Also nochmal ausführlicher:
Mit "Information" meint man in diesem Zusammenhang eine elektrische Spannung. Von Frequenz lässt sich jedoch erst sprechen, wenn die Information über einen Zeitraum (analog) bzw. zu mehreren Zeitpunkten (digital) beobachtet wird und man so Veränderungen aufzeichnen kann. Der Spannungsverlauf eines analogen Signals zeigt kontinuierliche Änderungen auf, während ein digitales Signal nur zwei Werte kennt. Würde man also das digitale Signal direkt auf einen Lautsprecher geben, dann hätte man nur ein sehr hohes Piepsen, während das analoge Signal in etwa die ursprünglich aufgenommene Schallwelle wiedergibt (analog = entsprechend, gleichartig). Deshalb muss ein digitalisiertes Signal, welches im Prinzip die Messwerte der Spannung des analogen Signals zu verschiedenen Zeitpunkten enthält, decodiert werden, bevor es über eine Lautsprechermembran wieder in Schall umgewandelt werden kann.
Daraus folgt auch direkt der Unterschied zwischen analogen und digitalen Mischpulten. In analogen Pulten wird das Signal direkt durch elektrische Bauteile (Filter, Widerstände ...) beeinflusst, während in digitalen Pulten Prozessoren werkeln, um den Datenstrom mit Hilfe mathematischer Verfahren zu manipulieren.