Einkaufspreis/Verkaufspreis

Hammy

digital understatement
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Hallo,

nachdem das wie schon ein anderer User gesagt hat der Allen & heath 53 Thread aus dem Ruder gerät hab ich kurzer hand selber nen Thread aufgemacht!

Ich persönlich bin mir sicher das ein Unternehmen beim Verkauf min 30 % des Preises abbekommt!
 
Ach Leute .. keine anderen Sorgen? Wie sagten Eins Zwo? "Gefährliches Halbwissen" :)
Man unterscheide zwischen UVP und Streetpreis. Nimmste das Verhältnis EK zu UVP dann könntest Du recht haben, sofern Du mit Unternehmen den Verkäufer meinst. Nur ist da der Streetpreis und da freut sich ein "Unternehmen" auch über weit weniger. Und davon deckelt es noch seine Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin mir sicher das ein Unternehmen beim Verkauf min 30 % des Preises abbekommt!

meine metzgerin um die ecke meint auch, dass sie das kalbsfleisch um 30% günstiger kriegt ;)

frechheit, nicht!
 
Nein ich meinte das so

(Teile)Einkauf -> Hersteller -> Verkauf = Einkauf Verkäufer -> Verkaufspreis (Straßenpreis)

und zwischen Einkauf Verkäufer -> Verkaufspreis liegen meiner Meinung nach min. 20 - 30 %
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist das aber Betriebswirtschaftlich gesehen schon sehr wenig.

60 % sollten es schon sein.

Ein anderer Vergleich: Eine Maxi CD kostet dem kleinen Einzelhändler aus dem Großhandel 3,83 Euro + MwSt = 4,56 Euro, im Verkauf bieten sie Große Elektroketten für 4,99 inkl. MwSt an, die sparen sich den Großhändler dazwischen, falsche Welt, oder....

Und genau wegen so einem beschissenen Geiz ist Geil denken sterben die kleinen Händler, könnte ja jemand Geld damit verdienen, der genau deswegen den Job macht.

Ein anderer Vergleich: Du gehst auflegen und der Chef gibt dir für die ganze Nacht nur 25 cent pro gefahrenem Kilometer, und der will natürlich noch eine Rechnung dafür haben, weil der Rest kostet ja nix und der Esel kann ja auch umsonst arbeiten, Geiz ist eben Geil.


--Edit--
Nachtrag: Als Vergleich Ein Getränk (z. B. Coca Cola, 03 L) kostet Deinem Diskobesitzer aus der Postmixanlage inkl. Bedienung, EK usw. zwischen 15 und 30 cent. Verkauft wird das Getränk je nach Location für 1 - 7 Euro ...
 
Zuletzt bearbeitet:
1000 CDs kosten in der Herstellung 1800,-Euro inkl. Druck des Einlegers (kein Booklet).
Das macht 1,80Euro pro CD. Die CDs werden aber für 15,99 verkauft. Allerdings liegt noch der Verleger dazwischen, der auch etwas verdienen will. Man weiß aber nicht, wieviel nun der Händler dran verdient und wieviel der Künstler dran verdient. Denn diese beiden Variablen sind hierbei offen.

Genauso ist es bei Schwarzarbeit:
Bei Schwarzarbeit wird keine Rechnung geschrieben, also auch keine Steuer abgeführt. Viele beschweren sich aber, daß unser Sozialsystem nicht mehr so ganz funktioniert. Viele von denen haben mit Sicherheit auch schon Schwarzarbeit bezahlt oder irgendwelche Geräte irgendwo günstiger bekommen.

Fazit:

Wenn ich an dem System nicht teilnehme (Steuern für eine Rechnung bezahlen), dann darf ich mich auch über die eingeschränkte Funktion des Sozialsystems, das ja von diesen Steuern lebt, nicht beschweren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ich meinte das so

(Teile)Einkauf -> Hersteller -> Verkauf = Einkauf Verkäufer -> Verkaufspreis (Straßenpreis)

und zwischen Einkauf Verkäufer -> Verkaufspreis liegen meiner Meinung nach min. 20 - 30 %

(Teile)Einkauf -> Hersteller -> Verkauf = Einkauf Verkäufer -> Verkaufspreis (Straßenpreis) -> Ebaypreis ( - 30 % ) :D
 
Je nach Branche ist das sicherlich unterschiedlich. Ein Bekannter von mir hatte mal ein Motel mit dazugehörigem Restaurant und der hat mir mal Erklärt das er auf jedes Getränk erstmal 300% aufschlagen muss, bevor er einen Gewinn erziehlt. Schließlich will Personal bezahlt werden, Miete, Versicherungen, allg. Nebenkosten usw. usf...

