Ableton Live und jetzt?!

@Benmuetsch
Sehe ich genauso. Wer ein Arrangement machen will, braucht im Normalfall keine Matrix-Ansicht, sondern eine zeitbasierte Sequenzeransicht, mit der man einen guten Überblick hat, Automationskurven (Automation ist eine der mächtigsten Waffen des digitalen Arbeitens!) einpflanzen kann, etc.
Das Arrangement unterscheidet letztlich einen guten Track von lediglich einer guten Idee (bzw. einem guten Loop)!
 
Neulich hat ein guter Freund von meinen Sohn (15) auf die Idee gekommen bisschen Musik zu machen (am PC) mit einen alten Yamaha PSR...
Dann habe ich Ihm ne Cubase LE und ein einfaches Audiointerface (Firefly 302) in die Hand gedrückt. Mit ne kleine Einleitung in Cubase entstehen so die erste "Gehversuche"...
So muss der Junge kein Geld ausgeben, um festzustellen dass Musik doch nichts für Ihn ist.
LG
silvo
 
@ BassTi: Aber das hat Ableton doch in Form des Arrangement Views. Automation geht natürlich auch. Ich denke die Unterschiede zu anderen Sequencern im Arrangement sind doch eher die Qualität der mitgelieferten Effekte und Instrumente. Mancher mag sie, mancher nicht...
Andere schwören auf Fruity Loops. Ist im Endeffekt doch egal, so lang man sich drin wohlfühlt und es die Kreativität fördert.
 
mistadreamz schrieb:
@ BassTi: Aber das hat Ableton doch in Form des Arrangement Views.
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Weiß ich... wollte damit eigentlich auch nur sagen, dass diese immer gepriesene Besonderheit von Ableton ziemlich schnell kein entscheidendes Argument mehr ist, wenn man nicht auf Live-Performance aus ist, weil dann ganz andere Stärken/Schwächen oder einfach nur Eigenarten zum Tragen kommen. ;)
 
Mal eine Empfehlung in eine ganz andere Richtung: Investiere nicht in Equipment, sondern in dich. Gönn dir mal ein paar Kurse, kauf dir Literatur oder schau dich nach Produzenten um, die dich mal über die Schulter gucken lassen.

Mir haben ein paar hundert Euro für einen Kurs mehr gebracht als die tausende von Euro, die ich bisher in Equipment investiert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich poste hier nochmal den Kanal von Future Music Magazine auf Youtube.
Schau dir die langen Videos mit knapp ner Stunde länge an: "In Studio with" meist mit mehreren Teilen. Ist zwar größtenteils über Logic aber die Arebeitsweisen sind auf alle Sequencer übertragbar.
Hab gerade erst den Sinn von Sidechaining richtig verstanden durch diese Videos. Ich wusste zwar, dass es das gibt und was dabei passiert, aber wie mans gezielt einsetzt und mit welchem Effekt ist mir jetzt erst klar geworden.

Ausserdem sind die Videos ein super Motivator, wenn man gerade feststeckt. Beim Zukucken will man sofort selbst rumprobieren...
 
mistadreamz schrieb:
@ BassTi: Aber das hat Ableton doch in Form des Arrangement Views. Automation geht natürlich auch. Ich denke die Unterschiede zu anderen Sequencern im Arrangement sind doch eher die Qualität der mitgelieferten Effekte und Instrumente. Mancher mag sie, mancher nicht...
Andere schwören auf Fruity Loops. Ist im Endeffekt doch egal, so lang man sich drin wohlfühlt und es die Kreativität fördert.
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Da liegt auch noch der Hund begraben. Ableton..super, aber ich finde die internen Effekte teilweise ziemlich dürftig. Klar, gibt es da abgefahrene Sachen wie das Grain Delay, Resonatoren, BeatRepeater und so cooles Zeug, aber die Basics, also Reverb, Compressor, Delays usw. klingen mMn einfach nicht gut.:)
 
@Marvis,#
schön das noch Jemand hier die wichtigste Grundlage betont: Bildung/lernen.
Ich möchte niemanden zu nahe tretten, aber ob man in Youtube was lernen kann, mag ich zu bezweifeln. Sicherlich kann man gewisse Einblicke erhalten, aber das reicht nicht.
LG
silvo
 
marvis schrieb:
Mal eine Empfehlung in eine ganz andere Richtung: Investiere nicht in Equipment, sondern in dich. Gönn dir mal ein paar Kurse, kauf dir Literatur oder schau dich nach Produzenten an, die dich mal über die Schulter gucken lassen.

