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1. beim dj tutor über youtube wurde gesagt, dass man beim mixen jeweils die einzelnen frequenzen (high, mid, low) nicht gleichzeitig abspielen sollte beim übergang von einem track zum nächsten.
2. u.a. in diesem threat hier mixen einige ohne die 12-uhr-stellung der eqs zu verändern.
das ist nun das komplette gegenteil. meine frage, die sich daraus ergibt, wie geht ihr meist ran? natürlich gibt es keine universal-mix-variante (schon allein, weil die tracks alle unterschiedlich sind), allerdings wird doch sicherlich oft ein ähnlicher weg eingeschlagen. vllt kann mir jemand nen kleinen schubser in die "richtige" richtung geben, für den anfang zumindest..
Jonathan kann sicherlich gut die Basics erklären, worum es beim Beatmatchen geht. Gar kein Thema. Aber seine Meinungen, wie man Übergänge machen sollte und wie man einen Mix gestalten sollte sind manchmal etwas fragwürdig - bzw. unnötig, da es absoluter Unsinn ist sowas irgendwie vorzuschreiben.
Es ist vollkommen egal, wie man es macht. Und wenn da ein DJ steht und den Tonarm miot der Hand über die Platten reibt - egal (solange er seine eigenen Nadeln dafür nimmt...), solange er aus seinen Aktionen einen Sound zaubert, der die Crowd rocken lässt.
Ja, viele eiern das mit dem "EQ-Mixing" nach. Es ist einfacher - muss man zugeben. Und es passt oftmals recht gut bei minimalistischerer Musik. Und da sind wir beim Punkt: Es sollte zur Musik passen!
Überleg mal: Du hast einen 3-Band-EQ (in der Regel). Diese Bänder sind 1. festgelegt und 2. bei jedem Mixer anders. Dieser EQ kann musikalisch nur so unglaublich eingeenggt agieren, dass es absolut vermessen wäre zu sagen, dass seine Benutzung für jeden Track perfekt wäre.
Ein Beispiel:
Ist der Crossover zwischen Bass und Mitten bei 300Hz, kannst du bei Tracks, deren Bassdrum komplett unter 300Hz agiert diese auch komplett rausdrehen. Bei Bassdrums, die bis 500Hz gehen kannst du das halt nicht - dir wird noch viel Kickdrum übrigbleiben.
Genauso mit den Mitten und Höhen.
Ich bin der Meinung, dass so ein Mixen bei MEINER Musik nicht so gut passt. Jedenfalls meistens. Deshalbt mix ich etwa 90% ohne EQ zu nutzen. Hin und wieder - wenn es eben passt - schon. Wenn ich ihn nicht benutze, dann muss ich halt alles über die Lautstärken regeln. Das klingt bei MEINER Musik MEINER Meinung nach besser. Für dich kann das vollkommen anders sein.
Fakt sind nur 2 Dinge:
1. Wie du den Übergang und dein Set insgesamt mit Equalizing schmückst ist absolut deine Sache. Es sollte deinen Ansichten nach zur Musik passen.
2. Jeder Track wird so abgemischt, dass er ohne EQ in den Augen des Produzenten am besten klingt. Also sollte man sich doch (ohne es nun als eiserne Regel zu postulieren) daran orientieren einen allein laufenden in Mittelstellung aller EQs zu belassen.
Das schließt den KREATIVEN Umgang mit dem EQ natürlich nicht aus.