Drogen im mexikanischen Wahlkampf

[MatReverse]

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http://www.hanf-info.ch/info/de/Suchtpotential-von-Cannabis-und.html

[...]

hallo,


ich finde hier den direkten Verglich zwischen Marihuana und Kaffee sehr interessant!
Ich hatte auch gehofft, das der Kaffee hier ebenfalls gelistet ist...

allerdings scheint die Seite leider nicht ganz unabhänig zu sein, da sie anscheinend auch Hanfprodukte anbieten oder zumindest dafür werben.


zum eigentlichen Thema:
Entkriminalisierung von Süchtigen finde ich nicht unbedingt verkehrt.
Es wird aber auch sicher immer ein Streitthema bleiben, es gibt Leute die fassen keine Drogen an, weil sie verboten sind und andere wiederrum finden sie gerade wegen des Verbotes interessant.

nur an der richtigen Aufklärung darüber mangelt es oft viel zu sehr, wenn ich nur daran denken muss in was für einer kurzen Zeit wir damals in der Schule das Thema "Nikotin" abgehandelt hatten.
Eine wirklich ausführliche Behandlung des Themas hätte bei mir villeicht auch dann schon den nötigen Respekt davor eingeflösst.




grüsse

 

[alexxus]

Lies mal, was ich geschrieben habe und komm mal von deinem hohen Ross mit deinen knapp 19 Jahren Lebenserfahrung!

Ja blabla lies weiter oben...

 

[Dom]

Zu Kiffen & Abhängigkeit:
Finde mittlerweile, das da doch im Bereich psychische Abhängigkeit einiges an Potenzial besteht. Zwar in keinster weise so schnell und heftig, wie z.B. Koks. Aber auch nicht so gering, wie immer behauptet wird. Das Problem kommt meiner Meinung nach weniger von der Droge her selbst, sondern dadurch, dass sie sich gut in den alltag eingliedern lässt. Ein paar Nasen ziehen oder ne Pille schmeißen unter - da ist man am nächsten Tag schon bös im Eimer. Ähnlich siehts mit heftigem Alkoholkonsum aus. Jeden abend ein paar Tüten sind im Gegensatz dazu wesentlich leichter wegzustecken. Am nächsten Morgen ist man zwar ein bisschen Müde und platt, aber nicht total im Eimer, wie bei diversen anderen Drogen.

Genau hier sehe ich die Gefahr des Kiffens - nicht in der Härte der Droge, sondern weil THC so "soft" ist. Geht jeden Tag ohne Probleme. Und durch das tägliche Breitsein entsteht dann doch eine recht krasse Realitätsverzerrung (besonders in Sachen wie ich komme klar und bin doch überhaubt nicht abhängig). Die Leute denken ihnen gehts gut, checken aber nicht mehr, dass sie ohne Dope viel mehr erreichen könnten.

zu LSD/Halluzinogenen allgemein:
Kann mir auch nicht vorstellen das der Geist so schnell davon abhängig wird. Da muss schon viel passieren. Die meisten kommen eh schon beim ersten mal nicht mit klar und machens dann nie wieder. Von denen die dabei bleiben haben die meisten genug Respekt vor der Droge um die zeitlichen Intervalle zwischen den Trips nicht zu klein werden zu lassen.

Zudem - die krassen Halluzinogene haben einfach kein Suchtpotenzial. Nach nem Turn(und wenn er auch noch so geil gewesen ist) ist es doch eher so, dass man sich ersteinmal wieder mit der Realität beschäftigen will. Sowie Urlaub - man freut sich doch irgendwie, wenn man wieder nach hause kommt.

Ausnahmen gibt es selbstverständlich immer.


Aber letztendlich - einen Großteil der Probleme mit Drogen, könnte man verhindern, indem man mehr und richtige Aufklärung betreibt - womit ich nicht dieses Drogen sind ******e Gelaber mein.

