Düsseldorfer Discos machen dicht

[Gast15453]

(RPO) Traurige Nachrichten für die Düsseldorfer Nachtschwärmer: Nach 22 Jahren gehen Ende Juli im Tor 3 an der Ronsdorfer Straße die Lichter aus. Auch das Home14 im ehemaligen Rheingoldsaal schließt Anfang August seine Pforten und ein paar Wochen später werden wohl die Harpuneros dem Medienhafen „Adieu“ sagen.

Seit 1985 lockte das Tor 3 mit Partys und Konzerten. Stars wie die Toten Hosen, Massive Attack, New Model Army oder Robbie Williams traten im ehemaligen Röhrenlager an der Ronsdorfer Straße auf. Jetzt ist nach 22 Jahren Schluss. „Die Halbwertszeit ist einfach überschritten“, so Geschäftsführer Bernie Lewkowicz.

In den letzten Monaten wurden noch verschiedene Partykonzepte ausprobiert, doch keines brachte den gewünschten Erfolg. „Heute ist es halt nicht mehr schick, in einer Fabrikhalle zu feiern“, meint Lewkowicz, dem neben der Konzertagentur „Concert Team NRW“ noch das 3001 und die Harpune im Medienhafen gehören.

Harte Zeiten für die Clubs

Auch hier zeigt sich, wie schwer es die Clubs haben: Fünf Jahre nach der Eröffnung wird die Harpune Ende August wahrscheinlich schließen. „Weg vom Mainstream auf zu musikalischen Ufern“ lautete das Motto von Oberharpunero Kay Schlossmacher und seinem Team, das auch bei den Gästen sehr gut ankam.

Doch seit die kostfreien Parkplätze vor der Harpune weggefallen sind, sinken auch die Besucherzahlen. „Dazu kommt die schlechte Infrastruktur im Hafen, es fehlt die Anbindungen an die Innenstadt“, so der Betriebsleiter. Außerdem seien die Mieten hoch – zu hoch für einen Nischenclub wie die Harpune. Gespräche mit dem Eigentümer des Gebäudes – der Stadt Düsseldorf – haben nichts gebracht, zurzeit herrscht Funkstille. „Deshalb suchen wir nach einer neuen Location“, erklärt Kay Schlossmacher.

Home14-Crew sucht neue Location

Und noch ein Club verabschiedet sich in diesem Sommer: Im Home14 wird am 4. August das letzte Mal gefeiert. „Danach wird es in unregelmäßigen Abständen weitere Events geben, allerdings nicht im Rheingoldsaal“, sagt Pressesprecher Sven Palzer.

Quelle : rp-online



EDIT :

Es sei gesagt, das die "harpune" nicht schliessen wird !!!
Sie wird lediglich umziehen.. die neue Location ist aber noch nicht bekannt !!!

 

[lolo]

harte zeiten, wobei aus dem artikel nicht ersichtlich ist, wie es sonst mit der d.dorfer clubszene aussieht.

 

[Flipsen]

Traurig, traurig, dass in letzter Zeit wieder so viele Clubs schließen oder in sonsteiner Notsituation sind und sich so nicht mehr halten können. Wirklich schade, weil ich gerne mal in einer Fabrikhalle feiern würde . Die Athmo muss richtig hammer sein aber das will die breite Masse heute nicht mehr....
Solche Clubs sind einfach auf Stammgäste angewiesen, die das musikalische und nicht das säuferische Motto schätzen. Diese Stammgäste werden allerdings leider (hab ich das Gefühl - laut Erzählungen hier und von Kumpels) immer weniger...


@hyline: Hast du mein Set durch?

 

[Gast15453]

sag ich dir SA

 

[Dewitt]

Ist schon schade. Hier wärs doch mal ne Maßnahme, wenn sich mehrere Clubs zusammentun und eine Location gemeinsam nutzen. So, dass am 1. Wochenende Club A spielt, am WE 2 dann CLub B und so weiter. Quasi ein Rotationssystem mit einer Art Themenabend bzw. Clubabend, oder?

 

[Gast18699]

Nicht weiter tragisch.

Die Harpune zieht um. Wird an anderer Stelle auch gut funktionieren, der Medienhafen ist und bleibt eine reine Geldmaschine. Und die Parkplatzabzocke (1 Euro pro Stunde) kostet eben Gäste. Das merkt man auch im 3001. Das mk2 hat ja im Grunde ein wirklich clubkompatibles Programm nur am Dienstag, da gibt es auch keine Konkurrenz.

