Anfänger-Tipps für Beatmatching (Techno)

[Duc92]

Hallo Leute,

seit 2 Monaten Interessiere ich mich für das Mixen und habe mir auch einen DDJ S1 besorgt und übe damit das Beatmatching von Technotracks (richtung Dark Techno wie Drumcode etc).

Die Technik vom Beatmatching verstehe ich sowie der Aufbau bzw. Songstruktur eines Tracks, aber die Kunst ist es dabei, die richtige Stelle zu im Song Suchen und da tue ich mir leider sehr schwer. Manchmal klappt es und manchmal auch nicht und da vergeht mir leider die Lust weil mir die Frage bis jetzt kaum einer Antworten konnte. Manchmal bräuchte ich eben einen Denkanstoß um Kreativ zu werden

Jetzt die Frage an euch Techno Profis:
Ab welcher Stelle fängt ihr mit dem Beatmatchen an und ab welcher Stelle sollte man das nicht tun?
Spielen Takten sowie Beatbreaks eine Rolle?


Freue mich auf euere Antworten. .

 

[Paul Axthelm]

Ich fand den Tipp ganz gut. Am besten man konzentriert sich am Anfang auf Intro/Outro...
Ansonsten hast du ja einen 4/4 Tackt. Und wenn man sich mit der Musik beschäftigt, merkt man dann von selbst, wann 4, 8 oder 16 Beats vorüber sind. Richtig gezählt habe ich das nie. Und nach einer gewissen Anzahl von Beats gibt es eine "größere" Änderung im Song.
Worauf du achten musst ist, dass dein Mix nicht zu voll oder zu leer ist. Also wenn sich viele Melodien und Vocals überschneiden, hört sich das natürlich nicht gut an. Hast du aber Melodien und Vocals, welche passen und du hast die Lautstärke und EQs richtig eingestellt angepasst (gut abgemischt), kann es sich natürlich sehr interessant anhören.

Also wenn du beim Übergang bist, musst du natürlich wissen, wie deine Lieder weiter gehen. So dass diese gut zusammen passen beim Übergang. Also am besten das neue Lied baut sich auf, während das bereits gespielte abbaut.
Wenn zum Beispiel in beiden plötzlich unerwartet eine Melodie gespielt wird, hört sich das nicht so gut an.

Ich habe mir auch alles selbst beigebracht. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, wie und wann man die Songs zusammen mischt.
Ich denke Theorie, wie ein klassischer Techno Song aufgebaut ist, kann vielleicht beim Mixen helfen... Aber man sollte sich nicht nur darauf konzentrieren.
Ich würde es auch eher als 2. Schritt sehen

Du beschreibst mit deine. Worten was ich die ganze Zeit klar und deutlich schreibe !!!

Andy
"Ansonsten hast du ja einen 4/4 Tackt. Und wenn man sich mit der Musik beschäftigt, merkt man dann von selbst, wann 4, 8 oder 16 Beats vorüber sind. Richtig gezählt habe ich das nie. Und nach einer gewissen Anzahl von Beats gibt es eine "größere" Änderung im Song."

Warum hastes denn nie richtig gezählt ? Man hat es nach ner Zeit so viel einfacher. Das zählen geht wie beim Autofahren irgendwann ins Unterbewusstsein.Das is aber genau der Punkt,mit dem selbst einfach üben,ohne zu wissen wo eigentlich die wichtigen Punkte sind. Dann legt man jahrelang auf,und macht sein Ding. Und kann dann nach jahren teilweise noch nicht mal gescheit erklären,warum man jetzt genau an dieser Stelle mixt,und nicht 8Takte später.

Andy
" Also wenn du beim Übergang bist, musst du natürlich wissen, wie deine Lieder weiter gehen. So dass diese gut zusammen passen beim Übergang. Also am besten das neue Lied baut sich auf, während das bereits gespielte abbaut.
Wenn zum Beispiel in beiden plötzlich unerwartet eine Melodie gespielt wird, hört sich das nicht so gut an."

Damit beschreibst Du das Mix Placment.

