Hab den Film auch gestern gesehen. Ich fand ihn echt gut. Subjektiv, kritisch und oft mit einer guten Prise Ironie.
Am heftigsten fand ich, wie die Wahlen da abgelaufen sind. Ein Land, dass sich in jeden Sch*** - angeblich im Interesse des Weltfriedens und der Menschenrechte - einmischt und jedem sein politisches System Demokratie überstülpen will (ob sie wollen oder nicht), schafft es nicht mal im eigenen Land, eine korrekte Wahl durchzuführen.
Meiner Meinung nach hätte Bush nie Präsident werden dürfen. Schon gar nicht unter diesen Umständen.
Natürlich muss man bei so einem Film immer bedenken, dass ihn jemand macht, der eine subjektive Meinung vertritt und den Zuschauer in gewisser Weise zum Nachdenken anregen will. Aber es waren Fakten dabei, nackte Tatsachen, die nunmal nicht von der Hand zu weisen sind. Angefangen bei der "Wahl".
Traurig finde ich, dass lt. Umfragen immer noch 50% hinter Bush stehen und ihn (wieder) "wählen" würden (von einer "Wiederwahl" kann ja nicht die Rede sein, da er ja noch gar nicht rechtmäßig gewählt worden ist). Ist der gemeine US-Bürger wirklich so leicht zu täuschen? Bezeichnend dafür fand ich die Mutter des gefallenen US-Marines, die leider erst nach dem Tod ihres Sohnes zur Einsicht kam.
Naja, leider können wir es von hier aus nicht beeinflussen, also bleibt abzuwarten, was die heutige Nacht bringt...