Achtet Ihr auf Genre im electronischem Bereich?

[Glashammer]

habe gerade eben einen neuen beitrag gelesen und beantwortet.
darin suchte einer einen bestimmten musikstil. wo zb. der track "Tarantula" einzuordnen ist.
um es kurz zu machen.

ich bin der meinung das jeder dj selbst sein genre bestimmt.

jedoch gibt es da bestimmt jedemenge andere meinungen und ich dachte mir<: "erstelle doch mal einen neuen beitrag zu diesem Thema"

um es besser verständlich zu machen ein beispiel:

klar ordnet man nach genren wie zb.
Rock . black, 80`s, House,

dann geht es ja aber weiter in den jeweiligen untergruppen zb.
in diesem fall electronische musik.
-House-techno-minimal ----ok auch hier ganz klar---- jedes genre etwas ganz anderes.
dann im genre "house" als überbegriff schon eine stufe weiter wie zb.
electro house- hard house - deep house - muschi house usw.
dort geht es auch noch locker einen unterschied festzustellen
jedoch nochmal eine stufe weiter. wie zb.
tech house, tribal house, proggresiv house, minimal house usw._____
also spätestens da juckt es mich einen sch.... was für ein genre das sein soll :d
(bin einfach der meinung das die unterschiede nur noch minimal sind) __

nach längerem überlegen kann es aber auch sein das ich völligen quatsch daher rede

ich jedenfalls achte nicht all zu sehr auf genres also im elctronischem bereich.
ich hörs mir an und wenns mir gefällt wird es ins set eingebaut.
desweiteren vergebe ich dann ein genre das ich der meinung bin dazu passt...
mir kam es schon öffters vor das viele titel in einer genre sparte eingeteilt waren wo ich völlig anderer meinung bin.

wie ist es bei euch?

LG

 

[Whilo]

klar ordnet man nach genren wie zb.
Rock . black, 80`s, House,

80`s ist schonmal quatsch. In den 80er gab es sowohl Rock als auch House. Somit sieht man schonmal wie hirnrissig div. Genre-Bildungen sind!

Wenn mir ein Track gefällt und mich zappeln lässt, ist das für mich "groovy", "urst jut" oder "hammer" .. aber bestimmt nicht Techno, House & Co.

 

[Reas]

"urst jut"

Eine eine mir bislang fremde Vokabel ergänzt meinen Wortschatz...

Zum Thema:
Ich achte nicht auf Genre... Was fetzt und sich nice einbauen lässt, des bau ich ein. Hab in meiner Software die "Genre-Sortierung" ausgeblendet.
Denke mal sollte selbst entscheiden können, was gerade passt, und das nicht von Genrebezeichnung abhängig machen. Gerade des kann ja auch einen eigenen Stil ausmachen.

 

[quinto]

seit wann ist techno eine untergruppe von house? *amkopfkratz*

mir persönlich isses eigentlich auch wurst, was was gerade ist, wenn es gefällt. gilt dann aber nur fürs auflegen.
denn beim plattenkauf geht die schubladengeschichte schon los, da jeder laden aus gründen der übersichtlichkeit entsprechende fächer hat. desweiteren, wenn man über tracks spricht/schreibt, brauchts auch genre-einteilungen zur genaueren definition, was man nun eigentlich meint. sonst könnt man auch sagen "ist alles musik". macht aber keiner. oder noch weiter oben angelegt: "ist alles schall"
ist halt ein ausdruck der menschlichen intellegenz, alles auseinanderzudividieren. sonst würden wir im alltag auch nur von dem "ding" da und dem dings hier reden.

 

[Schneehenry]

Jupp sehe das auch so wie die vorposter
Mir ist das ziemlich woschd was da wie eingeordnet wird , wenns gefällt wirds gekauft und gespielt !!!!!!!!!!!!!!!1

 

[Irgentwer]

Stark unterteilt, aber wird beim Mischen immer wenig beachtet. Ich weiß in welcher Genreplaylist in Traktor was ist und bei Platten steht alles nur grob nach Geschwindigkeit (120-130 House; 138-148 HandsUp; 150 aufwärts Hardstyle Hardcore) und Stimmung unterteilt im Regal. Ich bleibe eh sehr selten über eine Stunde hinweg bei einem Genre, sondern kann auch von Tech House sehr sehr schnell zu Knüppelelectro kommen wenns passt und ich gerade Bock drauf habe.

