Ich benutze wieder meinen Ecler HAK 320, den ich schon vor dem Xone besaß.
In der Zeit als ich beide Mixer mein Eigentum nennen durfte
, bevorzugte ich vom Handling den HAK, und irgendwann kam der Entschluß den 62`er wieder zu verkaufen. Was ich ja auch vor einiger Zeit getan habe.
(1)
Zum einen missfällt mir die viel zu smoothe CF-Kurve. Man kann diese zwar per Schalter (warum nicht stufenlos?) regeln, aber eigentlich gibt es keine Einstellung "hart".
Anständige Scratches konnte ich damit vergessen. Ich schilderte das Prob dem Kundenservice, der mir in kürzester Zeit (sehr lobenswert!!!) einen Schaltplan per PDF schickte, welche Widerstände ich umzulöten hatte. Habe aber von dem Mod die Finger gelassen.
(2)
Zum anderen Gefallen mir die Wannenkappen der Linefader nicht. Sowas gehört zu Studiopulten, aber DJ-Pulten?!
(3)
Dann der Effektweg. Dieser ist als wirklicher Send/Return-Weg ausgelegt. Warum nicht wie beim DJM als Insert? Somit lassen sich nur Insert-Effekte über einen umständlichen Umweg nutzen.
(4)
und zu guter letzt der 4-Band EQ. Diesen fand ich persönlich eher gewöhnungsbedürftig.
Die ersten beiden genannten Punkte waren letztlich die Hauptgründe des Verkaufs. Ich hatte dadurch immer das Gefühl mit einem Studiopult und nicht mit einem DJ-Pult zu mischen. Im 92`er wurden diese übrigens berücksichtigt.
Bis auf den Effektweg, sind die genannten Kritiken natürlich eine Frage des Mixingstils. Mische halt sehr schnell, und deshalb bevorzuge ich wohl eher Battlemixer.
Und bevor jetzt eine Diskussion entbrennt, will ich noch schnell zu meiner Verteidigung sagen, dass mein Posting nicht besagen soll: "Der HAK sei besser als der Xone." Nur vom Handling sagt mir dieser "persönlich" mehr zu. Dafür muß ich aber auch mit 2 Kanälen, einem sparsamen Effektweg, keine Filter, und ohne den Hammerklang des Xone`s auskommen.