would be under the stage, all together in one spot.

Bass travels omnidirectionally outward. You cannot control [it]. Even if the 15inch loudspeaker in the system here [in the Academy’s soundsystem] is facing directly to the audience, believe me as much [bass] energy is behind the loudspeaker. The bass speaker sends the sound completely omnidirectional, that's the nature of low frequency energy.

High frequencies are different; you can have them around the room, because they are more or less focused. They travel in narrow beams, relatively speaking. Not like light, but in narrow beams, that can get reflected.

If you put speakers into a corner, for the same power going to the speaker, you going to get more sound coming out of it, because the corner acts as an amplifier. You would notice, that if you're speaking when you back away into a corner, you sound much louder than if you are away from the corner. If you don't have a corner, put [the loudspeakers] against the wall. Here [in the Academy], we don't have them against the wall because we don't care, we got plenty of power. But if you want more loudness out of your speakers, put them against the wall and put them close to the floor or close to the ceiling.

The trouble [putting a soundsystem] close to the ceiling is, that you should keep the bass speakers close to the floor. The function of bass is to sort of vibrate our loins. That's what you really want to do with bass. You don't want to go down too low in the bass, because if you put out too much energy in a very low frequency range – it's called the hypersonic region, you actually vibrate the sphincter muscles, which you don't want to do!«


Alex Rosner: »The way these mixers are designed - all of them - is that there is a peak amount of voltage that this or any mixer is capable of putting out before distortion. The way they calibrate these things, is that when the display device on the mixer begins to go into the red, that means that you have just a few more db's left above that red marker, where after which it's going to be distorted, it's not going to be clear anymore.

So what you have to do is: you have to make sure, that the soundsystem, which consists of what ever devices you've got connected to this, let's say, i.e., some processors, equalizers and amplifier and speakers. You want to make sure, that whatever the volts coming out of here, let's say its two volts or ten volts - it doesn't matter, that that amount is more than sufficient to drive the amplifiers and the loudspeakers to a playing level that’s loud enough for the room.«

RBMA: »How do people or crowds come into the equation there?«

Alex Rosner: »Sound is measured in decibels, that's the measure of sound pressure. The sound has to be loud enough, so that everybody could hear it. Actually, if the people are very loud in the room, then that loudness has to be there pretty loud. In the same time there is such a thing as too loud. But rarely have I ever heard a soundsystem that is too loud. What I have heard mostly is distorted sound, which sounds louder than it really is.

So, the idea is to create clean sound and to do that, you have to do some basic calculation, which shouldn't be your function, but the function of the soundsystem designer. And the way to design a soundsystem is very basic and very simple:
First you pick the loudspeakers, how many loud speakers do I need to cover this room? I know, I want to generate, let's say, 120 decibels of sound pressure level.
To generate 120 decibels of sound pressure level, and you have loudspeakers that are capable to do 100db, how many of these speakers do I need in order to put out 120db? Well, if this puts out a 100db - by the way the Academy's loudspeakers put out a lot more than 100db, I'm just playing with these numbers to make 'em even – then two speakers put out a 103db. Four speakers put out 106db. Eight speakers put out 109db. Every time you double the numbers of loudspeakers you go up 3db in power. So 120db would take a lot of these loudspeakers.

So now I've got the number of loudspeakers I've calculated. Now the question is: how much power do I need? The manufacturer of this loudspeaker says that this loudspeaker wants to have a 100 Watts for itself so it could put out 120db. So I need a 100 Watts power amplifier for every loudspeaker. I could put two loudspeakers across each other together - this is eight Ohms and another loudspeaker is eight Ohm, and, [if] I put the two together it becomes four Ohms, because when you put two loudspeakers together, it halves the impedance. An amplifier with 200 Watts per channel to four Ohms – terrific - it drives two of these speakers per channel. So one amplifier [drives] four loudspeakers, so if I have 40 loudspeakers, I need 10 amplifiers.

Now I've got my system designed, basically from the amplifiers and the loudspeakers and now my amplifier says: "Gee, if you give me 1,5 Volts coming in, I can put out my full power." So you have to make sure that this mixer puts out 1,5V. When you are into the red, you got to make sure you got 1,5V available. And if that is the case, you should never even go near the red. You should go way below the red, because if the red is at a Volt and a half, then that's the maximum sound pressure level that you can ever use in the room. The way I calibrate the system, is that I crank this thing [the mixer] up into the red and that's my limit on here. And I adjust my amplifiers to give me the maximum power that I ever want to have in the room.