 

[Danny Who]

jedoch gibt es da bestimmt jedemenge andere meinungen und ich dachte mir<: "erstelle doch mal einen neuen beitrag zu diesem Thema"

geil, biste ja auch der erste mensch auf der erde mit dem einfall.
und ja, es wird enden wie immer: jeder hat seine erfahrungen und daher andere begrifflichkeiten für genres. shops wie DJs wie zuhörer.

dinge passen über genregrenzen hinweg zueinander und gute DJs kombinieren flexibel alt mit neu und X mit Y.

geht raus und genießt die sonne

 

[Picaresque]

Naja. Ragga Jungle ist schon was anderes als Atmospheric Drum & Bass oder Liquid.

 

[Glashammer]

geil, biste ja auch der erste mensch auf der erde mit dem einfall.

Danke :d ________________

 

[DjAtropin]

Genre,werden mit jeder neuen Genartion an Dj´s neu erfunden jeden falls in dem elktronischen bereich.

Kleines Beispiel: Erst hieß es Techno-> die nächste Generation nannte es dann Schranz-> Danach hieß es dann auf einmal Minimal u.s.w


Also ich hör mir das an was mir gefällt und klöppel das zusammen wie es passt und auf Genre hab ich noch nie geachtet.Wo ich früher meine ersten platten gekauft hab gab es auch nur eine große Ecke die Techno hieß und da war alles drin : House,Techno,BigBeat usw.

Ich finde das zerhackstückeln von Gerne zum ****en, wo dat noch net so war ist man auch mal an platten bzw Tracks gekommen die man sich so warscheinlich nie anhört. Wenn man sich strickt an Genre hält werden set´s auch schnell sehr langweilig. Das ist jendenfalls meine meinung .........

 

[frei:stil]

naja n bisschen unterteilen sollte man schon.

in mein dnb-set kommt mir kein schranz äh techno äh minimal

 

[MarkiMark]

ein großteil der songs die ich mir kaufen weichen teilweise sehr weit von der angegebene genere ab. in itunes steht dann zwar immer electro, aber electro ist leider nicht immer gleich electro das ist ja bei jeder musik richtung so. deshalb erstelle ich extra playlisten für fidget electro, electro der eher zu mainstream tendiert usw. bis jetzt bin ich damit sehr gut zurecht gekommen. besonders bei live auftritten erleichtert es das track finden enorm, wenn nicht alles nur in einem electro ordner ist.

 

[DjAtropin]

ja nen bissel schon aber auch net zu viel ^^

Wenn ich an die Set´s so um 2000 bis 2003 denke oder höre finde ich das in der Musik einfach mehr Leidenschaft steckt. Was damals Dj Pierre,Marco Carola,Josh Wink, Miss Yetti, Crazy Erg in ihren Sets für Tracks hatten bekomm ich immer noch ne Gänsehaut.

Und das krasse ist das die Technik da noch net soweit war das man einfach mal alles zusammen würfeln konnte. Da war noch das wichtigste das man es einfach im gefühl hat oder was ganz neues drauß macht.

Leider hört sich heute sehr viel zu Monoton an, der spass ist da net mehr raus zu hören. Man hört den Dj halt net mehr ich sage mal arbeiten.......

Vieleicht bin ich auch nur satt und überhört vom Techno das mich nix mehr so richtig vom hocker haut.

Es ist halt net mehr alles so lebendig vom Sound her weil alle auf Genre achten und am besten noch gleiche BPM ...........

 

[frei:stil]

nönö, du hast da schon recht, gewhined wurde noch vor nich allzu langer zeit nich allzu wenig.

Das größte Problem ist nichtmal die Musik - ich hatte mich auch mal gefragt ob die musik früher besser war, aber in wahrheit gibt es noch genausoviel gute musik wie früher, nur unter mehr müll begraben.

