Beatcounter ja oder nein!!!? bringt der was?

[Artworxx]

@Darrien_K:

ich bestreite überhaupt nicht daß es quasi zum "handwerk" des dj-daseins gehört, platten in punkto geschwindigkeit genau angleichen zu können, üerb sowa müssen wir uns in einem "deejayforum" ja wohl gar nicht unterhalten denke ich  ???
mal ganz abgesehen davon, daß hier von irgendwelchen tricks überhaupt nicht die rede war, würde ich bei deiner aussage daß es sich um einen "anspruchslosen übergang im kurzformat" handelt eher vorsichtig sein denn manche djs erreichen damit einen größeren "gröhl&abgeh"-faktor als so mancher futzi der die platten über ein längeres zeitintervall nebeneinander laufen lässt und trotzdem einen recht schrägen und vor allem langweiligen & monotonen übergang herbeizaubert, was ich damit sagen wollte ist daß es auf die richtige mischung zwischen verschiedenen übergangsarten ankommt.
aber wenn ich ein 4 stündiges set vor mir habe werde ich ganz bestimmt nicht beim jeden übergang die platten so genau angleichen daß sie locker 10 minuten lang beatgenau nebeneinander laufen könnten
weiche übergänge sind in der house welt supi gut, dagegen sind cuts, wie du sicherlich weißt, nicht nur in der hiphop welt zu hören, sondern auch in der trance/techno sparte, vor allem wenn man sie z.B. mit einem backspin der letzten platte kombiniert...
ein cut bringt einen gewissen push-faktor mit sich, grad' wenn die vorherige platte etwas ruhiger war und die nächste ein richtiger floorfiller ist haut es viele leute von der theke/hockern in richtung tanzfläche weg..diese erfahrung habe zumindest ich gemacht und deren umsetzung bewährt sich bis heute.
logo gibt es spezielle tricks die übergänge noch weicher machen so daß das publikum nichts merkt, tatsache ist aber auch daß nur die minderheit der leute in einem club die übergänge des djs genauer analysiert bzw. mit dem mixen erfahrung hat (sprich: es sind meistens nachwuchs djs wie wir  es früher mal waren bzw. noch sind, die dem dj auf die pfoten schauen), aber der großteil freut sich daß er einen mix hört bei dem es keinen beatsalat & platten zu hören gibt, die brandneu sind, aber auch das brauche ich unseren kollegen hier im forum wohl nicht zu erzählen

Artworxx

 

[Darrien_K]

@Artworxx:

Ich will nicht bezweifeln, dass auch kurz gehaltene Übergänge ihren Reiz haben, wenn sie gut durchdacht und sauber sind. Dein Text suggeriert aber, dass es fürs gute Auflegen nicht viel braucht, was ich für ziemlich falsch halte.

Sowas fördert nur die heutzutage vorherrschende Mentalität à la "Ich bin seit zwei Wochen auch ein toller DJ". Wie es auch Leute gibt, die eher das Talent zum Zeichnen haben, gibt es auch Leute, die eher das Talent zum DJ haben. Aber durch die sich verbreitende Meinung, zum Discjockeying brauche es eh nicht viel, treibt viele untalentierte Leute in dieses Genre und zieht es dadurch als Gesamtes wieder runter.

Ich will dich auch nicht angreifen, sondern lediglich sagen, dass ich es für gefährlich halte, legäres Mixing ohne gross was dahinter als ausreichend zu bezeichnen. Das macht einen falschen Eindruck von dem, was wirklich dahintersteckt oder zumindest dahinterstecken sollte.

Also bitte nicht negativ auffassen.

 

[Gast30]

Mhmhmm...ich seh das eigentlich ähnlich Darrien,

ich meine, selbst wenn ich nen Übergang cutte, gleiche ich die Schreiben trotzdem so an, dass ich sie theoretisch auch lange synchron laufen lassen könnte...keine Ahnung...entweder die Geschwindigkeit stimmt oder nicht!

Und genau dafür (  Topic ) brauche ich meine Ohren und keinen Beatcounter, der immer höchstens einen Richtwert geben kann, niemals aber ne Größe nach der man wirklich mixen kann!

Greetz