Bei großen Djs/Produzenten pre-recorded livesets?

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amigo

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Hallo zusammen,

also ich habe mich in letzer zeit gefragt, ob einige Djs wie Beispielsweise:
Hardwell, David Guetta, Swedish house mafia, skrillex etc. etc.

pre-recorded livesets benutzen?

Also Beispielsweise das Tomorrowlandvideo von Hardwell ist vom Setup wirklich sehr nice, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er alles live macht.
Gerade die "versus" Mixxe müssen einfach vorproduziert sein oder? Ich bezweifel ganz stark, dass er es live vollbracht hat ein anderes acapella in das Lied reinzumischen, so dass er perfekt passt. Und das sogut wie bei jedem Track.

Außerdem so mega Übergänge wie bei 00:43:50 von one direction zu (ka wie das lied jetzt heisst) ist so perfekt abgestimmt mit den vocals auf die melody, dazu muss er ja quasi (wenn ers live machen würde) das Sample genau dann richtigen loopen und cue points setzen, ich weiß nicht....

Ich frag mich nur, wenn das ganze set pre recorded ist, was macht er bzw. die anderen Djs dann dort?

Also ich möchte mich nicht über Hardwell etc. aufregen, ich stell mir legendlich die Frage. Das Partyeffekt ist so oder so gegeben, die Leute feiern die Musik und es ist extrem gut gemixxt, aber ich weiß nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
amigo schrieb:
Hallo zusammen,
also ich habe mich in letzer zeit gefragt, ob einige Djs wie Beispielsweise:
Hardwell, David Guetta, Swedish house mafia, skrillex etc. etc.

pre-recorded livesets benutzen?
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amigo schrieb:
Das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun.

http://www.dumpert.nl/mediabase/1644611/d188e85d/steve_angello_is_gemakzuchtig.html

Hier stehen auch cdjs und er legt nicht auf, das hat er sogar zugegeben und ist hier offensichtlich zu sehen.
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Du hast dir damit doch die Antwort selbst gegeben. ;) Ja, es gibt einige DJs, die vorbereitete Sets abspielen und so tun als ob sie nebenbei auflegen. Ob Hardwell es nun auf dem Tomorroland Festival gemacht hat, weiß wohl nur er selbst. Aber ich gehe stark davon aus, dass es immernoch die absolute Seltenheit mit diesem Playback-Mixing ist.

Die "großen" DJs zaubern natürlich oft sehr geile Übergänge hin und/oder samplen perfekt abgestimmte Teile in ihre Sets, aber man muss auch bedenken, dass man nicht zu einem Festival (wie z.b. Tomorrowland) hingeht, ohne sich vorzubereiten. Die üben ihre Sets zig mal vorher und gucken was wie wo passt. Und die setzen sich im Studio oder Zuhause schon alles so zusammen, dass es möglichst gut passt. Bei einem 1 Stunden Liveset ist das auch super machbar.

Sprich: Wir könnten das auch so gut, würde ich mal behaupten. Aber wenn ich mir für jeden 8 Stunden Gig vorher alles zusammenbasteln muss, wäre das ein unnormal großer Zeitaufwand.. ^^
 
Wenn woanders Stars komplett playback singen*, warum sollten dann DJs nicht auf die gleiche Idee kommen, wo es um etwas geht...

In Zeiten von komplett vorarrangierten Ableton-Sets oder Traktor-Playlists mit Cuepunkten, Loops etc. ist der Schritt dahin ja eh nicht mehr sonderlich weit... :p




*Manchmal übrigens aus eigener Angst, dass etwas schief gehen könnte, oft aber sogar von den Verantwortlichen gewünscht oder "abgenötigt", v.a. wenn es um (Live-)Fernsehsendungen geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tomorrowland Auftritt von Guetta wurde hier im Forum auch schon mal besprochen und da war, soweit ich mich erinnern kann, auch ein Link zu einem offiziellen Statement dabei, dass es prerecorded war, damit man die Lightshow darauf abstimmen kann.