Ich glaube, dass viele DJ's heute einfach faul geworden sind.
Sie hören weniger verschiedene Musik sondern hören ein Stück, denken WOW wasn brett, schauen aufs genre ("mightyprogressive crazyjerkelectrodancehall" wegen mir) und tippen das bei youtube ein. da erscheint dann n bisschen was, dann wird bei google nochmal geguckt, dann bei beatport usw.. und ja, dann kriegt man hunderte tracks, die für einen ganzen abend reichen bzw für ne woche bei manchen (es soll wirklich menschen geben, die einen iPod-Classic vollgekriegt haben..), die aber alle so ziemlich gleich klingen.

Diese DJ's sind dann gefrustet, weils teilweise nach zwei Stunden schon für einen selbst total langweilig klingt und versuchen, lösungen für das problem zu finden.

Was machen, wenn der Kuchen ******e aussieht?
Richtig, Klecks Sahne und ne Kirsche drauf.

Dann wird nämlich das Equipment geupgradet, in dem beständigen Willen, mit mehr Möglichkeiten die eigenen Sets mit der monotonen Musik schmücken zu können.
Das ganze nimmt dann teilweise aberwitzige Dimensionen an - ich sprech zB von dem neuen DJM2000 oder den CDJ2000. Ich würd lügen wenn ich sagen würde, die sähen nicht geil aus und wären technisch nahezu perfekt, vor allem im Doppepack, aber ganz im Ernst - wer, bis auf wenige Ausnahmen im DJ-Biz benutzt die Funktionen, die das Set bietet so sehr, dass ein Kauf von fast 5000 Euro gerechtfertigt ist?
Und selbst wenn, machts das Set dann wirklich besser? Das Grundproblem, die langweilige Musikauswahl, behebts deswegen nämlich nicht!
Wunderbares Beispiel ist, auch wenns kaum Geld kostet, der 'Funktionsumfang' von Virtual DJ.
Das Programm ist ne billige Lösung, die aber versucht damit zu glänzen, dass man bis zu 99 Decks (WTF?!) und x-tausend Effekte einsetzen kann.
Wozu?

Es gibt echt DJ's, die stellen sich mit zwei Reloop 4000 und nem kleinen Numark-Mixer vor die Menge und rocken gnadenlos die ganze Hütte, ich war letztens auf ner Party und die beiden DJ's die gespielt haben, waren echt gnadenlos gut, der eine hatte seine plattenspieler dabei, der andere seine cd-player - das waren numark ndx-200 bzw reloop 4000er mit nem reloop access.

dagegen sieht man manchmal i-welche schnacksen mit 2 cdj's, die auf jedem fall nen 4kanäler brauchen und sich dafür auf jeden fall den xone92 + kaosspad holen mussten, nur um einen track in den anderen laufen zu lassen und nen flanger aufm kaosspad laufen zu lassen.
Ich geb zu, so nen Materialwahn hatte ich auch mal (der ist dann im DJM800 gegipfelt, den ich jetzt wieder verkaufe), aber er bringt nichts.
Mein kleiner Bruder hat zuhause ein Jaytec-Set für knappe 60 Euro, er kann mittlerweile pitchen und hat damit soviel Spaß wie jeder hier im Forum, er reizt die Möglichkeiten (die ja beschränkt sind) voll aus und kann mittlerweile sogar kleine Sets strukturieren.


Man muss sich einfach mal wieder aufs WESENTLICHE beschränken.
Es geht um die Musik!
Nicht um i-welche Gleichaufschwankungen, die zu hoch sind, weil sie 0,1% haben oder weil der CD-Player nur ne Auflösung von 0,1% in der Pitchrange hat.
Selbst getestet, selbst wenn man 2 Tracks nur grob pitcht hält das MINDESTENS 30-40 Sekunden. Mit Feintuning kann man da sicher 1,5min und mehr erreichen - ehrlich, who the **** braucht 0,01% Auflösung, wenn man den Track eh nach 30sek drüben hat?



Der Weg zu besseren und lebendigeren Sets liegt ganz bei euch/uns - jeder von euch hat seinen Mixer und 2 Teller bzw CD-Player oder MidiController bereits da. Nutzt es und passt einfach mit der Musikwahl mehr auf!
Bei vielen glaube ich echt, die sind einfach zu faul zu und versuchen Faulheit mit totalitärem Konsumverhalten zu ersetzen..


