Bookingvertrag angeboten bekommen...

SheaVea

SheaVea

I'm Mc Lovin!
Dabei seit
18 Nov 2007
Beiträge
457
Reaktionen
5
Ort
Frankfurt / Main
Hallo an alle! Ich habe nun einen Bookingvertrag angeboten bekommen.
Es gibt zwei möglichkeiten:

1) Booking non-exklusiv
Vereinbarungen:
Festsetzung Mindest-Booking- Fee
Festsetzung Wunsch-Booking- Fee
Der Künstler gibt die Garantie, dass er keine anderweitigen Bookings unter
Mindest-Booking-Fee annimmt.
Pauschale Agentur-Provision 25% (zu zahlen vom Veranstalter/Club)
Leistungen :
Aufnahme in Booking-Portfolio

2) Booking exklusive
Vereinbarungen:
Festsetzung Mindest-Booking-Fee
Festsetzung Wunsch-Booking-Fee
Der Künstler gibt die Garantie, dass sämtliche Bookings ausschließlich über uns laufen.
Pauschale Agentur-Provision 25% (Zu zahlen vom Veranstalter/Club)
Leistungen :
Aufnahme in Booking-Portfolio
Aktive Promotion und Förderung des Acts
Erstellung undPflege Online-Auftritt
Regelmäßige Presse-Promotion (Interviews, Pressemitteilungen, etc.)


So nun kenne ich mich bisjetz sogut wie nicht damit aus. Was würdet ihr vorschlagen? Is sowas normal? Klingt das nach abzocke? Ist das ok?

Viele Fragen... und schon jetz danke für Antworten.

Liebe Grüße
 
Woher hast du diese Info?
Email? persönlich , Brief?
und haben die eine Homepage ? Wen ja bitte mal posten

Zu den Angaben weis ich leider nix.Hab ka und würd mich auch gern interessieren was das bedeuten soll.

mfg Dj DarkShark
 
Das ganze ist soweit OK.
Dennoch macht das ganze halt nur Sinn, wenn du schon ein bestimmten Bekanntheitsgrad erreicht hast.
Ist das nicht der Fall, könnte das ganze nach hinten los gehen da du eventl. für den Veranstalter, der dich buchen würde, zu teuer bist. (Gage+Fee)

Bei so etwas erstmal die Agentur "durchleuchten" wieviel "Aufwand" sie wirklich für den Künstler betreiben. ;)
 
Kennst du die Jungs persönlich oder zu mindest über nen Kollegen ?
Wenn nein dann lass es....

Davon mal abgesehen, wird hier dir keiner deine Entscheidung abnehmen können und die paar Angabe was soll man daraus lesen ?
Klingt beides normal... Aber wir kennen weder die Agentur noch deine Kontakte wo anders hin und dich auch kein bisschen... Wie soll man dir da weiter helfen...

zB. mir würde nen knebelvertrag mit irgend ner agentur nur die beine stellen...
Da meist der direkte Kontakt besser läuft zu mindest was das lokale angeht überregional ist das noch mal was anderes...

Naja mach wie de denkst ;-)
 
Bingo dem Vorredner....WORD

Glückwunsch an den Thread-Ersteller :)
ja coole sache mit dem vertragsangebot (neidisch bin ), Es gab mal unter haufe.de im forum ne menge vertagsbeispiele zum download, schau dich da mal um und lies dich in die materie ein .
 
Quelle ist wichtig wie die anderen auch schon bereits erwähnten. Wer betreibt die Agentur und wie sind die auf dich aufmerksam geworden? (wenn es z.B. selber ambitionierte DJs sind, würde ich gleich die Finger davon lassen, das dient dann eher der Eigen-PR. Mehr dazu weiter unten)

25% ist happig meiner Meinung nach für ein bisschen PR und Förderung, hängt aber von der Qualität der anderen Acts ab. Für 25% würde ich persönlich sagen, dass sich die Agentur auch um weitere Sachen kümmern sollte wie z.B. Anreise, Unterkunft, evtl Hilfe bei Steuern etc... Trotzdem sind 25% durchaus noch zu finden, wobei ich selber 10% in der Gage "tarnen" würde. Überleg dir das mal vom Club gesehen aus, der nebst Gage nochmal 25% drauflegt, plus Reisekosten plus Unterkunft. Da verdoppelt sich so mal eben locker flockig der Preis für den Club...