Deswegen wär ich bei besonders eindrucksvollen und perfekt abgestimmten Lightshows vorsichtig ;)
 
es wäre blauäugig zu glauben das bei großen Veranstaltungen live gemixt wird.
 
J00N1 schrieb:
Deswegen wär ich bei besonders eindrucksvollen und perfekt abgestimmten Lightshows vorsichtig ;)
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In der Regel stimmt man lichttechnisch Maximal die Intros / Anfänge ab.
Die laufen dann auch gerne - wie auch extra Showeinlagen - über Timecode aber damit auch die Videojungs / Laser / Pyro / Kinetics... syncron sind.

Danach geht es freestyle weiter.

Das für nen ganzen Abend zu machen ist eher unüblich.

Was aber geht ist - Deadmau5 macht das so - wenn man ein relativ festes Set hat pro Song / Sequenz / Break bestimmte Lichtstimmungen / Moves und so vorzuprogrammieren. Das passt man dann vor Ort auf die vorhandenen lampen an - bissl positionen anpassen - und der DJ schickt dann per Midi / DMX / Timecode je nach song den er spielt an die Lichtjungs wo dann automatisch die passenden Lichtcues abgefeuert werden.

Aber da sind wir dann wieder bei den wirklich absolut perfekt geplanten Sets.
Die Jungs touren dann auch mit eigenen Ton / Licht / Videoleuten.
Ist halt eine andere Welt...

Olli

Und im TV spielt in aller regel keiner Live wenn es sich irgendwie verhindern lässt. TV Jungs stehen da nich drauf wenn sie es verhindern können...
Zugegeben -> Kabel hätte man schon dranmachen können :)
 
Es wäre dumm, solch absolute Aussagen zu treffen.
 
naja das ja nix neues mehr das einige grosse djs ihr set im playback spielen.

aber irgendwie... weiss nicht . geht nur mir das so oder ist da bei den jeder übergang mit effeckten zugemüllt, weniger ist manchmal besser...also ich finde das jetzt nicht so doll. wobei zugegeben der bei 43:50 ist wirklich gut. ob live oder nicht. die idee und umsetztung ist auch eine herrausforderung. ist jetzt aber der einzige höhepunkt im set.empfinde ich so ...
 
Olli_itz schrieb:
In der Regel stimmt man lichttechnisch Maximal die Intros / Anfänge ab.
Die laufen dann auch gerne - wie auch extra Showeinlagen - über Timecode aber damit auch die Videojungs / Laser / Pyro / Kinetics... syncron sind.

Danach geht es freestyle weiter.

Das für nen ganzen Abend zu machen ist eher unüblich.

Was aber geht ist - Deadmau5 macht das so - wenn man ein relativ festes Set hat pro Song / Sequenz / Break bestimmte Lichtstimmungen / Moves und so vorzuprogrammieren. Das passt man dann vor Ort auf die vorhandenen lampen an - bissl positionen anpassen - und der DJ schickt dann per Midi / DMX / Timecode je nach song den er spielt an die Lichtjungs wo dann automatisch die passenden Lichtcues abgefeuert werden.

Aber da sind wir dann wieder bei den wirklich absolut perfekt geplanten Sets.
Die Jungs touren dann auch mit eigenen Ton / Licht / Videoleuten.
Ist halt eine andere Welt...

Olli

Und im TV spielt in aller regel keiner Live wenn es sich irgendwie verhindern lässt. TV Jungs stehen da nich drauf wenn sie es verhindern können...
Zugegeben -> Kabel hätte man schon dranmachen können :)
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schon mal was von funk micro gehört ??? gibt viele sendungen wo ausschliesslich live gesungen wird.LEIDER....
 
Dass Acts wie Guetta, Deadmau5 & SHM pre-recordete Sets bei Shows verwenden ist doch schon seit längerem bekannt.

Dass Hardwell das machen sollte, wäre mir neu. Er arbeite halt viel mit (eigenen) MashUps, daher die evtl für Dich überraschenden Vocals. Diese mixt er nicht live rein.
Ich habe einige seiner Sets gesehen, und behaupte einfach mal, Hardwell spielt (noch) live und macht es gut.
 
