[Datenspeicherung] ...oder ich habe nichts zu verbergen....

[Gast15453]

Im Zuge der aufkommenden Diskussion rund um Chrome, bin ich auf diesen Artikel gestoßen.

Mann sollte eines nicht vergessen, alles was zum Schutze des Bürgers aufgebaut wird, kann jederzeit auch gegen den Bürger angewendet werden; aber darüber sind sich viele Leute nicht im klaren...

„Ich habe nichts zu verbergen.“

Falsch. Jeder hat eine Intim- und Privatsphäre, die den Staat nichts angeht.

Wer von sich behauptet, nichts zu verbergen zu haben, muss sich fragen lassen, warum er seine Wohnung bekleidet verlässt oder die Toilettentür hinter sich schließt. Jeder hat einmal Erlebnisse gehabt, die niemanden etwas angehen und die er nicht der Gefahr eines Bekanntwerdens aussetzen möchte. Auch dass er sich noch nie etwas zuschulden kommen lassen hätte, kann wohl kaum jemand von sich behaupten. Noch nie schwarz gefahren? Noch nie beim Autoverkauf geflunkert (Betrug)? Immer alle Einnahmen in der Steuererklärung angegeben? Noch nie zu schnell gefahren? Wenn der Staat jemanden nur lange genug überwacht, wird er früher oder später immer ein Vergehen feststellen. Hinzu kommt: Selbst wer vollkommen unschuldig ist, hat handfeste Nachteile durch Überwachung und Datensammlung zu befürchten (siehe nächste Frage).

Sollte sich trotzdem jemand finden, der sein Leben in einem Big Brother-Container verbringen möchte, der kann dies gerne tun. Er soll anderen aber nicht vorwerfen, dass sie ihre Geheimnisse für sich behalten wollen.

Übrigens hat auch der Staat selbst etwas zu verbergen. Das nennt man „Staatsgeheimnisse“. Abgeordnete wehren sich gegen „zuviel“ Transparenz, wollen ihre Einkünfte nicht offen legen. Auch staatliche Überwachungsmaßnahmen selbst werden verborgen. Sie sollen vor den Überwachten geheim bleiben.

„Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten.“

Falsch. Unschuldige geraten immer wieder zu Unrecht in das Visier von Behörden.

Auch unschuldige Menschen müssen sich fragen lassen: „Wenn du nichts zu verbergen hast, kannst du davon auch den Polizisten oder den Einreisebeamten überzeugen?“ Auch wer unschuldig ist, muss zunehmend mit polizeilichen Maßnahmen rechnen. Oft ziehen schon ein falscher Verdacht, vermeintliche Risikofaktoren (z.B. „falsche“ Religion, „falsche“ Nationalität, „falscher“ Geburtsort, „falscher“ Name, „falsche“ Bücher gelesen, „falsche“ Meinung geäußert) oder unglückliche Umstände einschneidende Maßnahmen nach sich. In der Folge kann es zur Befragung von Nachbarn und Arbeitskollegen kommen, zur Observation, zu Wohnungsdurchsuchungen oder zur Festnahme. Derartige Maßnahmen können Vorverurteilungen im sozialen Umfeld und sogar Existenzvernichtungen zur Folge haben. Auch unberechtigte Aus- und Einreiseverweigerungen, Vermögensbeschlagnahmen, Grenzzurückweisungen wegen Namensverwechselungen bis hin zu Verschleppungen durch Geheimdienste und irrtümlichen Tötungen durch Polizei oder „Sky-Marshalls“ werden immer wieder bekannt. Beispiele solcher Fälle finden sich hier.

Überwachung und Datensammlung liefern eine Flut von Informationen, aus denen sich Unregelmäßigkeiten ablesen lassen oder ein Verdacht konstruieren lässt. Dann hilft es nicht, wenn man „nichts zu verbergen“ hat.

Außerdem: Wer „nichts zu verbergen“ hat, braucht auch nicht überwacht zu werden.

„Die Überwachung erfolgt ausschließlich zur Bekämpfung schwerer Straftaten.“

Falsch. Ein Missbrauch zu anderen Zwecken kommt immer wieder vor.

Fälle wie die Journalistenbespitzelung durch den BND zeigen immer wieder, dass Sicherheitsgesetze missbraucht werden. Neben Journalisten haben auch staatskritische Aktivisten wie Globalisierungskritiker mit Missbrauch zu rechnen. Weil staatskritische Journalisten und Aktivisten zu unser aller Nutzen handeln, sollte uns ihre Freiheit nicht gleichgültig sein.

