Austausch von analogen Kopien die 2te

Es geht hier aber um mehr als die Privatkopie.

Halten wir noch mal fest. Es ist legal, für private Zwecke durch eine Dienstleister Kopien eigener Tonträger erstellen zu lassen. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass ich solche Kopien auch auflegen darf (beachte: Ich hab den Original-Tonträger dazu).

Meiner völlig unmaßgeblichen Meinung nach, ist es reativ egal, ob dann wirklich mein Tonträger kopiert wird oder der gleiche Tonträger (gleich im Sinne von identische Discogs-ID) aus dem Fundus des Dienstleisters.

Das Szenario was hier angedacht ist (erster Post im Thread), sieht aber so aus: Der Tonträger, von dem ich die Kopie haben will, ist zwar in meinem Besitz, aber kaputt (zerkratzt, zerbrochen, ...). Den kann man also nicht mehr kopieren. Einfach einen anderen (gleichen) zu nehmen und zu kopieren klingt für mich irgendwie verboten.

Wo der Übergang ist von "meine Platte hat mehr Kratzer als die andere" über "meine Platte ist zerbrochen und auch noch eingeschmolzen" bis hin zu "diese Platte hab ich nie besessen" ist dann eine andere Frage ;-)
 
LosMintos schrieb:
Der Tonträger, von dem ich die Kopie haben will, ist zwar in meinem Besitz, aber kaputt (zerkratzt, zerbrochen, ...). Den kann man also nicht mehr kopieren. Einfach einen anderen (gleichen) zu nehmen und zu kopieren klingt für mich irgendwie verboten.

Wo der Übergang ist von "meine Platte hat mehr Kratzer als die andere" über "meine Platte ist zerbrochen und auch noch eingeschmolzen" bis hin zu "diese Platte hab ich nie besessen" ist dann eine andere Frage ;-)
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Für mich ist es immer noch legal, denn die Vinyl kann ja ruhig kaputt sein.

1. habe ich dafür bezahlt, der Künstler hat also sein Geld
2. habe ich ja immer noch die Kopie, wenn ich die zerbrochene Vinyl als Beweis habe
3. selbst wenn ich die Kopie spiele, bekommt der Künstler seine Tantiemen
4. wieso soll es da Ärger geben? Das kann doch auch meine eigene Vinyl gewesen sein, die da kopiert wurde, nur hat meine jetzt mehr Kratzer
 
StachO schrieb:
Für mich ist es immer noch legal, denn die Vinyl kann ja ruhig kaputt sein.

1. habe ich dafür bezahlt, der Künstler hat also sein Geld
2. habe ich ja immer noch die Kopie, wenn ich die zerbrochene Vinyl als Beweis habe
3. selbst wenn ich die Kopie spiele, bekommt der Künstler seine Tantiemen
4. wieso soll es da Ärger geben? Das kann doch auch meine eigene Vinyl gewesen sein, die da kopiert wurde, nur hat meine jetzt mehr Kratzer
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zu 1) Richtig, aber damit erwirbst du ja auch nur für dich selber die privaten Abspielrechte.
zu 2) in dem Fall hat der TE aber noch keine Kopie, obwohl seine Vinyl schon verkratzt ist
zu 4) Ja schön, dann geh ich jetzt auch hin und besorg mir irgendwo ausm Netz sämtliche Tracks, die ich als Vinyl habe. Danach zerkratze ich dann meine eigenen Vinyls. Und wenn mich einer kontrolliert, sage ich dem: "Ja, ich hab mir die Kopien legal ausm Internet besorgt, hab ja die Originale hier stehen (die aber ganz offensichtlich nicht mehr abspielbar sind)"... Ich glaub, der Kontrolleur wird mir was husten ;)

Es ist gar keine Frage: Privatkopien für sich selber sind kein Thema. Aber sobald man diese Kopien vervielfältigt (was in dem Fall so wäre), ist es strafbar.
Die Diskussion hatten wir doch letztens auch mit CDs. Da war es doch auch nicht erlaubt, seine analog angefertigten Sicherheitskopien weiterzugeben. Wieso also sollte es bei Vinyl anders sein? Weils Kult ist? :confused:

@LosMintos

Endlich sind wir mal einer Meinung :D
 
StachO schrieb:
Für mich ist es immer noch legal, denn die Vinyl kann ja ruhig kaputt sein.