Andy
" Also wenn sich viele Melodien und Vocals überschneiden, hört sich das natürlich nicht gut an. Hast du aber Melodien und Vocals, welche passen und du hast die Lautstärke und EQs richtig eingestellt angepasst (gut abgemischt), kann es sich natürlich sehr interessant anhören."

Hier beschreibst Du das man eben doch ein wenig auf die Tonlage der Titel,also mixed in Key,achten sollte. Oder das es sich schon positiv auswirken kann. Gleichzeitig beschreibst Du aber auch das Mixplacment.


Schön das wir so einer Meinung sind Andy

 

[Schneehenry]

Und ist das denn wichtig, erklären zu können, warum ich wann, was, wo Hineinmixe ?

Nichts von all diesen Regeln erklärt warum gerade jetzt die richtige Stimmung für einen bestimmten Titel ist.

Grüße, Sebastian

 

[AndyCandy]

Du beschreibst mit deine. Worten was ich die ganze Zeit klar und deutlich schreibe !!!

Naja, ich war der Meinung, dass meine Beschreibung ein wenig weg von deiner Theorie ist und dadurch simple beschreibt worauf es ankommt, ohne Wissen zu müssen was Phasen sind und diese zu zählen...

Warum hastes denn nie richtig gezählt ? Man hat es nach ner Zeit so viel einfacher. Das zählen geht wie beim Autofahren irgendwann ins Unterbewusstsein.

Mit Übung entwickelt man ja eher ein Gefühl dafür, wo man im Takt steht.

Damit beschreibst Du das Mix Placment.

Ja genau, das war mein erster Post...
In diesem Thread war die Rede von Mix Placement und da dachte ich der TE hat Probleme damit, wann er das Lied reinmischen soll.
Dann hatte ich den ersten Post nochmal genau durchgelesen und habe mich gefragt, ob nicht eher das Beatmatchen das Problem ist. Da der TE meinte, dass er die Theorie verstanden habe.... Aber dann nach Tipps dafür fragt.
Und da haben BØRJE und Bossa natürlich recht, dass man das intensiv üben muss...

Darauf hin habe ich versucht in meinem 2. Post noch Tipps zum Beatmatchen zu geben.

Hier beschreibst Du das man eben doch ein wenig auf die Tonlage der Titel,also mixed in Key,achten sollte.

Ich wollte hier nicht auf das Mixen im Key eingehen. Weil das würde bedeuten, ich weiß welche Key meine Lieder haben und ich wähle bewusst Lieder aus, welche einen passenden Key haben. Davon halte ich nicht viel.
Ich denke man sollte eher nach Gehör entscheiden, was zusammen passt und was sich wie Murks anhört.

Schön das wir so einer Meinung sind Andy

Natürlich stimmt viel Theorie für dir Praxis. Aber die Frage ist, ob ich so theoretisch ran gehen muss oder ob man sich nicht strickt an die Regeln hält und selbst ein wenig experimentiert.
Ich habe versucht Tipps zu geben, welche nicht zu theoretisch sind.

Natürlich darf jeder seine Meinung haben, welcher Ansatz besser ist und jeder kann selbst entscheiden, wie er anfängt DJ zu werden.
Am Schluss ist immernoch das Ergebnis das entscheidende. Ob am Controller, mit Platte, am CDJ, mit oder ohne Sync, am Ende muss es sich gut anhören.

Ergänzung
@Paul im ersten Post von schreibst du, man muss ich an die Regeln halten, ansonsten ist es Murks...
Das war vielleicht ein wenig übertrieben, weshalb du auch ein bisschen Gegenwind bekommen hast.
Wie gesagt, mir ist es egal wie du oder jemand anderes Mixt, solange am Schluss was geiles rum kommt.

 

[Paul Axthelm]

Nein nein,man MUSS schon mal garnix. Und man MUSS sich beim Auflegen auch an keine Regeln halten.
Jeder kann für sich machen wie er möchte. Ich will da keinem was aufdrängen.

Nur wenn halt wie hier Leute im Forum um Rat fragen,weil sie eben mit der "Ich üb mal was,weis aber garnicht so genau was ich üben soll" nicht so ganz klar kommen.

