Controller für den Nachwuchs

[Pointlessly]

Hallo Zusammen, unser kleiner, 8 Jahre alt hat im Smyth Toys einen DJ Controller namens iDance XD-301 gesehen und es sich direkt gewünscht. Kurz, es ist ein Spielzeug für 80 € wenn ich es richtig deute. Er hielt es für einen echten Controller und daher der Wunsch. Auf dem Tablet hat er eine Mix App mit der er sich stundenlang beschäftigt. Nun hab ich mal interessehalber recherchiert und gesehen das man für ~20 Euro mehr, tatsächlich etwas für Einsteiger/Anfänger bekommt.

Bisher gesehen hatte ich den Numark Party mix und den Hercules 200.

Über den Numark lese ich nicht wirklich gutes dafür über den Hercules umso mehr.

Was aber für den Numark spricht in unserem Fall, ist die Schnittstelle zum Smartphone/Tablet. Für den Hercules bräuchte man einen Laptop, wenn ich richtig liege.

Bei Thoman gibt es zum Hercules eine DJ Academy. Wisst ihr ob diese etwas taugt oder eher für ältere Einsteiger ist? Bei dem Numark habe ich nichts dergleichen sehen können.

Könnt ihr mir grundsätzlich ein Modell in der Preisklasse empfehlen? Auch gerne ein hier nicht genanntes.

Wie gesagt wäre eine Kompatibilität zum Smartphone eine dickes Plus. Die DJ Akademie wäre allerdings auch Super, sofern er als Kind zur Zielgruppe gehört.

Ich selbst spiele Klavier und hab von der Materie Null Ahnung, auch kenne ich leider niemanden.

Im selben Zug wollte ich noch fragen ob es einen entsprechenden Store Umgebung Reutlingen gibt.

Viele Grüße und Danke im voraus

 

[Hedley_HH]

Moin,

grundsätzlich ist deine Denke richtig, für 95 € gibt es den Numark, und damit einen echten kleinen Controller. Bei Bonedo gab es 4 von 5 Punkte.

 

[Netwizard]

Du musst vorher zwei Fragen beantworten:
1. Hast du Musik (zumindest soviel, dass es für den Nachwuchs zum rumspielen langt), oder benötigst du eine Software die Streamingdienste unterstützt?
2. Soll es wirklich nur zum rumblödeln sein oder will das Kind tatsächlich mixen/auflegen.
Um überhaupt mixen zu können braucht man einen ordentlichen Kopfhörer und ein paar bestimmte Knöpfe, damit man die Grundlagen hinkriegt.
Da wäre dann die Option sich einen gebrauchten Anfängercontroller zuzulegen, mit dem man wirklich die Basics lernen kann. Dieses Gerät sollte die nächsten 1-3 Jahre dann wenn es nicht kaputtgespielt wird nicht so viel Wertverlust haben und man käme beim Wiederverkauf ggf. sogar +/- 0 raus.

 

[Pointlessly]

Danke mal für die Antworten
1. Musik habe ich genug. Zumindest die Musik die er mag, überwiegend House. Spotify Premium hätte ich auch.

2. Gute Kopfhörer hat er bereits. Diese sind von der möglichen Lautstärke her Kindergerecht. Ob er mal auflegen möchte oder nicht kann ich glaube ich nicht sagen. Ich weiß nicht in wie weit man es als rumblödeln bezeichnen werden kann. Er wird sich in jedem Fall für seine Verhältnisse ernsthaft damit beschäftigen. Das kann ich schon gut einschätzen . Er probiert gern Dinge aus und Musik ist jetzt schon ein Hobby von ihm. Mit seinen Dingen geht er sehr pfleglich und behutsam um. Daher scheue ich mich nie davor ihm etwas Neues zu kaufen. An‘s wiederverkaufen denke ich da um ehrlich zu sein nicht. Ein Neugerät wäre mir am liebsten. Sollte es tatsächlich in den nächsten Jahren ernst werden, wäre es kein Problem für uns ihm was besseres zu kaufen. Das sind Investitionen die ich gerne mache. Zumindest viel lieber als für einen iDance von Smyth toys

 

[Netwizard]

Bei den "echten" Einsteigergeräten gibt es Neuware für ca. 250-280€, gebraucht entsprechend günstiger, mit etwas Geduld schätzungsweise um 150€.
Hier wären bei mir Modelle wie Roland DJ-202, Pioneer DDJ-FLX4, Native Traktor S2 MK3 oder Hercules DJControl Inpulse 500 auf dem Schirm.
Gebraucht noch der DDJ-400.
Auf folgende Bedienelemente würde ich achten:
Pro Kanal: Gain/Trim; 3-Band EQ (High/Mid/Low); Fader; Pegelanzeige in der Mixersektion; Für die Player: Jogwheel; Play; Pause; Cue-Buttons; Pitchfader; Loop In/Out.
Für den Kopfhörer neben dem Lautstärkeregler noch einen für Cue-Mix-Master.
Ein schöner Bonus ist ein zusätzlicher Regler für einen dritten (Sample-) Kanal. Da kann man z. B. Beatloops einspielen und mit den anderen beiden Kanälen üben synchron darauf zu mixen. Gleichzeitig wäre das auch ein Feature was mittlerweile häufiger benötigt wird, da man versucht die "Pausen" im Track mit Beats zu hinterlegen, da die Leute sonst ggf. aufhören zu tanzen, warum auch immer.
Was ich persönlich noch wichtig finde wäre, dass man den Crossfader komplett ausschalten kann. In dieser Klasse müsste das über die Software erfolgen,
genauso wie die Regelung der CF-Curve.
Bis auf den FLX4 und den S2 benötigen aber glaube ich alle anderen einen "richtigen" Rechner.
Das flexibelste Gerät ist wahrscheinlich der FLX4, auch wenn es wahrscheinlich nicht mein Favorit wäre.