Geeigneter einstieg

Schneehenry

Schneehenry

Arschkatze
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in meiner eigenen Welt
Moin moin liebe Kollegen und eventuell ja auch Kolleginnen.

Um es kurz zu machen, da ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ganz so einfach und problemlos auflegen kann dachte ich mir, ich verlagere das ganze in Richtung Produktion.
Dabei würde ich gerne mit Hardware beginnen und ohne Laptop oder Rechner.
Nun bin ich auf der Suche nach einem geeigneten eigenständig in die Materie, manch einer wird sich erinnern oder es mitbekommen haben dass ich blind bin und daher ein paar bestimmte Anforderungen an die Geräte haben muss.
Für mich wird es schwierig wenn großartig Displays, Touch PET, oder doppelte Belegung and von passten oder Schaltern zu finden sind.
Ich habe mich ein bisschen auf die Emx1 von korg eingeschossen, weiß gar nicht genau warum, der sounds den Mann dort rausholen kann war schon beeindruckend.
Jetzt wurde mir die vulca Reiher ans Herz gelegt, welche komplett analog ist und praktischerweise auch selbst zusammenstellen Bar ist wa die einzelnen Geräte angeht.
Preislich auch sehr angenehm.
Bitte ich um Hilfe von euch was die Bedienung der Geräte angeht.
Eure Erfahrungen mit anderen Geräten anderer Hersteller oder Serien welche in Ähnliche Richtungen schlagen.


Grüße aus Hessen, Sebastians
 
Hi Henry!
Ich hab selbst drei Korg Volcas. Ich sehe ein Problem darin, dass die Klaviatur ein glatter Touch-Strip ist. Da kannst du die Tasten nicht erspüren. Zudem sind dort über eine Shift Taste weitere Funktionen abrufbar. Weiß nicht, ob das also so gut zu bedienen wäre für dich.

Außerdem sind die Volcas zwar ganz cool, aber im wirklich zu produzieren finde ich sie doch recht begrenzt.
 
Nabend,
Das mit der Klaviatur kann man lösen wenn man so genannte, fühlen Warzen, anbringt
Solange es sich nicht um mehrfach kompliziert Verschachteltbelegung and der Doppelfunktion im handelt ist auch dies machbar.
Und wie gesagt geht es um den eigenständig in die Materie welche aber auch natürlich nicht direkt gleich am Anfang schon gegrinst in den Möglichkeiten sein sollte.
Ich bin mir nicht sicher aber ich bräuchte ja auch noch einenstep sequenzer für die volca Reiher und dazu doch dann auch noch ein Aufnahmegerät, oder?
Ich bin natürlich immer offen für hilfreiche Tipps und Ratschläge, sowie Vorschläge für andere Einsteigergeräte und Synthesizer
Ich blicke noch nicht ganz durch was ich am Anfang benötige wenn ich ein modulares System anschaffe und nicht ein Gerät das alles in sich vereint.
 
Hallo,

Wie du weißt, habe ich auch erst vor kurzem die Begeisterung für solche Instrumente entdeckt. Bin also auch noch nicht sehr tief in der Materie.

Also die Volcas (sind nicht alle analog) haben einen Stepsequencer. Daher brauchst du hier erstmal keinen externen Stepsequencer. Hast du ein Instrument welches über keinen Stepsequencer verfügt musst du es entweder live spielen oder es über einen externen Stepsequencer steuern.

Hast du zum Beispiel einen Digitakt, kannst du mit dem mehrere Instrumente steuern.

Ich finde immernoch, dass das Circuit ein guter Einstieg ist. Hier gibt es auch kein Display, also die Steuerung ist nicht darauf ausgelegt, dass irgendwelche Werte über ein Display ändern musst. Außerdem kannst du das Circuit auch als Sequencer für andere Geräte nutzen. Die Bedienung ist echt intuitive und alle Funktionen erreicht man sehr schnell (nicht tief verschachtelte Funktionen)
Ich denke für dich können die Drehregler schwierig sein, diese sind endlos, wodurch man den genauen Wert einen Parameters nur erahnen kann. Außerdem siehst du leider nicht, auf welchem Step welche Note gespielt wird...