And I tell the DJ: "When you get into the red, you're speeding. And you speed at your own risk." It used to be years ago in England that the DJs paid for the damage, but now [somebody] tells me that it's not true anymore. They don't do that in England, but they used to a long time ago. I guess there things changed. In the United States the DJ definitely does not pay for the damage and they do a lot of damage. They don't mean to, they really don't mean to.

I tell you a good story: there was a club, not so long ago, in which the DJ that they kept not only damaged the soundsystem, but more often he damaged the loudspeaker monitors in the control room. And I put some pretty beefy speakers in there, thinking that they will do the job and he damaged them. I really couldn't understand why. So he understood my problem and he took me aside and said: "Listen Alex, you just got to help me out here, I'm hard at hearing and the owner doesn't know it and I don't want to tell him. You got to work with me. Please help me, I need all the help I can get." He was a wonderful young man, had a big following and was a great DJ. [But] he was hard of hearing. I had to put in a real studio monitor speakers - not unlike these [at the Academy] - which is really overkill, but he needed them to hear. And he never blew another piece of equipment after that on the dancefloor, once he had his monitors that he could hear.

If you stay in clubs long enough, where they are playing a sound pressure level of 100db to 125db, your hearing will be impaired irreversibly. And chances are that my hearing is not as good as my sons hearing. I mean, I can manage, I can still hear everybody pretty well and I can have a conversation, but if my hearing was measured, probably there is some damage because of my vocation. DJs are also in extremes because the monitors that you listen to, usually play very loud and also earphones can play very loud, that over a period of time they do some damage. So you really have to take defensive action if you want to protect your hearing. You're overall young (looks around to the Academy participants), you have a long life ahead of you and you really need to be aware of this. Don't be heroes and not to play or not to be in places for any real long period of time, where there is high sound pressure level!

What the sound pressure level is, it's going to take a little study on your part to know. It's a complicated subject and I can't just give you direct numbers, that wouldn't make any meaning without a lot of explanation. It's fair to say that the office of something out of the United States, publish a list saying what's safe and what's not safe. Their estimates are a little too conservative. According to them, if you are in a room with 95db for three hours, you are going to get hearing damage. Well, 95db is a loud conversation in a room. So, that isn't really practical, but you have to do some determination for yourself.

As to [determine], how much is loud?, one of the problems is that, if you are in a room where there is a soundsystem playing and as you are staying there for a long period of time, after a while you don't realize how loud it really is. A person walking in from the street would get hit right away very hard and know that it is loud and you wouldn't realize it. Your threshold shifts. And there comes a time where you bring your watch up to your ear, you couldn't hear the ticking anymore. Because your threshold of hearing is shifted and the ears are dead for a certain period of time, then they will recover again. Assuming that you did not sustain permanent damage.

I think you need to get a little education in that area and [if you want to] find a way to look it up. You will find it. It might not be a bad idea to have a sound level meter. Radioshack sells a cheap sound level meter for under $50. A sound level meter can tell you in decibels how loud the sound is, where you're hanging out. Those who are exposed to sound over a long period of time are the ones that I'm really concerned about. The ones that go in for a few minutes or for half an hour or so, that is no problem. It's just the sustained presence in a sound environment that's very loud, is very detrimental. I read someplace some study where they say that, if you like the sound or noise is being made, that give the ears some kind of protection. Because if you don't like it, there is something like a 'wince muscle'. And the 'wince' makes the problem worse. I don't know if that is true or not. But, to be honest with you, I have my doubts, but I did read that some place. The idea behind the article was: if you love the music, it’s OK. Well, I don't think so. I think the ears really have no way of telling, if you like it or not. The heart may long for it, the ears are connected with the heart, but they also have little follicles in the inner ear, which get burned, whether the heart likes it or not. So I think you need to take some defensive measures and the hearing is the only mechanism that you can't shut own. There are just no lids, so you have to protect the ears and you have to be smart about it.

