Das Produzieren und ich. Wieso funktioniert diese Freundschaft doch nicht.

[spremberg]

Hi liebes Forum!

Eines vorweg: Nein, ich habe (zumindest in erster Linie) keine technischen Fragen. Falls das hier irgendwie falsch eingeordnet ist bitte ich um Entschuldigung und Umsortierung, war lange nicht mehr im DJF.
Ich möchte ein bisschen erzählen, freue mich über einen Erfahrungsaustausch, Inspiration und Tipps.

Nach gut 1,5 Jahren Auszeit für mich hier im Forum hat sich vieles getan. DJ-Mäßig fühle ich mich besser als je zuvor, alles was ich mir in der Anfangsphase gewünscht hatte ist heute Alltag.
Relativ schnell ist für mich klar geworden, dass nach dem Auflegen für mich nur ein Logischer Schritt kommt: Producing!
Ich hatte schon lange eine Ableton-Demoversion und die Software war für mich somit klar. Angefangen nur mit Maus und Kopfhörern sind erste Basteleien entstanden. Vieles mit einem guten Freund und regelmäßigem DJ-Partner zusammen geschraubt, das eine oder andere was man Freunden zeigen konnte kam sogar bei raus.

Das ist jetzt ein Jahr her. Ein Jahr in dem ich Producingtechnisch nur noch gegen die Wand renne!

Aufgrund meines Umzugs und des neuen Hauptberufs bleibt mir meistens nur das alleine sein im "Schlafzimmerstudio". Zu zweit hat sich immer besser angefühlt, ich war deutlich produktiver, aber das geht nun mal nicht mehr.

Egal zu welcher Uhrzeit, egal ob mit Alkohol oder ohne, auch wenn meine Motivation noch so hoch ist: Nach einer halben Stunde in Ableton ist bei mir die Luft raus. Keine Ideen mehr, keine Lust mehr. Ich kenne das Programm recht gut, aber so ein richtiger Workflow ergab sich bei mir nie. Also habe ich mir eine Maschine gekauft. Geile Kiste, Drumprogramming macht richtig Spaß. Eine halbe Stunde lang. Dann stehe ich wieder mit dem Kopf vor der Wand.
Ich komme einfach nicht weiter. Keine Loops die mir gefallen, keine Synths die sich gut im Bauch anfühlen, keine Samples die mich inspirieren...

Das Produzieren und ich, so verliebt wir doch ineinander sind, zusammen funktioniert das einfach nicht. Seit über einem Jahr versuchen wir es jetzt und nicht ein einziges mal kam etwas dabei zustande, das uns Stolz machen könnte.


Kennt ihr dieses Gefühl? Hattet ihr das vielleicht 5 Jahre lang? Beim Auflegen kam bei mir irgendwie vieles fast von selbst, ist Produzieren schlichtweg nicht ohne Unterricht zu erlernen?

Oder bin ich einfach zu blöd dazu?
Sollte ich beim Auflegen als Hobby bleiben und mir die (ich behaupte jetzt einfach mal realistische) Chance Musik zeitweise zum Hauptberuf zu machen mir sonstwohin schieben? (Und tut mir leid, aber das funktioniert im elektronischen Bereich ohne Producing schlichtweg nicht)


Beste Grüße
spremberg

 

[wizzzo]

Hast du denn auch externe VSTs?

Ich arbeite zB selten mit den internen Ableton Geräten, bis auf Simpler/Sampler und ab und an Kits.

Vll hilft dir das, ansonsten vll einfach mal Remixen, fällt mir immer leichter.

 

[DJNightShift]

Schwierig zu beantworten. Fakt ist, manche Sachen, wie Kreativität kann man nicht erzwingen.

 

[Tonal Desires]

ansonsten vll einfach mal Remixen, fällt mir immer leichter.

Genau das. Eigene Tracks bauen ist nicht leicht, auch nach vielen Jahren nicht.

Fang mit einem Mash-Up oder Remix an. Den kannst du dann in deine Sets einbauen. Dann fang an die Parts, die von dir kommen immer komplexer werden zu lassen. Und irgendwann fängst du an, mit dem Ziel einen Remix zu machen und hörst mit einem eigenen Track auf.

Und erzwing nichts. Ich setze mich oft hin und spiele Melodien ein (einfach in einem Grand Piano o.Ä.). Später entsteht daraus vielleicht ein Track.

Wenn du Spaß an der Sache hast geht das mit der Zeit eigentlich von alleine.

 

[CrossSo]

Erzwing nichts klingt gut.