Vielleicht wäre ein Roland TR 8 oder eine Drumbrute interessant? Dann bräuchtest du noch einen Sampler und Synthesizer...


PS. Bitte korrigiert mich, wenn ich was falsches gesagt habe. Stehe selbst noch am Anfang auf diesem Gebiet
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, das mit den Fühlwarzen hatte ich nicht bedacht. Wieder was gelernt! :)

Die Doppelbelegung hält sich in Grenzen
 
Daniel sehe ich das also richtig, für den Anfang,
Einen Söhnchen Seiser
Einen Rhythmusmaschinchen
Und einen Sequenzen
?
Ja, auf die volcas Bin ich gekommen da ich erstaunt war was für einen Sound aus diesen kleinen Teilen raus zu kitzeln ist und die freundlichen Mitarbeiter vom Musikhaus Thomann haben sie mir auch ans Herz gelegt als rein analog.

Es ist natürlich auch ein unterschied ob ich 500 € ausgebe oder direkt das dreifache investieren muss auch wenn ich gebraucht kaufen
 
Also zum Arturia Drumbrute Impact kann ich was sagen - den habe ich seit kurzem. Ich versuche meine Argumentation auf den Standpunkt der Bedienung ohne optische Rückmeldung zu fokussieren.

Alle Bedienelemente sind Taster und Drehpotis. Es gibt einen kleinen Strip, mit dem man "slicen" kann. Aber auch dort spürt man die Unterteilung.

Das Gerät hat schon Schritte, die man auswändig lernen muss, damit man sie ohne optisches Feedback bedienen kann. Die Auswahl der Patterns zum Beispiel.

Für den Beat gibt es dann 16 Buttons im oberen Drittel des Gerätes, fast über die ganze Breite des Gerätes verteilt. Man kann diese bis auf 64 erweitern, muss dann aber jeweils auf eine neue Seite wechseln, um diese zu belegen.

Wie baue ich einen Beat? Kurz gesagt so:

Ich wähle am unteren Rand ein Instrument aus, zum Beispiel die Kick. Dann drücke ich bei den 16 Buttons oben immer dort, wo die Kick ertönen soll. Der Button leuchtet dann auf, um anzuzeigen, wo ein Kick-Schlag ertönen wird. Aber ich denke, das kann man auch nach Gehör machen. Danach wähle ich unten bei den grossen Buttons z.B. die Snare aus und wiederhole die Prozedur. Je nach gewählter Beatlänge mache ich das dann über 16 Tasten, 32 oder 64.

Jedes Instrument hat Drehpotis, die sich in der unteren hälfte befinden. Damit kann die Lautstärke des Instruments und die Klangfarbe eingestellt werden. Vor- und Nachteil der Sache ist, dass man die Einstellung der Drehpotis nicht speichern kann. Es klingt immer so, wie die Regler gerade stehen, egal wie der Beat aufgenommen wurde.

Am linken Rand gibt es dann noch Mute und Solo Taster. Damit kann man entweder einzelne Instrumente als Solo abspielen lassen oder halt einzelne Instrumente stummschalten.

Für die Geschwindigkeit gibt es einen Drehregler. Die BPM werden im einzigen Minidisplay angezeigt. Man kann die Geschwindigkeit aber auch über Tap eintappen.

Rechts oben am Gerät hat es einen Master-Volume Regler und einen Distortion Regler. Letzterer kann den Sound des Gerätes verzerren, was ziemlich cool klingt.

Zwei der Instrumente lassen sich umschalten. Welches Instrument gewählt wurde, wird optisch angezeigt. Aber beim Produzieren kann man ja einfach hinhören und dann umschalten.