Deshalb ist es ja in der Regel auch billiger etwas online zu kaufen. Und dadurch das es ja zum Glück soetwas wie Wettbewerb gibt sind die meisten Preise schon innerhalb dessen was möglich ist.
 
mich würd mal interessieren, wie du auf die formel kommst...

Ansonsten muss man sich immer den Distributions-kanal ansehen.
Sprich durch wie viele hände geht das Produkt.
Es fängt an beim herrsteller, der einkauf + fertigung + gewinn (simpel ausgedrückt) veranschlagt. Dann gehts zum nächsten...Gewinn + Transportkosten kommen oben drauf. usw.
Wenn das Ganze jetzt über beispielsweise 4 Positionen geht dann kann sich das ja jeder selber überlegen.

Is aber nix aussergewöhnliches...es variiert halt nur bei den gewinnspannen.

Grüße
 
Es gibt Artikel an denen man mehr und dann gibt es wiederum Artikel an denen man weniger verdient!
z.B. 1210er.. der MKII ist ja doch nun einige Zeit auf dem Markt und kostet mehr oder weniger immmer noch das selbe.Ein Bekannter hat in Hannover nen Plattenladen und er meinte das der Einkaufspreis bei Technics schon so hoch sei das man bei der Verkauf der Gewinn fast gleich 0 ist..man könnte sie zwar teurer machen aber dann würde sie keiner mehr kaufen..und deswegen verkauft er nur Player auf Bestellung..denn es ist ja ein Plattenladen;)

Da ein Händler ja auch existieren will/muß, kann er halt nicht jeden Artikel zum Discountpreis raushauen..und je nach Größe eines Unternehmens können sie halt andere Preise nehmen denn bei einer größeren Abnahmemenge können sie ja auch gleich einen geringeren Einkaufspreis erziehlen..
 
mich würd mal interessieren, wie du auf die formel kommst...

Ansonsten muss man sich immer den Distributions-kanal ansehen.
Sprich durch wie viele hände geht das Produkt.
Es fängt an beim herrsteller, der einkauf + fertigung + gewinn (simpel ausgedrückt) veranschlagt. Dann gehts zum nächsten...Gewinn + Transportkosten kommen oben drauf. usw.
Wenn das Ganze jetzt über beispielsweise 4 Positionen geht dann kann sich das ja jeder selber überlegen.

Is aber nix aussergewöhnliches...es variiert halt nur bei den gewinnspannen.

Grüße

bin -zwangsweise- gelernter kaufmann im einzelhandel... ;-))
 
Die ganze Sache hängt ganz einfach von der Qualität ab! Du kannst garantiert 2 Numarks zum Preis von 499,- je Stück verkaufen und hast nicht mal annährend den Gewinn eden Technics macht! Wer viel kann, kann auch viel verlangen! Genauso wird sich das mit Allen & Heath auch verhalten.Aber die wissen eben was sie können. Das zeigen schon Sachen wie Preisstabilität. Kauf dir nen Hyundai und du bist nach der ersten Fahrt 30% los, das ist bei nem Porsche anders!
 
Naja das ganze sind ja rein betriebswirtschaftlich gesehen sehr kompliziete Vorgänge, das wird jeder wissen, der sich nur mal ansatzweise damit beschäftigt hat. Die Formel Produktion -> Aufpreis -> Verkauf -> Zwischenhändler -> Aufpreis -> Verkauf funktionert auch nur nur bedingt. Da zählen noch ganz andere Faktoren dazu, wie z.B. von meinem Vorredner ganz richtig genannt die Qualität des Produktes. Alles in allem reagiert natürlich nach wie vor das Gesetz von Angebot und Nachfrage, wobei gerade letzteres ausschlaggebend für den Preis ist.

