Der Weltverbesserungsthread

bassline8

DJ Saurier
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Er wurde schon oft gesagt: "Die Welt verbessern wir in einem anderen Thread"

Und ich habe gesucht und gesucht (ok 5 Minuten, aber das ist schon viel verglichen mit dem Forendurchschnitt);) aber ich konnte den Weltverbesserungsthread nicht finden. Wenn er bereits exisitert, bitte einen Link anfügen und einfach schließen, die Mods sollen ja auch was zu tun haben ;)

Ist die Welt den so gut, wie sie ist?
Hat es hier im Forum keinen Sinn, über eine bessere Welt zu diskutieren?
Sind endlose Diskussionen darüber, ob z.B. Behringer nun sch****** ist oder nicht wirklich das wertvolle an diesem Forum?
Ist es ein sinnvollerer Beitrag, guten Morgen zu sagen, als mit einem zwinkernden Auge über eine bessere Welt zu diskutieren?

Ich weiß es nicht genau. Darum mache ich ihn einfach mal auf

Tadaaaaa: Der Weltverbesserungsthread

Und zu eröffne die Diskussion mit einer Frage: Ist eine bessere Welt überhaupt möglich? Ob diese Welt gut oder schlecht ist, liegt im Auge des Betrachters. Für nicht wenige Menschen ist die Unterdrückung, die Krankheit oder die Armut anderer von Vorteil.
Würde eine Welt, die wirklich gerechter ( = besser) ist, nicht zum Nachteil für gerade die Industrienationen sein?

Dieser Thread könnte eine Bereicherung für das Forum sein, oder eben nur als Abladestelle für geistigen Dünnpfiff dienen, zumindest ist der Thread jetzt vorhanden.
 
Wenn man die Geschicht der Menschheit die letzten 2000-3000 Jahre überfliegt, stellt man schnell fest, dass sich alles kontinuierlich wiederholt und sich eigentlich nichts verändert hat. Die Welt war irgendwann nie besser gewesen und wird es auch nicht werden. Der Mensch ist nunmal, wie er ist.

Ich find es z.B. sehr schön, wie es in ersten Teil von Matrix betrachtet wird. Ihr kennt die Szene, in der Agent Smith dem gefangen genommenen Morpheus seine Sicht über die Menschheit erklärt, die Menschen seien wie ein Virus. Ich möchts jetzt nicht zitieren...;)
 
Ich find es z.B. sehr schön, wie es in ersten Teil von Matrix betrachtet wird. Ihr kennt die Szene, in der Agent Smith dem gefangen genommenen Morpheus seine Sicht über die Menschheit erklärt, die Menschen seien wie ein Virus. Ich möchts jetzt nicht zitieren...;)

In Matrix findet man auch die Anspielung, dass der Mensch sich durch sein Leiden definiert. Die erste Version, mit einer perfekten Welt, funktionierte nicht.
Erst nachdem die Welt quasi verschlechtert wurde, konnte der Mensch darin existieren.
 
Ja...mit Einschränkungen...Fehler in der Matrix....
 
Wie geht der gleich wieder?

Treffen sich zwei Planeten.
Fragt der eine "Und was geht?"
Der andere "Uh ich hab Homo Sapiens"
Der eine "Ah dann mal gute Besserung, dass hatte ich auch mal, aber es geht vorüber"
Ja die Erde wäre ohne uns wohl besser dran.
In diesem Sinne für eine bessere Welt. Weg mit der Menschheit.
 
In Matrix findet man auch die Anspielung, dass der Mensch sich durch sein Leiden definiert. Die erste Version, mit einer perfekten Welt, funktionierte nicht.
Erst nachdem die Welt quasi verschlechtert wurde, konnte der Mensch darin existieren.

Uhhh F*U*C*K* ... solch eine tiefe Erkenntniss hatte ich bei dem Film noch nicht...fehlt mir irgendwie ein Organ für. Keine Angst, Hirn ist da :D


Auf jeden Fall hat bestimmt jeder schon einmal erlebt, wie nett und zuvorkommend Menschen sind, wenn sie wenig besitzen...in ärmeren Ländern zu Beispiel. Es ist der Besitz der uns krank macht und die schlechten Charaktereigenschaften im Menschen motiviert.
 
@Hoplite

Über längere Zeit betrachtet sehe ich das ähnlich. Aber es gibt ja eben das hier und jetzt, das den Menschen betrifft. Und in diesem enger gestecktem Zeitraum sehe ich es schon als Herausforderung eine Balance zwischen dem eigenen Wohlergehen, dem der jetzt lebenden Mitmenschen und dem der Nachfahren zu finden.
Genug Handlungspielraum also, für kleine und für größere Aktionen.
 
Und in diesem enger gestecktem Zeitraum sehe ich es schon als Herausforderung eine Balance zwischen dem eigenen Wohlergehen, dem der jetzt lebenden Mitmenschen und dem der Nachfahren zu finden.