Dann komm ich halt daher und sage das es eben gewisse (ungeschriebene) Grundregeln gibt, ich nenne sie eben die Basics.
Und wenn man die drin hat,oder eben befolgt,kommt man schon ganz gut vorwärts. Und dann entwickelt man dann so oder so sein eigenen Style zu mixen.
Und die Erfahrung hier,hat gezeigt das es doch eher die Leute sind,die um Rat und Hilfe beim mixen/auflegen fragen,die sich um all die Regeln/Basics/Grundlagen, nenn es wie Du willst, eher weniger bis gar keine Gedanken gemacht haben.

Und genau desswegen stehn sie irgendwann da,un kommen nicht da hin wo sie hinwollen,wissen aber nicht warum.

Ich wiederhole mich,wenn ich sage,das man das auch nicht verallgemeinern kann. Es gibt massig Dj's die genauso mit der einfach nur üben Methode,top Dj's geworden sind.

Die einen büffeln wie verrückt in der Schule,um ihren Abschluss mit 3 zu machen. Die andern lernen garnicht,und schliessen mit 1,5 ab.
Ähnlich isses beim auflegen lernen auch ,denk ich.

 

[Schneehenry]

Großartig, wie hier das Fähnchen in den Wind gehalten wird, lach

 

[MrPopmusik]

....habe aber auch vor langer Zeit schon Dubtechno-Stücke im 5/4 oder 3/4-Takt besessen und mit ins Set gebracht. Oder....oder oder.

.....Der vielleicht auch nur bei zwei ganz bestimmten Tracks so funktioniert, bei anderen nicht (hab ich sehr oft)....


Und wie gesagt: Ich empfehle dringendst, sich mal mit Lautstärkereglern USW zu befassen.
...Die armen Tracks!
UND DEN REST WAS Bossa ZW DEN ZEILEN SAGT

Wenn man seine Musik kennt (und damit ist nicht interpret+titel gemeint) und im Inner mit singen kann (selbst wenn keine vocals vorhanden sind), dann is man laaange genug dabei und im innern=Du kommst hier nicht raus
Bis dahin hat man alle 0815 GrundlagenBlaBla (Die Einem Keiner großartig zeigen muß = ne Stunde ma zu schauen und 3-4 Fragen und gut) intus.

Und ja bossa, vollkommen richtig so: ich bin auch Set-Recorder+Poster-Verweigerer=entweder live zuhören/bei sein (home or party) oder pech gehabt ;-)

Alte 80s FreestyleDub's auf 4/4 House or Deep or... = Musik kennen und andere Wege beschreiten = Feel the Musik, abseits von sogenannten 'Regeln'

Kurz um: Recht haste = 1+

MfG, denn wir stehen drauf

 

[RAC]

Ich empfehle dringendst, sich mal mit Lautstärkereglern zu befassen. Wenn ich nur Anschlag oben und Anschlag unten zum mixen verwende, kann ich mit auch einen Umschalter bauen und brauche kein Mischpult. Keine Hardware und keine Musik der Welt zwingt mich dazu, garantiert jeden Track während des Übergangs im Bassbereich grobschlächtig zu beschneiden. Die armen Tracks!

kann mich da nur anschliessen. das ist leider seit jahren üblich und musikalisch alles andere als toll. allerdings nicht unbedingt priorität für einen anfänger.

die kurzfassung für Duc92:

Ab welcher Stelle fängt ihr mit dem Beatmatchen an

sobald du beim laufenden lied einen gescheiten rhythmus hast. je früher desto besser weil umso mehr zeit hast du dann. wenns geht sobald du das neue lied geladen bzw. aufgelegt hast.

die Kunst ist es dabei, die richtige Stelle zu im Song Suchen und da tue ich mir leider sehr schwer

such dir im neuen lied die stelle raus wo du "drin" sein willst. dann geh ein bisschen zurück und kuck nach einem break. also eine stelle wo sich etwas ändert und danach ein neuer block von üblicherweise 4/4 takten anfängt. wenn dir diese länge fürs pitch bend reicht dann nimm diese stelle. ist es zu knapp geh noch einen block weiter zurück usw. und setz dann entsprechend früher ein.

