"Auswandern"

[eno]

@ eno und das werde ich bei ein paar schönen kühlen pils tun :d

Ich muss wegen einer Magenerkrankung Alkohol so gut es geht vermeiden. 3 mal im Jahr richtig saufen geht schon (dank Tabletten) aber vom Feierabend / Chill Bier musste ich mich verabschieden.

on Topic:
Also ich würde es nicht machen. Fremdsprachen sind nicht mein Ding. Is aber auch fast der einzige Grund.

 

[LSC]

ich werde mich jetzt noch ein wenig über die region, in die es gehen würde schlau machen. ausserdem werde ich mal ein paar leute interviewen, die dort gelebt haben. und vor allem will ich ein wenig infos über die arbeitsbedingungen sammeln.

wie gesagt: ich muss mich nicht sofort entscheiden, was ich als ziemlichen luxus betrachte.

 

[Mīchī2]

Ich bin zwar erst 20, aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu.

Meine persönlich Einstellung ist es so viel wie möglich zu erleben. Siehst Du das eventuell ähnlich?
Wenn ja, stellt sich nur die Frage: Falls alles schief läuft, wie lang dauert es und wie gut stehen die Chancen, dass Du Dir in Deutschland wieder etwas aufbaust, um nicht in existezielle Schwirigkeiten zu geraten.

 

[djon]

@Livingstone
darf ich fragen wie alt du bist?

ich selber steckte in einer ähnlichen situation.
zwar nicht australien. aber schweiz
ich habe mich dagegen entschieden und bisher noch nichts bereut...

aber was man nicht hat, kann man auch nicht vermissen...

 

[MVD]

risiko, aber ich würde mir vorher einiges zusammensparen, damit man im schlechten falle, nicht ganz im leeren steht

 

[djon]

ich weiß nicht, viele "wären" auf risiko gegangen?!
aber ich denke, dass die nicht wirklich drüber nachdenken.

ich wollte nicht meine familie / freunde etc. verlassen nur damit ich 2000-3000€/ pro Monat mehr hab.

aber viele müssen es selbst sehen..

arbeite ich lieber mit freude und spaß für 20€/Stunde
oder habe ich stress und psychischen druck, nur um auf meine 25€ zu kommen?

 

[Mīchī2]

Da muss man dann eben wieder abwägen, wie wichtig einem Familie und Freunde sind.

 

[MVD]

@te, gibt es die möglichkeit auf probe? für eine gewisse zeit?
ansonnsten ist die idee nicht schlecht, nicht alles sofort aufzugeben, sondern erst, wenn da unten alles klar ist.

 

[DJGoody]

Wenn Du die Kraft und die Persönlichkeit zum Auswandern hast würde ich es sofort tun. IMHO besteht das Risiko nicht im Ausland, sondern für gerade für Dich als offensichtlich intelligenten, begabten & fleißigen Deutschen hier in Deutschland.

Meiner Beobachtung, meiner Einschätzung und meiner Erfahrung nach ist Deutschland nämlich eines der unfairsten & ungerechtesten Länder in der zivilisierten Welt die es gibt. Während Du lernst & hart arbeitest, versuchen (und tun es auch) andere Dir die Früchte Deiner Arbeit wegzunehmen, Deine Rechte zu beschneiden und Dir mit jeder winzigen Gesetzeslücke so stark wie möglich an den Karren zu fahren. Andere wiederum, die sich weigern zu lernen & zu Arbeiten bekommen alles ohne Arbeit oder sonstige Gegenleistung in den Ar**h geschoben und haben dazu noch bessere Gesundheit, mehr Freunde, weniger Sorgen und viel mehr Spass am Leben also Du.

Also geh solange Du noch kannst und warte nicht bis es Dir schlechter und anderen unverdient noch besser geht!

 

[chevy]

Mein Dad,
der aus dem Ausland hier her gekommen ist, sagt:
Ausländer bleibt man immer..

btw: Er ist gut und schon seit langem in unserem Land integriert.

_____
Meine Meinung:

ich glaube, du wirst nichts bereuen. Ob du nun gehst oder nicht.
Also gibts kein richtig oder falsch.

Die Fragen, die vorhin schon gepostet wurden kannst du dir JETZT ganz
unkompliziert und ehrlich beantworten und anhand dieser entscheiden.
Weiter gucken wäre zu kompliziert und macht keinen Sinn.
______

ich persönlich würde mein Leben in Deutschland nicht aufgeben,
weil ich die Sicherheit als wichtigstes empfinde.
Ohne Sicherheit kann ich nämlich nicht gut schlafen..