Allerdings muss die Nachfrage den Preis nicht unbedingt drücken und es funktioniert auch nicht immer das Prinzip "Konkurrenz belebt das Geschäft" bzw. drückt die Preise. Bestes Beispiel der sog. "Snob-Effekt". Ich würde an dieser Stelle jetzt auf Wikipedia verweisen, aber so viel sei gesagt: Durch ein fachlich als "anormal" betiteltes Nachfrageverhalten wird der Preis des Produktes künstlich nach oben gedrückt, was eine höhere Qualität und zu weilen Exklusivität suggeriert. So wird das Produkt von der höheren Ansprüche gewöhnten Käuferschaft erst ab einem bestimmten Preis für wertvoll empfunden.

Inwiefiern dieses Prinzip bei Allen & Heath und Konsorten greift wage ich nicht zu mutmaßen, aber ich glaube kaum, dass ein Xone oder ein DJM 800 einen so guten Ruf hätte, wenn das Produkt nicht von von vornherein preislich gesehen auf einem so hohen Niveau gehandelt würde.

So kann man davon ausgehen, dass der Kunde selber doch letztenendes für den Preis verantwortlich ist, gerade die Händler haben wohl einigen Spielraum. Und ich meine damit vorallem jene Zwischenhändler die das Produkt einfach an die Geschäfte verteilen, die letztlich an den Endbenutzer weiterverkaufen. Man will ja doch gerne was hochwertiges kaufen und traut ungerne preislich unrealistisch angesetzten Angeboten (gerade auch Fälschungen spielen in dem Bereich wohl eine größe Rolle. Die Händler sind ja gerade zu gezwungen die Preise hochzuschieben um sich von teilweise garnicht mehr so günstigen Fälschungen abzugrenzen. Allerdings trifft dies auf den Sektor DJ wohl dank der eher "kleinen" Käuferschaft eher nicht so zu). Zugleich will man aber auch kein Geld ausgeben.

Das einzige was uns übrig bleibt ist wohl zu versuchen den Zeitpunkt des günstigsten Angebots abzupassen und auf bessere Zeiten zu hoffen.
 
bin -zwangsweise- gelernter kaufmann im einzelhandel... ;-))

Gut ;)
Mich würden trotzdem die zahlen interessieren...wenn du einfach ma kurz die formel erläutern könntest....gern auch als pn.
Das du den ürsprünglichen preis um die mwst abzinst is mir klar....nur aus den 0,7 werd ich net schlau :)
Grüße

/edit: @dickebacken
Recht hast du!
Nur wenn man das ganze nur mal "grob" sieht muss man sich den Produktions-, sowie den Distributionsweg ansehen.
Das was hier mit der Qualität argumentiert wird ist reines Productplacement...es werden bevor ein produkt auf den markt kommt, sogar noch vor dessen entwicklung ja marktanalysen durchgeführt und aufgrund deren ergebnisse wird das produkt dann mit den gewünschten Merkmalen produziert und am markt platziert.
Ob diese Merkmale nun der realität entsprechen oder nich, is egal...solange das marketing richtig greift und der käufer es GLAUBT!
Dann kommt halt nich wie oben erwähnt der verkaufsweg drauf, wo jeder nochmal was draufschlägt.
Die basis jedoch wird vom unternehmen (z.b. a&h) bestimmt, dann den käufern erzählt, "das is gut, das braucht ihr!" (plump gesprochen)...wodurch ein Pull-in-effekt zustande kommt.
Naja....auf jeden fall recht kompliziert die ganze sache....was aber wichtig is: Qualität heisst nich hochwertig oder "gut"...qualität is was vom unternehmen erstmal vermittelt wird...ob es sich dann bestätigt is ne ganz andere sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut ;)
Mich würden trotzdem die zahlen interessieren...wenn du einfach ma kurz die formel erläutern könntest....gern auch als pn.
Das du den ürsprünglichen preis um die mwst abzinst is mir klar....nur aus den 0,7 werd ich net schlau :)
Grüße