 

[Paul Axthelm]

such dir im neuen lied die stelle raus wo du "drin" sein willst. dann geh ein bisschen zurück und kuck nach einem break. also eine stelle wo sich etwas ändert und danach ein neuer block von üblicherweise 4/4 takten anfängt. wenn dir diese länge fürs pitch bend reicht dann nimm diese stelle. ist es zu knapp geh noch einen block weiter zurück usw. und setz dann entsprechend früher ein.

Das wäre dann so das Paradebeisipiel dafür ,wenn ein Dj das was er da macht,absolut null erklären,bzw einem Neuling rüberbringen kann.

"such dir im neuen lied die stelle raus wo du "drin" sein willst. dann geh ein bisschen zurück" ...

wie viel zurück ? 1 Minute ? 2 Centimeter ?

Was soll denn ein Neuling der weder seine Musik kennt, noch die Stelle wo er drin sein will,und noch viel weniger die Stelle wo er das Beatmachen anfangen soll,damit bitte anfangen ???

Wie wär es wenn Du das "bisschen " zurück in Phasen nennst. Z.B.2 Phasen
Dann könntest Du noch erklären das diese 2 Phasen genau 32 Beats/Takte sind. Zählt er also genau diese 32 Takte zurück,hat er genau diese 2 Phasen.

Und wenn dann das Intro des neuen Track vielleicht zuuuufällig grade auch 2 Phasen hat,dann könnte es doch schon ein cooler Mix werden.

Aber das is alles soooooo unwichtig. Wie hat oben einer geschrieben ... lach die 0815 Tipps brauch keiner ,oder so ähnlich.

Ich wollt ja nix mehr schreiben hier zu gell , aber wenn ich so ein Mist les,dann kann ich irgendwie net anders.
Ich weiss ich bin ein A..sch heheheheheh

 

[RAC]

"such dir im neuen lied die stelle raus wo du "drin" sein willst. dann geh ein bisschen zurück" ...

wie viel zurück ? 1 Minute ? 2 Centimeter ?

hehe, den satz zu früh abschneiden ist halt keine gute idee. der rest des satzes erklärt nämlich genau das.

Was soll denn ein Neuling der weder seine Musik kennt, noch die Stelle wo er drin sein will,und noch viel weniger die Stelle wo er das Beatmachen anfangen soll,damit bitte anfangen ???

ah vorsicht, da wirfst du 2 sachen zusammen. das ist aus der antwort bez. stelle finden zum start des neuen liedes. nicht zum start vom beatmatching. beatmatching sachen hab ich obendrüber "behandelt".

Wie wär es wenn Du das "bisschen " zurück in Phasen nennst. Z.B.2 Phasen
Dann könntest Du noch erklären das diese 2 Phasen genau 32 Beats/Takte sind. Zählt er also genau diese 32 Takte zurück,hat er genau diese 2 Phasen.

das ist unnötig kompliziert. er sieht ja bei allen gängigen playern und programmen an welcher stelle sich was ändert.

Und wenn dann das Intro des neuen Track vielleicht zuuuufällig grade auch 2 Phasen hat,dann könnte es doch schon ein cooler Mix werden.

worauf meine methode, wenn dem so ist, automatisch hinausläuft.

wenn ich so ein Mist les,dann kann ich irgendwie net anders.

lesen ist ein gutes stichwort. wenn du daran in zukunft denkst klappts auch mit den zitaten

 

[Schneehenry]

n ein A..sch heheheheheh [/QUOTE]



Selbst Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, lach

 

[Chris Le Bear]

das ist unnötig kompliziert. er sieht ja bei allen gängigen playern und programmen an welcher stelle sich was ändert.

Mit solchen Aussagen wundert man sich dann, wieso es so eine Flut an nichts-könnenden neuen DJs gibt, die meinen mit ein paar Tausend Euro ein Pioneer Setup kaufen zu können und das Talent, die Übung und die Residency gleich inklusive zu haben. Man sieht ja eh alles auf dem Display und die bunt leuchtenden Knöpfe machen dann schon den Rest.

Statt seine Musik zu kennen und ein Gespühr für Stimmung, Aufbau, Spannung etc. zu bekommen ist der Tipp also: "Schau dir die Waveform an und spiel nach deren Ausschlägen"?