DJ Matze-B schrieb:
schon mal was von funk micro gehört ??? gibt viele sendungen wo ausschliesslich live gesungen wird.LEIDER....
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"Und im TV spielt in aller regel keiner Live wenn es sich irgendwie verhindern lässt. TV Jungs stehen da nich drauf wenn sie es verhindern können...
Zugegeben -> Kabel hätte man schon dranmachen können"

Jaja - von sowas hab ich schonmal entfernt gehört...

Und ich schrieb nicht das im TV NIE live gesungen wird. Dennoch ist es bei der Mehrzahl der Shows so das es halt auch ausdrücklich nicht gewünscht wird.

Und mein Satz mit dem Kabel -> Der bezog sich auf den DJ Mixer in dem hier geposteten Video.
Ich glaub zu wissen wie sowas funktioniert...

I do it for living....

Olli
 
wollte gerade sagen... das hier keiner auf die idee kommt das hardwell einfach einen mashup spielt... und das nennt sich dj forum ? ;)

denke schon das gerade hardwell, bzw die jungen "wilden" selber mixen. aber halt nur die tracks... mashups werden vorproduziert... ist doch klar. das set jedoch wird bei hardwell, und da bin ich mir sicher, nicht prerecorded sein.
 
Ist doch inzwischen nicht mehr überraschend, insbesondere was Acts angeht, die bei Festivals wie dem Tomorrowland auf der Mainstage "spielen" dürfen (sprich, einmal Play gedrückt).

So wie manche da hinter dem Pult rumhampeln haben die wahrscheinlich eh keine Zeit zum mixen ;)
Außerdem bin ich einfach mal so dreist zu behaupten, dass es den Großteil der Hörer dieser Spielart des House wohl auch nicht im geringsten interessiert, solange man den Produzenten (denn das sind viele der Acts ja in erster Linie, und nicht DJ) dort gesehen hat (Star-Faktor ist da durchaus schon gegeben). Diese Leute sind mit ihren Produktionen einfach so erfolgreich, dass (fast) niemand danach fragt, was die während ihrer Shows eigentlich machen. Natürlich mixen einige dort nach wie vor ihre Sets noch selbst.

Da lob ich mir doch kleine, familiäre Clubs. Ich steh ja sowieso in erster Linie auf House und Deep House, und da der Großteil der bekannteren Produzenten und DJs trotzdem außerhalb der Szene unbekannt sind (ugh! wieder eines dieser Ekelwörter ... Szene, Underground etc), findet dort auch keine Selbstinszenierung statt. Und Fake Sets würden auch sehr schnell auffallen, schließlich könnte ich in einigen Clubs wenn ich auf der Tanze vorne stehe sogar die Labels auf den Platten oder die Displays der CDJs lesen :D
Mal ganz abgesehen davon, dass die Betreiber der Clubs so etwas eh nicht dulden würden.
 
Funkbüro schrieb:
Außerdem bin ich einfach mal so dreist zu behaupten, dass es den Großteil der Hörer dieser Spielart des House wohl auch nicht im geringsten interessiert, solange man den Produzenten (denn das sind viele der Acts ja in erster Linie, und nicht DJ) dort gesehen hat (Star-Faktor ist da durchaus schon gegeben). Diese Leute sind mit ihren Produktionen einfach so erfolgreich, dass (fast) niemand danach fragt, was die während ihrer Shows eigentlich machen. Natürlich mixen einige dort nach wie vor ihre Sets noch selbst.
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Ich würde sogar behaupten, dass sich ein nicht unerheblicher Teil des Publikums eher beschweren würde, wenn der DJ da oben ernsthaft mixen würde und dabei evtl. die Show zu kurz kommt...

Wenn man sich, insbesondere in den USA, anschaut, woher die Leute im Publikum (musikalisch gesehen) kommen, sind das eben keine Leute, die mit elektronischer Musik aufgewachsen sind, sondern die bisher auch schon immer das gehört haben, was eben gerade Mainstream war bzw. eben schlicht und ergreifend das, was so im Radio lief. Sprich: alle möglichen Spielarten des Pop, kommerziellen Hip-Hop/R&B und so weiter.