Wenn du wieder mal in einem Projekt drinsteckst, da coole Sachen drin sind und du aber partout nicht weiterkommst:

- Die coolen Sachen raussamplen (Samples, Grooves etc.)
- Gute Synthie-Einstellungen als Preset speichern

Projekt löschen. Kommst damit eh nicht weiter

Du kannst ja mit den gesampelten Loops etc dir auch ein eigenes kleines Remix-Package zusammenschnüren und es dann irgendwann nochmal komplett von vorne probieren

 

[Miilhouse]

Sollte ich beim Auflegen als Hobby bleiben und mir die (ich behaupte jetzt einfach mal realistische) Chance Musik zeitweise zum Hauptberuf zu machen mir sonstwohin schieben?

Jop, ich denke das solltest du.

Nein im Ernst, ich kann mir gut vorstellen, dass genau das das Problem bei dir ist. Das klingt so, als wärst du darauf fixiert, möglichst schnell besser zu werden und Erfolg zu haben. Du erwartest zu viel von dir und willst es (wie schon von meinen Vorrednern gesagt) erzwingen.

Konzentriere dich wieder mehr auf die Musik, nicht auf das Drumherum. Die Musik muss dir spass machen!

Ich spreche natürlich aus eigenen Erfahrungen, muss also nicht heissen, dass das bei dir auch so ist.

Und einmal etwas zu remixen kann ich dir auch empfehlen! Das macht spass, braucht auch kreativität, hilft aber trotzdem oft bei einer Blockade.
Kann man mal etwas von dir hören?

 

[bejass]

Du sprichst mir aus der Seele. Zu Beginn habe ich immer einen tollen Beat/bassline im Kopf. Habe dann mal einen Beat zusammen und plötzlich fällt mir nichts mehr ein. Keine synthi die mir gefallen könnte, etc. Habe es auch mit Mashup und Remixen versucht, aber auch da fehlen mir nach kurzer Zeit die Ideen. Bin mir aber sicher, dass wenn ich externe vsts hätte, kreativer sein könnte.

 

[CrossSo]

Bin mir aber sicher, dass wenn ich externe vsts hätte, kreativer sein könnte.

Das ist wahrscheinlich der beliebteste Irrglaube der Welt. Im Gegenteil, ich glaube sogar dass man kreativer ist wenn man sich selbst beschränkt. Oftmals ist es (zumindest bei mir) so, dass man ja doch ne Idee im Kopf hat, die aber nicht 1:1 umsetzen kann, größenteils auch weil die Kenntnis fehlt, sein Zeug richtig zu bedienen.... Ich tu mich immer recht schwer Synthies nachzubauen und beneide die, die hier im Forum regelmäßig Synthie-Sounds für andere analysiert haben und die entsprechend entschlüsseln konnten (z.B Nasrudin, props!)

Ob das jetzt natürlich das Allheilmittel darstellt, weiß ich nicht. Schaden tut es auf jeden Fall nicht

Ansonsten:

Egal welche DAW du hast, du hast (zum. im elektronischen Bereich) mit den Bordmitteln eigentlich ALLES abgedeckt, was du potentiell brauchen kannst!

my 2 cents.

 

[pipoch]

So wie du dich hier schielderst, macht dir das producing überhaupt keinen spass. es ist klar, dass als DJ ohne producing du nicht wirklich weit kommst. den einen liegt das spielen mehr, den andern das erstellen. bei mir ist es das gleiche nur umgekehrt. ich finde producing viel interessanter als djing. das liegt daran das man beim endresultat sagen kann: des ist MEINS (naja wenn man nicht bei einem synth die ganze melo klaut).

keine welt bricht zusammen, es kann seindas es direinfach nicht liegt. mach das, was dich inspiriert und motiviert.

 

[Solum]

Lass es sein mit dem Musikmachen, ist meine ehrliche Antwort zu dem von dir geschriebenen. Wenn man liebt, kann man nicht genug davon haben. Da muss man sich nicht zwingen wenn es mal länger als 30 Minuten gehen soll...
Einen sauberen Track zu kreieren braucht viel Zeit und Know-How. Man muss gewillt sein zu lernen, üben und ausprobieren. Wenn dir das keinen Spass macht, such dir ein anderes Hobby.

