Anfänger-Tipps für Beatmatching (Techno)

[Duc92]

Hallo Leute,

seit 2 Monaten Interessiere ich mich für das Mixen und habe mir auch einen DDJ S1 besorgt und übe damit das Beatmatching von Technotracks (richtung Dark Techno wie Drumcode etc).

Die Technik vom Beatmatching verstehe ich sowie der Aufbau bzw. Songstruktur eines Tracks, aber die Kunst ist es dabei, die richtige Stelle zu im Song Suchen und da tue ich mir leider sehr schwer. Manchmal klappt es und manchmal auch nicht und da vergeht mir leider die Lust weil mir die Frage bis jetzt kaum einer Antworten konnte. Manchmal bräuchte ich eben einen Denkanstoß um Kreativ zu werden

Jetzt die Frage an euch Techno Profis:
Ab welcher Stelle fängt ihr mit dem Beatmatchen an und ab welcher Stelle sollte man das nicht tun?
Spielen Takten sowie Beatbreaks eine Rolle?


Freue mich auf euere Antworten. .

 

[Dirk Shape]

Als Anfänger würde ich erstmal nur Intros und Outros mixen, das ist weniger Action im Song und man hat es einfacher.
Ein pauschales Rezept gibt es nicht je nach Songauswahl wählt man immer einen anderen Punkt. Willst du den Key drastisch ändern mix man im Outro möglichst, willst du viel Action mixt man im oder kurz vor dem letzten Drittel des Songs, oder manchmal auch mittig wenn man montone Tracks hat die 7 Minuten den gleichen Sound haben, man kann auch Breaks mixen etc. Konzentriere dich erstmal auf das eine der rest kommt später.

 

[BØRJE]

Es gibt nur einen verlässlichen Weg: üben, üben, üben.

 

[Paul Axthelm]

Moin Duc ...
der S1 isn cooler Controller. Hab ich auch lange Zeit gehabt.
Das, mit was Du da Probleme hast,das nennt sich das "Mix Placement".

Bedeutet: An Welcher Stelle wird gemixt. Is ganz ganz wichtig das dass sitzt,wenn man schöne Mixe abliefern will.
Gegenteil: Sitzt das nicht, kann eigentlich nur Murks bei rum kommen.

Und das Dir keiner die Frage beantworten konnte bisher, ist kein Wunder. Von 10 Dj's wissen 8 nicht was das ist, bzw. haben sich nie wirklich damit befasst. Und die die es können,müssen es dann auch verständlich rum bringen können.
Ich versuche Dir mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Ein Teil des Mixens haste ja schon verstanden,haste geschrieben.

Also eine Grundregel beim Mixen ist: Du mixt niemals wenn gerade Vocals/Gesang oder Melodie läuft in beiden Tracks läuft.
Das gibt zu 99% Grütze. Ein kleine Ausnahme gibt es, wenn Du nach dem Chamelot Schlüssel mixt.

Heißt: Wenn Du ein Track mit dem Notenschlüssel z.B. 9A mit einem weiteren Track der ebenfalls 9A hat mixt, dann KÖNNTE es sich gut anhören, z.B. 2 Melodien miteinander zu mixen.
Im großen und ganzen hört es sich aber fast immer schlecht an. Diesen Notenschlüssel kannst Du dir anzeigen lassen in der Libary. Allerdings weis ich jetzt grad nicht auswendig,ob Serato ITCH,mit dem der S1 ja läuft,das auch anzeigt.
Für weitere Infos befrage You Tube, mit der Suche "Mixen nach Chamelot Schlüssel" In dem Thema steckt gang ganz viel Potential drin. Les dich da mal ein.

Sooo... also,wir mixen nicht wenn in beiden Tracks gesungen wird,und auch nicht wenn in beiden Melodien am laufen sind !!!
Beispiel: Du hast ein Track der ein Intro und 3 Hauptteile hat. Dann ist die Frage... möchtest Du die Spannung oben halten oder möchtest Du die ruhigere Passage der ersten Break mit nehmen. Wir sagen jetzt mal JA, erste Break mitnehemen.
Dann lässt Du die Break laufen und wirst den Blend für das Ende des 2. Hauptteils vorbereiten. Hier kommen jetzt die Phasen und Takte des Tracks ins Spiel.

Ich mache mir immer 2 Phasen vor Ende eines Hauptteils ein Cue-Point. An diesem Cue-Point bietet es sich sehr an, mit dem Intro des neuen Tracks reinzufaden. Die Tracks müssen halt auch zusammen passen, für diese Mixart.
Das ist nur eine Mixart von ganz vielen.

Du hast dann also 2 Phasen Zeit mit deinem neuen Track reinzufaden. Also ein einfacher Blend in dem Fall. Wenn dein neuer Track mit einer einfache Kick beginnt, drehst Du den Bass raus, dann blendest Du in den laufenden Track rein. z.B. 1 Phase lang. Dann kannst Du zu Beginn der 2. und auch gleichzeitig letzten Phase des Hauptteils den Bass des laufenden Tracks rausnehmen und gleichzeitig den Bass des geblendeten Tracks reindrehen.