1. habe ich dafür bezahlt, der Künstler hat also sein Geld
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Was ist das denn für ein Argument? Auch die Pauschalabgabe (Urheberrechtsabgabe) berechtigt zu genau gar nix. Außerdem sollte man "Künstler" durch "Rechteinhaber" ersetzen ;-)

StachO schrieb:
2. habe ich ja immer noch die Kopie, wenn ich die zerbrochene Vinyl als Beweis habe
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Beweis wofür?

StachO schrieb:
3. selbst wenn ich die Kopie spiele, bekommt der Künstler seine Tantiemen
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Stimmt (Gema, 30 % Aufschlag), aber darum geht's doch gar nicht.

StachO schrieb:
4. wieso soll es da Ärger geben? Das kann doch auch meine eigene Vinyl gewesen sein, die da kopiert wurde, nur hat meine jetzt mehr Kratzer
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Da wird es genau so wenig Ärger geben wie der durchschnittliche Tauschbörsennutzer Ärger erfährt (keinen). Beantwortet aber auch nicht die Frage, ob es erlaubt ist ;-)

Tyke, hatten wir schon Meinungsverschiedenheiten? :cool:;)
 
Tyke schrieb:
Die Diskussion hatten wir doch letztens auch mit CDs. Da war es doch auch nicht erlaubt, seine analog angefertigten Sicherheitskopien weiterzugeben.
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Schweif' nicht immer ab. Wir reden hier von Vinyl und nicht von CD oder Mp3 oder Sonstwas. Eins kann ich Dir aber sagen. Wenn Du Dir MP3s kaufst und diese dann auf CD brennst, ist es dann keine Digitalkopie? Meinst Du, dass es erlaubt ist? Denk' mal drüber nach!

Und wenn mich einer kontrolliert, sage ich dem: "Ja, ich hab mir die Kopien legal ausm Internet besorgt, hab ja die Originale hier stehen (die aber ganz offensichtlich nicht mehr abspielbar sind)"... Ich glaub, der Kontrolleur wird mir was husten
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Wo habe ich denn geschrieben, dass die Kopien aus dem Internet sind? Liest Du den Thread eigentlich richtig mit?

Die Kopien habe ich doch selber erstellt, nun ist die Vinyl aber zerkratzt. Und nun weise mal nach, dass dem nicht so ist, dass die Kopie von der zerkratzten Vinyl stammt.
 
STOP!!!
Kinder, nicht streiten. So langsam entwickelt sich der Thread hier wieder zu einem eher moralischen rumgeheule.
@Tyke: Wenn Du so Stark dagegen bist, dann dürftest Du ja keine Sets erstellen, denn letztendlich Kopierst Du Tracks und stellst sie zur Verfügung. Aus rechtlicher Sicht ist das auch verboten, da Du mit Sicherheit nicht die Genemigung der Labels/Artists hast.
Wenn StachO mir ne MP3 von einem Lied schickt, welches ich als Vinyl habe, ist das doch vollkommen i.O. Ich möchte den Richter sehen, der wegen diesem Thema ein negativ Urteil ausspricht. Ich denke auch nicht, dass sich irgend ein Label/Artist darüber beschweren würde. Das worüber hier diskutiert wird ist doch alles andere als schlimm. Ich hab doch das Original mal erworben und somit auch meinen Teil bezahlt. Wo ist das Problem? Schlimmer finde ich da wirklich seine Sets zum Download anzubieten. Ob das nun per PM geschiet oder öffentlich. Ich glaube nicht, dass Du jeden persönlich kennst und als "Freund" bezeichnen kannst, den Du den Link schickst. Weißt Du ob dein Set nicht auch da noch weitergegeben wird.
Also alles nicht so eng sehen;)
 
StachO schrieb:
Schweif' nicht immer ab. Wir reden hier von Vinyl und nicht von CD oder Mp3 oder Sonstwas.
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Es kann aber doch nicht sein, das für Vinyl andere Gesetze gelten als für MP3 oder CD :confused: Entweder darf ich generell analoge Kopien weitergeben, oder eben nicht.
Aber bei Vinyl soll es erlaubt sein, bei anderen Medien nicht? Sorry, aber das entbehrt jeglicher Logik.