Oben links ist das 3-Stellige Display für die BPM, ein Record, Stop und Play Taster.

Das Gerät lässt sich synchronisieren mit anderen Geräten, damit die BPM synchron sind. Grundsätzlich glaube ich schon, dass man das Gerät mit der notwendigen Einarbeitungszeit blind bedienen kann. Evtl. kann man einzelne Elemente noch mit Braille nachträglich beschriften?

Hättest du denn Unterstützung beim Einarbeiten? Eine Person, die dir über die optischen Rückmeldungen Auskunft geben könnte?


Ich find's übrigens mega stark von dir, dass du dich nicht unterkriegen lässt und mit dem Produzieren anfängst! Du bist für mich ein Held!
 
Es kommt natürlich darauf an, was für Musik du machen willst. Lieber rhythmisch... oder melodisch.... Wie viele Stimmen brauchst du...

Für melodische Stimmen brauchst du natürlich Synthesizer. Wenn du Drums spielen willst, kannst du das entweder mit einem Sampler lösen, dann bist du natürlich auch sehr flexibel. Oder mit einer analogen Drum Machine (Drumbrute zum Beispiel)

Also mit einem Sampler kannst du ja Sampels spielen... Also Drum Sampels, Geräusch Samples und Effekt Samples. Also brauchst du erstmal keine extra Drum Machine. Mit bestimmten Sampler (zum Beispiel dem Digitakt) kann mann sogar die Samples pitchen und loopen, so dass man damit auch Melodien spielen kann und einen Synthesizer ersetzen kann. Ich glaube aber, dass der Digitakt nicht so einfach zu bedienen wäre...

Einen Sequencer brauchst du, wenn du ein Instrument spielen willst, welches noch keinen Sequencer Onboard hat.

Also je nach dem, was du spielen willst, musst du dein Setup entsprechend gestalten.
Vielleicht fängst du mit einem Sampler und einem Synthesizer an... Oder mit einer Drum Machine und einem Synthesizer...
 
@ darkside

Servus,
Na das hört sich doch von der Bedienung her erlernen Bar und damit auch machbar an.
Und auch wenn ich so manche Funktion erst nach Probe hören beurteilen kann beziehungsweise dessen Auswirkung da die optische Rückmeldung fehlt ist auch dies kein Beinbruch, dauert bei mir dann eben alles etwas länger.
Kauf Entscheidung über eine bestimmte Rhythmusmaschine hat zum Glück noch etwas Zeit, ja eigentlich bin ich ungeduldig bei so etwas, lach, da ich gerne mit einem Synker Seiser als erstes Gerät starten möchte, denn ich gehe davon Das hier mehr Zeit ins Land gehen wird um hinter alle Funktionen zu steigen.
Erst mit einem Gerät warm werden bevor ich mich dem nächsten Witten, es sei denn ich bin merke dass es von großem Vorteil wäre direkt mit beidem zu starten

@Andy

Ich glaube das damit auch deine Frage beantwortet wurde


Grüße
 
Nur mit dem Synthesizer kommst du leider nicht sehr weit...
Du brauchst ja auch einen Ruthymus, einen Beat, auf den du dann etwas mit dem Synthesizer spielen kannst...

Evtl wäre auch der TR 8 interessant. Jemand Erfahrung mit der Bedienung?
 