Whether you can use these ear protectors (imitates earplugs with his digit fingers in his ears) or not, is a personal thing. I myself find it very awkward. Because when you stick those ear protectors in, they don't protect across the board at all frequencies, so the sound that you do hear doesn't sound natural. So it's not a satisfying experience. It's better than nothing, I suppose, and it will protect you to some degree, but I don't think that this is the solution. I think the solution is not to be in a place, where you're really not wanted.

Which then brings us to: why, for heavens sake, would anyone want to stand in a place that has damaging sound pressure levels being used’ That is the question that I would like to address for a few minutes. It's a good question!

You know, when you hear bands play, [there are] two things that I notice immediately: the poorer the band, the more they speed up as they play. They don't keep a steady beat. They start slowly and they speed up. Inadvertently, I don't think it's deliberate. Number two is: They get louder when they play!

The explanation for the first is that they are not aware of speeding up. It's natural, they get excited and they don't have the presence of mind and discipline to hang back a little bit on the beat. The drummer is really the one supposed to guide them, but he gets carried away too. So the beats per minute at the end of the song are guaranteed higher than the beats per minute when they start. Whereas a professional band, doesn't have that problem.
Zum Vergrößern anklicken....
 
Part III

Also getting louder: They get louder, because they think that they are going to energize the audience more with their loudness. The DJ thinks the same way. He doesn't speed up, because he's got a machine that keeps a steady beat. And he is playing a record that was made in a studio, that's probably on speed. But he thinks that by raising the volume he's going to energize the audience. And the audience going to have a better time and he's going to be more appreciated. This point of view, unfortunately, is about me (points to his chest). It's not about the music and it's not about the audience. It's about me. I am doing my thing. I want to look good, I want to be popular and I want you to love me- I am a great DJ - and if you don't believe so, I'm going to make it louder. This is a disease!

If you go to a club these days, it's worse than ever - at least in New York. In the last five or six years I've been only in New York clubs. Last night it was the first time I went to a little club or a bar… In New York, I can tell you that, women seat in this position (folds his arms with a bored and skeptic face). Now, you don't have to be a shrink to know that this is a defensive posture. What are they defending themselves? You think that they defending themselves against the jerk that they are with? I don't think so; they don't need defense for that! They are defending them against the sound. There is a sound onslaught. And women express themselves better than men. Men usually have their hands in the pockets or they just slouch. Women really express themselves and you can see if I am wrong: if you walk into a club next time, look at the position of the women that are seated.

There was a Club called Savage (uses the French pronunciation), then they changed the name to Club Elite in New York on 23rd street. It was a black club and it was very hot. The guy was doing great business. And the landlord was about to kick him out because he played too loud. Upstairs was a hotel and there were people complaining and the environmental protection agency gave him summonses and the fine would rise every time they came. And it got to the point where the next step was that they throw him out, losing liquor license and everything. So I got called in: "What can I do?" The loudspeakers where hung on the walls and the DJ was playing at outrageous loudness. He was a good DJ, too, but he was absolutely outrageous and his position was: "Ey, this is what I need to turn the crowd on." I said: "OK, I believe you. But, are you ready for another job? You're going to have to get another job because this owner is not going to go to jail, but he's going to loose his business. His investments going to be down the drain and you gonna be looking for a new job! So what are you going to do?" He said: "What do you suggest?" I said: "First we got to do is to take the speakers off the wall, because they are vibrating the walls."

It was a long, narrow room, so I put 16 JBL speakers on each side of the dancefloor. They were spaced about five feet apart and the sound now came directly to the dancefloor. The speakers were very close to the dancefloor and at both corners, length of the dancefloor, I put two big bass horns, one on each side - that was it! The sound pressure that we were reading was 10db lower than what we had before on the dancefloor. I was going up into a tenants apartment with a sound level meter and measured the sound level that I could just about hear up there. That to me was the speed limit.

Because any above that, they would complain about and up to that they wouldn't complain. So knowing what that was, I came back to the dancefloor measured the sound level [while] playing music and it was about 118db or 119db, which wasn't very loud. I was worried about, that this owner was losing his business anyway, because he is not getting any customers at this low playing range. So, Saturday night came around and all the people came in to dance and - surprise - all of them had a great time. Nobody complained! They said: "Gee, it sounds so nice and crisp and clear, we get lots of bass on the floor, it sounds terrific." And everybody was happy.«

RBMA: »There are rumors, that you are involved in stuff like the cueing system and these kind of things.«

Alex Rosner: »That is true. As I said, it happened to be that I was at the right time at the right place. There was a time, when all the mixers were mono. In the early days the mixer was a broadcast mixer only used in broadcast. That's all it was, the radio stations weren't in stereo, it was all in mono.