 

[Rennsack]

unterm strich ist zu sagen:

Kreativität aus dem ärmel schütteln ist schwer ... das hat sehr viel mit dem druck zu tun den man sich selbst macht.

ich hab auch viele jahre mit dem gleichen problem gekämpft, allerdings waren damals tontechnik und instrumente sauteuer..

ich glaub ich hab zu DM-Zeit so um die 40.000 DM für das equipment hingelegt und lange probiert getan und gemacht.

ich hab den kram dann ein oder zwei jahre nicht mehr mitm arsch angeguckt und irgendwann einfach aus einer laune heraus wieder angefangen.

heute lebe ich sehr gut von dem was ich im studio mache, wobei das nicht unbedingt was mit Musik zu tun hat

 

[quinto]

ich behaupte mal einfach das gegenteil:

bleib dabei, quäl dich da durch und zwing dich richtig. lern kennen, wie so die verschiedenen syntheziserarten funktionieren; va, fm ect. beschäftige dich mit abmischung und dergleichen. da ist mit sicherheit noch potential für 10 jahre lernen drin.
hauptproblem wird aber vermutlich sein, du schreibst es selbst: der workflow von ableton live taugt dir nicht... dann versuch mal eine andere daw.. live ist kein garant für tolle tracks, die von selbst irgendwie entstehen. das ist nämlich der verbreitete trugschluss, den leute propagieren, die nur fertige loops zusammenklatschen. tatsächlich muss man die daw suchen, die zur eigenen arbeitsweise passt und sich nicht der daw unterordnen. und so eine arbeitsweise entsteht erst mit der zeit, wenn man weiß, was man wie machen will.

und damit zum schluss: nach einem jahr handtuch werfen? da hilft dir vielleicht die info, dass die meisten nach einem jahr auch nicht weiter waren... produzieren ist eine sache, die zeit und einsatz braucht, will man sie richtig machen. das geht nun mal nicht von selbst.

 

[benmuetsch]

Mh ja. Es gibt Zeiten, da klappt einfach nix. Liegt auch oft daran, wenn man sich zum Musikmachen zwingt, grad aber eigentlich keinen Kopf hat.

Wenn das Wetter schlecht ist.

Wenn man sich alleine fühlt.

Wenn irgendwas ständig zehrt.

Bla..


Was ich damit sagen will: man muss irgendwie den Kopf freibekommen. Und dann einfach Musik machen. Auflegen ist sowieso weit weniger anspruchsvoll und eigentlich total leicht, wenn man ein Minimum an Gefühl im Ranzen hat.:d


Vielleicht eine andere DAW.
Vielleicht doch ein neues VST-Intrument. (Eins oder zwei, nicht zu viele).
Inspiration holen.
Wenn Dich das Producing gerade nervt, lass es für ne Zeit.
Oder probier doch spaßeshalber mal eine ganz neue Musikrichtung?! Mach mal Chillout, bastel nen Hiphop Beat... keine Ahnung.
Kündige deinen Job und mach was anderes.. vielleicht liegt auch an ihm dein Kreativitätsloch. Wer das so wie Du im DJF erwähnt und alten Zeiten nachweint, da scheint was im Argen zu sein.


BTT: Konkret: manchmal können VSTs durchaus inspirieren.

Ich bin so der hardcore Logic Synth Nutzer und hab zig millionen ES2 Presets selber gemacht. Neulich hab ich mal den Massive bei nem Kollegen angeklickt, der auch ein paar Extrapresets hat... hui, DA steckt Inspiration drin.

 

[benmuetsch]

Nachtrag:

Manchmal hilft auch eine räumliche Veränderung: stell doch mal dein Equipment um oder vielleicht findest Du ja einen kleinen Raum ausserhalb der Wohnung, der rein zum Musikmachen da ist. Wenn man da hingeht, geht man nicht nach ner halben Stunde wieder!

Oooooder: schau ein paar Tutorials, auch immer ne gute Inspiratonsquelle.


Ooooooder: wenn Du alleine nicht so viel Spaß daran findest, suche Dir doch einen neuen Producingpartner! Wo kommst Du denn her und was für Musik machst Du so?

Außerdem kann ich Quinto nur Recht geben. Nach einem Jahr KANN man keine wahren Wunder erwarten. Sowas ist extrem selten. Es sei denn, Du machst einen auf Klangkarussell und schraubst einfach einen Haufen Loops zusammen.

 

[pipoch]

Nachtrag:

Manchmal hilft auch eine räumliche Veränderung: stell doch mal dein Equipment um oder vielleicht findest Du ja einen kleinen Raum ausserhalb der Wohnung, der rein zum Musikmachen da ist. Wenn man da hingeht, geht man nicht nach ner halben Stunde wieder!

ich denk das mit räumlichkeit hat etwas. ich hab mein studio im keller und naja ist nicht wirklich hammer wen drausen schönes wetter ist und ich bin unten im keller(aber ich habe trotzdem die motivation dazu).

anbei: setzt dir ziele! und ich mein nicht damit; morgen werde ich ein star. sondern im nächsten jahr möchte ich mich hocharbeiten, einen track erstellen der sauber daherkommt und der evt. zu einem release führt.