Salute,
Ich meinte natürlich auch nur für den Anfang und vor allem Sum lernen erst mal nur ein Gerät dazu haben und zu beherrschen.
Auch das Budget spielt eine Rolle wenn ich direkt mit zwei Maschinen starten müsste.
Habe mich nach langem überlegen dagegen entschieden meine Plattenspieler und mein Mischpult dazu verkaufen, was mir einen komfortablen Rahmen beim Neukauf von Synker Seiser und Rhythmusmaschine gegeben hätte sollte aber die allgemeine Meinung darauf hinauslaufen werde ich meinen Plan eventuell einen oder zwei Monate nach hinten verschieben müssen bis ich alles zusammen gekratzt habe um meine gewünschte start Konfiguration zu kaufen.
Nach viel Lesestoff in den letzten Tagen haben sich beim Synthesizer zumindest schon mal ein paar Geräte herauskristallisiert.
Nordlead a1
Aturio minibrute
Korg kingkorg
Alle drei sind lauter vielen Testberichten, den a1 konnte konnte ich mal live und DaddyFinger nehmen, Ähnlich strukturiert und aufgeräumt aufgebaut, was mir bei der Bedienung und vor allem beim Auswendiglernen der Funktionen zugute kommen Der Sound habt mich bei allen drei sofort mitgenommen was ja eigentlich erst mal auf die positivListe gehört.

Ð Wasser
Solltest du hier mal vorbeischauen und mit lesen,
Du bist ja ein glücklicher Besitzer des enel4, Welcher ähnlich aufgebaut ist wie der A1, allerdings mit ein paar Funktionen sich sehr gut angehört haben wie zum Beispielaftertouch und Einem extra Potentiometer für das sustain
Gebraucht ungefähr zum Kurs des Ha1 neu.
Lohnt sich diese Rom?

Und noch eine Frage ganz allgemein zur Ausstattung,
Sollte ich direkt am Anfang schon darauf achten wie gut die Verbindungsmöglichkeiten,gate,cf US W sind?
Der Gedanke kam auf weil der Kork gar nicht besonders.

Schönen Rest Sonntag euch allen, Sebastian
 
Moin miteinander,
Nach noch mehr lesen und recherchieren denke ich es wird entweder der A1 oder der vier werden.
Teuer, ja, aber die Bedienung gestaltet sich für mich wirklich am einfachsten.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich der genialen große ein weiterer Vorteil ist der genial große Umfang an Sound und die 20 beziehungsweise 24 Stimmen.
Ich hätte zwar gerne ein modulares System gehabt aber es geht halt nicht alles mit dem ersten Gerät meiner synth Karriere.
Ich denke ich fahre ganz gut mit dieser Entscheidung.
Auch wenn ich immer noch nach einem bezahlbaren moog Ausschau halten.
Aber kann ja auch später irgendwann mal kommen.

Salute
 
Salute die Herren,
Nach harten Verhandlungen, lach, geht nun doch wieder ein Monophoner auf meine, interessante Liste,.
Ich würde ihn für 200 € zuzüglich versand bekommen. Wegen Minibrute.
Also auch nur ein Fünftel vom Preis des nl4
Ein deutlich anderes Gerät eben auch was den Umfang angeht
Ich glaube ich bin jetzt noch unsicherer als ich am Anfang war, lach
Habe ich mich in den letzten Tagen doch irgendwie auf den nl eingeflossen.
Eventuell kann mir hier noch mal jemand etwas über die Bedienung des Mini weiterhelfen beziehungsweise ob auch hier jede Funktion ein einzelnes Bedienelemente besitzt und nicht in Menüs und Untermenüs zu finden ist.
Die modularen Möglichkeiten sind natürlich irgendwo auch ein Vorteil
Oder verstehe ich immer noch nicht, kann der NLvier andere Gerät ja im Verbund steuern, eventuell mit zusätzlicher Hardware, oder eben nur gesteuert werden, zum Beispiel von einer gut muss Maschinen?
 
So es gibt ein zwei Neuigkeiten zu berichten,
Am Donnerstag kommt laut Sendung Status ein neues Spielzeug für zu Hause, Rory

Da ich ja immer noch hin und her schwanke zwischen

Nl a1 ,
AnEl4 unddsi prophet6
Und ich ein wirklich gutes Angebot für den an L4, bewahre 1000 €, nicht widerstehen konnte, werde ich ihn ausgiebig testen und hören ob meine Zweifel dass er nicht tief genug runterkommt verdrängen kann.
Wenn er mir nicht gefällt sollte eh relativ schnell gegen den A1 oder den DS IP6 getauscht werden können.
Ich freue mich schon auf die Lernphase.
 
