Ach, das ist doch jetzt wieder Denke in Extremen.
Aber mich würde dann echt mal interessieren wie Du da rangehst, wenn Du zwei sehr melodische Tracks hintereinander spielen willst. Im etwas älteren (Psy-)Trance- und Goa-Eck gibt es so einiges, wo quasi von der ersten bis zur letzten Sekunde Melodie da ist und die Bassline erst später einsetzt bzw. früher aufhört. Und in den Breaks die Melodien auch fortgeführt werden. Da muss man dann ja quasi "Melodie auf Melodie" mixen, egal ob Intro/Outro/Break oder eben voll mitten rein.
An solche Fälle hatte ich gedacht. Da sind mir sauber melodische Übergänge tatäschlich teilweise lieber, und das mit dem aussetzenden Beat beim Übergang kann man recht sauber gestalten, wenn man (im Takt des rausgenommenen Tracks) so ungefähr 'ne Vierergruppe "Beatpause" lässt und die Melodien (alter Track/neuer Track) für sich wirken lässt, dann aber bitte harmonisch.
Ich habe mal versucht, in solchen Konstellationen zwecks durchlaufendem Beat den zweiten Track wirklich nur über die Bassline beatsynchron zu gehen, beim zweiten Track Mitten und Höhen gekillt, sachte rein, dann beim ersten Track Mitten/Höhen raus und zweiten Track voll durchstarten. Technisch geht das, klingt für mich aber wesentlich langweiliger als eine saubere Überlagerung von zwei schönen Melodien.
Wie machst Du's denn, wenn man mal so fragen darf?
so mache ich das . und da habe ich nicht einmal auf key geachtet weil es mir latte ist.
http://www.youtube.com/watch?v=mKtpRXpM34A
ich hab 19 jahre nach gefühl gemixt weil mit vinyl geht das nicht was mit in key software geht.
ich achte da nicht daruf ob da nun Key Dm oder Fm oder was weiss ich steht. das interessiert mich die bohne.
ich hab mein set so erstellt das es passt.wie gesagt , das key geschwaffel hab ich vor 2 jahren das erstemal gehört. davor wusste ich nicht mal was das ist. und stell dir vor . vor 10 jahren war meine tanzfläche immer voll. und wusste nicht mal was von key mix und darann hat sich bis heute nichts geändert, auch ohne akribisch genau auf key zu achten.
defakto ist das in meinem bereich (gerade als allrounder )das unwichtigste was es auf erden gibt ...
ich will auch spass haben beim auflegen und mich nicht von buchstaben und zahlen bestimmen lassen.
jeden das seine mir das meisste. in den fall brauche ich sowas wie in key mixen nicht. was mich auch nicht stört.
zumal der crowd das so oder so vollkommen latte ist .
ich stelle mir vor ich komme in club und der betreiber fragt mich ob ich key mixen kann ...
würde ich in fragen ab er morgens fliegen kann wenn er abends vögelt ...
ich halte es so wie hier
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/harmonic-mixing.html
zitat 1:
Jedoch erweist sich die Übertragung des Quintenzirkels mit seinen Tonhöhenbezeichnungen auf den DJ-Alltag als etwas umständlich.
zitat 2 :
Gestatten, Deejay!
Zunächst ist es kaum möglich, bei Änderungen der Tonart einen einzigen vorherrschenden Key festzustellen. Auch ist es etwa auf einer Hochzeit oft egal, ob die Songs harmonieren oder nicht. Der Plattenwunsch ist Gesetz. Ferner macht es keinen Sinn, in einer Indiedisco nach einem zünftigen Stomper einen tonverwandten Dance-Track oder eine harmonisch passende Deutschrocknummer zu spielen. Doch kaum einer wird sich beschweren, wenn auf einer Black-Music-Night zwischen Hiphop, Soul- oder Funkeinlagen, ein paar Clubclassics oder seichte Houseklänge aufgelegt werden. Und selbst ein genretreuer Mix kann ins Auge gehen, wird er ausschließlich nach Tonartkriterien angelegt. Ich halte es für ziemlich kritisch, einen pumpenden Techousetrack mit einer klassischen Vocalnummer a´la Frankie Knuckles zu verbinden und dann in sphärische oder minimalistische Deephouseklänge abzudriften, nur weil die Keyfolge stimmt. Das lässt folgende Schlüsse zu:
1. Es gibt Veranstaltungen/ Stilrichtungen, für die Keymixing nicht primär gedacht ist.
2. Im Sytlemix sollte man möglichst in einem artverwandten Genre bleiben.
3.
Es braucht weit mehr als benachbarte Keycodes.
zitat 3:
Aus meiner Sicht eignet sich Harmonic-Mixing weniger für DJs, die in Beschallungspausen auf Open-Airs auflegen oder für solche, die große Temposchwankungen in ihre Sets einplanen oder für Chartbuster und Mainstream-Deejays. Auch bei Kollegen, die weder Faden noch Mixen, Wedding-DJs und Jukeboxern, kommt Harmonic Mixing eher nicht zum Tragen.
Keymixing eignet sich mehr für die wirklich mixende DJ-Fraktion oder für Mashup-Performer, die den Mix mit eigenem Audiomaterial und Samples anreichern. Und nicht zu vergessen für technoverwandte Mischmeister, die lange beat- und temposynchrone Übergänge zelebrieren wollen, ohne ein tonales Chaos anzurichten. Auch Breakbeat-,
Trance- und Goa- oder Hip Hop-DJs können von den Keytags profitieren.
(Da ich persönlich damit rein garnix an hut habe ist das uninteressant für mich)
also mein fazit. wer mashups produziert oder mixt wird damit gut fahren . aber ein club dj oder mainstrem dj braucht sowas nicht ..
da hab ich meine Ohren dazu obs passt oder nicht.wenn ich dazu ne software brauch die mir sagt ob nen track passt oder nicht , sollte ich mir nen anderes Hobby suchen.
wer keinen Plan vom setaufbau an sich und richtiger trackauswahl hat, dem helfen solche tools auch nicht weiter besserer zu werden.