Klar gibts auch zB Leute, die Live-Producing álá Ableton betreiben - das ist nochmal ne andere Geschichte, eigentlich sinds ja keine DJ's, mehr Liveunterhalter
Wie gesagt, wer meint, er brauchts, dem kann mans ja nich ausreden - aber ob, trotz Milliarden Möglichkeiten, sein Set zu spielen, wirklich so top wird, lass ich mal dahingestellt.
Die Abletonshows, die ich bis jetzt gesehen hab (waren auch nicht so wenige), fand ich lame, die meisten haben Minimal gespielt oder Crazytechnoidelectroprogressive House. Und bei den meisten Ableton-ianern sind wir wieder beim Thema Einheitsbrei angelangt, das hat an dem Abend auch ziemlich rausgestochen.

 

[quinto]

Genre,werden mit jeder neuen Genartion an Dj´s neu erfunden jeden falls in dem elktronischen bereich.

Kleines Beispiel: Erst hieß es Techno-> die nächste Generation nannte es dann Schranz-> Danach hieß es dann auf einmal Minimal u.s.w

*schonwiederamkopfkratz*

es gibt bis heute ca. 8 oberkategorien aus denen sich "evolutions"-bedingt alles zusammensetzt und mit denen man durch munteres zusammenwürfeln jedes release heute beschreiben kann: techno (maschinell), house (organisch, teilw. soulful), electro (fast hiphoplastig, roboterhaft), trance (übertrieben melodiös, viele flächen), minimal (reduziert im sound oder der aussage. ist aber streitbar. s. r. hood), dnb/jungle, breaks, dubstep/grime/garage.

da wurde nix neubenannt... wenn dann nur unterkategorien aufgemacht: schranz = teil von techno. denn würde es so funktionieren wie du schreibst wären 2004er liebing oder rush tracks heute als minimal bezeichnet? wohl nicht...
der trick ist, nicht einen track mit gewalt in eine schublade zu stopfen, sondern andersrum, jene obergenres einem track zuzuordnen. und schon ist allet schick. beispiel: vieles von kollektiv turmstrasse: wäre minimal und trance. wighnomy brothers /robag whrume: minimal, house, techno, teilw. trance. usw. das spiel lässt sich auf jeden track anwenden...

@ frei:stil: langweilige ableton "live" acts sind ne andere baustelle der bequemlichkeit...

 

[DjAtropin]

"Bei vielen glaube ich echt, die sind einfach zu faul zu und versuchen Faulheit mit totalitärem Konsumverhalten zu ersetzen.."

das ist ein krasser aber auf den Punkt gebrachter satz !

Mit den Jahren hab ich mir auch nen Midi Controler gekauft weil mir das pflegen und schleppen von den Platten schon nen bissel genervt hat. Und sie haben @ home unmengen an platz weg genommen.

Als ich angefangen hab Musik zu mixen hatte ich ein Turntable Pitchbar mit wunderschönen Riemenantrieb und ein CD-Player also ganz normalen.

Mein Mixer war nen 4-Kanal Müschpult ohne irgendwas was ganz einfaches halt. Das muß so um 1996 gewesen sein.

Irgendwann dann kam dann die PA-Anlage mit 1,5KW Sinus leistung die ich bis heute noch hab und ein Tapedeck und Minidiskrecorder dazu. Das war alles^^

Und ich hab gut gerockt mit dem einfachen zeug, manchmal frag ich mich wie ich das so hin bekommen hab wenn ich mir alte aufnahmen oder mitschnitte anhöre.

Das mit dem auf´s WESENTLICHE beschränken trifft den nagel auf den kopf ^^

Früher hat man sich nen arsch abgefreut wenn man an 1210er durfte von freunden die heutigen ansprüche sind echt viel zu weit oben viel hilft net immer viel ^^

Und was VDj angeht bin ich leider nich der gleichen meinung wie du. Ich bevorzuge das mehr wie Traktor. VDj ist einfach schlichter und einfacher gehalten. Traktor ist mir zu unübersichtlich aber das ist ja auch geschmacks sache Und andere ansprüche spielen da auch noch ne rolle ,Midi Controler,Time Code usw. Außerdem finde ich das man sich bei VDj besser Tasten Config´s schreiben kann wie bei Traktor und mit schreiben meine Progammieren und das net in VDj selber so genug davon sonst kommen wir noch in OT und das wird so ein Fachsimpelei hin und her