Also ich kann mich ja nur schwer in deine Lage versetzen und stell mir die Bedienung (bzw. vor allem die Erschließung der Bedienung) des NL4 echt schwierig vor, aber der A1 hat ja nun noch mehr Elemente nur über die zweite Bedienebene steuerbar.

Morph wäre eine Funktion, die blind kaum zu nutzen ist, da nur LEDs anzeigen, was grad gemorpht wird. Gut man kann auch versuchen das immer sauber rauszuhören...

Aber auch Wechsel zwischen Performance und Programm Mode erschließen sich so kaum.

Würd mich echt interessieren, wie du dich zurechtfindest. Ist schon was anderes als Auflegen...
 
Moin moin,
Du hast das komplett richtig erfasst!
Die Bedienung erschließt sich nicht wirklich ohne das komplette Bedienfeld auswendig gelernt zu haben. Auch war mir nicht klar dass der Art viele Funktionen nur über die zweite Ebene zu erreichen sind. Das erste Problem bestand bei mir schon darin die Ausgänge B, C & D auf stumm zu schalten, lachIch glaube das ich mich hier als Einsteigergerät erst mal übernommen habe, aber die Möglichkeit ihn zurückzugeben besteht immer noch.
Der Umfang an sounds ist natürlich absolut genial, meine Befürchtungen er könne nicht weit genug nach unten in den Bassbereich gehen haben sich ziemlich schnell entkräftet. Viele sounds kennt man ja aus allen möglichen Produktionen weltweit.
Es wird mich schmerzen aber ich denke dass er zurückgeht und dafür ein Mono Einzug erhalten wird.
Ich übernehme mich ganz gerne am Anfang, das ist bei vielen Hobbys bei mir schon geschehen, lach
Also lieber etwas kleiner anfangen, derNL läuft mir ja nicht davon.
Die Auswahl ist ja grenzenlos, da wird sich etwas finden das auch ich intuitiv bedienen kann. Dann geht es ja auch damit weiter eine Rhythmusmaschine, Sequenzer und so weiter zu finden die ein einfaches bedient Konzept haben.
Also viel ausprobieren und Händler beziehungsweise Kollegen mit Fragen nerven.
Ich beneide dich wirklich um deine Sehkraft, ha ha
Ich musste laut lachen als du in einem anderen Thema geschrieben hattest das dein Gitarrenspiel zu wünschen übrig lässt. Ich bin seit zweieinhalb Jahren dabei das Griffbrett auswendig zu lernen und zu spielen, langsam aber sicher wird es besser, schönes Hobby wenn man nicht von deine Frau dazu gezwungen wird..

Nun also wieder auf die Suche machen nach einem Monophonen synth , Vorschläge sowie Ratschläge sind immer sehr gerne willkommen!
Der Mini Brute steht immer noch auf meiner Liste, leider nicht zu testen in meiner Nähe den müsste ich auf gut Glück kaufen.
Ansonsten werde ich nach Weihnachten mal die Reise zum Musik Schmidt nach Frankfurt antreten und dort hoffentlich ein bisschen Input bekommen in meiner jetzigen Situation, Plan und Rollstuhl, immer mit ziemlichen Aufwand verbunden leider.

Aber Hobby definiere ich seit langem so:

Mit größtmöglichem Aufwand den geringsten nutzen erzielen!

Salute, Sebastian
 
Ist jetzt auch finanziell immer noch in Referenz zu setzen, aber ich will dir den Nord auch nicht ausreden. Denn gerade die Nords sind eben wohl beliebt, weil man an viele Parameter direkt rankommt.