There was a guy named Louis Bozak, who made mono mixers for broadcast uses and public address systems use. And it seemed to me that one of those mixers that he had - which had ten in and two out, to go to two zones - was a perfect vehicle, which, with some modification, you could make a stereo mixer. So I said to him one day: "What’s really needed out here is a stereo mixer, because stereo is the way to go." I had read the technical papers from Bell laboratories about [stereo]. That early 'cocktail party' effect. I knew that stereo would be a good thing to have in clubs. And up until then, I made my own little stereo mixer using two headphone amplifiers for the cueing system and a sliding fader – a very, very primitive device. My technician painted it red, so they called it Rosie, because it was rose red. And when I met Bozak I said: "I do not want to manufacture these things, but I think you, as a manufacturer of equipment, can make a stereo mixer." And he said: "OK!"

He made the original mixer and he sends it to me for testing. He said: "Test it for ruggedness; I don't know what to do." So I took a bottle of Coca Cola and I poured it on the mixer. That was my reliability test, I thought that was a realistic test, little knowing that DJs probably don't drink Coca Cola's. But I felt that Coca Cola was corrosive because I knew when I put it on my car battery, it dissolves the corrosion at the battery terminal. So I felt that had some effect. When I poured the Coca Cola in the mixer fader it had no effect. So I got back to Bozak and I said: "You got it, that's it, it's reliable!" Then the CMA 10-2 was born, that was a standard of the industry.«
Zum Vergrößern anklicken....
 
Anselm schrieb:
c) dich, der den Grundstein legen kann ...
Zum Vergrößern anklicken....

Genau da liegt doch das Problem. Wer "baut" den Club wer macht sich gedanken über den Sound... Denke viele Clubs haben inzwischen schon zickfach den Betreiber gewechselt und die Anlage wurde immer Mittgeschlieffen.
Oder irgendein "midlife crisis" gebeutelter mit zuviel Geld macht nen Club auf um jedes Wochenende Miezen abschleppen zu können, geld zu waschen oder ein geeignetes Ambiente für iseine Koks-Runden zu schaffen. (fallen mir unendlich viele ein). Von Klang nicht die leiseste Ahnung... Und deren Clubgäste erstrecht nicht weil hauptsache lautgenug das man sein eigenes dummes gelaber nicht mehr hört und das man den grad angesagten Titel wiederekennen kann. Noch schnell das Party Pic fürs Internet und keine Wünsche sind mehr offen.

Von demher müsste man einfach mal selbst die iniziative ergreifen und einen Club aufmachen, der nicht Profitorientiert ist sondern Klang orientiert. Aber leider fehlt den Menschen mit den richtigen Ideen im Leben das Geld.



Und übrigens in den USA ist nichts besser... Als ich mich in New York mal umgehört habe haben mir doch glat welche erzählt das Ipod Files besser Audio qualität bieten als Vinyl. Aufgelegt wurde nurnoch mit CD Decks in Kombination mit Serato und der Klang war auch bescheiden und oftmals viel zu laut.
 
Netter Artikel snaip xD
werds mir später durchlesen..imoment tl;dr (too long;didn't read).
Klingt aber potenziell sehr interessant.

Zum thema:

Nunja ich gehöre zur Generation MP3-Player und muss sagen das mein Gehör schon schäden davon getragen hat. Manchmal verstehe ich jedoch auch nicht was im mainstream los ist...Wenn Bushidos neues gerappe leiser ist die Kick und wenn die Highhats genauso laut sind wie kick&snare...das muss man doch hören als Konsument ^^. Aber die Jugend kennts ja net anders, wenn die nen Stück mit dynamik hören, oder nen Stück mit intro beschweren die sich "das es ja garnicht richtig anfängt"...Soll heißen alles was nich 3 minuten lang Totaler Krach ist ist "eher so chillout alda"...

So viel von mir, dem auf dem rechten ohr "gedämpften" hehe
 

Neue Themen


Zurück
Oben