*schonwiederamkopfkratz*

es gibt bis heute ca. 8 oberkategorien aus denen sich "evolutions"-bedingt alles zusammensetzt und mit denen man durch munteres zusammenwürfeln jedes release heute beschreiben kann: techno (maschinell), house (organisch, teilw. soulful), electro (fast hiphoplastig, roboterhaft), trance (übertrieben melodiös, viele flächen), minimal (reduziert im sound oder der aussage. ist aber streitbar. s. r. hood), dnb/jungle, breaks, dubstep/grime/garage.

da wurde nix neubenannt... wenn dann nur unterkategorien aufgemacht: schranz = teil von techno. denn würde es so funktionieren wie du schreibst wären 2004er liebing oder rush tracks heute als minimal bezeichnet? wohl nicht...
der trick ist, nicht einen track mit gewalt in eine schublade zu stopfen, sondern andersrum, jene obergenres einem track zuzuordnen. und schon ist allet schick. beispiel: vieles von kollektiv turmstrasse: wäre minimal und trance. wighnomy brothers /robag whrume: minimal, house, techno, teilw. trance. usw. das spiel lässt sich auf jeden track anwenden...

@ frei:stil: langweilige ableton "live" acts sind ne andere baustelle der bequemlichkeit...

LoL , das habe ich nich gesagt das alles Schranz ist ! Gugge dir das mal an : http://www.youtube.com/watch?v=98aLqXTziMk Da erklärt er selber wie es zu dem Begriff SCHRANZ gekommen ist.
Glaube du hast ds net verstanden worum es eigentlich ging ..........

 

[Herr Schneider]

Mir ist es vollkommen wurscht, zu was für einem Genre der Track gehört. Wenn er mir gefällt, wird er gehört. Fertig

 

[Danny Who]

...

zwar alles richtig, aber 1. völlig von der threadfrage abgeschweift und 2. eines der ältesten klagelieder in der musik. hier konkret isses der digitalwahn, vor 10 jahren warens TTs mit über 8% pitch und davor wars irgendwas anderes. you know what I mean.

und in 5 jahren wirds wieder was neues sein. jeder reife musiker weiß, dass es auf die inhalte ankommt und verhält sich dementsprechend. geräteparks imponieren nicht. es gilt, ein gewisses grundlevel an technik zu erreichen, weils auch unzureichenden mist gibt, ab da an aufwärts isses relativ schnurz bzw nur noch eigener anspruch. technische qualität hat keine zwingende implikation auf die musikalische. is nix neues.

minimal (reduziert im sound oder der aussage. ist aber streitbar. s. r. hood)

hach gott. "aussage". das is auch son feuilletonistisches gewichse. sorry für die wortwahl aber die spinner aus den kunst-redaktionen interpretieren auch ne menge mist in irgendwas rein, nur damit sie was zu schreiben haben und ergo zeilen zusammenbekommen.

ne musik, sofern nicht vokalistisch, hat doch null aussage, wenns nur audio ist (und eben keine bilder oder performances begleitet). alles, was sich da abspielt, ist kopfkino. und deshalb bei jedem anders, mal enger, mal diverser.
transportierte emotionen, inspiration und der ganze wasserkopf sind ja ne nette sache, aber dieser begriff der "aussage" is einfach müll. genauso wie die kategorische forderung, dass musik als kunstform in irgendeiner weise doch bitte mit aussagen zum weltfrieden oder sonstwas beizutragen habe, weil sie sonst schlecht wäre. bullshit. warum muss musik irgendwem gerecht werden? natürlich kann man leute damit erreichen und dinge bewirken. aber musik darf auch mal rein stupide zum feiern und selbstgerecht sein (ha, da beiß ich mir ja argumentativ fast in den schwanz, denn feierei kann ja auch versöhnend wirken).

ich jedenfalls kauf mir tracks, weil sie mir ästhetisch bzw emotional gefallen und nicht wegen irgendwelcher angeblichen aussagen.