Das ist durch ein kleines Beispiel ganz einfach zu verdeutlichen:

Klein Hansi bekommt in der Schule gesagt, Drogen sind schlecht, die machen die Gesundheit kaputt, da kann man von sterben. Alkohol und Nikotin sind auch Drogen. Außerdem sind Dealer alle Kriminelle und zwar übelster Sorte.

Abends in der Werbepause von Wetten das fragt er den Vater (der grad das erste Bier leer hat und zur Raucherpause nach drausen geht) was den nun dran sei an den Drogen - Ja, die sind halt schlecht. Lass da blos die Finger von. (Schon seltsam, so schlecht können sie gar nicht sein, dem Vater scheinen sie ja spaß zu machen und tot ist der auch noch nicht).

Irgendwann wird er dann mal von Freunden gefragt ob er nicht auch eine von diesen Pillen will. Kurz an den Vater gedacht - und schon ist das Teil drin. Der Rausch war geil, billig noch dazu. Am nächsten Tag ist man zwar ein bisschen Platt, fühlt sich komisch - aber in keinster weise so fertig wie nach nem Alkoholrausch.
Und ach ja, die Dealer waren eigentlich ganz lässige Typen.

Was sich unser Protagonist jetzt denkt, dazu brauch ich wohl nicht mehr viel zu sagen.

Und schon haben wir den Nr. 1 Grund für Sucht - Halbwissen und Wetterei im Kampf gegen Drogen.

Meine Ansicht zum Thema...

 

[[MARCII]]

Servus Forum,
ich bin hier der neue ...

Also ich stelle mir irgendwie folgende Fragen...
- ich trinke gerne mal ein Bier an heissen Tagen. Auch wenn es nicht heiss ist schmeckt mir ein Bierchen gut. Manchmal trinke ich auch mehr als 1 Bier...
- Ich rauche ab und an Hasch. Manchmal rauche ich keine ganze Tüte aber manchmal auch 2 - auch allein!....

Frage: Was ist schlimm daran??! ist es denn nicht so, dass man IMMER auf sich selber aufpassen muss?! - Jeder von uns kennt sich doch am besten.. wenn ich leicht zu beeinflussen bin, weiss ich das und halte Abstand von manchen Sachen...

Grad als DJ bekommet man ja auch einiges in der Szene mit...da solle man sich nichts vormachen...

PS: Was mich am kiffen stört ist die Beschaffungskriminalität! - finde ich nix zu perzen kommen bei dubiosen Dealern immer wieder Sprüche wie "hab noch dies oder hab noch das.." - Klares NEIN! hilft da wunder!... trotzdem ist es zu ***************

 

[-T-]

Nettes Thema,
meiner Ansicht nach ist das Halbwissen / Medienwissen das beste Argument, dass fuer eine Komplettlegalisierung spricht, da diese wiederum mit einer guten Aufklärung verbunden sein muss und hoffentlich wird ?! Naja in Mexiko wohl eher nicht .
Wäre doch nett wenn man mal realistische Angaben zu diversen Drogen macht und keine Einschüchterungstaktiken ala "Christal die neue Wunderdroge zerstört dich in ner Woche" ertragen bzw überstehen muss.

Ich würde mir wünschen das meine Kinder wissen womit sie zu rechnen haben wenn sie Stimulanzien ihrer Wahl ausprobieren und nicht auf die teilweise heftig verdrehten Ansichten von Konsumenten oder deren Verurteiler angewiesen sind.

Und wer in Mexico Drogen nehmen will, der macht das auch, egal ob mit oder ohne Gesetz. Deshalb seh ich die ganze Sache nicht so tragisch.

word (man beachte den erstmaligen Gebrauch dieses (Un )wortes durch meinereiner)

Falls sich hier jetzt ein paar Kiffer angegriffen fühlen.. Jaja das gilt natürlich nicht fü jeden aba guckt euch doch mal die Kiddies an, die n Ellenlanges Vorstrafenregister haben... Ich schätz mal, dass mehr als 3/4 der Leute kiffen...