Ich könnte ja jetzt wieder nen Vergleich anstellen, aber ich verkneifs mir lieber.

Wenn Du Dir MP3s kaufst und diese dann auf CD brennst, ist es dann keine Digitalkopie? Meinst Du, dass es erlaubt ist? Denk' mal drüber nach!
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Sicher ist es dann eine Digitalkopie, hab ich irgendwo etwas anderes behauptet? Ich denke nicht.
Und ja, diese Kopien (oder Brennvorgänge) sind erlaubt, da ich es ja nur für MICH kopiere und nicht für andere.

Wo habe ich denn geschrieben, dass die Kopien aus dem Internet sind? Liest Du den Thread eigentlich richtig mit?
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->>
Die Kopien habe ich doch selber erstellt, nun ist die Vinyl aber zerkratzt. Und nun weise mal nach, dass dem nicht so ist, dass die Kopie von der zerkratzten Vinyl stammt.
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Siehst du den Zusammenhang? ;) Wie will mir dann überhaupt jemand etwas nachweisen können, wo ich den Track letzten Endes herbekommen habe?

Sicher, es kann dir niemand nachweisen, das deine digitalisierte Kopie NICHT von DEINER Vinyl stammt. Es kann auch niemand nachweisen, das die Quelle eine andere ist.
Wer sagt mir denn mit 100%iger Gewißheit, das du dir nicht auch die Arbeit ersparst und dir irgendwo ausm Netz die Songs suchst, in guter Qualität?

Erzählen kann ich doch viel, nachweisen kann man es in den meisten Fällen sowieso nicht, wenn man es etwas geschickt anstellen würde.

Aber darum geht es ja auch gar nicht, woher DU für DICH SELBST die Kopien herbekommst.
Es geht einzig und allein um die WEITERGABE dieser Kopien.

Und wenn Du sagst, man darf seine digitalisierten Kopien der Vinyls ohne Bedenken an jeden weitergeben, der ebenfalls im Besitz der Original-Vinyl ist, dann dürfte ich selbiges auch mit jedem anderen Medium machen. Punkt!

Ansonsten sag mir bitteschön mal klar und deutlich, wo für dich der Unterschied ist zwischen Analogkopie Vinyl <-> Analogkopie CD <-> Analogkopie MP3... Und ich schätze, das wirst du mir nicht erklären können, weil es keinen gibt ;)

EDiT @ Tom

Du hast vollkommen recht mit deiner Einschätzung. Im Grunde ist es ja auch wirklich so, das kein Hahn danach krähen würde, wenn man untereinander MP3s weitergibt, wo der andere die Vinyl von hat.
Es geht hier auch nicht um irgendwelche moralischen Gefühlslagen, sondern rein um das Gesetzliche :)

Und um das Beispiel der erstellten Sets aufzugreifen:

Was ist denn, wenn ich ein Set zusammenstelle, mit Tracks, die jemand anderes ebenfalls legal erworben hat (Beatport, Vinyl, was weiß ich)? Dann dürfte ich es ja - StachOs Meinung nach - bedenkenlos verschicken, da ich ja "nur" eine Analogkopie weitergebe von Tracks, die der andere auch besitzt.
Wer will dann nachweisen, ob derjenige das Set nicht selbst gemixt und danach seine MP3s unbrauchbar gemacht hat?
Aber genau DAS soll dann wieder nicht erlaubt sein? Also die Logik muss mir dann mal einer erklären...
 
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@Tyke
Es geht ja ums Anbieten und die Weitergabe. Wir alle hier verhalten uns illegal, wenn wir Sets anbieten. Das ist ja nunmal Fakt. Ich glaub nur die wenigsten geben ihre Sets nur an "Freunde" weiter. Wir reden uns das aber schön, indem wir uns sagen, es geht nicht um die Tracks, sondern um den Mix selbst und möchten gerne Feedbacks dafür haben. Erlaubt ist dieses aber so sicher nicht.
Deine Aussage mit CD oder Vinyl kann ich so unterschreiben. Kann ja auch ne zerkratzte CD haben. Kopie ist Kopie. Vollkommen Mumpe von welchem Medium diese Stammt
 