Das Bundesverfassungsgericht warnt: „Die Befürchtung einer Überwachung mit der Gefahr einer Aufzeichnung, späteren Auswertung, etwaigen Übermittlung und weiteren Verwendung durch andere Behörden kann schon im Vorfeld zu einer Befangenheit in der Kommunikation, zu Kommunikationsstörungen und zu Verhaltensanpassungen […] führen.“ Die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Frau Prof. Dr. Limbach, wird noch deutlicher: „Eine demokratische politische Kultur lebt von der Meinungsfreude und dem Engagement der Bürger. Das setzt Furchtlosigkeit voraus. Diese dürfte allmählich verloren gehen, wenn der Staat seine Bürger biometrisch vermisst, datenmäßig durchrastert und seine Lebensregungen elektronisch verfolgt.“

Außerdem zeigt die Erfahrung, dass Zugriffsbeschränkungen mit der Zeit immer weiter aufgeweicht werden. Es finden sich immer mehr Behörden und immer mehr Fälle, in denen die Überwachungsmaßnahmen oder die gesammelten Daten nützlich sind. Schlussendlich wird die Überwachung oder Datenabfrage in allen Fällen erlaubt, in denen sie irgendwie einmal nützlich sein könnte.

„Überwachung ist nur ein geringfügiger, kaum merklicher Eingriff.“

Falsch. Überwachung kann einschneidende Folgen für Betroffene haben, bis hin zur Existenzvernichtung.

Auch wenn die Überwachung selbst nicht weh tut – ihre Folgen können es durchaus. Wenn Überwachungsergebnisse den Verdacht der Behörden erregen, kann dies zur Befragung von Nachbarn und Arbeitskollegen führen, zu einer Observation, zu Wohnungsdurchsuchungen oder zur Festnahme. Auch unberechtigte Aus- und Einreiseverweigerungen, Vermögensbeschlagnahmen, Grenzzurückweisungen wegen Namensverwechselungen bis hin zu Verschleppungen durch Geheimdienste und irrtümlichen Tötungen durch Polizei oder „Sky-Mashalls“ sind Realität.

„Überwachung stärkt das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung.“

Falsch. Symbolische Maßnahmen bilden kein Vertrauen.

Selbst wenn Überwachungsmaßnahmen kurzfristig populär sind, stärken sie das Sicherheitsgefühl letztlich nicht. Die Bürgerinnen und Bürger werden weiterhin spektakuläre Straftaten von den Medien präsentiert bekommen. Politischer Aktionismus ist auch kontraproduktiv, denn zur Durchsetzung neuer Gesetzesvorhaben werden Kriminalitätsängste meist geschürt. Um das Sicherheitsgefühl wirksam zu steigern, bieten sich andere Mittel an: Da das tatsächliche Ausmaß an Kriminalität verbreitet überschätzt wird, ist eine Aufklärung über das wahre Risiko sinnvoll. Auch bauliche Maßnahmen (z.B. bessere Beleuchtung) und ein besserer Kontakt zu Nachbarn und Polizei können hilfreich sein, um Kriminalitätsangst entgegenzuwirken.

„Datenschützer sind paranoid, ihre Schreckensszenarien sind übertrieben.“

Falsch. Fehler und Missbrauch sind tägliche Realität. Einige Beispiele finden sich hier, wobei die bekannt gewordenen Fälle nur die Spitze des Eisbergs sein dürften.

„Wir werden sowieso schon bei allem überwacht, was wir tun.“

Falsch. Wenn die totale Überwachung schon Realität wäre, dann würde die Politik nicht immer wieder neue Gesetze auf den Weg bringen, um sie auszuweiten.

Der internationalen Datenschutzorganisation Privacy International zufolge ist in Deutschland die Privatsphäre weltweit noch am besten geschützt und in den letzten Jahren am wenigsten eingeschränkt worden. Diesen Schutz müssen wir verteidigen und die in den letzten Jahren verloren gegangene Freiheit zurückerobern.

„Man kann ja doch nichts daran ändern.“

Falsch. Es gibt viele Möglichkeiten, sich gegen die Sicherheitsideologie einzusetzen. Einige Möglichkeiten finden sich hier.

Wenn eine Person aktiv wird, ändert das vielleicht noch nicht viel. Wenn sich aber viele Menschen engagieren, kann die Politik das auf Dauer nicht ignorieren. Politiker sind sehr sensibel für die Stimmung in ihrer Wählerschaft. Eine Liste von Bürgerrechtsorganisationen, in denen man sich engagieren kann, findet sich hier.

Quelle:http://www.daten-speicherung.de/ind...2.80.9EIch_habe_nichts_zu_verbergen..E2.80.9C

 

[Hayati]

Das ist ein sehr wichtiges und interessantes Thema, das du hier ansprichts Hyline. Mir macht diese schleichende Total-Überwachung auch mehr und mehr Sorge und spüre sie auch schon im täglichen Leben. Über gewisse Themen möchte man am Telefon schon garnicht mehr sprechen, Freunde von mir nehmen gewisse Namen am Telefon nicht mehr in den Mund, aus Angst. Buchtitel werden unter vorgehaltener Hand gesagt, in großen chatprogrammen ist man vorsichtig was man sagt, ..... etc. etc.