Desweiteren ein paar Takte zur Exklusivität. Es ist durchaus üblich dass man sich für eine Mindestgage verpflichtet, allerdings würde ich persönlich es nicht sooooo strikt nehmen. Lokale gigs sind immer etwas anderes, denn man hat ja schliesslich bereits auch eigene Kontakte und Freunde in der Region gemacht die man meiner Meinung nach weiter selber halten sollte. Ich würde mich z.B. schwer damit tun meinem Resident Club plötzlich mit 25% Mehrkosten für die Agentur zu kommen.
Es kommt nun auf deine Agentur an wie man damit umgeht. Sind die Leute von der Agentur ebenfalls gute Bekannte, sollte man offen über alles reden und jeden Fall wenn er sich auftut einzeln angehen. Es kann aber auch sein, z.B. in dem Fall dass du die Leute hinter der Agentur selber DJs sind, dass sie selber auf Kontaktfang aus sind und quasi auf deinem Rücken an neue Kontakte kommen wollen um sich selber oder bessere "Freunde" aus ihrem Stall zu pushen.

Prinzipiell gilt: Ein Vertrag ist erst dann gut, wenn man ihn besiegelt und in die Schublade legt um ihn nie mehr wieder an zu gucken. Das setzt in grossem Stil persönliches Vertrauen & Offenheit in seinen Geschäftspartner vorraus. Denn obwohl der Partner Geld an einem verdienen will, sollte man auch selber genügend Einfluss auf sein Produkt haben können.

Pauschal kann man zu deinem Fall nichts konkretes sagen, denn es sind keine weiteren Angaben dabei die den Hintergrund etwas mehr beleuchten.

Cheers
 
Also ich warne mal Konkret vor allen Verträgen die meine persönliche Freiheit über Engagement und Preis einschränken.

Ich kenne ähnliches von einigen Agenturen die vor Jahren in meiner Region tätig waren die DJs mit solchen Verträgen gelockt haben, und wegen Vetragsverletzungsstrafen diese vollständig aus dem Verkehr gezogen haben.

Wenn sie wie in variante 2. vollkommene Exclusivität wollen sollte im Vertrag ein Minimum an Aufträgen (mit Gage - als Agentur DJ kann es sein das Du zu Promotionzwecken auflegen sollst/musst ohne Gage) innerhalb eines bestimmten Zeitraums garantiert werden.
Davon abgesehen solltest Du Dir die exclusivität in den Läden in denen Du derzeit auflegst ausklammern lassen.

1. finde ich es dämlich in einem Laden in dem ich seit Jahren auflege, wenn ich dann mit einer Agentur antanze und 25 % mehr kohle haben will von der ich nix habe...
2. wenn das mit der Agentur nicht klappt habe ich immer noch eine "Heimat" die unangetastet ist.

Dennoch, wenn alles ehrlich abläuft haben natürlich Agenturen ihre berechtigung :)
 
SheaVea schrieb:
Hallo an alle! Ich habe nun einen Bookingvertrag angeboten bekommen.
Es gibt zwei möglichkeiten:

1) Booking non-exklusiv
Vereinbarungen:
Festsetzung Mindest-Booking- Fee
Festsetzung Wunsch-Booking- Fee
Der Künstler gibt die Garantie, dass er keine anderweitigen Bookings unter
Mindest-Booking-Fee annimmt.
Pauschale Agentur-Provision 25% (zu zahlen vom Veranstalter/Club)
Leistungen :
Aufnahme in Booking-Portfolio
Zum Vergrößern anklicken....

kann mir vielleicht jemand erklären was das Fee heissen soll? ich lege erst seite einem jahr auf und hab was diese verträge betrifft keine ahnung.:rolleyes::confused:

naja danke schon mal für die Aufklärung:d
 
MR_SJ schrieb:
kann mir vielleicht jemand erklären was das Fee heissen soll? ich lege erst seite einem jahr auf und hab was diese verträge betrifft keine ahnung.:rolleyes::confused:

naja danke schon mal für die Aufklärung:d
Zum Vergrößern anklicken....


Also Eigentlich heisst das nichts anderes als GAGE.
oder korrekt übersetzt Buchungsgebühr

:cool:
 
mit solchen verträgen immer aufpassen, besonders bei unbekannten firmen.

denn letztenendes müsst ihr realistisch bleiben.

1. Das sind keine Stiftungen, die euch was gutes tun möchten, sondern Firmen die in erster Linie Profit machen wollen und auch müssen um zu überleben.

2. Daher ist es nicht deren Ziel, dass ihr unbedingt viel Geld macht, sondern ersteinmal die.

3. das kleingedruckte beachten. Oft sind auch Optionen für diese Firmen dadrin, dass für den Fall dass ihr erfolgreich werdet, ihr trotzdem nicht so einfach daraus kommt und weiter von dieser Firma abhängt,

denn 4. werden die anfangs kein großes Geld an euch verdienen solange ihr unbekannt seid. Das was die anfangs investieren, holen die sich auch nachher wieder.