Mir haben ein paar hundert Euro für einen Kurs mehr gebracht als die tausende von Euro, die ich bisher in Equipment investiert habe.
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Wie bereits oben geschrieben, ist es mit Kursen schwierig und deswegen bin ich ja schon fleißig am Literatur studieren.

Habe bis jetzt folgende Bücher:
1
2
3

Von daher denke ich, dass ich ein relativ gutes Verhältnis zwischen Theorie (Bücher) und Praxis (Hardware) habe. Ab und zu kaufe ich mir auch die Beat. delamar.de und youtube find ich teilweise auch sehr hilfreich (@mistadreamz: Danke für dein Tipp. Werde ich mir auf jedenfall auch noch mal reinziehen).

Was anderes als diese Möglichkeiten habe ich nicht und muss mich damit zufrieden geben.
Das Live vl nicht der beste Einstieg ist, kann sein. Daran ändern kann ich aber leider nichts mehr. Hab die Suite EDU. Der Weiterverkauf ist ja bekanntlich verboten und nochmal möchte ich erstmal nicht soviel Geld für einen Sequenzer ausgeben.

Danke aber weiter für die Beiträge ;)

Edit: Achso ganz vergessen, war ja heute am Austesten. Novation Remote 49 Mk2 hat mir von der Haptik am besten gefallen. Wollte jetzt nochmal ein paar Tage drüber schlafen und dann zuschlagen. Die 61er waren mir zu groß, da ich ja doch des öfteren Pendel, kann ich ein 49er gerade so neben dem restlichen Equipment verstauen. Bei einem 61 würds auf jedenfall sehr eng werden.
 
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@Zorrtis: wie weit bist denn mit selber sounds schrauben? hast ja doch mit suite n paar synthis an bord... oder hast du AL bisher nur als musikmaker genutzt und wave-loops übereinandergelegt? denn mit schrauben an eigenen klängen aus den synthis geht der spass erst los... ;)
 
@quinto: Nein, nein, mit wave loops hab ich die ersten 1-2 Wochen rumgespielt. samples benutz ich nur noch für das Drumrack, den rest versuch ich mir immer mit den Synthis die an Board sind zusammen zu schustern. Es nervt mich halt nur diese totale Softwarebasis. das ich halt nichts in der Hand habe und deswegen vergeht mir manchmal die Lust. Deswegen denke ich, dass ich mit dem Novation Remote mit den Endlosreglern, Drumpads & die Klaviatur etwas näher an der Musik dran bin. Gerade Effektkurven würde ich viel lieber "live" ein paar ausprobieren, als ständig die Punkte mit der Maus einzusetzen.
 
aso. ok. dann biste mit controllern auf jeden fall auf dem richtigen weg.
 
Hallo Zorrtis,
von den Bücher die 1 und 2 auf jeden Fall, die 3 kenne ich nicht.
Ich finde das die Novation in der Preisklasse unter 5oo Euro ganz klar vorne ist.
LG
silvo
 
Das dritte Buch - wie auch die gesamte (amerikanische Original-)Reihe vom Autor Bobby Owsinski - ist sehr gut, allerdings eher als weiterführende Horizonterweiterung, wenn man bereits ein gewisses Level an Know how verinnerlicht hat, denn als Lehrbuch für Einsteiger. Besonderes Highlight der gesamten Reihe sind die Interviews mit absoluten Kapazitäten auf den jeweiligen Gebieten.
 
das is genau der tread den ich gesucht habe der all meine fragen frägt und mir auch viele antworten gibt.
hab auch das AL sowie die Akai LPK 25 mit der man aber nicht wirklich viel erreichen kann und ne Korg Electribe die jetz verstaubt da ich mich mehr mit Live beschäftige.
Werd mir jetz glaub ich auch mal ein anständiges Masterkeyboard holen und mal ein bisschen probieren was mir da so zusagt.
Ab nächsten Freitag besuch ich auf der SAE auch den Dance Music Producer Kurs der mir vielleicht weiterhelfen wird in vielen Belangen der digitalen Musicproduktion.
 