Tyke schrieb:
Was ist denn, wenn ich ein Set zusammenstelle, mit Tracks, die jemand anderes ebenfalls legal erworben hat (Beatport, Vinyl, was weiß ich)? Dann dürfte ich es ja - StachOs Meinung nach - bedenkenlos verschicken, da ich ja "nur" eine Analogkopie weitergebe von Tracks, die der andere auch besitzt.
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Das wiederum muss keine Analogkopie sein, denn gesetzt den Fall, derjenige mixt mit CD-Playern, die digital an ein DJM800 angeschlossen sind. Der Mixer ist digital mit dem Rechner verbunden.

Wo ist es eine Analogkopie? Gar nicht! Diese Kopie dürfte man gar nicht weitergeben, da man hier evtl. einen wirksamen Kopierschutz umgeht und auch nur eine Analogkopie des Mediums gemäß Urhebergesetz zulässig ist.

Außerdem reden wir hier immer noch von Vinyl und nicht von CDs. Bei Vinyl gibt es keine Digitalkopie, es gibt nur eine Analogkopie.

Aber da wir uns hier eh nur im Kreis drehen, da jeder meint, dass er Recht hat und wir zudem keine Anwälte sind, sollten wir es dabei belassen.
 
StachO schrieb:
Das wiederum muss keine Analogkopie sein, denn gesetzt den Fall, derjenige mixt mit CD-Playern, die digital an ein DJM800 angeschlossen sind. Der Mixer ist digital mit dem Rechner verbunden.
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Man kann es auch übertreiben ;)

Wo ist es eine Analogkopie? Gar nicht! Diese Kopie dürfte man gar nicht weitergeben, da man hier evtl. einen wirksamen Kopierschutz umgeht und auch nur eine Analogkopie des Mediums gemäß Urhebergesetz zulässig ist.
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Wenn ich eine MP3 brenne, umgehe ich keinen Kopierschutz, zudem ist es in allen AGBs ausrücklich erlaubt, sich davon so oft Kopien zu machen, wie man will. Also habe ich beim Brennen einer MP3 als Audio-CD eine kopierschutzfreie Audio-CD, die ich jederzeit wieder kopieren dürfte - ob analog oder digital ist erst mal unwesentlich... Aber gut, nehmen wir mal an, ich mache mir die Mühe einer Analogkopie: CD in CD-Player -> per Cinch an Verstärker -> per Cinch an Soundkarte. Dann wäre das ebenso eine analoge Kopie wie bei einer Vinyl, da der Weg ein und derselbe ist :)
Es existiert defacto also keinerlei Unterschied im Endergebnis.

Außerdem reden wir hier immer noch von Vinyl und nicht von CDs. Bei Vinyl gibt es keine Digitalkopie, es gibt nur eine Analogkopie.
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Zum 999. Mal: Es geht eben NICHT nur um Vinyl... Was bei Vinyl erlaubt ist, müsste ebenso bei allen anderen Medien erlaubt sein. Da spielt es ja wohl keine Rolle, ob das Original-Medium nun analog oder digital vorliegt...

Aber da wir uns hier eh nur im Kreis drehen, da jeder meint, dass er Recht hat und wir zudem keine Anwälte sind, sollten wir es dabei belassen.
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Richtig, deswegen bin ich hier nun auch raus.
 
Schein ja mit dem Thread auf reges Interesse gestossen zu sein.
Werd mich nachher mal durchblättern.


StachO schrieb:
Für mich ist es immer noch legal, denn die Vinyl kann ja ruhig kaputt sein.

1. habe ich dafür bezahlt, der Künstler hat also sein Geld
2. habe ich ja immer noch die Kopie, wenn ich die zerbrochene Vinyl als Beweis habe
3. selbst wenn ich die Kopie spiele, bekommt der Künstler seine Tantiemen
4. wieso soll es da Ärger geben? Das kann doch auch meine eigene Vinyl gewesen sein, die da kopiert wurde, nur hat meine jetzt mehr Kratzer
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Jep, kann den Punkten hier nur voll und ganz zustimmen.
 