Im Grunde ist das eigene Wohlergehen und das der Nachfahren dann erreicht, wenn man die Wampe voll, den Ar$ch im Warmen und was zum vögeln hat.
Mag hart klingen, ist aber so.
Der Rest unseres armseligen Daseins setzt sich doch aus Streberei (Gewinn/materialistisch), Angst (empfindend/erzeugend) und Statusdenken (Macht/Geld) zusammen. Zumindest für die große Masse der Menschheit. Brauchen wir das wirklich? Eigentlich wäre es einfach: Kanalisiere die meiste Energie in des Menschen (in) Neugier (Bildung) und lasse Macht beiseite
Unvorstellbar was wir schaffen könnten.
 
Ich hab deinen Letzten Beitrag aufmerksam durchgelesen. Ich habe ihn noch nicht zu 100% begriffen aber ich denke dass du von einem zu einheitlichen Menschen (für dich: mensch = gesellschaft) ausgehst.

Und die Kanalisierung wirst du ohne Bürokratie und viel Werbung, oder Diktatur und Tyrannei, nunmal nicht erreichen.

ps: die werte die du genannt hast wie angst und materialismus sind mennschlich (solange er so ein tier ist). Willst du den Mennschen durch maschienen ersetzen? sie könnten deine Ziele erreichen.
Oder möchtest nicht gleich dem Bösen ein Ende setzen und das gute und schwache stützen, am besten mit einer Armee der oben genannten?
Denker und Träumer stehn so nah beieinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einheitliche am Menschen ist, das ihm die Menschlichkeit so gänzlich fehlt.
Ist er im Grunde doch ein Tier. Das siehst Du schon richtig (Denke ich zumindest für mich) Menschen durch Maschinen ersetzen? Da wären wie wieder beim Matrix Gedanken. Die Idee hat aber durchaus ihren Reiz.

Den Fehler von einem zu einheitlichen Menschen auszugehen, mache ich sicher nicht. Deshalb haben wir ja diese Vielfalt.
Da jetzt aber weiterzudiskutieren, hat hier nicht ganz den passenden Rahmen.
Das sollte man wirklich in einem Philosophie Forum machen.
 
Es ist aber die Individualität und Kreativität, die den Menschen von allen anderen Erdbewohnern unterscheidet. Ist das vielleicht das Übel der Menschheit?

Mann ....mit dem Thread kann man sich ja den ganzen Tag versaun...
 
Ich denke wenn jeder ein bisschen toleranter wär, keiner egoistisch wär, und man eher bereit wär von sich selbst aus auf ein paar Kleinigkeiten zu verzichten wenn es andern hilft, dann wäre die Welt schon um ein gutes Stück besser. Aber so was ist eher schwer vorstellbar, es müsste schon eine grundlegene Veränderung im Bewusstsein der Leute stattfinden damit es soweit kommt.
 
und man eher bereit wär von sich selbst aus auf ein paar Kleinigkeiten zu verzichten wenn es andern hilft, dann wäre die Welt schon um ein gutes Stück besser.

Und genau da ist das Problem! Wer will/kann den heute schon auf etwas verzichten? Wir haben uns schon so an den Luxus gewöhnt, dass wir ihn nicht mehr missen können/wollen!
 
Genauso ist es. Ich kann so ziemlich alles von dem, was ich tue, vor mir selbst rechtfertigen, aber wenn es zu dem Punkt kommt versagt jedes Argument.
 
Oh Gott...der Bohlen läuft gerade auf Super RTL...und die geizen nicht mit Lob...wie das stinkt...boah..."haukopfvorwand"

Edit: Ich hoffe der Raab bringt da eine Gegendarstellung...
 
Zuletzt bearbeitet:

Naja, ich glaub nicht, dass Stefan Raab vieles besonders gut kann. Was er aber gut kann, ist dass er weiß wie man sich gut darstellt oder groß rauskommt. Den Rest machen seine Mitarbeiter. Alles was er macht, übt er lange...

Aber mal zum Thema:

Es gibt viele Gründe, warum die Welt so ist, wie sie ist, aber daran kann man nichts mehr ändern. Man kann aber versuchen die Welt zu verbessern, sei es den Ärmeren finanziel zu helfen, sich für die Menschenrechte, bzw. die Ethik einzusetzen oder etwas Gutes für die Umwelt zu tun...

Aber man wird sich die Frage stellen, wofür man dies macht, weil es klappt nur, wenn es eine große Masse macht, zum Beispiel werden trotzdem Tiere geschlachtet, obwohl man Vegetarier ist. Aber das hatten wir ja schon, deshalb möchte ich auf die Umwelt eingehen.

Alles was wir machen, wirkt sich auf die Zukunft aus. Nehmen wir als Beispiel die Atomkraft. Ist es nötig, dass man die Energie mit Atomkraft erzeugt? Meiner Meinung nach nicht. Es ist ja naheliegend, das wenn wir weiterhin durch Kernschmelzung Energie gewinnen, nach und nach unsere Welt verstrahlen, da das verbrauchte Uran erst nach ca. 4,5 Milliarden Jahren aufhört zu strahlen. Dies hat Krebsgeschwüre und Genmutationen zu folge.