Wenn solche Leute schon mal irgendwo vorher eine Show bzw. einen 'Live Act' irgendwo gesehen haben, dann war das halt nicht Anthony Rother in einem kleinen Kellerloch mit nichts als ein einem Strobo und ein bisschen Nebel als "Lightshow", sondern irgendein großer Pop Act in einem ausverkauften Stadion mit Lightshow, Videoanimationen, Feuerwerk, Tänzern und was sonst noch dazugehört. (als Messlatte für deratige Shows wird in den USA ja immer gerne die Super Bowl Halbzeit Show herangezogen)

Und das alles gehört dementsprechend für dieses Publikum zu einer guten Show dazu bzw. macht diese aus.


Das sind nun mal völlig unterschiedliche Ansprüche als von "underground" Liebhabern, denen alles außer der Musik bei einer Veranstaltung herzlich egal ist und die ggfs. stundenlang in einer Ecke vor sich hintanzen ohne auch nur ein einziges Mal den DJ anzuschauen.




Davon abgesehen, dass hier also grundsätzlich mit den falschen Maßstäben gemessen wird, kann ich mir folgende Meinung nicht verkneifen:


Wenn es die Mitglieder einer Rockband schaffen, in einem 2 Stunden Konzert ca. 20 Titel auswendig und ohne (merkliche) Fehler live zu performen, dann sollte man evtl. doch von einem "DJ", der 100.000+ € für seinen Auftritt kassiert, erwarten können, dass er es schafft, ein vorgeplantes 60 Minuten Set soweit fehlerfrei runterzuspielen, dass das Timing zur Lightshow nicht versaut wird.

Ich meine, wir reden hier davon die BPMs über eine Stunde konstant zu halten (zur Not könnte man sich als Hilfsmittel ja ein Metronom oder ähnliches auf einen freien Kanal legen) und sich ca. 15-20 Cue Punkte zu merken und einigermaßen zum richtigen Zeitpunkt auf "Play" zu drücken (für versaute Drop Ins gibt's ja immer noch die Möglichkeit, anzuschieben oder abzubremsen...).

Sollte doch soweit machbar sein, oder?
 
TCMuc schrieb:
Wenn es die Mitglieder einer Rockband schaffen, in einem 2 Stunden Konzert ca. 20 Titel auswendig und ohne (merkliche) Fehler live zu performen, dann sollte man evtl. doch von einem "DJ", der 100.000+ € für seinen Auftritt kassiert, erwarten können, dass er es schafft, ein vorgeplantes 60 Minuten Set soweit fehlerfrei runterzuspielen, dass das Timing zur Lightshow nicht versaut wird.

Ich meine, wir reden hier davon die BPMs über eine Stunde konstant zu halten (zur Not könnte man sich als Hilfsmittel ja ein Metronom oder ähnliches auf einen freien Kanal legen) und sich ca. 15-20 Cue Punkte zu merken und einigermaßen zum richtigen Zeitpunkt auf "Play" zu drücken (für versaute Drop Ins gibt's ja immer noch die Möglichkeit, anzuschieben oder abzubremsen...).

Sollte doch soweit machbar sein, oder?
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Der Meinung bin ich auch. Wir braven Djs die in unserer Form schwitzend und komplett fertig und unterbezahlt an unseren Pults stehen und 6-8 Stunden versuchen fehlerfrei durchs Programm zu kommen und dabei noch 20-30 Wünsche zu erfüllen....jetzt hab ich den Faden verloren.... :)
Punktum...es wird von jedem Künstler erwartet das er auch live spielen kann. Und gerade bei DJs sehe ich das so kritisch...dann nennt euch lieber Producer :)

Wenn ich mir anschaue was teilweise HipHop Djs hinlegen für Bretter dann sieht man aber wahrscheinlich alles etwas kritischer. :)
 

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