[Ableton] Operation LIVE-SET

[wizzzo]

ja, naja wenn ich die Percs-Spuren vervielfache muss ich am Ende ja wieder ersetzen, wo ich aber nur hinzufügen will. Am WE mach ich mal weiter.

 

[Sprengkommando]

.... Das mit dem Toggle ist mir noch nicht ganz klar, heißt das einfach das kein Clip stoppt sobald er gelaufen ist? ...

Nu gugge ma ..

toggle ... AN/AUS ... AUF/ZU .. etc.

gerade für ein LIVEACT sind aber auch "Repeat" und "Trigger" sehr interessant!

Lies dir einfach mal die entsprechende Stelle im Handbuch durch ... außerdem sehe ich in deinem Screenshot, dass Du ausschließlich Audio-Samples verwendest .. falls Du eine midi Tastatur hast, kannst Du einem einzelnen Clip ganze Klaviaturbereiche zuweisen, um diesen dann tonal spielen zu können .. für Liveact auch sehr interessant ... ich persönlich gehe auch gerne hin und setze einzelene Clips auf 1/4 oder 1/8 Quantisation (in Live "Quantization") .. dann feuere ich auf dem Launchpad herum .. außerdem sei hier noch die Legato-Funktion zu erwähnen .. auch sehr interessant bei Liveact .. näheres dazu siehe Handbuch/Internet

 

[quinto]

du hast 8 spuren auf der apc.

wir haben das damals so gemacht. wir habe die tracks auf 8 spuren gerendert.

1. kick loop
2. clsp snare loop
2. hihat shaker..

usw.

nur mellos und breaks haben wir als ganzes gerendert.

so, und um es wirklich live zu nennen ist diese art mmn wirklich live.

öhm... vielleicht gehts nur mir so, aber das ist irgendwie nicht "wirklich live", wenn die ganzen "mello spuren" als ganzes statt loop gerendert sind. da bleibt man ja im vorgefertigten arrangement des tracks...
ich hab da meine "mellos" auch als loop und arrangier den track somit live neu zusammen wie es gerade passt.

 

[wizzzo]

mmmhm, meine melo-spuren ist ganz, aber in loops unterteilt, heißt ich kann sie komplett durchlaufe lassen, oder aber jeden in loops setzen.

Ob das nun Live oder "möchtegern-live" ist, ist mir ziemlich egal, aber bevor ich ein reines DJ-Set aus meinen Tracks mach, greif ich doch lieber gleich zu ableton, allein schon der effekte halber.

War jetzt leider seit längerem nicht mehr dran, aber nächste oder übernächste Woche wird weitergemacht.

 

[quinto]

nee ja, das ist klar. ich frage (!) mich halt nur, inwieweit eine durchgehende melospur so wie gerendert abgespielt noch wirklich live ist? seh das ja bei einigen liveacts, die das genau so händeln und letztendlich bei bassdrum an/aus hängen bleiben. find ich persönlich irgendwie doof, weil wie gesagt, man bleibt da im korsett des fertigen tracks gefangen und bietet somit auch nur eine konserve...
wie das bei mir klingt, einfach so mal eben fix nur "rumgejamt" zur übung - alles nur als wave-loops via apc40 gesteuert: http://soundcloud.com/quinto/quinto-try-error

 

[BassTi]

nee ja, das ist klar. ich frage (!) mich halt nur, inwieweit eine durchgehende melospur so wie gerendert abgespielt noch wirklich live ist? seh das ja bei einigen liveacts, die das genau so händeln und letztendlich bei bassdrum an/aus hängen bleiben. find ich persönlich irgendwie doof, weil wie gesagt, man bleibt da im korsett des fertigen tracks gefangen und bietet somit auch nur eine konserve...

Liegt vielleicht daran, dass - überspitzt gesagt - seit es Ableton gibt, jeder, der ein paar Pads oder Knöpfe drücken kann, meint, er wäre Musiker...