 

[RAC]

Statt seine Musik zu kennen und ein Gespühr für Stimmung, Aufbau, Spannung etc. zu bekommen ist der Tipp also: "Schau dir die Waveform an und spiel nach deren Ausschlägen"?

also mit dem lesen ist das hier wohl so eine sache. ich habe nicht gesagt er soll nach den ausschlägen spielen sondern nach dem break schauen zum einstiegspunkt.

und bei aller liebe zu traditionellem handwerk, wo findet man heutzutage jemanden der nie aufs display kuckt? außerdem, warum so schwarz-weiß? man kann doch kombinieren.
cues z.b. sind sehr praktisch aber wenn man die benutzt ist man unten durch weils das bei platten nicht gibt?
videos auf youtube darf man dann auch nicht anschauen weils die zu vinylzeiten nicht gab?
das ist doch blödsinn.

am anfang möchte man doch, daß es erstmal halbwegs klappt. wenns das tut kann man sich auf zig arten verfeinern.

 

[Chris Le Bear]

Naja es ging doch darum, dass Paul meinte man könnte Phasen zählen. Deine Antwort: Zu kompliziert, sieht man ja eh am Display.

Ich bin nicht der Meinung, das Vinyl das einzig Wahre ist und man das Digitale verteufeln muss. Aber ich finde dieses blinde Verlassen auf technische Möglichkeiten nicht so gut. Und auch für Anfänger ist das kein nützlicher Tipp IMO.

Ich kenn bei mir hier einige kleine alternative Schuppen die in Ermangelung des nötigen Kleingelds eben kein Nexus Setup dastehen haben, sonder die alten CDJ 800 oder so. Da hast du keine Waveform am Display. Und wie ich weiter vorne auch geschrieben habe stand bei einer größeren Party dort dann plötzlich ein einem extra Floor (haben sich auf die Schnelle Player geliehen um den zweiten Floor bespielen zu können) Numark Equipment, bei dem der rekordbox Stick (Cuepunkte etc.) komplett nutzlos war. CD oder normalen USB ran und dann wurde halt so gespielt.

Und mit so Situationen sollte man dann doch auch umgehen können, oder?

Ein Freund von mir der plötzlich auch Vinylauflegen lernen wollte aber irgendwie keine großen Ambitionen hat, stellt sich dann bei Partys hinter die Decks und gibt entweder dem Mixer, der Abhöre, den Kopfhörern oder den Kollegen die Schuld wenn es nicht läuft, anstatt sich mal mehr mit der Musik und dem Auflagen an sich zu beschäftigen. Ich bin der Meinung man sollte so sicher auflegen können, dass man eben auch mit ungüsntigen Situationen (halbwegs) zurecht kommt.

 

[Paul Axthelm]

Naja es ging doch darum, dass Paul meinte man könnte Phasen zählen. Deine Antwort: Zu kompliziert, sieht man ja eh am Display

Die Antwort passt genau zu der Aussage ... " geh mal ein bisschen zurück im Titel"

So ungefähr das gleiche,wie wenn die Frage aufkommen würde: Bräuchte Hilfe beim Beatmatchen,worauf kommts an,worauf muss ich achten ???
Antwort: Drück den Syncbutton. Wäre dann vergleichbar.

Für was soll man einem Neuling das Grundgerippe eines jeden Musikstücks erklären. Wie man diese Phasen und Takte zählt,und wie extrem hilfreich das beim Mixplacment (mixen überhaupt) ist,wenn man dieses zählen beherrscht.

aber alles Mumpitz,alles Kram den man nicht braucht. Die ganzen Musikschulen in Deutschland bringen alle nur unwichtigen Käse bei.

Hier sind die Meinungen und Auffassungen so grundverschieden,das sie nicht vereinbar ist.
Ich frag mich nur,warum ich hier immer und immer wieder von Neulingen per PN nach Hilfe und Tipp's gefragt werde.

 

[AndyCandy]

Ich persönlich finde deine Regel einfach zu strikt und einschränkend:

- vermische nie melodie
- falls doch muss key passen
- zähle zwei Phasen

Daher habe ich versucht Tipps zu geben, welche ein weniger offener sind... Und trotzdem helfen.