Tor 3 fällt weg? Wen kümmerts?
Abgesehen von den paar Fellpuschelträgern, die zur x-ten Backviewparty gehen wird den maroden Laden niemand vermissen.

Home14 ist schade, aber welcher Besitzer hat es denn längern im Rheingoldsaal ausgehalten. Poison-Club waren halt unvergessene Zeiten in denen man auch niemanden fürchten musste. Einzig das LaRocca war ebenbürtig, dort lief aber House und nicht Techno.

Mein Fazit: Kay macht seine Harpune woanders, Oli und Alex haben die taschen voll und Tor3 wird keinen interessieren.

Es gibt auch noch das Tribehouse.

 

[ravanelli]

btw und ot: das herbal in london ist auch dicht... kannste nix machen.

 

[kaya]

Schade um die Arbeitsplätze, die durch viel aufwand einfach so dahin sind

 

[tossit]

Im Tor 3 hab ich "damals" als 14 jähriger meinen ersten Rave gefeiert.

Angeblich bei einem Bekannten übernachtet und ab nach D-Dorf zum Karneval und anschliessend zum Union-Rave im Tor 3 bis zum nächsten Morgen.

Hardfloor Live, Spicelab Live, Ramirez Live, Eskimo & Egypt live etc...

Damals konnte man sich auch in einen Newsletter eintragen, von dem man dann Flyer geschickt bekam. Später wurde dann ein kopierter Zettel dazu getan mit ein bisschen Info und irgendwann noch viel später wurde dann die Raveline draus. Das waren noch Zeiten... Müsste so um 90-91 gewesen sein.

Aber egal, war seitdem nur noch einmal im Tor 3, ein paar Jahre später, aber war nicht mehr so der Knaller.

So ist das eben, das liebe Leben. Was man mit der Zeit an Clubs kommen und gehen sieht, gehört zum Kreislauf dazu. Warehouse Köln & Phuture Club Duisburg und wie sie sonst noch alle hier in der Gegend hiessen...

Der König ist tot, lang lebe der König.

Cheerio

 

[Chris Kindt]

ist nicht nur in düsseldorf so, sondern in jeder stadt der brd.
die unkosten in den clubs sind schlicht weg zu hoch und die leute (gäste) haben einfach kein geld mehr um party zu machen.

dazu kommen diverse neue gesetze wie rauchverbot usw usw....

es nützt aber nichts dem ganzen hinterher zu trauern...und auf die kravattenheinis im berliner-pool zu schimpfen...

es müßen neue wege her.

neue trends die wieder gäste in die clubs ziehen.

aber bei dem musikalischen trend der momentan in den clubs herum geht ....sehe ich da erst einmal schwarz.

schuld daran sind die labels die wirklich JEDES musikgematsche auf den markt werfen.
langweiliges stupiedes eintöniges 130 bpm gedrehe.

das bedeutet , 130 bpm ist auf dauer nicht wirklich party (club) tauglich.

und weil dieser trend die gäste nicht mehr in die clubs zieht ....so wie in den 90r @140bpm und mehr.....erhalten die gäste dort nicht wirklich "das partyerlebnis" .....wofür sie dann auch ihre letzten euros hinlegen würden.

wenn man sich die hip-hop und rapp-fraktion mal so ansieht ...ist es kein wunder das die leute lieber mit ner bierflasche in der hand um die häuser ziehen als in die clubs zu gehen.

so, und bis der bierflaschen-trend auf den straßen wieder out ist ....das kann dauern

es ist nicht die aufgabe der dj's sich über neue club-trends den kopf zu zerbrechen....das ist aufgabe der pächter und besitzer......aber die dj's sollten sich mal ernsthfte gedanken machen wieder GUTE tracks mit 140 bpm aufzulegen.
klar, 130 bpm aus der sogenannten house-szene zusammenmixen ist wesentlich einfacher als die schnellen sounds der 140 bpm scheiben.

irgendwie passt momentan jeder 130 bpm housetrack zum anderen....da kann man nehmen was man will.

und das ist echt langweilig.

und so sehen das wohl auch sehr viele clubgäste .....
fazit : ehemalige stammgäste gehen kaum noch in die clubs ...ergebnis : die clubs gehen pleite ...oder machen vorher dicht.

 

[K van Eelen]

Also da muss ich jetzt auch mal was zu sagen.

Mit der Geschwindigkeit 130 oder 140 hat das Club-sterben mal gernix zu tun. Früher lief in den Dissen Jahrelang 160-180 BPM (Trance). Und da hat sich auch keiner beschwert, daß auf einmal alles immer langsamer wurde (150 dann 140). Und die Discos waren auch nicht leerer als vorher gewesen.