Das schlimme ist ja, dass man besorgt sein muss, auch wenn man garnichts getan hat. Wer sich etwas mit Guantanamo Bay und dessen Häftlinge auseinandergesetzt hat, weiß dass manchmal zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein, schwere und jahrelange Konsequenzen nach sich ziehen kann. Nicht wenige in Guantanamo wurden für 2000 $ verkauft. Seit Jahren sind immer noch hunderte täglicher Folter und Lagerleben ausgesetzt. Wohlgemerkt - unschuldige Menschen, dennen man nie in einem fairen Prozess irgendetwas nachweisen konnte.

Weniger extrem und dennoch Freiheitsberaubend ist die situation in vielen europäischen Knästen. Da sitzen viele Muslime Jahre ab aufgrund von Verwechslungen oder einer Aufeinanderreihung von dummen Zufällen. Durch Überwachung dachte man die richtige Person zu haben. Leute werden nicht ins Land gelassen, sondern in Knast gesteckt für Monate, bis man schließlich feststellt, dass sie tatsächlich gänzlich unschuldig sind. Nach Arbeitsverlust und dadurch natürlich Lohnausfall plus Stigmatisierung folgt keine Entschuldigung oder irgendeine Entschädigung, sondern es wird einfach das Tor aufgeschlossen und nach Hause geschickt.

Es herrscht eine Paranoia und Panik ausgelöst durch den 11/9 , das ist nicht mehr normal. Die Überwachungen und neustens die Diskussion um online Durchsuchungen sind die Folgen davon. Der Staat muss nicht und darf nicht alles über unser Privatleben wissen. Und ich hoffe, die Deutschen lassen sich hier mal nicht wieder alles gefallen. Übrigens herrscht die Angst vor Terror und das schnelle Verfassen von Anti-Terror Gesetzen (inkl. Überwachungen) inzwischen fast überall auf der Welt. Selbst in Ländern, die bis dato überhaupt kein Problem damit hatten. Es kommt eben vielen Regierungen gelegen, gewisse Gruppierungen endlich wegschließen zu können, die Meinungsfreiheit einzuschränken, Folter in gewissen Fällen und bis zu einem gewissen Grad wieder zu erlauben, Menschen zu überwachen , etc etc ... alles im Zuge der global politisch akzeptierten Anti Terror Bekämpfung.

 

[GambaJo]

Das Thema ist fast schon so alt, wie die Menschheit, und trotzdem hat man aus der Geschichte nichts gelernt.

Quis custodiet ipsos custodes

lat.: Wer bewacht die Wächter?

 

[Gast18699]

Das Thema ist fast schon so alt, wie die Menschheit, und trotzdem hat man aus der Geschichte nichts gelernt.



lat.: Wer bewacht die Wächter?

Richtig!

Und bewacht wird auch nicht erst seit heute. Man hat selber faktisch kaum noch Möglichkeiten sich diesem zu entziehen. Von daher kann man entweder damit leben oder sich in einer Höhle im Wald verkriechen und seinen Perso verbrennen.

 

[Special Guest]

ich habe neulich etwas dazu gelesen.. das ein erwachsener mensch in Hamburg der mit den öffentlichen unterwegs ist eine handvoll male gefilmt wird.
In der bahn, an öffentlichen plätzen, usw.

Dann haben sich dort irgendwelche leute aufgeregt das caffee's oder supermärkte ihre läden überwachen, und sie so ja nichtmehr befreit auftreten könnten.
Einer aus der Ex-DDR meinte er hätte angst auf die straße zu gehen, da er immer an die Stasi denken müsste....

Meine rekation darauf war: wenn man sonst keine probleme hat..

Das Supermärkte und Caffees sich videoüberwachungsanlagen installieren finde ich eine total berechtigte sache, auch das man an öffentlichen plätzen oder in der bahn duch ein kamerablickfeld geht auch.

Zum einem Müssen die aufgenommenen videos nach 48h wieder gelöscht werden und zum anderem fühle ich mich dadurch sicherer.
Wenn mir Jemand dort nachts auf die Nase haut, dann besorgt sich die polizei das video und schon hat man bilder von der tat und dem täter.

Und das was Hayati geschrieben hat finde ich ein bischen paranoid. Zumindest den ersten absatz.

Selbst wenn ich mal in so ein überwachungsraster kommen würde..
die merken doch nach ner woche das es totaler schwachsinn ist mich zu überwachen...