Der TE (falls er sich das alles durchlesen möchte) kann ja selbst entscheiden, welche Tipps ihm helfen. Jeder kann es so machen wie er will. Ich persönlich verstehe nicht, wieso dir das Zählen so wichtig ist. Liegt einfach daran, dass ich es mir anders beigebracht habe als du es gelernt hast.

 

[Schneehenry]

Weil es anscheinend nur diesen einen in Stein gemeißelt hin weg gibt denen der Lehrer vorgegeben hat.

Außerdem hat hier doch auch keiner geschrieben er solle sich nur auf die Anzeigen verlassen, es ist nur das dort alles angezeigt wird.

Gruß

 

[Paul Axthelm]

Ich persönlich verstehe nicht, wieso dir das Zählen so wichtig ist.

Ja weil es eben das Grundgerüst eines jeden Tracks ist.

Dem Metzger is doch auch nicht egal was aus dem Rind rauskommt,das er schlachtet. Und als Dj interessiere ich mich natürlich für die Tracks. Wie sie aufgebaut sind. Welche Stellen ich gut nutzen kann,oder welche sich eben nicht eigenen.
Es ist kein MUSS. Schon mehrfach erwähnt. Aber durch abzählen der Phasen ist es eben sehr leicht möglich den Mix wirklich absolut Punktgenau zu platzieren. WENN man das denn möchte.

Wenn nicht,lässt man es eben. Ober kommt auf anderen Wegen zum Ziel.

 

[BØRJE]

Wie machst Du das praktisch mit dem Abzählen der Phasen, nur zum Setzen der CUE Punkte in der Trackvorbereitung oder auch live, bei Letzterem würde ich fragen, wie das während des Auflegens funktionieren soll, gerade in Verbindung mit Beatmatching, Trackauswahl und sonstigen Tätigkeiten?! Kannst Du nochmal bitte ein konkretes Beispiel aufzeigen?

Frage deswegen, weil ich schon lange keine Tracks mehr vorbereite (CUE Points usw.) und nur nach Gefühl und Gehör mixe.

 

[Schneehenry]

Ja weil es eben das Grundgerüst eines jeden Tracks ist.

Dem Metzger is doch auch nicht egal was aus dem Rind rauskommt,das er schlachtet. Und als Dj interessiere ich mich natürlich für die Tracks. Wie sie aufgebaut sind. Welche Stellen ich gut nutzen kann,oder welche sich eben nicht eigenen.
Es ist kein MUSS. Schon mehrfach erwähnt. Aber durch abzählen der Phasen ist es eben sehr leicht möglich den Mix wirklich absolut Punktgenau zu platzieren. WENN man das denn möchte.

Wenn nicht,lässt man es eben. Ober kommt auf anderen Wegen zum Ziel.

Der Metzger schlachtet das rennt ja auch nicht, das macht der Fleischer

Ich denke es geht eher um die komplizierte Beschreibung außen rum bis man am Ziel ist, warum noch extra zählen wenn man zwei Ohren habt die einem verraten wann und wo etwas in einem Titel passiert.
Hier steht intuitives Nixon einem etwas umständlichen Regelwerk gegenüber

 

[RAC]

dieses blinde Verlassen auf technische Möglichkeiten nicht so gut.

schon wieder so schwarz-weiß
"blindes verlassen" ist völlig übertrieben. ich habe nur gesagt er soll nach dem break schauen. das und nur das und nix anderes.
ich habe noch nie erlebt, daß die darstellung der waveform falsch ist. und sogar wenn das der fall wäre hört er es ja in dem moment wo er auf play drückt.

Und auch für Anfänger ist das kein nützlicher Tipp IMO.

gerade für anfänger ist das sehr nützlich weil es eben mit dem gehör und generellen überblick noch nicht so weit her ist. sonst wäre es ja kein anfänger

Und mit so Situationen sollte man dann doch auch umgehen können, oder?

natürlich aber doch nicht gleich am anfang alles auf einmal.

Ich bin der Meinung man sollte so sicher auflegen können, dass man eben auch mit ungüsntigen Situationen (halbwegs) zurecht kommt.

siehe zuvor

hier geht es doch um einen anfänger und nicht darum was man mal mindestens können sollte nach einer gewissen zeit. ein schritt nach dem anderen ...