Ich weiß nur, dass alle Clubs wo 140 läuft meist schlechter besucht sind als, die 130er. Ist meine Erfahrung hier im Kölner Raum. Habe auch das Gefühl dass das Publikum sowie nicht so auf den Sound, sondern mehr auf billigen Alk feiert.
Aber das ist ein anderes Thema.

Auch hier in der Umgebung ist das Clubsterben zu beobachten.
Da hat z.B. in Hennef ein großer Laden nach seiner 2ten Umbenennung und Neueröffnung arge Probleme die Gästezahlen hoch zu halten. Obwohl dort 140 läuft, und regelmäßig von hochkarätige Dj´s. Das ist ja auch immer eine Frage des Styles, aber lassen wir das.
Dann gibts da noch das Amun, Platz für über 1000. Die sind auch froh wenn se 400 am Abend haben.

Meine Vermutungen für das Clubsterben.
-Lebenswandel der Gesellschaft, Feiern in Discos ist nicht mehr angesagt wie früher.
-Es gibt viel mehr Alternativen für das junge Volk: Dart, Kneipe, Bowling, Lan-Abende, Billard, viel mehr Sportarten, Saufabende zuhause mit Freunden und Vereinen, TV, Kino.
-Die Leute haben kein Geld mehr und suchen günstigere Alternativen, oder bleiben gar lieber zuhause.
-Der Wertverlust an Musik. Da jeder, aber auch wirklich jeder alles an Musik kostenlos (Internet sei danke) zuhause haben kann, und das sogar wenn´s hyperaktuell-neu ist, ist es auch nicht mehr nötig in die Disse zu gehen um dort das coolste und neuste zu hören. Wer damals das neuste kannte war doch cool. Ist doch so.
Heute hat doch in der Disse kaum einer noch diesen "Boah geil, wie heißt der Track?" Effekt. Heut sagen se nur noch, kenn ich schon.
-DSDS und Co. haben die Musikszene dermaßen kaputt gemacht, daß sehr viele ein total verfälschten Musikgeschmack hat.
-Die deutsche Musikindustrie ebenso. Da werden einfach mal die ganzen deutschsprachigen Pop-Gruppen von den ganz großen Firmen gefödert und im Radio gepusht, weil irgendwer meint, die deutsche Musik-Kultur sei im Wandel.
Zeitgleich meint man alle möglichen Techno-Sendungen zu kippen.
-So und jetzt können wir gerne streiten: Die Sauf-billig-Party´s und auch die ganzen Motto-Partys haben das Clubleben ins falsche Licht gelenkt.
Man geht nicht wegen der Mukke in die Disco, nein man geht in den Club der 4 Getränke zum Preis von einem hat, oder wo "Beachparty" "Ibizanight" "Oktoberfest-Party" "Flirt-Night" "Single-Party" oder sonst was läuft. Fragt doch mal solche Leute, ob sie sich an drei gute Lieder des Abends erinnern.
-Die grosse Extasy-Welle ist lange schon vorbei.
Diese Leute haben die TechnoParty´s damals aber Mega gepusht, wenn ein geiler Track,Brake oder Übergang kam, jubelten diese meist am lautesten und das hat die nicht-E-nehmer zum feiern angesteckt. Steinigt mich, aber ich habs selbst 10 Jahre jedes WE beobachtet. Die Party braucht Leute die Jubeln, damit die anderen sich anstecken lassen und mitjubeln. Diese Leute haben immer cool getanzt, was andere angesteckt hat, sich auch irgendwie cool zu der coolen Musik zu bewegen.
-Da Hip Hop und RNB die letzten Jahre so in war, blieben einige Jahre die "Neulinge" weg die in der Jugend in die Techno-Szene rutschen könnten.
Die Jugend der letzten Jahre, die ins Disco-alter kam, ging doch nur in HipHop-Schuppen.
Früher wollten doch alle Kiddis (17/18) Techno hören, weil neu und cool war.
Die letzten Jahre galt dies für Hip Hop / RNB.
Somit bleiben den Clubs die auf Techno aufgebaut haben immer mehr Leute weg.

Die Leute "fühlen" heutzutage die Musik nicht mehr so, wie wir DJ´s.
Die Leute "verstehen" einen Track nicht mehr, wenn er geil ist.
Die Techno-Kultur wird nicht mehr so gelebt, wie früher.