 

[yamin]

im großen und ganzen gebe ich dem artikel recht, auch dem einwurf, das thema sei so alt wie die geschichte, stimme ich voll und ganz zu (wissen ist macht)

aber seien wir mal ehrlich.... haben wir nicht alle (mind. 99%) schon zuviel von uns preisgegeben? all die foren, messenger, communities, email-verkehr, handy, telefon, post usw... wir hinterlassen bei allen kommunikativen aktivitäten unsere spuren - immer...... da kann man noch so vorsichtig sein, ganz gewappnet gegen überwachung ist imho niemand zu 100%. wir können uns hier die augen ausheulen, es ändert nichts an der tatsache, dass jede zeit seine eigenen überwachungs-instrumente hatte/hat, ganz egal, ob nun mit oder ohne gesetzliche grundlage...

das ist nunmal die kehrseite der modernen zeit, dass nicht mehr schnüffler und informanten direkt eingesetzt werden müssen, sondern rein elektronisch grobe profile über so ziemlich jeden internet-nutzer erstellt werden könn(t)en.

natürlich ist es traurig, dass so viele menschen unschuldig einsitzen bzw. verdächtigt werden, irgendwelchen unerwünschten gruppierungen anzugehören... auch das ist schon so alt, wie die geschichte, nur dass heutzutage informationen schneller fließen, als früher.... auch wir gelangen schneller an informationen, die nicht für uns gedacht sind...

früher hat man sich an versteckten orten getroffen, um gegen die staatliche überwachung zu wettern, heute tun wir das hier und jetzt - ganz öffentlich

...es kann uns ja nix passieren - wir sind ja schließlich alle anonym hier

 

[Gast18699]

Der Irsinn ist ja, das man über solche Dinge im völlig unüberwachten Internet spricht!

 

[Gast27706]

All das was hier niedergelegt wurde ,dem stimme ich im vollem Umfang zu.
Ausser die Geschichte mit den Muslimen und so,das ganze finde ich schon ein wenig überspitzt dargestellt.

Aber das wir überwacht werden ist ja nichts neues,aber ich geh ein Schritt weiter und behaupte sogar das wir täglich von Satelitten aus dem All überwacht werden,denkt mal drüber nach. Ich sage nur Google Earth...
Was uns hier presentiert wird is nur ne abgespeckte Version.
Und das es nun auch geht zeigts ja klar und deutlich. damit dürfte alles klar sein.
Und Leute die in ein raster der genaueren Überwachung fallen werden mit diesem Sytsem überwacht,dafür könnte ich Wetten.

 

[GambaJo]

Zum einem Müssen die aufgenommenen videos nach 48h wieder gelöscht werden

Gibt es dazu ein Gesetz? Wo ja, bitte hier posten.

und zum anderem fühle ich mich dadurch sicherer.

Wie das? Verbrecher haben sich schon vor der Erfindung der Videokamera getarnt, um nicht erkannt zu werden. Diese Tarnungen sind einfach aber wirkungsvoll.

London ist mit Abstand die Stadt mit der höchsten Überwachungskameradichte. Was bringt das? Kriminalität ist nicht gesunken, dafür sind die Kosten für die Überwachung explodiert, wie hier nachzulesen ist.
Die haben sogar so richtig kranke Sachen drauf. Es gibt eine DVD-Serie aus diesen Videos, die man ganz normal im Handel kaufen kann. Da kann man dann z.B. Pärchen beim Sex im Parkhaus bestaunen. Es gibt PayTV-Sender, die Live-Bilder von Überwachungskameras an Privat-Leute streamen. Wenn man dann mal den Nachbar, oder Arbeitskollegen mit seiner heimlichen Geliebten erwischt, kann man den schön erpressen.

Zu dem Thema gibt es sogar zwei relativ gute Hollywood-Filme, die zwar (noch) übertrieben sind, aber zeigen, wo das enden kann: „Staatsfeind Nr. 1“ und „Das Netz“.
Technisch ist das, was in diesen Filmen gezeigt wird, jetzt schon möglich. Ist halt nur die Frage, ob man es auch tut. Und dafür werden in letzter Zeit die Weichen gestellt.
Den Chef eines Geheimdienstes sollte man sich dann nicht unbedingt für einen Nachbarschaftsstreit aussuchen. Der sitzt dann am wesentlich längeren Hebel. Wenn’s ganz dumm läuft, kann so ein Mann sogar z.B. Präsidentschafts-Wahlen beeinflussen, in dem er pikante Überwachungsvideos eines Kandidaten anonym auf einem Videoportal öffentlich zur Verfügung stellt.

Was man alles mit Überwachung anstellen kann, wurde schon in der DDR demonstriert. Und die hatten im Vergleich zu heute Steinzeit-Methoden verwendet.

Zum Abschluss noch ein Zitat, über das man Nachdenken sollte:

Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.

 

[mx23]

Die Überwachungmechanismen der Regierungen (und Interessenspartien welche gerne Datamining betreiben) sind auf dem derzeitig möglichen Gipfel angelangt.

Handygespräche werden aufgezeichnet.
Kameraaufnahmen von öffentlichen Plätzen, Parkgaragen, etc. pp werden aufgezeichenet.

Daraus kann man dann schonmal ganz leicht einen Tatverdacht basteln welcher zu Hausdurchsuchungen oder Verhaftungen (bei dringendem Tatverdacht) führen kann.