 

[BØRJE]

Fassen wir zusammen: viele Wege führen nach Rom und es möge jeder für sich selbst entscheiden, welchen Weg er - mit seinen individuellen Vor- und Nachteilen - beschreiten möchte.

Und wer sich immer noch nicht sicher ist, auf welche Art und weise er Takte zählen muss, hier ein kleines Tutorial: https://www.youtube.com/watch?v=dSy2DcATYUo

 

[Paul Axthelm]

Wie machst Du das praktisch mit dem Abzählen der Phasen, nur zum Setzen der CUE Punkte in der Trackvorbereitung oder auch live, bei Letzterem würde ich fragen, wie das während des Auflegens funktionieren soll, gerade in Verbindung mit Beatmatching, Trackauswahl und sonstigen Tätigkeiten?! Kannst Du nochmal bitte ein konkretes Beispiel aufzeigen?

Frage deswegen, weil ich schon lange keine Tracks mehr vorbereite (CUE Points usw.) und nur nach Gefühl und Gehör mixe.

Du kannst das Phasen in Tracks zählen,mit dem Schalten beim Auto fahren vergleichen. Es geht ins Unterbewusstsein über. Wenn Du dich damit lang genug befasst.
Der ganz grosse Vorteil ist dann,das es Dir sehr leicht fällt,Mixe punkt genau abzufeuern,Du also in Hintergrund drauf achtest das die Phase der Tracks passen,Du aber keine grosse Energie dafür aufbringen musst,oder da lauthals mitzählen musst. Also sowas geht dann z.B. wären man mit nem Gast erzählt ohne Probleme.

Und als Neuling,oder als jemand der von all dem nichts wissen will,und sich dann halt mal doch mit befasst,dem fällt es natürlich schwer,wie dem Fahranfänger,der immer noch schauen muss,in welchem Gang er überhaupt ist.

Und ja,ich verwende es auch um Cue Points zu setzen,oder Tracks allgemein vorzubereiten. So hab ich in ganz vielen Tracks in den Hauptteilen,2 Phasen vor Ende dieser,ein Cue sitzen.
Bedeudet,wenn ich nicht zähle,oder auch grad keine Lust drauf hab,oder mit sonstwas noch beschäftigt bin, das ich den neue Track an dem Cue z.B. mit der ersten Kick des Intros abfeuern kann,und hab auf jeden Fall 2 Phasen Zeit zum einblenden.
Ich hatte es oben schon mal erwähnt ... Hat das Intro des neuen Tracks zufällig auch 2 Phasen,sitzt mein Drop zu 100%. Ohne das ich mich in keinsterweise dafür anstrengen musste. Is jetzt natürlich nur ein Beispiel.
Hat das Intro z.B.6 Phasen,kann es sich geil anhören wenn ich die übrigen 4 Phasen noch spiele,und dann erst der nächste Hauptteil startet. Trotz allem liegen meine Titel von den Phasen her syncron. Und sind nicht um ein paar Takte verschoben.
Musste mal testen. Leg mal 2 passende Tracks,Phasensyncron übereinander. Und hörs dir an.
Und dann verschieb die Phasen mal z.B. 3 Takte. Hört sich ganz oft blöd an.

Bø,wie sagste immer so schön... üben üben üben hehehehehe

 

[BØRJE]

Phasengleich mixe ich natürlich auch, klingt ja sonst bis auf Ausnahmen mies, aber es klang eher so, als ob Du bewusst zählst (1, 2, 3,...32) und eben nicht auch unterbewusst nach Gefühl, was ich ausschließlich mache bzw. auch bzgl. des Einbringen des nächstens Tracks mal die Waveform checke, wo der CUE Point sein könnte usw., wirklich zählen tue ich auch schon ewig nicht mehr. Bzgl. der Kenntnisse der eigenen Tracks ist es natürlich bei Vinyl wichtiger bzw. sehr viel hilfreicher, als im reinen digitalen Mixing.

Dem letzten Satz kann man im Grunde nichts hinzufügen, übenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenübenüben............