Hilfe zum Trackaufbau

Des weiteren hört sich House eher "fröhlich" an. Also auch hier sollte man nicht unbedingt eine traurige Tonart wie Cis-Moll aussuchen.
Wir können ziemlich gut Dur Tonarten mitsingen/summen.
Das liegt daran, dass fast alle Kinderlieder in Dur sind. Die Kindheit prägt jeden Menschen.
Moll wird eher als mystisch, melancholisch, träumerisch empfunden. Gut für Trance oder Techno.

wie gehe ich denn da dann vor wenn ich mir beispielsweise eine tonart aussuche... z.b. C-Dur :D nehme ich mir die Noten der Tonleiter und verwende nur diese um bassline, melodie und akkorde zsm zu bauen oder wie würdest du das machen?... bei mir war das solang immer so dass ich mir 3-4 töne raussuche die nacheinander sehr harmonisch klingen und über diese wiedderrum dann je nach ton, tonfolgen lege...

hier mal ein Track von mir... klingt nich wirklich nach house soll es aber eig... natürlich was fröhliches... aber iwas fehlt einfach und ich weiß nicht was...

http://www16.zippyshare.com/v/92540912/file.html
 
Dem Track fehlt vor allem die Bassline. Es gibt keine.
Zusätzlich könnten ein paar mehr Drum-Elemente (z.B. Toms) hier einiges an Groove reinbringen.
Die Melodie spielt von Anfang an. Wenn du das Ding interessant bekommen willst, dann bastel einen vernünftigen Groove und spiel etwas mit den Filtern bevor du die Melodie dann reinkommen lässt.
(Nur meine Meinung ;-) )
 
Dem Track fehlt vor allem die Bassline. Es gibt keine.
Zusätzlich könnten ein paar mehr Drum-Elemente (z.B. Toms) hier einiges an Groove reinbringen.
Die Melodie spielt von Anfang an. Wenn du das Ding interessant bekommen willst, dann bastel einen vernünftigen Groove und spiel etwas mit den Filtern bevor du die Melodie dann reinkommen lässt.
(Nur meine Meinung ;-) )

Wie mach ich denn dann am besten so eine groovige Bassline... naja ausprobieren is ja klar aber mir hat mal jdm gesagt das alle 2 takte die 1. note jeweils 1 oktave höher gespielt wird oder sowas^^

und z.b. die toms sollen die einfach rhytmisch gesetzt werden, die ganze zeit durchspielen oder nur mal ab und zu?

was für filter denn beispielsweise? meinst du effekte oder eher frequenz filter?
 
Berücksichtige doch mal meinen Tipp von Seite 1 und schau wie weit du kommst.
Das sollte dir bei Drums, Percussions UND den Basslines weiterhelfen.

Ansonsten hast du Recht: einfach experimentieren. Teste dich durch die verschiedenen Möglichkeiten (Arpeggiator auf konstante Töne, Sidechain auf tiefe Pads, Sub-Drums, ...).

Auch bei den Effekten ist so gut wie alles erlaubt. Der Ableton Auto-Filter mit ein wenig Automatisierung der Frequenz wirkt aber meist schon Wunder. Uplifter hast du ja bereits verwendet.

Die Melodie find ich übrigens garnicht übel, sie muss nur noch mehr in Szene gesetzt werden :)
 
Okay dann werde ich mal einen Track versuchen nachzubauen :d

vielen dank schonmal... :) was leider auch ein problem ist ist nun mal erstmal den sound hinzukriegen aus irgendwelchen synthesizern hab mir da auch mal teilweise tutorials über wie so ein synth funktioniert angeschaut aber arbeite noch fast nur mit presets o_O

für noch mehr Ratschläge wäre ich dankbar :)
 
Die Lernkurve beim Producing ist sehr lang. Einige scheitern an der Komplexität der Technik, andere an musikalischem Grundwissen und wieder andere Einfach am "Gehör" oder der Inspiration.

Ein guter Ratschlag abseits der Technik oder der Musiktheorie (dazu findet man nun wirklich genug im WWW) ist also meiner Meinung nach:
Versuche jeweils zu erkennen an welchem der o.g. Punkt es gerade hakt und arbeite daran.

Ein Beispiel:
Vor einiger Zeit habe ich mich tagelang nur mit Synthies (Technik) auseinandergesetzt ohne erkannt zu haben welche Elemente ich für meine Musik brauche ("Gehör"). Ich habe also tagelang schöne Klänge produziert die ich nicht in meine Lieder einbauen konnte, weil sie zu fett waren oder einfach nicht zu meiner Musikrichtung passten. Irgendwann habe ich aus Wut alles gelöscht.
Einige Zeit später habe ich erst einmal gelernt welche Elemente ich überhaupt gebrauchen könnte (wie auf Seite 1 beschrieben). Auf einmal konnte ich auch mit dem Synthie-Wissen etwas anfangen.
Hätte ich das Ganze also in umgekehrter Reihenfolge angepackt, hätte ich mir sehr viel Zeit und Frust gespart.