Wenn man die grundsätzlich verstanden hat, kann man sich ja auch selbst auf einige Funktionen beschränken. Ist ja nicht so, dass da alles von allein passiert und man nichts nachvollziehen kann. Die Morph-Funktion ist cool und auch letztlich blind nicht unbenutzbar. Vielleicht gibst du dir noch etwas Zeit, dich einzuarbeiten. Vielleicht auch mit Hilfe von jemandem, der dich führt. Ich kann mir immer nicht so recht vorstellen, wie du zu einer Beschreibung im Handbuch dann den passenden Knopf findest. Musst du ja jedes Mal alles ausprobieren.

Vergleichswerte habe ich bisher einfach noch nicht hier. Grundlegend funktionieren Synthies, gerade subtraktiv arbeitende, ja immer gleich. Und grundlegend lässt sich wohl verallgemeinern, dass analoge tendenziell ohne Sehsinn vermutlich leichter zu bedienen sind, als digitale. In der analogen Welt ist meistens eine Funktion gleich einem Regler.

Die Frage ist, wo du wirklich viele Testmöglichkeiten hättest. Wenn es dir z.B. möglich wäre nach Berlin zu kommen, könntest du hier bei Just Music echt ne Menge austesten. Viel größere Auswahl kann ich mir in anderen Läden nicht vorstellen, die haben da geschätzt 150 Quadratmeter nur für Synthies. Außerdem gibt's hier noch Schneider's Laden (schneidersladen.de), der ist absolut spezialisiert auf analoge Synthies. Ich war noch nicht drin. Ist aber vielleicht auch besser so... :) Vielleicht kannst du da auch einfach mal anrufen und deine Situation schildern und sie helfen dir. Die sind absolut spezialisiert und sollten ihre Geräte gut kennen.


Bei Sequenzern ist es das gleiche. Da auch eher analog. Ich würde behaupten wollen, dass ein Digitakt blind unbedienbar ist.

Ich glaube, wenn man auf der analogen Schiene schaut und in Ruhe seine Produkte testet und findet, kann man auch ohne Sehsinn ein Setup zusammenstellen, dass sich mit etwas Lernen intuitiv bedienen lässt und kreativ bearbeiten lässt. Man muss das Fehlen eines Sinns dann auch einfach mal positiv auslegen. Du ersparst dir die Ewige Suche. Das nie zufrieden sein mit dem Status Quo. Das mit immer mehr Geräten und Funktionen und Bearbeitungsebenen immer noch mehr Quentchen rausholen wollen. Das, was ich ja mit meinen Geräten jetzt auch hinkriegen will. Minimieren, bewusst Dinge weglassen und mit dem was man hat Spaß haben und auch intuitiv und zeitnah zu einem Ergebnis kommen. Bin gespannt, wie das weitergeht!
 
Zuletzt bearbeitet:
An den hatte ich auch schon gedacht. Aber die Auswahl ist groß...
 
Ich kann den leider auch nicht gut beurteilen, da ich den nicht habe. Aber von aussehen her glaube ich, dass der Microbrute geeignet ist ist...

microbrute-image.png


Habe mir gerade nochmal ein Bild angeschaut. Der Microbrute sieht sehr simple aus...
Du hast überall feste Schalter und Regler. Bei dem Sequencer sind die Patterns zum Beispiel auch über einen Regler erreichbar und Play, Off und Record ist ein dreistufiger Schalter.

Das sind wichtige Argumente denke ich...

@Sebastian du solltest dir den mal anschauen
 
Servus Andy,

Danke für den Tipp, hatte bisher nur den Mini auf dem Schirm.
War eine Empfehlung von der Bellamar Redaktion.
Die erst die Erkenntnis die ich gewonnen habe, ich muss es langsam angehen lassen.
Geht halt nicht mehr wie noch vor ein paar Jahren.
H wollte auch schon mal einen Hilferuf ins Forum schreien, ob sich jemand erbarmt, falls in der Nähe, mich etwas in die Materie einzuführen.
 

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