DJ Schule

[Paul Axthelm]

Gott sei Dank kann man "Wissen" oder auch "Erfahrung " nicht klauen.
Ein unerfahrener oder unbegabter Dj, kann MP3's /Cd's oder auch Vinyl's klauen wie er will. Ohne das Wissen wie man diese Daten richtig einsetzt und mit ihnen umgeht,nützt das alles nix.

Jetzt mal auf den Fall bezogen das dieser "Dj" dann vor Publikum spielen möchte.

 

[bossa]

Lasst mich nicht dumm sterben und erklärt doch einmal einem Oldschooler, dessen Dj-Karriere schon längst volljährig ist, was die DJ-Schule sein soll und wieso man im Zeitalter von "gratis" Musik und Youtube-Tutorials noch sowas braucht?

Eine DJ-Schule ist eines von vielen Mitteln, bei immer effizienter gewordener Produktion essentieller Gebrauchsgüter und der damit verbundenen gesamtgesellschaftlich ansteigenden freien Zeit durch künstliche Erzeugung nicht essentieller Bedarfe Beschäftigung zu schaffen und damit das Geld und den Wohlstand ein wenig mehr zu verteilen. In diesem Fall recht effizient, da Leute, die eine DJ-Schule besuchen, ganz offenbar etwas Geld für an Nicht-Essentialität kaum zu übertreffender Bedarfe übrig haben, welches im gesellschaftlichen Umlauf definitiv mehr Sinn macht als auf ihrem Konto.

Wir sollten froh sein, dass es DJ-Schulen gibt.

 

[andreklishine]

Eine DJ-Schule ist eines von vielen Mitteln, bei immer effizienter gewordene Produktion von essentieller Gebrauchsgütern und der damit verbundenen gesamtgesellschaftlich ansteigenden freien Zeit durch künstliche Erzeugung nicht essentieller Bedarfe Beschäftigung zu schaffen und damit das Geld und den Wohlstand ein wenig mehr zu verteilen. In diesem Fall recht effizient, da Leute, die eine DJ-Schule besuchen, ganz offenbar etwas Geld für an Nicht-Essentialität kaum zu übertreffender Bedarfe übrig haben, welches im gesellschaftlichen Umlauf definitiv mehr Sinn macht als auf ihrem Konto.

Wir sollten froh sein, dass es DJ-Schulen gibt.

Genial ausgedrückt!!! Hut ab für die Wortwahl, endlich mal was verstanden, was ich gelesen habe

Ich war selber ein Jahr in einer DJ-Schule in Ulm, die jetzt ihre 15-Jährige Beständigkeit gefeiert hat. Wohl gemerkt, das Schüler für die Gäste in Ulmer Theatro aufgelegt haben.
Wie dem auch sei...mir hat die Schule in sofern geholfen, Basics dahin gestellt, endlich hatte ich genug Zeit rauszufinden, welches Equipment für mich das beste ist. Okay ich kann mal einen Tag einplanen und zum Thomann rüber fahren (Ca. 250km eine Richtung) und mich bisschen ausprobieren....hmmmm...funktioniert nicht wirklich. Anfangs wollte ich TTs und Mixer, während der Schulzeit habe ich gemerkt, das ich eigentlich Kontroller wie SP1 oder K1 oder K2 brauche, weil ich eigentlich wie Hawtin und Liebing spielen möchte. Kreativ loopen und samplen. Ein chartstürmer war nie meine ambition, eher ein Hobby, ausklingen aus dem Alltag.
Wenn ich draußen gerne Basketball spiele, heißt es nicht das ich der nächste Ratiopharm-Nachwuchs-Star werde.
Viele Schüler, mit denen ich mich unterhalten habe, waren der gleichen Meinung, erst mal das Hobby für sich entdecken, Krabbeln und gehen lernen, laufen und rennen muss dann selbst gelernt werden.

Für mein Unterricht habe ich 800€ ausgegeben, fürs ganze Jahr. Angemessener Preis im Vergleich zu einem Controller oder 2CDJS/1DJM set, um sich ganzen Nachmittag damit zu beschäftigen und dann letztendlich feststellen, doch nicht meins.

 

[Paul Axthelm]

Moin Andre ...

ja was Du da sagst kann ich auch so bestätigen. Man kann aber auch sagen das der Bossa auch schon recht hat. In die Schule gehn,um es auflegen gescheit zu lernen ist ein Weg von mehreren.
Wenn man ein Kumpel Freund Bruder Schwester was weis ich hat,der einem alles gut beibringen kann,dann is der Weg auch keineswegs verkehrt.

Ob man ein guter Dj ist,hängt ja auch noch von vielen anderen Faktoren ab,wie von dem,ob man sein Gewerk auch richtig gelernt hat.