/edit: @dickebacken
Recht hast du!
Nur wenn man das ganze nur mal "grob" sieht muss man sich den Produktions-, sowie den Distributionsweg ansehen.
Das was hier mit der Qualität argumentiert wird ist reines Productplacement...es werden bevor ein produkt auf den markt kommt, sogar noch vor dessen entwicklung ja marktanalysen durchgeführt und aufgrund deren ergebnisse wird das produkt dann mit den gewünschten Merkmalen produziert und am markt platziert.
Ob diese Merkmale nun der realität entsprechen oder nich, is egal...solange das marketing richtig greift und der käufer es GLAUBT!
Dann kommt halt nich wie oben erwähnt der verkaufsweg drauf, wo jeder nochmal was draufschlägt.
Die basis jedoch wird vom unternehmen (z.b. a&h) bestimmt, dann den käufern erzählt, "das is gut, das braucht ihr!" (plump gesprochen)...wodurch ein Pull-in-effekt zustande kommt.
Naja....auf jeden fall recht kompliziert die ganze sache....was aber wichtig is: Qualität heisst nich hochwertig oder "gut"...qualität is was vom unternehmen erstmal vermittelt wird...ob es sich dann bestätigt is ne ganz andere sache.

0.7 ist die gängiste handelsspanne...

allerdings nur für non-food... wies mit lebensmittel EK aussieht, habe ich keine ahnung.
 
/edit: @dickebacken
Recht hast du!
Nur wenn man das ganze nur mal "grob" sieht muss man sich den Produktions-, sowie den Distributionsweg ansehen.
Das was hier mit der Qualität argumentiert wird ist reines Productplacement...es werden bevor ein produkt auf den markt kommt, sogar noch vor dessen entwicklung ja marktanalysen durchgeführt und aufgrund deren ergebnisse wird das produkt dann mit den gewünschten Merkmalen produziert und am markt platziert.
Ob diese Merkmale nun der realität entsprechen oder nich, is egal...solange das marketing richtig greift und der käufer es GLAUBT!
Dann kommt halt nich wie oben erwähnt der verkaufsweg drauf, wo jeder nochmal was draufschlägt.
Die basis jedoch wird vom unternehmen (z.b. a&h) bestimmt, dann den käufern erzählt, "das is gut, das braucht ihr!" (plump gesprochen)...wodurch ein Pull-in-effekt zustande kommt.
Naja....auf jeden fall recht kompliziert die ganze sache....was aber wichtig is: Qualität heisst nich hochwertig oder "gut"...qualität is was vom unternehmen erstmal vermittelt wird...ob es sich dann bestätigt is ne ganz andere sache.

Ja so in etwa was ich auch sagen wollte, aber danke, dass dus nochmal präziser ausgedrückt hast, ich bin ja nicht so bewandert auf dem Gebiet. Als ganz wichtig möchte ich deinen Schlusssatz hervoben, der ja quasi in Kombination mit individuell an die Zielgruppe gerichteten Preispolitik unser Problem hier hinreichend beschreibt. Die Unternehmen wissen halt an wen sie verkaufen wollen und wieviel sie da nehmen können und wie wir sehen klappt das sogar. Ein meiner Meinung nach total überteuerter DJM 800 geht ja mit seinen 1400€ trotzdem noch sehr gut weg. Die leute kaufen's halt und wenn unten die preise hochgeschraubt werden, wird das oben erst recht gemacht.
 
wurde vorher schonmal kurz angeschnitten:

es is ja so dass nicht alle produkte in einem Laden die selbe gewinnspanne aufweisen. ich weiß z.b. das in großen Elektromärkten an Computern so gut wie nix verdient wird, teilweise sogar draufgelegt wird um die konkurenz zu unterbieten.
Das dass betriebswirtschaftlich sehr ungünstig ist ist wohl einleuchtend.

deshalb wird eben der fehlende gewinn auf produkte (häufig im zubehörbereich) aufgeschlagen die im einkauf sehr günstig sind.
 
Schonmal daran gedacht, dass der Unternehmer (Verkäufer) ein gewisses Risiko trägt: Bekommt er die eingekaufte Ware überhaupt wieder los? Das Zeug muss gelagert werden (Miete, Strom, Lageristen, Hubwägen usw...), muss aus dem Lager in den Verkaufsraum kommen, dort verkauft werden etc...

Ich weiss nicht wie es bei Elektronika gehandhabt wird, im Konfektionswarengeschäft werden idR ca. 300% draufkalkuliert! So viel denke ich mal ist es bei Elektrogeräten wohl nicht, aber eine VK-Marge von 30% halte ich für verdammt wenig!

Natürlich gilt dies nicht, wenn der Händler selber nur auf Bestellung verkauft. Allerdings wirds dann auch selten ein Schnäppchenpreis sein!
 

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