 

[BigMäck]

ich würd mir da noch keine sorgen machen, war bei mir kaum anders.
was bei mir quasi den schub in richtung ernstzunehmende produktionen gegeben hat, war das experimentieren mit verschiedenen genres und sounds.
dabei eignest du dir nen haufen fähigkeiten an, die auf den ersten blick garnicht relevant für dein primäres genre sind, deinen workflow aber ungemein verbessern und aus deiner musik was eigenes machen.
beschäftig dich mal ein wenig mit harmonielehre, das kann nie schaden.

 

[Oliver Mai]

Ich hab da momentan wohl das selbe Problem wie du, vor 1 1/2 Jahren mit den Produzieren angefangen und bis heute immer noch nichts brauchbares rausgebracht. Ohne Frage, meine "Skills" haben sich seitdem schon ziemlich verbessert, dass was ich heute produzier hätt ich mir vor nen Jahr wohl nicht vorgestellt. Ist eben ähnlich wie beim DJing ein schleichender Lenrprozess.
Allerdings fehlt mir momentan auch die Motivation. Länger als ne Stunde alle 2 Tage kommt bei mir auch nicht zusammen. Besonders frustrierend ist es bei mir, wenn ich ne Idee habe und ich diese einfach nicht umsetzen kann. So sammeln sich über Wochen und Monaten ziemlich viele angefangene Projekte an, die alles nichts taugen.
Und wenn ich dann mal nen Track fertig produzier is die Ernüchterung beim vergleichen mit anderen Produktionen doch ziemlich groß.

Eigentlich hab ich mir für 2013 vorgenommen wiel mehr Zeit fürs Produzieren zu nehmen. Darauf wurde eben nicht wirklich was. Liegt wahrscheinlich zum einen an meine momentane Arbeitssituation (Schichtarbeit) und zum anderen an meinem "Studio". Das ganze Zeug steht in meinem Zimmer auf nen relativ kleinen Schreibtisch, dadurch werd ich einfach viel zu leicht abgelenkt (Internet, TV). Am liebsten wär mir wirklich ein Studio ca. 10 Minuten von daheim entfernt und ohne Internetanschluss. Dann hat man wohl keine andere Wahl als zu produzierne oder Minesweeper zu zocken.

 

[wizzzo]

Mhhmm, wenn ich so n Studio iwo hätte, würd ich vermutlich gar nicht mehr produzieren^^

Ziemlich oft, triffts mich so ab ca 23 Uhr, Ableton an und los gehts....
Ideen habe ich nie wirklich, arbeite aber auch viel mit Presets, die ich mir dann zurechteffektier oder verändere, so richtig schrauben, fehlt mir oft die Geduld.

Es hilft mir auch wenn ich aus dem Grundgerüst, mit dem ich zufrieden bin, schonmal das Arrangement grob mache, und dann erst weitere Spuren hinzufüge.

Vll hilft das weiter.

 

[Solarbeats One]

dein gefühl in kombination mit guten soft/hardware synths sind die beste kombi

hi

mach beim produzieren keinen druck

hast du gutes equip,ment und möglichkeiten deine inspiration umzuetzen?

(nimme synthesizer wie sylenth 1 nexxus 2, vanguard, atmosphe , omnisphere oder z3ta, predator....plus dazu viele soundbanks für die jeweiligen synths) nimm sample packs für alles mögliche.

dann gehe nach deinem gefühl:

Wie fühlst du dich gerade? was empfindest du in dem moment und was willst jetzt ausdrücken. mach kein druck produzieren wie

ich suche jetzt irgendwas knorrziges weil ioch knorgzige musik mache oder schnell krampfhaft ne melodie.

mach es so: hast du ein midicontroller mit keys (tastatur)
suche nen guten synthesizer und dort nach sounds.
zippe dich einfach durch die lebary der sounds des synthies
(las die eine hand ständig auf der tastatur des keyboards und die linke mit der maus zum weiterklicken der sounds. bis die einer zusagt der deinem gefühl entsprich, der dir gefällt)
dann klimper rum, und drehe die regler.
gefällt das dem herz. ...mach weiter

also die nächstbeste gefühlsidee die kommt oder das was spontan mit dem nächstbesten sound gefunden worden ist, einspielen speichern. lassen. und fertig

nichts neues probieren. nein. dort einfach dran bauen und abuen und bauen...so kommst du weiter. mach nen anfang der deinem herz zusagt und arbeite dort und nur dort weiter und weiter und zwar nach em selben prinzip.