Hier ein Auszug aus einem netten Bericht:

Das Abhören von Handys und anderen Telefonen

Im Gegensatz zum herkömmlichen Lauschangriff, der über technische Einrichtungen der Netzbetreiber läuft, hat das neue Verfahren den Vorteil, das weder die Gesprächspartner noch die Betreibergesellschaft vom Abhören etwas merken. Die Sache hat einen entscheidenden rechtlichen Haken, und auf den machte der grüne Aufdecker Peter Pilz aufmerksam: Für die neue Abhöranlage im Hause Schlögl liegt keine Betriebsbewilligung vor, wie sie laut Telekommunikationsgesetz notwendig wäre.

Sie ist also illegal, was vom zuständigen Verkehrsministerium bestätigt wurde.... Ein Sprecher des Ressortchefs Schlögl gestand zwar ein, dass die Anlage keine Genehmigung des Verkehrsministeriums hatte, dies sei aber bloß auf ein Versäumnis der zuständigen Beamten zurückzuführen. Ihnen sei einfach nicht bewusst gewesen, dass für die Anlage eine Bewilligung erforderlich sei, sagte der Schlögl-Sprecher laut APA

Quelle hier:
http://www.unet.univie.ac.at/~a9406114/datenschutz/daten_fakten.htm

Und DAS ist schon passiert und keine Zukunftsmusik ! Den Beamten sei es nicht bekannt gewesen ? Also darf man Menschen überwachen solange man sich in den Deckmantel der Unwissenheit hüllt ? Ist ja wirklich nett - und dann wird das ganze noch bestätigt und als Tatsache verkauft, jedoch drohen keine Konsequenzen.

Da werden Leute von Leuten überwacht, die keine Ahnung haben das dies illegal ist - auf eine Art und Weise die imho eine lange Freiheitsstrafe nach sich ziehen sollte - und oben drauf schmeissen die einem diese Fakten auch noch ins Gesicht a lá: "Was wollt ihr denn schon machen?".

An diesem Beispiel zeigt sich: Überwachung ist nicht nur unnötig, sondern auch von mehreren Stellen ohne Genehmigung oder sonstigem durchführbar.

Natürlich ist es für einen TK-Techniker ein leichtes ein Gespräch abzuhören wenn er die richtige Hardware dafür zur Verfügung hat!!
Es sollte lieber Überwachungsmaßnahmen geben das diese Überwachungsmöglichkeiten nicht ausgeschöpft werden können, anstatt gegenteiligem ...

Ich glaub ich könnte noch 30 Seiten mit Beispielen, Fakten und Hassgedanken füllen, aber dann könnte es durchaus passieren das ich mir ne Säge schnapp und den nächsten Handymast von irgendnem Dach schneide

Stattdessen werde ich mir demnächst ein Wertkartenhandy zulegen, irgendwo in einer anderen Ecke des Landes, und das nicht auf meinen Namen angemeldet ist. Ich schau schon heute das ich meinen Namen nicht am Telefon nenne, wer weiss schon wer was lustiges damit anfangen kann.
Das selbe, wenn's möglich ist mit Internet und allen anderen Services die der Überwachung zum Opfer fallen können.


PS: Zu dem Satz "Die Daten müssen Sie aber nach 48h wieder löschen" fällt mir wirklich nix mehr ein. Wann war, ich nenn's mal "DAS SYSTEM", das letzt mal ehrlich wenn es um Überwachung des Volkes geht ?

Blanke Blasphemie in meinen Augen. Nur weiss ich nicht ob ich die Menschen die das noch glauben auslachen , oder doch Mitleid mit ihnen haben soll. Schwierige Entscheidung heutzutage ...

PS2: In AT stehen Nationalratswahlen an, und fast jede Partei wirbt mit dem Deckmantel mit der Aufschrift "SICHERHEIT". Unwählbahr das Gesocks!

 

[Kanedat]

Zum einem Müssen die aufgenommenen videos nach 48h wieder gelöscht werden und zum anderem fühle ich mich dadurch sicherer.
Wenn mir Jemand dort nachts auf die Nase haut, dann besorgt sich die polizei das video und schon hat man bilder von der tat und dem täter.

Die meisten Überwachungssysteme funktionieren ja ohnehin so das man von Haus überhaupt keine langfristigen Aufzeichnungen hat, also nichts mit "Polizei, wir müssen ihre Überwachungsbänder sehen!", sondern immer nur ein gewisser Zeitrahmen abgespeichert wird.

Da sind dann Bänder mit der Laufzeit x und es befinden sich immer nur die letzten x Minuten im Puffer, d.h. solange keiner rechtzeitig den Knopf drückt geht die Aufnahme flöten.


@mx23:
Österreich ist böse, das wissen doch alle seit Hitler

Spaß beiseite, ich denke wir sollten uns auf die deutsche Rechtslage beschränken, da das eher die Mehrheit betrifft, ansonsten wird es auf Dauer einfach zu unübersichtlich.

