Ich frage mich gerade, wie man bloß auf die Bezeichnung
Mischpult kommt, wenn man gar nicht mehr mischen kann. Es muss einem irgendwie die Möglichkeit gegeben werden, zwei Signale in einem freien Mischverhältnis wiederzugeben.
Also verzichte ich nicht auf den EQ - was dann? Was will ich mit einem Equalizer, wenn ich den Signalpegel nicht generell variieren kann. (Nein, die Filterbänder eines EQ gehen nicht bis minus unendlich!)
Nee wirklich Snaip, die Umfrage ist schon etwas seltsam.
Achja, an die beiden, die für den symmetrischen Ausgang gestimmt haben: Schon mal über den Kauf einer DI-Box nachgedacht?
Was ein Mischpult immer braucht: Die Möglichkeit zu mischen. Das sind im primitivsten Fall zwei Laustärkeregler (aka Channelfader). Das kann meinetwegen abgewandelt werden zu einem Crossfader. Wünschenswert wäre auch noch eine Schaltung, die es erlaubt, zumindest den Kanal vorzuhören, der nicht über den Master rausgeht. Letztlich ist das einfach ein zweiter Mix-Bus mit festem Pegel. Alles andere ist im Prinzip Luxus, der manchmal mehr stört als nutzt.
btw: Ein "Linefader" bezeichnet allgemein einen "Flachbahnschieberegler" oder "Schiebepotentiometer" im Gegensatz zu einem "Rotary fader", der einen "Drehregler" oder "Drehpotentiometer" bezeichnet.
Naja, ich will nicht so haarspalterisch sein und die Umfrage ziehlt wohl darauf ab, auf welches Merkmal (neben anderen) wir am meisten Wert legen, was wir also am häufigsten/intensivsten nutzen und da sind es für mich die Kanalfader (umgangssprachlich Linefader). Im Prinzip auch egal ob nun Line oder Rotary. Mixe zum Teil auch nur mit denen, weil meine ersten beiden Mixer im Prinzip aus nicht mehr als Linefadern, PFL-Schaltung und Pegelanzeige bestanden, aber ein vernünftiger EQ und eine varialbe Vorverstärkung (Gain) sind auch immer gern gesehen.