Ich bin zwar selbst auch noch nicht auf einer Stufe angekommen die ich als professionell bezeichnen würde, aber ich denke diese Erfahrung kann ich schonmal bedenkenlos weitergeben.
Als nächstes werde ich übrigens an meinem Workflow arbeiten, da ich gerade den Eindruck habe manche Lieder durch Perfektionismus und zu oft wiederholtes Hören "kaputtzuproduzieren" ...


Viel Erfolg ;)
 
ich versuche bei jedenm track ganz neu an die sache heran zu gehen. So kann ich sicher sein dass es nicht das selbe wird wie der vorige nur mit anderen samples bzw. melodien.

Oft überfülle ich auch mein arrangement am anfang auch und guck dann was später was passt nicht was kann ich wieder rausschmeißen.

zur bassline, auch da geh ich mit massive erstmal ganz pragmatisch ran, am keyboard zur laufenden bassdrum rumprobiern was sich gut anhört, den sound an sich perfektioniere ich erst später wenn das grundgerüst schonmal steht.

Um das ganze Interessant zu gestalten n bischen mit percussians und toms rumprobiern, aber nicht zu viel sonst wirds nervig, ein und die selbe trommel vielleicht alle 8 beats in den groove einbaun an welcher stelle auch immer machts interessant aber nicht überfüllt.

Und das wichtigste für mich nicht verzweifeln wenn sich etwas ******e anhört, einfach speichern und n neues projekt anfangen, dann hat man nicht den druck an etwas was vielleicht völlig aus dem ruder elaufen ist krampfhaft weiterzuarbeiten und kann seinen ideen wieder freien lauf lassen.
gerade am anfang ist es erstaunlich wie viel man in allen bereichen des producings (technik, musikalisches verständnis, kreativität usw.) dazu lernt, wenn man einfach vor ohne großen erwartungen sich hinarbeitet
 
Höre dir, wie schon gesagt, einfach mal mehrere Lieder an, die zu deiner Musikrichtung passen.
Dann kannst du z. B. einzelne Samples aus den Tracks nutzen.
Ob du jetzt mit einer Melodie, einer Bassline oder einzelnen Tönen anfängst, musst du selber herausfinden.
Schließlich musst du deinen eigenen Stil entdecken. ;)
 
Also ich habe die gleichen Probleme mit House/Electro. Bei mir hängt es an der Kreativität. Das Probieren ist aber mit Maus und Tastatur schwierig. Wenn man beispielsweise das MPK 25 hätte sollte das doch viel einfacher sein oder? Beat per FPC machen, Melodie mit Keyboard, Variationen über Poties. Da kann man ja sehr intuitiv arbeiten. Bringt das einen starken Fortschritt?
 
Wenn es schon an der Kreativität happert, dann sollte man sich schon Gedanken machen, ob man wirklich in die Musikproduktion einsteigen will. :) Wenn man aber weis, wie das ganze funktionieren sollte, kommt die Kreativität manchmal ganz von alleine. ;)

Anyway, klar ist es sicherlich hilfreich, mithilfe eines Keyboards oder z.B. einer Mschine von NI zu arbeiten. Man sollte aber beachten, dass das alles nichts bringt, wenn man die Musikalischen voraussetzungen nicht mitbringt.
Viele scheitern schon am Aufbau eines Tracks. Da gibt es hierzu ein tolles Tut:

http://www.sincinaty.de/fl-studio-tutorial-arrangement/

Das beschreibt lediglich der ganze Aufbau für dieses Genre. Auch sollte man berücksichtigen, das gilt für die ganze Musikproduktion jedes Genre, dass die Klanglehre sehr sehr wichtig ist. Wenn man nicht weiss, mit welchen Noten man eine Melodie erschaffen kann und welche zusammenpassen, verliert man schnell die Geduld und kommt einfach nicht zu einem guten Resultat. Hierzu gibt es Gratis ein super tool, welches ihr euch reinziehen solltet:

http://www.mucoder.net/en/tonespace/

Wenn man keine Kontakte hat, bei welchen man über die Schulter schauen kann, gibt es ja immernoch das WWW. Es gibt zahlreiche Tutorials im Netz, z.b. auf Youtube, wo man sich Wissen aneignen kann. Wichtig ist, dass man sich Schritt für Schritt "weiterbildet", man kann das Produzieren nicht in 1 Monat vollständig erlernen. :) Man lernt immer wieder dazu und muss sich immer an neuen Herausforderungen versuchen!

kleiner Tipp:
Erst mal wissen Wie man einen Track aufbaut. Die Grundlagen müssen sitzen! Danach entweder nen Beat mit Kicks, Snares, Claps, etc. den man im Kopf hat aufbauen, oder die Melodie. Ich baue diese immer gerade nach dem Schema "DJ Intro-Break-Hauptteil..." etc. auf. Sodass ein einheitlicher Workflow entsteht.... den Rest muss man sich selber ausdenken, bzw. seine eigenen Kreationen einfliessen lassen.

Greez Marcy :D
 

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