Die stecken ja nicht viel Geld und Arbeit in euch, damit ihr, wenn es dann läuft, die Kohle alleine reinholt.

Also, immer von unabhängigen Dritten den GANZEN Vertrag beurteilen und lesen lassen.
 
Hab ein paar Fragen, die hier gut rein passen.

Vorab: Ich beziehe meine Gage von je her über Rechnungen mit ausgewiesener Mehrwertsteuer und gestalte die Verträge mit unseren Kunden selber.

Wie fließt das Geld, wenn da eine Agentur mit spielt?
Stelle mir vor, das der Clubbetreiber auf Rechnung an die Agentur bezahlt und diese dem DJ seinen Anteil auszahlt. Wo bleibt die Mehrwertsteuer? Als DJ hat man ne Menge Vorsteuern geltend zu machen.

Was ist mit dem Kündigungsrecht? Exklusivvertrag hin oder her, wenn der DJ nicht mehr will, muss er kündigen können ohne gleich pleite zu gehen.

Was die Vorinvestition der Agentur für Promotion an geht, so stelle ich mir das als Grund vor, wieso ein solcher Vertrag eine Mindestlaufzeit und Vertragsstrafen beinhalten kann.
Doch mit einer gewissen Anzahl an Gigs und demzufolge abgetretenden Prozenten sollte das doch abgegolten sein können oder?

Ich freue mich auf qualifizierte Antworten.
 
Hi Hi,

also erst mal zur Vorsteuer, auch die Agentur wird von Dir eine Rechnung verlangen, jedoch eben nur mit der Gage die Du bekommst also, und somit hast auch Du wieder Steuer erhalten die dann verrechnet werden kann.

Keine Agentur wird Dich als vollmitarbeiter einstellen, und Du das auch hoffentlich nicht zulassen, da Du von nun an weisungsgebunden wärst, also nicht mehr echte Künstlerische Tätigkeit ausüben kannst.
Sprich dein Chef sagt spiel jetzt diesen Titel und Du musst das tun, ohne wenn und aber weil es sonst als arbeitsverweigerung gilt.

Bei Kündigungsrecht ist das so ne sache, da ihr beide als Vollkaufmann zählt, kann solch ein Vertrag oft nur nach grob fahrlässiger Verletzung einerseits, oder im Einvernehmen gekündigt werden. Also entweder dein ruf ist dir egal und du legst mehrmals einfach nur müll auf damit er den Vertrag kündigt, oder Du hast eben bestimmte klauseln mit eingebunden, die dich zb. bei zu wenig Aufträgen oder bei was auch immer erlauben den Vertrag zu verlassen.

Ja und nein zum abgelten, eine Agentur die sauber arbeitet hat laufend kosten zu deiner Person, jedoch ist das nicht dein Problem, das ist wie man so schön sagt Unternehmerisches Risiko. Es bezahlt dir ja auch niemand deine Platten und das Equipment wenn sich rausstellt das Du als DJ nicht geeignet bist.
Selbst wenn Du gute Musik machst ist das für ein gutes drittel unserer STANDESGENOSSEN ein Hobby und keine einträgliche Arbeit.

Nur wenige können vollzeit davon leben, und auch im nachhinen die vorinvestitionen verrechnen.

Also wie gesagt, vorsicht ist die Mutter der Pozellankiste.
Agentur ja, Exclusiv mit bedacht. Eine gute Agentur ist da auch gar nicht so scharf drauf. Da wenn sie ordentlich ihren Job macht Du dich eh nicht selbst verbuchen kannst rein aus Zeitmangel, und bei einer Flaute sie nicht an Mindestaufträge bzw. ausfall gebunden ist.
Mercedes macht gute Autos, hat aber auch mehrere Händler. Also warum nicht auch ein guter DJ.
 
Prima Infos.

Mit der Rechnung vom DJ an die Agentur ist ja schon mal einfach, da bleibt es auch sicher ein Werkvertrag.

Hmmm, Vollkaufmann muss man nicht unbedingt sein.
Die schwammig gehaltenen" Kriterien hierfür werden zumeist nicht erfüllt.
- Mindestumsatz
- Aufwand der Buchführung
- Anzahl Angestellte
- Art der Geschäftsabwicklung.
- Anzahl der Betriebsstätten

http://www.rheinhessen.ihk24.de/produktmarken/fairplay/Handelsrecht/A_4822_Vollkaufmann.jsp
 

Neue Themen


Zurück
Oben