Bleibt nur zu hoffen, daß das die Electro-House-Schiene die Techno-Welt etwas belebt. Ich mag Electro zwar auch nicht so, aber es ist momentan die "Einstiegsmusik" für die neue Jugend, die jetzt im Alter ist einen individuellen Musikgeschmack zu entwickeln.


So det reicht, ich hau mich ins Bett N8

 

[Gast18699]

klar, 130 bpm aus der sogenannten house-szene zusammenmixen ist wesentlich einfacher als die schnellen sounds der 140 bpm scheiben.

Nu mach Dich mal nicht lächerlich mit solchen Aussagen. Ob 130, 140, 150 oder nur 90 bpm - Wer ordentlich mixen kann, für den ist doch die Geschwindkigkeit kein Hindernis.

Vielleicht gefällt Dir der aktuelle Hype nicht, der in den Clubs gefeiert wird, aber es kann nunmal nicht jedem Gast alles gefallen. Geh halt dorthin, wo "Deine" Musik gespielt wird.

Zur Schließung des Home14: Es wird an gleicher Stelle weitergehen, nur mit einem anderen Besitzer und mit einem "Konzept" das in den 90er Jahren wohl mit das beste war, was es in Techno-Deutschland gab.

 

[Livedeath]

@K van Elen: Du vergisst aber das der Besitzer/Betreiber der Kette (Dancedom & Steffi's) eine 0 in Sachen Management ist. Wie sonst schafft man es das Passion in Siegburg trotz guter Anfangs-Idee in den Ruin zu treiben und das Steffi's herunterzuwirtschaften? Da bleiben nicht viele Antworten übrig.
Gruß Livedeath

 

[yamin]

in mannheim ist die 'dichtmacherei' in den letzten jahren leider auch mode geworden

ob sich das ändern wird? ich glaube nicht.

die jugend schrumpft, verblödet und bekommt auch noch dank mp3-piraterie alles kostenlos serviert (was sich leider gut trifft, weil irgendwie alle weniger geld haben). ergo haben sie privat mehr musikauswahl und sparen noch bares geld......

der konservatismus hält einzug (u.a. weil die jugend verblödet und auf einmal! so wichtig geworden ist) und sorgt dafür, dass clubbetreiber und offizielle party-veranstalter soviel auflagen erhalten, dass sich solche vorhaben kaum noch dauerhaft rechnen....

die polizei macht jagd auf alles, was mit party und drogen(alles außer alkohol) zu tun haben könnte..... (eine alkohol=schlimmste-droge-diskussion möchte ich jetzt nicht lostreten)

internet als alternative, warum in die disco, wenn ich daheim auch flirten kann oder mir die neuesten party-videos anschauen kann...und und und...

kommerzialisierung der feierei, ich nenne es gerne raster-feierei....



die liste könnte man endlos fortführen, unterm strich scheint sich vieles gegen stinknormale feierei gewendet zu haben..... wo das wohl hinführt? ich sehe es positiv und glaube, dass aus dieser situation wieder mehr private und individuelle parties hervortreten werden, bei denen wegen der musik und seiner wirkung gefeiert wird und nicht wegen sehen-und-gesehen-werden(denn das kann ja jetzt jeder auch von zuhause machen).......

 

[Club Machine]

also hier in HH isses wie als auch, es machen clubs dicht(zum glück die schlechten), und kommen neue dazu(die besser sind als die, die dicht gemacht haben)... vondaher sehe ichs zumindest hier gelassen.... aber solange das tribehouse da unten offen hat, ist eh alles in budda.

 

[Steve Bee]

//OT

@ Jammin:

Also mir kommen momentan nur zwei Clubs bei uns in MA in den Sinn, die dicht gemacht haben:

Einmal die Villa 3, da die beiden Betreiber nur Dollarzeichen in den Augen hatten bzw. haben und sich nicht an den Kosten für den Brandschutz beteiligen wollten. Wie geldgeil die sind hat man ja an Silvester im Stadthaus gesehen. 17€ für eine absolute miese Darbietung, zwei Stunden in der Schlange trotz Karte aus'm Vorverkauf, keinen einzigen Sanitäter bei knapp 3.000 Leuten und und und...

Und dann denke ich da noch ans Lagerhaus. Allerdings kann ich deine Kritik an der polizeilichen Drogenjagd nicht verstehen, zumindest in diesem speziellen Fall nicht. Die Betreiber hätten sich im Klaren sein müssen, dass es früher oder später so kommen würden, haben aber wohl nichts unternommen wie bsp. strengere Kontrollen am Eingang. Dass dann irgendwann eine Razzia stattfindet, bei der (ich glaube von über 200 Besuchern) mehr als ein Drittel unter Drogeneinfluss stand bzw. Drogen bei sich hatte, hätte absehbar sein müssen.