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung

 

[snak3]

Hab eure Diskussion gerade gefunden und ehrlich gesagt auch schon mit dem Gedanken gespielt auszuwandern, aber ich kann erst 2013 auswandern, da ich Soldat auf Zeit bin :d

Von mir sind vor 6 Jahre Freunde nach Kanada ausgewandert, der Vater von denen war hier einfachster Monteur in ner Firma und die Frau hat durch die Geburt der Kinder nichts gefunden, da sie angeblich schon zu alt wäre, erstmal gradmal 36Jahre.
Die sind auf Kanada ausgewandert und jeder von denen sagt, das es das beste ist was die jeee gemacht haben. Der Vater ist jetzt selbstständiger Spediteur und hat mehr als 7 Angestellte und die Mutter arbeitet bei ner Bank. Die Töchter von denen Studieren mittlerweile beide.

Am Anfang ist des natürlich alles verdammt schwer, wie bei jedem Neuanfang. Aber mit der Zeit findet man Leute/Freunde die einen dabei unterstützen.

Ich würd sagen das RISIKO eingehen, denn nicht jeder bekommt son Jobangebot auszuwandern.

 

[plusquamperfekt]

Machen, wenn es dich wirklich interessiert.

Zurückkommen und einen Job finden wo man nicht reicht werden kann, kann man hier in Deutschland immer.

Zudem ist Australien echt ein dankbares Land, da hätte ich die wenigsten Probleme mit. Wäre es jetzt irgendwo in Asien, da würde ich auch nicht so locker die Koffer packen...

 

[La Noise]

Also auch wenn ich noch kein alter Hase bin, mal meine Meinung:

AUSZIEHEN

Ich meine du hättest ein 3 mal so gutes Anfangsgehalt, sollte es dann nach ca ein paar Monate wirklich in die Hosen gehen, kommst halt wieder zurück. Eine neue Stelle zu finden wird nicht allzu schwierig sein. Also kann nur gut kommen

 

[ravanelli]

hatte ebenfalls ein solches angebot und habe abgelehnt. grund: ausland ist immer reizvoll, weil neu, unbekannt und abenteuer.
aaaber: in keinem land, wo ich bisher war, kam ich mit der mentalität der menschen (GERADE was zwischenmenschliches angeht - freundschaften etc) so zurecht, dass ich mir vorstellen konnte, dort über einen längeren zeitraum zu bleiben. schei55 auf kohle. essen: kein wirklich wichtiger faktor. wetter: auch nicht. bier: schon sehr wichtig, aber angeblich gibts sogar in afghanistan astra. also auch kein argument.
bin in meinem denken und VOR ALLEM arbeiten wohl zu "geordnet" und "deutsch". kann schludereien nicht leiden und eine "komm-ich-heut-nicht-dann-halt-morgen"-mentalität auf den tod nicht ab. und warum sind wohl deutsche arbeitskräfte so gefragt? weil deutsche halt disziplinierter sind (unser azubi mal aussen vor).
das geld, dass es im ausland zu verdienen gibt, kann man auch in deutschland haben. und sei es durch zusatzqualifikationen oder sonstwas. geld ist bei so einer entscheidung das allerkleinste problem. ausnahme: man geht von anfang an befristet ins ausland, zeitlimit 2 jahre o.ä. dann kann man schön die kniste mitnehmen, hat aber auch immer "das ende" vor augen.
ich habs nicht gemacht und nie bereut. ich find deutschland von der lebensqualität schon sehr ok (gerade hamburg), wohl gemerkt von der LEBENSQUALITÄT. hier liegt auch vieles im argen, aber trotzdem kann man sich hier schon ein verdammt schönes leben machen.
wenn du es machst: alles glück der welt. aber man muss nicht immer alles aufgeben was man hat, weil sich was anderes besser "anhört". ist wie bei den frauen.
eez,
j

 

[ravanelli]

Meiner Beobachtung, meiner Einschätzung und meiner Erfahrung nach ist Deutschland nämlich eines der unfairsten & ungerechtesten Länder in der zivilisierten Welt die es gibt. Während Du lernst & hart arbeitest, versuchen (und tun es auch) andere Dir die Früchte Deiner Arbeit wegzunehmen, Deine Rechte zu beschneiden und Dir mit jeder winzigen Gesetzeslücke so stark wie möglich an den Karren zu fahren. Andere wiederum, die sich weigern zu lernen & zu Arbeiten bekommen alles ohne Arbeit oder sonstige Gegenleistung in den Ar**h geschoben und haben dazu noch bessere Gesundheit, mehr Freunde, weniger Sorgen und viel mehr Spass am Leben also Du.