 

[Gast15683]

Es gab um die 30.er herum eine Bevölkerungsregistratur in den Niederlanden...
Dort waren alle Einwohner gelistet mit zugehöriger Religionszugehörigkeit...
Als die NSDAP die Niederlande übernahm, übernahm sie auch innerhalb von 3 Tagen die Bevölkerungsregistratur....
Mit der Folge, dass sämtliche Juden in den Niederlanden die höchste Sterblichkeitsrate in ganz Westeuropa hatten.

Nur mal ein kleines Beispiel, was passieren kann, wenn irgendwo Daten zu hauf gesammelt werden.


beste Grüße

 

[mx23]

@mx23:
Österreich ist böse, das wissen doch alle seit Hitler

Spaß beiseite, ich denke wir sollten uns auf die deutsche Rechtslage beschränken, da das eher die Mehrheit betrifft, ansonsten wird es auf Dauer einfach zu unübersichtlich.

1. Habt ihr den Adi böse gemacht.
2. Bin ich da anderer Meinung, denn eine derartige Verletzung der Privatsphäre kann nicht geduldet werden. Weder in AT, noch in DE, noch in ganz Europa worauf diese ganze K**** bestimmt ausgeweitet wird.
Sollte dies passieren dann Prost

Außerdem ist es ganz nützlich zu wissen wie's in anderen Ländern aussieht.

 

[Special Guest]

Gibt es dazu ein Gesetz? Wo ja, bitte hier posten.

sorry, ich kann dir keine gesetz dazu sagen, jedoch weiß ich es da in einer mir vertrauten hotelanlage dies so gehandhabt wird, da die dort die videobänder nicht länger speichern dürfen.

das war dort mal bei der eigentümer versammlung thema, da einige ihre wohnungen nur selten besuchen.. und wenn dann dort eingebrochen wird sind die bänder schon lang wieder gelöscht bevor die etwas merken.
darf aber wie gesagt nicht länger gespeichert werden.

Wie das? Verbrecher haben sich schon vor der Erfindung der Videokamera getarnt, um nicht erkannt zu werden. Diese Tarnungen sind einfach aber wirkungsvoll.

wenn einer sich vorher überlegt ein verbrechen zu begehen...
aber bei einer schlägerei etc. überlegen sich die meisten dies nicht vorher... und sind dementsprechend nicht vorbereitet...

 

[mx23]

Nicht einmal wenn es ein Gesetz dageben gibt heisst es das sich die Hotelverwaltung daran hält.

Es kann durchaus sein das das Videomaterial ohne Wissen der Geschäftsleitung an dritte weitergegeben wird.
Somit also bedeutungslos.

 

[Special Guest]

Nicht einmal wenn es ein Gesetz dageben gibt heisst es das sich die Hotelverwaltung daran hält.

Es kann durchaus sein das das Videomaterial ohne Wissen der Geschäftsleitung an dritte weitergegeben wird.
Somit also bedeutungslos.

es kann aber auch sein das jemand ne atombombe klaut und sie lieschen müller unterschiebt....



bei einer könnte/hätte/bla diskusion kann man direkt aufhören.. wo ein wille ist, da ist auch ein weg...
man kann auch sehr schwarz sehen...

 

[mx23]

Man kann durchaus darüber diskutieren ob man Videobänder einer Atombombe gleichsetzt

Die jüngste Vergangenheit hat mich jedenfalls davon überzeugt das eine gesunde Portion Misstrauen nicht schadet.
Und damit fallen diese Gesetze a lá "Datenlöschung nach 48 Stunden" schonmal in die Tonne.

 

[Soundbrother]

Sehr Interessantes thema da habe ich auch letztens fast passent das Buch von Dan Brown Gelesen Diabolus.
Sehr Passent

 

[GambaJo]

sorry, ich kann dir keine gesetz dazu sagen, jedoch weiß ich es da in einer mir vertrauten hotelanlage dies so gehandhabt wird, da die dort die videobänder nicht länger speichern dürfen.

Das ist dann aber eine interne Regelung des Hotels, und keine Pflicht. Jeder, der ein solches Sicherheitssystem betreibt, hat da eigentlich freie Hand.
Begrenzung ist heutzutage nicht mal mehr die Speichergröße, sondern eher die Menschen, die das Material sichten müssen.

aber bei einer schlägerei etc. überlegen sich die meisten dies nicht vorher... und sind dementsprechend nicht vorbereitet..

Die Leute, die auf Schlägereien aus sind, haben meist Kaputzenpullis und eh relativ dunkle Kleidung an. Verdecken zwar nicht das ganze Gesicht, aber bei nicht besonders guten Lichtverhältnissen reicht das schon.

bei einer könnte/hätte/bla diskusion kann man direkt aufhören.. wo ein wille ist, da ist auch ein weg...