 

[wizzzo]

Ich muss mich weder als Musiker noch als Live-Act lesen müssen, ich hab nur genug Musik für 60 Minuten, produziert mit Ableton-Live, also warum nicht auch ein "Set" daraus machen, wie gesagt, ich erhebe keinen Anspruch auf den Kreativitätsoscar, was rauskommt soll cool klingen. Meine Kreativität sollte in den Tracks schon unterkommen.

Mir gehts halt bei der Melospur darum, dass nicht alles nur nach Loop klingt, und Effekte und Aufbau lassen sich live wahrscheinlich weniger gut hinkriegen.

Aber es entstehen ja auch neue Klänge durch addieren anderer Spuren oder zusätzlicher Melo.

 

[DrmZ]

Ich find es immer etwas gefährlich beim Aufbau des Livesets von der Seite heran zu gehen, was alles machbar ist. Ich frag mich eher, was ich wirklich machen möchte und nicht was theoretisch möglich ist.

Angenommen du kannst jeden Track logisch in 8 Spuren aufteilen und willst dann die Möglichkeit haben 2 Tracks beliebig zu mixen. Dann brauchst du eigentlich zur APC 40 noch ne APC 20, um einigermaßen den Überblick über und den Zugriff auf die spielenden Clips zu haben.
Beginnt man aber zu überlegen, welche Elemente wirklich gemixt und nicht ausgetauscht werden, dann reduzieren sich die Spuren schonmal deutlich.
Ich würde zum Beispiel nie Kicks oder Basslines mixen... Bei mir läuft da entweder die eine oder die andere - aber nie beide zusammen.

Was ich sagen will ist: lieber erstmal das Live Set nicht zu komplex anlegen, sondern vor allem übersichtlich und dann mit den gegebenen Möglichkeiten experimentieren. Wenn man dann merkt, es fehlt was, kann man ja immer ergänzen. Hingegen hemmt mich ein Überangebot an Möglichkeiten eher, was gerade in ner Live Situation bei mir zu Stress oder gar Blockaden führt.

Ich machs zum Beispiel auch so, dass ich in jedem Kanal das selbe Effekt Rack mit der selben Belegung hab, so dass ich ich dann auf der APC immer den gleichen Poti für den Effektparameter hab, egal in welchem Kanal ich gerade bin. Sonst würde ich auf der Bühne die ganze Zeit überlegen, was der Poti jetzt gerade steuert. Wenn ich dann in bestimmten Kanälen spezielle Effekte hab, dann werden die auf nen seperaten Controller gemapt und auch schön beschriftet.

Nur mal so als Denkansatz, jeder arbeitet ja anders...

 

[BURNYmusic]

@Drmz:

Danke für den Beitrag, finde ich für mich sehr hilfreich! Bin etwas überfordert mit den Möglichkeiten die mich momentan erschlagen.

 

[wizzzo]

danke dmrz. Genauso ist es.

Habe jetzt mal rumprobiert und die Tracks zu je 4 Spuren geteilt, sodass ich komplette 2 tracks auf der APC habe. Das geht schonmal gar nicht schlecht.

Ich hab aber kick und bass seperat, aber dein Tip ist nicht verkehrt, nur muss ich mir dann markieren, welcher Clip z.B. nur Bass, und welcher nur kick enthält. Da ja nicht immer alles gleichzeitig läuft, sonst würden sich die Bässe der 2 Tracks auch überlagern.

Jetzt zum nächsten Thema: Ich habe also meine 2 Tracks auf einer Ebene

Wenn ich jetzt zu Track 2 springe, der dann vermutlich unter Track1, also links ist, muss ich mit dem APC-Viereck ja nach unten tasten, will ich aber Track 2 wieder steuern muss ich wieder hoch. Nun hab ich Angst, dass ich wenn ich oben bin, doch Track1 steuer, obwohl Track 3 gewünscht ist...

Wie löst ihr das?