SebyStone schrieb:
hab auch das AL sowie die Akai LPK 25 mit der man aber nicht wirklich viel erreichen kann und ne Korg Electribe die jetz verstaubt da ich mich mehr mit Live beschäftige.
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hab mir selbst das akai lpk 25 geholt, ich finds fuer den anfang total ausreichend.
mr prydz benutzt uebrigens das selbe ;)
es passt halt genau vor ein 15er macbook und ist klein genug, um es mitzunehmen.
live spielen ist nur ein bisschen problematisch, da die tasten zu klein sind...
aber wer mit ableton nur arrangement usw macht, fuer den taugt das teil was.
 
ja in seinem richtigen studio hat er natuerlich was groesseres.. aber in seinen interviews schreibt er auch, dass er fast alles tracks im zug macht, weil er flugangst hat ;)
da hat er dann natuerlich genug zeit.
also arbeiten kann man mit dem auf jeden fall, ausserdem brauch ich persoenlich ohnehin nix groesseres. fuer ne normale bassline, die ich eh nich live einspiele, reicht mir eine oktave =D
 
ja des ding reicht schon vollkommen, aber dnan alles noch per maus zu modelieren, da dreh ich ab und zu schon durch. will doch lieber potis und fader und so geschichten :)
 
hi,
wenn Du AbletonLive besser nutzen möchtest, kommst Du sicher um einen Hardware-Controller nicht herum. Die gründliche Vorbereitung von Sounds und Samples (mit der Maus) ist aber auch in LIVE Pflicht, sonst nutzt Dir eine Controller wie die APC herzlich wenig. LIVE könntest Du mit den verfügbaren Live-packs in punkto Sounds, Samples, Loops etc. noch besser ausstatten, einen Hardware-Synthesizer anzuschaffen halte ich spezif. bei Deiner Anfrage nicht für die 1te Wahl - vielleicht eher ein Controller-Keyboard, Synths sind in LIVE ausreichend integrierbar.. mfg melosine
 
Also an dieser Stelle würde ich noch die Videokurse von Groove3 und Sonic Academy empfehlen.
 
Ich kann jedem die Novation Remote Reihe ans Herz legen.

Habe selber ein Modell aus der älteren Serie (Remote 37 SL).

Die Tasten sind qualitativ - für jemanden der keine Konzertflügel spielt - sehr gut. Das Killerfeature sind dabei die dynamisch belegten Potis und Fader.

Sobald man den Fokus auf einen Effekt oder Instrument legt, werden die Parameter auf das Keyboard gemappt. Damit man dann nicht jedes mal blind testen muss was wo liegt wird die Belegung auf dem oberen Display des Keyboards angezeigt. Convenience pur :D

Das einzige was mich stört sind die acht schwachen Drumpads. Sie sind ziemlich klein und für meinen Geschmack ist die Oberfläche zu halbkugelförmig. Dies führt auch dazu, dass man die Pads wirklich mittig treffen muss, ansonsten bekommt man einen zu schwachen Anschlag.

Wer also unbedingt ein Drumpad haben möchte kommt um die Anschaffung eines Drum Controllers nicht rum.

Deswegen habe ich mir noch nen Korg PadKontrol geholt. Mit den beiden Geräten zusammen kann man alles haptisch angenehm bedienen. Auch Sample- und Soundbearbeitung ist mit der Novation Remote recht angenehm.

Von externen, hardwarebasierten Soundquellen würde ich anfangs abraten.
1. wegen dem Kostenfaktor
2. wegen der doch etwas komplizierteren Konfiguration
3. extern bringt einen nur wirklich weiter, wenn es richtig Geld kostet, also z.B. ein voll analoger Synthi. Alles was die Geräte in der unteren und mittleren Preisklasse können, bekommt man auch per Software hin.
 
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