Gibt es sonst noch welche Clubs, von denen ich jetzt nichts weiß?

 

[tom beltor]

eigentlich ist es doch normal das clubs irgendwnn geschlossen werden.
denn clubs waren eigentlich immer so aufgebaut das sie zeitweise dort waren, dann dichtgemacht haben und für kurze zeit unter anderem namen dann dort feierten.
die einzigen bei denen das nicht so war sind diskos.

dem publikum wird nunmal langweilig auf dauer immer im selben schupen zu feiern, mir geht es jedenfalls so.
also in berlin ist es ganz normal wenn einer dicht macht, meisst werden clubs eh nur maximal 3 jahre alt, dann gehts weiter... und das macht doch erst einen club aus, oder?

 

[yamin]

spontan fallen mir noch ludwig (ludwigshafen), riff(lampertheim), broadway, cafe del ma, jockey club, ohm, milk, planet, peach, comix ein.... ich bin ja auch ein bisschen älter ;-)

was das lagerhaus betrifft: ich zitiere mich mal selber :

(eine alkohol=schlimmste-droge-diskussion möchte ich jetzt nicht lostreten)

 

[Hardstylister]

internet als alternative, warum in die disco, wenn ich daheim auch flirten kann oder mir die neuesten party-videos anschauen kann...und und und...

Also das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, wo da die Logik hintersteckt. Ein Partyvideo angucken statt selbst auf der Party zu sein soll ne Alternative sein

Aber wenn es hier schon um leider leider sterbende Clubs geht darf ich ja endlich mal wieder: Ich will mein Schallwerk wiederhaben!!!! *schnüff*

 

[MatReverse]

Das das Tor 3 zugemacht hat kann ich nur bedauern. Mir hat das meist bunt gemischte Publikum gut gefallen, was ich aus den eher kleineren Clubs so nicht kannte. In jedem Falle eine Alternative weniger.

Fürs Home14 geht es eh weiter und für die Harpune ja anscheinend auch demnächst.

Aber als das Poison noch im Rheingoldsaal war... an das Feeling kam hinterher eh kein Club mehr dran!


seis drum, hier in Lev macht jetzt am Wochenende auch wieder ein Club auf, da hoffe ich nur das es nicht wie beim letzten Anlauf wieder Probleme wegen der Lärmbelästigung geben wird.


grüsse

 

[Oliver TW]

Wo in Lev macht bitte denn ein Club auf???

 

[fanathysm]

hmm bleibt nur zu hoffen, dass die Clubbesitzer bald neue locations finden.
Wenn ihnen die Leute abhauen, sollten sie eben was neuartiges, innovatives aufbauen.
Vielleicht entstehen ja schon bald sehr exklusive, neue Clubs in Ddorf (Die Hoffnung stirbt zuletzt )

 

[Trinsen]

Naja, ich find eher, dass sich die Discos und Clubs langsam wandeln, es gibt heutzutage vielmehr Nischenclubs als früher, die sich auf eine Musikart besonders spezialisiert haben ( z.b. das magnet in berlin, wobei es diesem wohl auch nich allzugut zu gehen scheint), wobei ich euch natürlich Recht geben muss, dass die Jugend( zu der ich mich mit 18 auch noch zähle) das feiern in Clubs/Discos irgendwie verlernt hat.

 

[kunstbro]

ja es ist leider war der eine macht dicht der andere zieht um und am ende denkt jeder es wär das selbe wobei es nie mehr so sein wird wie vorher.

 

[MatReverse]

Wo in Lev macht bitte denn ein Club auf???

es ist schon fast peinlich, den Club gibt es anscheinend schon länger aber da hatte ich auch bisher nichts von mitbekommen. Es geht um die Che Guebara Lounge in Opladen wo vor einigen Jahren mal das First Aid drin gewesen war. (nähe Hauptstrasse/Kino).

Da lief angeblich auch schon des öfteren mal Techno und die Veranstaltung die letztes Wochenende dort gestartet wurde nennt sich "Groove".
Ich war selber nicht da gewesen, villeicht aber dann beim nächsten Termin. Björn Mandry legt dort auch auf, das lässt einen zumindest schonmal hoffen das sich der Laden auch dementsprechend halten und weiterentwickeln kann.


grüsse