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StachO schrieb:
Diese Kopie dürfte man gar nicht weitergeben, da man hier evtl. einen wirksamen Kopierschutz umgeht und auch nur eine Analogkopie des Mediums gemäß Urhebergesetz zulässig ist.
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Richitg, das Gesetz verbietet es, einen wirksamen Kopierschutz zu umgehen (was das ist, sagt es leider nicht). Abgesehen davon dürfen aber auch digitale Kopien erstellt werden.

Die Frage ist halt, ob man das weitergeben darf. Und das geht eben nur im Rahmen der Privatkopie ... Das ist eine rein rechtliche Einschätzung; keine moralische.

Es mag moralisch okay sein, jemanden Fremdes, der irgendwie nachweist, einen Tonträger (ob Vinyl oder CD spielt dabei keine Rolle) mal besessen zu haben, eine Kopie davon zu schicken. Das macht es aber noch nicht legal. (Was nicht heißt, dass ich das verurteilen würde.)

Tom MälZZer schrieb:
STOP!!!
Kinder, nicht streiten.
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Ach, wenn ich doch nur ein Grün vergeben dürfte :). Tut mir leid, wenn ich mich im Ton vergriffen habe. Ich kenne niemanden hier persönlich und wollte keinesfalls Streit verursachen. Ich denke mal, dieser Beitrag hier ist wieder sachlich verfasst. Auch wenn wir nicht einer Meinung sind in allen Punkten :D
 
LosMintos schrieb:
Abgesehen davon dürfen aber auch digitale Kopien erstellt werden.
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Dem stimme ich nicht ganz zu, denn es gibt immer noch das SCMS (serial copy management system). Dieses erlaubt eine Digitalkopie vom Original. Jede weitere Kopie von der Kopie ist verboten und wird mit diesem System gesperrt. Ich gehe nun mal von der Nutzung von Konsumer Audio-CD Rekordern oder Dat-Rekordern aus, da dieses Scms nur hier funktioniert. Weiterhin ist es möglich, von einer Analogaufnahme eine Digitalkopie zu machen. Jede weitere Digitalkopie von der Kopie wird wieder gesperrt.

Um das Ganze jetzt noch zu untermauern, sei gesagt, dass es damals so genannte Copybit-Killer zu kaufen gab, die dieses Scms Copybit entfernten. Damit konnten dann endlose Digitalkopien von jeder Digitalkopie angefertigt werden. Diese Copybitkiller gag es damals z. B. von der Firma Hucht. Seitdem es aber das neue Urhebergesetz gibt, ist der Verkauf dieser Copybit-Killer verboten worden.

Demnach müsste eine Digitalkopie von einer Kopie verboten sein.
 
sorry, aber was macht ihr hier für ein gedöns mit analog und digital???

das spielt keine rolle. man kann und darf digital aufzeichnen. man darf sogar drm geschützte files als audiocd brennen (so der drm dies zulässt) und das ganze in mp3 rippen. dies ist keine umgehung des kopierschutzes. selbst M$ hat dazu geraten, bevor sie ihre drm server abgeschaltet haben, weil zu wenige bekloppt genug waren den shice zu kaufen
man kann mit cd playern mixen und digital aufzeichnen. ein kopierschutz wird hier nicht umgangen.
man kann vinyl rippen und digitalisieren. das kann und darf auch ein dritter für einen selber übernehmen, solange kein entgelt für die arbeit gefordert wird (lediglich die ausgaben für z.b. leermedien dürfen erstattet werden)

rechtlich wird kein unterschied zwischen digitaler oder analoger kopie gemacht.

diese ganze analogsache kommt nur zum tragen, wenn man drm geschütze files hat, die man eben nicht audio cd brennen kann. da es sich hierbei aber meist um flatrateangebote mit begrenzter lebenszeit handelt, sollte man sich zunächst mal die agbs des jeweiligen ladens ansehen, bzw. so nen schrott ohnehin nicht kaufen.

und in diesem thread spielt diese frage imho keine rolle
 
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woha, hier prallen wieder mal, wie es doch so selten in diesem forum vorkommt, zwei lager aufeinander, es werden lustig meinungen ausgetauscht und am ende kommt nichts bei rum, da man dem gegenüber seine meinung auch nicht mit der faust aufzwingen kann.


ich hätte trotzdem immernoch gerne kraftwerk - nummern als mp3, platte vorhanden :>
 

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