Ein anderes Beispiel sind, ich nenne sie mal Verbrennungskraftwerke. Bestimmt habt ihr es auch schon mitbekommen, dass es Probleme mit dem CO2 - Ausstoß gibt, welcher zur Erderwärmung führen soll. Unsere Pole und Gletscher schmelzen, Klimakatastrophen treten öfters ein... Da stellt ich mir wieder die Frage, muss das wirklich sein?

Warum nutzen wir nicht die Energien die keine Konsequensen haben und sowieso schon da sind, wie zum Beispiel Solarenergie, Wasserenergie, Windenergie usw. Es heißt dann, das wäre zu teuer, aber ich stelle mir dann die Frage: Welchen Preis müssen wir dafür zahlen? Wir gefährden dadurch unsere Existenz. Doch die Menschen machen solange weiter, bis sie es merken, z.B. mit dem CO2 - Ausstoß, war das nicht klar, wenn wir Wälder abholzen und große Mengen CO2 produzieren, dass es dann zur Erderwärmung kommt?

Natürlich gibt es Kritiker, die das von Anfang an festgestellt haben, aber die Masse wollte das nicht hören...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal nachgelesen wie viel Energie man benötigt um eine Solarzelle herzustellen?
Übrigens würde ich nicht gleich von Erderwärmung reden weil es die Medien propagieren. Es gab schon immer warme und kalte Zeiten. Einziger Fakt ist, daß die Erde sich in so kurzer Zeit nie so stark erwärmt hat. Ungewöhnlich warm ist es allerdings noch nicht.
Und das bis ~1830 die kleine Eiszeit war vergisst man ja auch so gern...
Und wenn wir schon zurückgehen warum nicht gleich ins Mittelalter - da war es immer noch so 1.5 Grad wärmer als es jetzt ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ungewöhnlich warm ist es allerdings noch nicht.
Und das bis ~1830 die kleine Eiszeit war vergisst man ja auch so gern...
Und wenn wir schon zurückgehen warum nicht gleich ins Mittelalter - da war es immer noch so 1.5 Grad wärmer als es jetzt ist!

endlich mal einer der sich informiert hat, das ist tatsächlich so, daher ist der film von/mit al gore auch als propaganda zu sehen.
es geht wie immer um geld, nach bush können sich die amis keinen weiteren kriegsdeppen mehr an der spitze leisten, also das feld schon mal für andere erträgliche sachen vorbereiten, da wäre mutter natur doch genau richtig.
 
Richtig, was Rentier da schreibt. Nach dem dem 2. Weltkrieg gab es sogar eine "globale Erkühlung" bis in die 70er hinein, in der Wissenschaftler hektisch forderten, dem entgegen zu wirken. Auch das wird gerne vergessen...

Klar, rein ökologisch läuft bei uns einiges schief, aber die Wissenschaftler haben, wie andere auch schon viele vor ihnen, erkannt, dass man mit Panikmache den Vorschungsetat aufbessern kann. Und das sogar massiv!

Good night! :)
 
über den bush-krieg will ich gar nicht erst anfangen zu reden.

googelt es euch selbst zusammen (ich gebe zu es wird nicht leicht), hier ein paar stichworte:

gegenwert us-dollar
geldemmision us-dollar
erdölverkauf nur in us-dollar
stabilisierung us-dollar durch erdölverkauf nur in us-dollar da alle länder erst mal dollar kaufen müssen
welche länder wollten erdöl gegen euro verkaufen
welche länder haben kriegsdrohungen oder bomben erhalten

scheint doch nicht so schwer zu sein: http://de.liberty.li/magazine/?id=1163&t=
einfach mal lesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, was Rentier da schreibt. Nach dem dem 2. Weltkrieg gab es sogar eine "globale Erkühlung" bis in die 70er hinein, in der Wissenschaftler hektisch forderten, dem entgegen zu wirken. Auch das wird gerne vergessen...
grund dafür ist etwas anderes was von "historikern" heute natürlich verschwiegen wird.

- problem der kleinen eiszeit: weniger erträge der bauern
- was machen die herren man bei weniger erträgen? mehr fordern, bauern können nicht liefern wegen schlechten erträgen
- was denken die herrscher: na da müssen wir mal paar totschlagen damit die anderen es merken
- bauern können natürlich noch immer nicht mehr liefern -> noch mehr totschlagen
-> bauernkriege
-> "industrielle revolution" in den köpfen (von unten!) der bauern
-> einführung von unantastbarem besitz von land in einem kleinen teil von england erreicht, führt dann direkt zur industriellen revolution

nicht irgendwelche dampfmaschinen usw.
hat man übrigens später in preußen erkannt und die revolution von oben durchgeführt (besitz als gesetz).
danach mischte "deutschland" sofort an der spitze mit england mit. dumm nur, daß man sich dann dachte man könnte doch mal nen krieg führen. na gut, gab zu viele junge männer da geburtenrate zu hoch... da musste man mal n paar verheizen, ist ganz normal.

kurz: man wollte also die "industrielle revolution" nicht aufhalten.

naja ist jetzt sicher zu viel für einige wenn ich hier den geschichtsunterricht umdrehe... hat auch gar nicht mehr so viel mit dem thema zu tun
 
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