Irgendwer kam da mal mit dem Vergleich zu Brot, sollte es der Wahrheit entsprechen das Kriminelle wirklich Mengen von Selbigem verzehren, sollten diverse mehlhaltige Produkte umgehend verboten werden

Heroin- und LSD-Süchtige werden immer noch kriminell sein da die angegebenen Mengen ein Witz sind im Gegensatz dazu was ein Junkie konsumiert.

War auch mein erster Gedanke aber vielleicht wirds ja nicht so eng gesehen ?

Ich sehe aber eine ganz andere Gefahr:
Die meisten Trips sind heutezutage ein Cocktail aus allem möglichen.
Reine und gute LSD Trips sind kaum mehr zu bekommen.
Man weiss letztlich also nicht was man sich reintut.
Und das kann richtig gefährlich werden.

Ist ne ziemlich gefährliche *******e von der du da sprichst und trifft leider nicht nur auf Trips zu.
Die Leute verrecken schon am Dreck-Anteil in Pillen oder kriegen nen Schüttler vom Drecks h oder was auch immer vom schlecht gestreckten Zeug, umgekehrt sieht man in Gegenden in denen es nur wenig gutes sagwamal zb h gibt wie sich die Leute reihenweise zerschiessen wenn mal n neuer "Lieferant" auftaucht der weniger gestrecktes Zeug in die Masse schmeißt, wäre alles durch Verstaatlichung vom Tisch.

bin ich der Meinung, dass die Jagt nach den "schönen Erlebnissen" als psychische Abhängigkeit gesehen werden kann.

Dem würde ich zustimmen - allerdings
Zitat:
Eine psychische Sucht im eigentlichen Sinn ist nämlich - vereinfacht gesagt - das starke Verlangen durch das Ausführen einer bekannten Handlung - zum Beispiel Konsum bestimmter Substanzen - seine momentane psychische Lage zu verbessern - und das kann durch LSD selbst nicht geschehen.

Streitfrage: heißt verbessern
schlecht -> besser
oder auch
besser -> sehr gut?,
bzw kann man etwas versuchen das nichts bringt und damit das Zitat wiederlegen ?

Nu wir werden sehen was die Zukunft (in Mexiko) bringt,
Mfg -T-

 

[Pow|Wow]

Mit Crystal haben sie gerade starke Probleme in den USA nur die Regierung sieht Cannabis immer noch als stärkstes Feindbild.
Das schlimme darin ist das man Crystal zu Hause in der Küche herstellen kann.

 

[tossit]

In den Niederlanden gibt es in manchen Smart-Shops Drogentester die den Reinheitsgrad von diversen Pillen und Pülverchen testen. Sie können zwar nicht Aufschluss darüber geben, was für andere Stoffe da drinnen sind, aber man hat zumindest ein Indiz für den Wirkstoff und dessen Anteil. Check www.eztest.com

Wie überall gilt eigentlich: Wissen was man tut und es bei gelegentlichem Gebrauch belassen. Man muss ja nicht alles ausprobieren und falls man es doch macht, dann bitte vorher informieren was man da überhaupt zu sich nimmt. Wer schon Chemie nimmt, kann sich nicht immer sicher sein über die Reinheit des Angebotes.

Die Liste von pflanzlichen Substanzen ist sehr vielfältig, nebst Pilzen, Peyote oder San Pedro gibt es noch eine Reihe milderer Sachen wie z.B. LSA - Samen, Voacanga, Galangal, Cebil, Amanita, bishin zu Katzenmintze oder wildem Giftlattich gibt es Alternativen, die durchaus Wirkung haben, aber nicht gleich mit dem Hammer daher kommen.
Aber oft bekommt die Jugend den Glauben an die Chemie durch die Elten, denn kaum noch wer glaubt an pflanzliche Alternativen, die sehr wohl wirkungsvoll sind, aber subtieler mit und in dem Körper reagieren. Statt z.B. Valerian müssen es gleich die chemischen Schlafpillen sein. Statt medizinischem Cannabis-Gebrauch als Schmerzmittel, müssen es gleich die Hammer-Blocker sein, statt Johanneskraut muss Prozac her.