Gelegenheit macht Diebe. Informiere dich mal, wie viele Atombomben, und ich spreche hier auch von den tragbaren, die eine Stadt wie New York auslöschen können, aus den Beständen der ehemaligen Sowjet-Armee „verschwunden“ sind (sprich von hoffnungslos unterbezahlten Offizieren an den meistbietenden verkauft wurden).
Nur weil etwas absurd klingt, heißt nicht, dass es nicht jemand machen wird, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt. Schwarze Schafe finden sich immer.

@Soundbrother:
Fand das Buch schlecht. Das beste Buch von ihm war Illuminati.

 

[LSC]

Das ist dann aber eine interne Regelung des Hotels, und keine Pflicht. Jeder, der ein solches Sicherheitssystem betreibt, hat da eigentlich freie Hand.
Begrenzung ist heutzutage nicht mal mehr die Speichergröße, sondern eher die Menschen, die das Material sichten müssen.

eklärung zu §6b des bundesdatenschutzgesetzes auf tagesschau.de interessantes zur frage der speicherungsfrist unter absatz 5

Absatz 1: "Die Beobachtung öffentlich zugänglicher Räume mit optisch-elektronischen Einrichtungen (Videoüberwachung) ist nur zulässig, soweit sie
1. zur Aufgabenerfüllung öffentlicher Stellen,
2. zur Wahrnehmung des Hausrechts oder
3. zur Wahrnehmung berechtigter Interessen für konkret festgelegte Zwecke erforderlich ist und keine Anhaltspunkte bestehen, dass schutzwürdige Interessen der Betroffenen überwiegen."

Absatz 2 schreibt fest, dass die verantwortliche Stelle auf die Videoüberwachung hinweisen muss. Die Beobachtung der öffentlichen Verkehrswege darf das allgemeine Persönlichkeitsrecht laut § 6b Abs. 3 nur dort einschränken, wo zwingende Sicherheitsinteressen die Maßnahme rechtfertigen.

Die Pflicht zur Benachrichtigung identifizierter Personen ist mit Abs. 4 und die Forderung nach unverzüglicher Löschung nicht mehr erforderlicher Daten mit Abs. 5 festgeschrieben. Diese Verpflichtungen sind nicht nur für staatliche, sondern auch für private Stellen bindend und sollen so das Recht auf informationelle Selbstbestimmung stärkenbundesländern z.t. gar nicht.

zum thema selber: da habe wir ja schon in einem anderen thread lange diskutiert. meine meinung ist ganz klar:

freiheit bedingt opfer. will man totale sicherheit vor risiken wie z.b. raub, terroranschlägen oder auch verstössen gegen das urheberrecht (spielt bei der debatte leider eine grosse rolle), beibt nur eines :
die totalüberwachung und im grunde eine diktatur, welche massiv das leben eines jeden einzelnen bestimmt.

leider scheinen das sicherheitsfanatiker und brave bürger, sowie aus der spur gekommene innenpolitiker nicht zu begreifen. bleibt ab zuwarten, wo hin das ganze führt.

das mag jetzt zynisch klingen, aber ich denke dass wir die möglichkeit von opfern durch anschläge ganz einfach in kauf nehmen müssen, wollen wir auch weiterhin das sagen und machen was wir wollen.

 

[mx23]

Die Möglichkeit von Anschlägen besteht immer.

Wer sagt das ich mir nicht ne Shotgun beschaffe, einfach lockerlässig durch die Fußgängerzone spaziere und ein paar Leute abknalle ?

Im Prinzip besitze ich schon Waffen.
Hier liegt ein Bogen zu Sportzwecken, wenn ich damit jemanden treffe geht der Schuss garantiert durch den Körper.
Ich hab ein Auto, mit dem kann ich Mühelos eine große physische Kraft entwickeln und damit viele Menschen töten.

Bin ich deswegen Terrorist ?
Sind andere deswegen Terroristen ?
Werden Autos in Zukunft verboten sein weil man damit Leute überfahren kann ?

Dieser vermeintliche Sicherheitsgedanke ist für jeden einzelnen Gefährlich.

Wenn solche Akte der, imho nutzlosen, Gewalt passieren dann steckt meist viel mehr dahinter. Das ist jedoch Politik auf die die breite Masse keinen Einfluss hat, aber überwachen lassen soll sie sich gefälligst ...

Ich diskutiere sehr gern über dieses Thema, jeder einzelne soll sehen wie es um seine Grundrechte stehen könnte wenn sich die Dinge in nächster Zeit verschärfen.

 

[Gast27706]

Ich will,s mar kurz und salopp ausdrücken,dagegen wehren kannst man sich eh nicht und wenn die da oben merken da passiert was wird einfach nen Gesetzt gekippt oder neu erfunden.Und dieser ganze Terroristen ******* in den Medien dient nur dem das man nen vorwand hat das ganze besser unter die Bürger zu bekommen mit der ganzen überwachung,die bürger denken lediglich es diene der Sicherheit dabei ist in erster Linie die überwachung für den Staat.