eigenes gefühl ordnen. und sounds suchen und kilmpern, entsprichet es dem gefühl. dann weiter machen speichern ..weiter machen usw usw usw

gehe mehr nache m gefühl und suche nicht nur. las irgendwas sobald dein herz bei irgendwas klick macht so halbwegs

bis denne

sven aka solarbeats one

 

[Ryan Finley]

AW: dein gefühl in kombination mit guten soft/hardware synths sind die beste kombi

hast du gutes equip,ment und möglichkeiten deine inspiration umzuetzen?

(nimme synthesizer wie sylenth 1 nexxus 2, vanguard, atmosphe , omnisphere oder z3ta, predator....plus dazu viele soundbanks für die jeweiligen synths) nimm sample packs für alles mögliche.

Das kann er nur machen, wenn er auch diese besitzt.

die lebary der

Was ist den bitte "lebary"

 

[Ryan Finley]

dadurch werd ich einfach viel zu leicht abgelenkt (Internet, TV). Am liebsten wär mir wirklich ein Studio ca. 10 Minuten von daheim entfernt und ohne Internetanschluss. Dann hat man wohl keine andere Wahl als zu produzierne oder Minesweeper zu zocken.

Da hilft nur Telefon, TV & Internet ausmachen !

Deswegen hat mein Studiorechner auch kein Internet.
Erstens zur Opmierung des Rechners selbst und zweites verleitet es schnell dazu was anderes zu machen und lenkt nur ab.
Durch die ständige berieselung durch TV und Internet hat man einfach zuviel Input im Kopf.

Ohne Fleis kein Preis

 

[Solum]

@Solarbeats One

Schon mal darüber nachgedacht Motivationsworkshops zu machen?

Hör in dich hinein und lass es fliessen, der Rest kommt von alleine : )

 

[Ma Kobi]

AW: dein gefühl in kombination mit guten soft/hardware synths sind die beste kombi

Was ist den bitte "lebary"

Das geht doch aus dem Kontext hervor

Ich behaupte, er meint Library.

 

[quinto]

AW: dein gefühl in kombination mit guten soft/hardware synths sind die beste kombi

nimme synthesizer wie sylenth 1 nexxus 2, vanguard, atmosphe , omnisphere oder z3ta, predator....plus dazu viele soundbanks für die jeweiligen synths) nimm sample packs für alles mögliche.

...zippe dich einfach durch die lebary der sounds des synthies

nichts neues probieren. nein. dort einfach dran bauen und abuen und bauen...so kommst du weiter.

öhm...
- sylent = preset-schleuder.
- nexus (2) = sampler/softwarerompler/presetschleuder
- atmoshere/omnisphere = sampler/softwarerompler/presetschleuder
- viele Soundbanks
- samplepacks

moooooooment. sind wir hier bei musicmaker?

ist alles m.e. nicht sehr hilfreich oder kreativ...
fertige loops/samples unbearbeitet sowieso nicht (s. klangkarussell "sonnentanz")
kenne das noch aus meinen späteren anfangstagen. da skippt man durch presets von synthi xy und kommt doch nicht weiter, beißt sich fest. ist auch klar: wer keine vorstellung hat, was ästhetisch passt, bleibt da auf der strecke des versuchens. da hilft wirklich nur über die zeit aufgebautes gefühl und genaues wissen, was fehlt oder passt. dauert halt. auch nur so gibts den eigenen stil. sonst fristet man sein dasein als kopie von FIRMEN, die des umsatzes wegen dem nachlaufen, was gerade angesagt scheint. (das andere ist auch keine erfolgsgarantie, klar. aber die gibts eh nicht.)
es ist auch gut nicht jeder (blöder) idee bis ans ende nachzulaufen. meine erfahrung: entweder nach 2h taugt das noch, oder es kommt auf die halde. lieber 10 neue angefangen, wo das letzte wirklich taugt, als sich mit jeder kurzen idee aufhalten, die am ende doch nix taugt.

 

[EricTaste]

Nicht aufgeben. Immer weiter machen, bei jedem Projekt lernt man was neues dazu.
Und nein man muss das Rad nicht neu erfinden! Lass dich von anderen Inspirieren, wenns mal nicht so läuft und dann machst du was neues mit deiner eigenen individuellen Note.