Bei den angebenen Menge in dem Gesetz fiel mir auch das ein oder andere auf. 250 Gramm Pilze sind echt nicht zu verachten, je nach Sorten (z.B. dem klassischen Mexicaner) sind das 10 Portionen a 25 Gramm (für einen Neuling schon eine flinke Packung), der Kaktus reicht für 3 mal. Es geht also wirklich nur um den Eigenbedarf. Trotzdem halte ich eine Legalisierung von harten Drogen für sehr kritisch.
Eine Legalisierung des Produktes ohne Legalisierung der Produktion spielt immer zwangsläufig der (organisierten) Kriminalität in die Hände.

Abwarten wie es sich entwickelt, aber man kann nur im Interesse aller hoffen, dass eine offene Aufklärung betrieben wird. Lieber hält man ja die Bürger unwissend und damit unmündig...

Greets

 

[MatReverse]

[...]


Klein Hansi bekommt in der Schule gesagt, Drogen sind schlecht, die machen die Gesundheit kaputt, da kann man von sterben. Alkohol und Nikotin sind auch Drogen. Außerdem sind Dealer alle Kriminelle und zwar übelster Sorte.

Abends in der Werbepause von Wetten das fragt er den Vater (der grad das erste Bier leer hat und zur Raucherpause nach drausen geht) was den nun dran sei an den Drogen - Ja, die sind halt schlecht. Lass da blos die Finger von. (Schon seltsam, so schlecht können sie gar nicht sein, dem Vater scheinen sie ja spaß zu machen und tot ist der auch noch nicht).

Irgendwann wird er dann mal von Freunden gefragt ob er nicht auch eine von diesen Pillen will. Kurz an den Vater gedacht - und schon ist das Teil drin. Der Rausch war geil, billig noch dazu. Am nächsten Tag ist man zwar ein bisschen Platt, fühlt sich komisch - aber in keinster weise so fertig wie nach nem Alkoholrausch.
Und ach ja, die Dealer waren eigentlich ganz lässige Typen.

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hallo,


ich hatte mich ja auch schon in früheren Threads über die oftmals nachlässige Auklärung der Drogen beschwert.

Ich finde den hier von "Dom" angesprochen Punkt sehr relevant.

Wenn immer alles nur verteufelt und verboten wird, machen die Menschen die damit dennoch in Kontakt treten meist Ihre eigenen Erfahrungen, oftmals auch um sich selber ein Bild von der ganzen Sache machen zu können.


Da mittlerweile wirklich schon sehr viele Jugendliche in Kontakt mit Cannabis getreten sind, sollte hier imho mehr Aufklären Abhilfe schaffen.
Da Cannabis verboten ist und ich gehe mal davon aus, das der Grossteil derjenigen die es mal probiert haben, es für nicht wirklich schlimm finden, sich anfangen mit der Frage zu beschäftigen ob die Anderen (in dem Falle auch die Härteren) Drogen villeicht doch nicht so gefährlich sind wie immer behauptet wird.
Das ist hier aber ohne Frage der Fall.

Ich für meinen Teil finde es eben etwas hart, das naturprodukte wie Cannabis verboten sind. Mann müsste nach dem Schema auch eigentlich hingehen und alle Engelstrompeten und Fliegenpilze verbieten, da deren Einnahme wesentlich schlimmere Folgen mit sich tragen kann. Auch von Alkohol ganz zu schweigen.

Also alles was sowieso erst durch einen chemischen Prozess seine volle Wirkung entfalten kann, halte ich für eine sehr extreme Droge, die wenn überhaupt - nur mit völligster Vorsicht und vorherigem Wissen eingenommen werden sollte.



grüsse