 

[GambaJo]

Absatz 1: "Die Beobachtung öffentlich zugänglicher Räume mit optisch-elektronischen Einrichtungen (Videoüberwachung) ist nur zulässig, soweit sie
1. zur Aufgabenerfüllung öffentlicher Stellen,
2. zur Wahrnehmung des Hausrechts oder
3. zur Wahrnehmung berechtigter Interessen für konkret festgelegte Zwecke erforderlich ist und keine Anhaltspunkte bestehen, dass schutzwürdige Interessen der Betroffenen überwiegen."

Finde diese Formulierung relativ schwammig. In dem Beispiel des Hotels kann der Betreiber mit z.B. Vandalismus oder Raub argumentieren, und so zumindest alle Gänge und Aufzüge kontrollieren. So wird das ja auch in Supermärkten auch gemacht.

Absatz 2 schreibt fest, dass die verantwortliche Stelle auf die Videoüberwachung hinweisen muss.

Seien wir mal ehrlich, da haben wir uns doch schon dran gewöhnt und ignorieren die Schilder doch schon. Die Kameras sind mittlerweile recht klein und auch nicht so offensichtlich platziert, so dass wir auch das meist nicht wirklich bewusst bemerken.
Und viele Alternativen bleiben einem ja auch nicht. Mittlerweile haben selbst kleine Kiosks (Kioske?) eine Überwachungskammera.

(4) Werden durch Videoüberwachung erhobene Daten einer bestimmten Person zugeordnet, ist diese über eine Verarbeitung oder Nutzung entsprechend §§ 19a und 33 zu benachrichtigen.

Wie wir im Falle von Lidl gesehen haben, hält sich da keiner dran. Die Kamera war auf von oben auf die Kasse gerichtet. Man konnte Personalien z.B. auf Ausweis oder Führerschein erkennen, ja sogar die Pin bei Kartenzahlung auslesen. Benachrichtigt wurde niemand. Und ich kann mich nicht erinnern, dass Lidl irgendwelche rechtlichen Konsequenzen hatte.
In solchen Hotels kann man die Personen meist auch zuordnen, weil man sieht, wie sie sich am Empfang ausweisen, oder in welches Zimmer sie gehen.

(5) Die Daten sind unverzüglich zu löschen, wenn sie zur Erreichung des Zwecks nicht mehr erforderlich sind oder schutzwürdige Interessen der Betroffenen einer weiteren Speicherung entgegenstehen.

Wieder so eine schwammige Formulierung. „Unverzüglich“ ist ein relativer und kein absoluter Begriff. Je nach dem, was man als Relation nimmt, kann der Zeitraum zwischen Sekunden und Monaten liegen. Und was bedeutet „wenn sie zur Erreichung des Zwecks nicht mehr erforderlich sind“ genau? Wenn man will, lassen sich immer Argumente finden, die aussagen, dass man den Zweck noch nicht erreicht hat.


Und wie gesagt, wer überwacht die Überwacher?
In dem Falle von Lidl wäre theoretisch folgendes Szenario möglich:
Kamera ist über der Kasse angebracht. Man kann erkennen, welche Pin der Kunde bei Kartenzahlung eintippt. Die Daten, die bei der Kartenzahlung anfallen, werden ja auch gespeichert. Man kann die Kartenlesegeräte manipulieren und die Karten kopieren (ist ja schon passiert). Die Videos kann man dann entweder manuell auswerten, oder per Software, so dass alle Pins bekannt sind und einer kopierten Karte zugeordnet werden können.
Derjenige, der so etwas machen könnte, bräuchte sich nicht mal die Hände schmutzig machen und die kopierten karten inkl. Pins nutzen. Er bräuchte das nur auf CD packen, und zum Verkauf anbieten. Es gibt dann Banden aus dem organisierten Verbrechen, die sich auf so etwas spezialisiert haben. Die kaufen die Daten und richten dann den tatsächlichen Schaden an.

Und ich als betroffener Kunde kriege von der Bank die Ohren lang gezogen, da meine Karte benutzt wurde, und beim ersten Versuch auch die richtige Pin. Das lässt normalerweise nur zwei Vermutungen zu. Entweder man hat das Geld selbst abgehoben, oder man hat seine Karte und seine Pin an andere Personen weiter gegeben. Und den Schaden deckt die Bank nicht ab.

 

[mx23]

dagegen wehren kannst man sich eh nicht und wenn die da oben merken da passiert was wird einfach nen Gesetzt gekippt oder neu erfunden.

Wir können uns wehren, aber so lange es so viele unaufgeklärte Menschen gibt die den Mist immer noch mit Freuden schlucken wird das nicht gelingen.
Die Masse macht's.

Aber das wird schon, die Franzosen zeigen uns wie's geht.
Da müssen erst Vorstädte brennen damit was passiert, genau sowas wär in unseren Ländern auch mal fällig.

 

[Special Guest]

kann mich nicht erinnern, dass Lidl irgendwelche rechtlichen Konsequenzen hatte.

lidl darf 1,5mio € strafe zahlen.