Beatport wird Streaming Dienst

[ads disco kid]

Wie oben schon steht.

http://www.dance-charts.de/201412154560/beatport-wird-streaming-dienst

 

[al_bushinski]

Ich bin von der Aussage des Textes, dass Beatport Verluste einfährt, ehrlich gesagt etwas überrascht. Ich dachte die alten Geier fahren mit ihren überzogenen Preisen fette Gewinne ein.

Ehrlich gesagt lässt mich diese Streaming Idee ziemlich kalt, da ich bei Beatport ausschließlich Musik kaufe, die ich zum Auflegen - und nicht zu anhören - nutzen will. Gegenwärtig kann ich mir nicht vorstellen, dass es in Traktor die Möglichkeit geben könnte mit gestreamter Musik aufzulegen

 

[Jan.S]

Die Verluste überraschen mich nicht besonders, Beatport ist im Vergleich zu anderen MP3 Shops einfach etwas teurer.
Wenn man die Reichweite von Spotify anschaut und auch die Implementierung in die djay App von Algoriddim hoffe ich auf ein neues besseres Beatport in diese Richtung. Nur eben mit mehr Genre spezifischen Inhalten die einem die Mainstream Streaming Anbieter wie Spotify oder Deezer einfach nicht bieten können.

 

[marvis]

Interessante Entwicklung. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Gewinne eher überschaubar sind. Zwar sind die Preise im Vergleich zu den großen Shops höher, aber dafür dürften sie bei weitem nicht so viel verkaufen wie Amazon oder iTunes.

Ich habe keinen direkten Einblick in typische Verkaufszahlen im Elektronik-Bereich, aber nach dem, was ich so höre, sind die Zahlen oft äußerst überschaubar. Auch die Zielgruppe der DJs, die wirklich bereit sind, ihre Musik zu kaufen, dürfte nicht riesig sein - vielleicht einige 10.000 weltweit?

Den Schritt mit dem Streaming-Dienst kann ich daher schon nachvollziehen. Die Frage ist ob es etwas bringt. Die Marke Beatport dürfte außerhalb von DJ-Kreisen eher unbekannt sein und mit Spotify&Co haben sie dort mächtige Konkurrenz. Wenn sie das schaffen wollen, dann müssen sie sowohl an der Plattform als auch bei der Promotion ganz kräftig schrauben.

 

[oetZi]

Lässt mich absolut kalt und scheint ein Konzept zu sein, welches zum scheitern verurteilt ist. Außerhalb von DJ-Kreisen sagt Beatport den Wenigsten was. Und auch die Beatport-Charts haben nicht so einen Einfluss wie wir, als "Insider der Szene", gerne annehmen.

Warum glaube ich das es zum scheitern verurteilt ist? Ganz einfach: Wenn man versucht mit einer relativ unbekannten Marke auf einen schon ohnehin sehr stark umkämpften Markt zu gelangen versucht, wird es ohne MASSIVE Promotion nicht funktionieren, zumal Beatport doch nur für elektronische Musik steht. Also ist dieses Konzept für den Massenmarkt ziemlich uninteressant, weswegen ich denke, dass es dann nicht mehr lange funktionieren wird.

Generell finde ich die Entwicklung in Richtung Streaming von Musik ganz interessant, nur sind die bisherigen Systeme für den "Durchschnitts-User" gedacht, der zuhause und auf dem Handy Musik hören will. Sobald man das ganze aber auch professionell benutzen möchte (z.B. DJing), sieht das ganze anders aus. Das Angebot ist oft nicht DJ-tauglich, man hat in vielen Fällen gar keine ausreichende oder stabile Internetleitung als das man sich zu 100% darauf verlassen könnte und die großen Hersteller von DJ-Software haben noch keine Andeutungen in diese Richtung gemacht, zumal ich mir eine Umsetzung per Streaming aller heute vorhanden Möglichkeiten die DJ-Softwares bieten, als schwierig vorstelle. Aber bekanntlich ist ja nichts unmöglich.

Mal sehen was daraus wird, aber da ich Beatport schon seit Jahren den Rücken kehre, ist nur die reine Entwicklung für mich wichtig...

 

[marvis]

Interessantes Interview zu dem Thema: http://www.fazemag.de/bedeutet-das-...ls-alex-flitsch-von-connaisseur-im-interview/

 

[moodyzwen]

Die Nachricht über die eingefahrenen Verluste fand ich auch überraschend.
Rein von der Auswahl ist Beatport der Platzhirsch - viele Exklusive Sachenn, egal ob alt oder neu.
Leider auch mit den höchsten Preisen.

Obwohl ich für meine Verhältnisse (bin eher Vinylsammler) einiges bisher an Geld für digitale Musik ausgegeben habe, hat Beatport von mir in all den Jahren maximal 100 Euro bekommen.
Diese habe ich auch nur während irgendwelchen Sonderangeboten mitgenommen.

Bin ja eher der Schnäppchenjäger, auch im digitalen Bereich.
Manchmal gab es halt keine Möglichkeit woanders zu kaufen.

Mit der Riesenauswahl, kam aber auch das (für mich) sehr unübersichtliche Shopsystem.
Bin ich in all den Jahren nie klar gekommen, wohl ein weiterer Grund warum Beatport nicht zu meinen Lieblings-Shops gehört.

Wie dem auch sei, ich halte von diesem ganzen Streaming-Gedöhns nix.
Bin da irgendwie altmodisch und auch fest gefahren.

Bin mal gespannt ob dieses Geschäftsmodell helfen wird, Beatport aus dem Dreck zu ziehen.
Kann es mir schon fast gar nicht vorstellen!