Also geh solange Du noch kannst und warte nicht bis es Dir schlechter und anderen unverdient noch besser geht!

... gerade nochmal in ruhe deinen beitrag gelesen. bin kein freund politischer diskussionen und möchte da ebenso wenig dich in deiner meinung beeinflussen.
deine meinung in allen ehren: guck dir mal (falls es dich interessiert) das video im link an. er (precht) mag nicht mit allem 100% recht haben und ziemlich provokant ist das auch alles. aber es soll zeigen, dass es nicht nur schwarz/weiß geben KANN. manchmal muss man sich in einer demokratie leider auch mit grau begnügen.
grüße,
j

http://www.youtube.com/watch?v=ZEJpHL2rkEE&feature=player_embedded

 

[LSC]

ich bleib da. liegt aber nicht am bier
danke allen, die was dazu gesagt haben.

ich hab gestern nochmal die familie befragt und gemerkt, dass ich keine lust habe soweit weg zu gehen.
ausserdem geht mir die hitze hier schon auf den zeiger und dort wo ich hingegangen wäre, sind temperaturen um die 40° grad nichts ungewöhnliches. damit kann ich nicht umgehen. ich bin eher der skandinavische typ.

aber hauptsächlich habe ich einfach kein gutes bauchgefühl dabei. ich habe das angebot schon ein paar tage und bis auf das geld hat mich eigentlich nichts so richtig gereizt. wäre das angebot aus norwegen gekommen, hätte ich direkt meine sachen gepackt. schau mer mal, eventuell finde ich da ja auf eigene faust was.

zur politik:

die homburger ist übrigens ein jahr jünger als der precht.

wobei sie und ihresgleichen ein grund wären wirklich einfach schreiend das land zu verlassen. allerdings isses in australien auch nicht viel besser, wenn man denen glauben darf, mit denen ich gesprochen habe.

 

[Gast15453]

@Stein des Lebens: Wäre ich in deiner Situation, würde ich es ohne zu zögern machen, du kannst dabei nur gewinnen. Ich werde garantiert auch nicht in Hannover sterben.

LG
Carsten

EDIT:// Shizzle habe nur den Eingangspost gelesen

 

[grizto]

Ich bin zwar auch zu spät aber ich schreib meinen Senf dazu

Ich stand Anfang des Jahres auch vor der Entscheidung weg zu gehen oder zu bleiben, und kurz um, hab ich mich fürs weggehen entschieden. Ich bin zwar im Moment "nur" in England, dass heisst schnell mal wieder in der Heimat, aber der originale Plan sah vor, nächstes Jahr dann nach Kaifornien zu gehen (Pläne ändern sich, mal sehen was passiert )

Alle die noch nie wirklich vor so einer Entscheidung standen können immer ganz leicht sagen: Risiko, mach es.

Aber es ist halt nicht so einfach, Freunde und Familie, mit denen man wirklich mehr als gut zurechkommt, einfach so hinter sich zu lassen. Das war für mich definitiv der grösste Punkt dagegen.
Aber in Endeffekt war der Angebotene Job sehr viel attraktiver. Dabei meine ich nicht umbedingt finanziell sondern inhaltlich. Ich bin hier in dem Job viel unterwegs und sehe viel.
Ich hab in Endeffekt mir gesagt, wenn ich es jetzt, mit 26 und Single, nicht mache, mache ich es nie mehr. Und ich kannte die Firma (war mal 6 Monate Praktikant da) und die Leute mit denen ich arbeite, und wusste wie viel besser der Job ist, als der in D.

Ich bin mit meiner Entscheidung sehr zufrieden, kann allerdings auch verstehen, dass man es nicht macht. Wäre der deutsche Job nur im Ansatz vergleichbar gewesen, wäre ich wohl auch geblieben. Aber während in Deutschland Diensreisten nach Baden-Baden und Leipzig angestanden hätten, war ich in den letzten 3 Monaten in New York, Paris, London, San Francisco und sonst überall. Und ich kann immer wieder zurück nach Deutschland.

Gruss

griz

 

[Gast30945]

GO! auf genauso eine chance warte/suche ich gerade!