Heißt also: Es ist sind noch die Mitten und Höhen des laufenend Tracks zu hören,und die Basskick oder Bassline des geblendeten Tracks.
Endweder fadeste den laufenden Track am Ende des Hauptteils dann abrupt aus. Oder lässt noch bissl im Hintergrund die Break laufen. Das kommt halt auf den Track an. Wenn da noch ne schöne Melo im Hintergrund läuft, evtl. im Loop, kann sehr geil sein.
Ich könnte dir jetzt ein 3 Meter langen Post da drüber schreiben. Wäre zu viel Input.

Folgendes beim "Mix Placement" beachten:​

• Nicht blenden wenn in beiden Tracks Gesang oder Melodie läuft.
• Wenn Du blendest, nie den Bass bei beiden Tracks drin lassen. Du hast dann immer wieder das Problem das der Mix zu laut ist.
• Beispiel: Beim laufenden Track 4 oder 8 Takte den Bass rausnehmen, dann mit Bass die Kick des neuen Track reincutten.
• Oder: So wie ich es oben schon erklärt habe. Auch da könnte ich Dir noch einige Möglichkeiten aufzählen WIE man mixen kann. Sprengt hier den Rahmen. Wie gesagt, ich könnte meterweit weiter schreiben.

Desswegen komm ich hier mal zum Ende.
You Tube is voll mit Tutorials dazu. Und check die Sache mit den mixen nach Chamelot Schlüssel. Steckt extrem viel Potential drin.
Soweit mal von mir.

 

[bossa]

„Mix Placement“... „Chamelot“... „nie Melodien mixen“... „nie zwei Bassdrums übereinander“

Ohje ohje, Paul, genau solche Leute wie du und wohl auch diese ganzen DJ-Schulen sind der Grund, warum alle DJ-Sets gleich klingen, gähnend langweilig sind und wirkliche Kreativität vermissen lassen.

Ich beachte keine einzige deiner „Regeln“ und trotzdem und gerade deswegen spiele ich Sets, die eben kreativer sind und die Musik, die ich spiele deutlich besser featuren.

Und wenn dir beim Übereinanderlegen zweier Tracks mit Bassdrum das Signal zu laut ist, solltest du vielleicht bei den Grundlagen anfangen und dir die Funktion eines Lautstärkereglers zu Gemüte führen. An einem EQ-losen Rotary-Mixer wärst du wohl zu keinem Mix in der Lage.


Insofern kann ich mich nur Børjes Tipp anschließen: üben, üben, üben und dabei immer möglichst viel ausprobieren und sich selbst die Kreativität bewahren. Nicht versuchen andere zu kopieren.

 

[Paul Axthelm]

Klar Bossa,jeder kann es so machen wie er will,wie er am besten damit klar kommt. Und natürlich hast Du absolut Recht,das ein Mix,bei dem auf garnix geachtet wurde,natürlich auch sehr geil sein kann.

Ganz oft klingen sie aber eben auch nicht gut. Wenn wahrlos Melodien übereinander gelegt wurden. Oder gar Gesang aus beiden Tracks übereinander gelegt wurden.

Und da jetzt zu behaupten das dass ja alles unwichtig ist,und nicht beachtet werden brauch ... na ja,lass ich ma so im Raum stehn.

Und dann hat der TE ja auch um Hilfe gebeten. Er hat gesagt das er übt,aber einfach in manchen Punkten nicht weiter kommt,oder gar die Lust verliert.

Klar,kann man sagen ... üben üben üben. Das stimmt ja auch. Wenn der TE aber fragt ... ja WAS soll ich denn üben ?
Was er ja sinngemäß auch fragt.

Fragen wie: WO an welcher Stelle kann oder soll ich mixen z.B. ?

Dann sehe ich Tips wie : Mixe nicht 2x Gesang übereinander. Oder mixe nicht 2 Melodien übereinander,es sei den die Tonart stimmt überein.
Oder lege den ersten Takt des neuen Tracks, an die Letzte Phase eines Hauptteils des alten Tracks , nicht als falsch oder sinnlos. Es sind nur wenige Möglichkeiten von gaaanz vielen Arten zu mixe.

Zumal der TE ja auch noch Anfänger ist. Wenn er mal erfahren ist,dann kann oder wird er auch sicher ne eigene Kreativität an den Tag legen.

Desswegen meinen Weg als falsch und deinen als richtig hinzustellen,is nich so ganz ok. Ich glaube das unsere beider Wege richtig sind ans Ziel zu kommen.

Aber da ich immer sehr wissbegierig bin ... wo kann ich denn mal in deine Mixe reinhören. Wenn ich was dazulernen kann,mach ich das gern.

 

[bossa]

Wie lange wurde denn hier bereits geübt? Es dauert nunmal viele Monate, bis man es wirklich durchdrungen hat. Bei täglichem üben und auseinandersetzen.

Und es ist auch keine Schande, wenn man ein Hobby ausprobiert und irgendwann sagt: „es ist offenbar nix für mich“. Deshalb muss man keine Regeln aufstellen, die vielleicht die Zeit verkürzen, bis man einen Übergang hoppelfrei hinkriegt, aber langfristig unsinnig einschränkend sind. Bis man es wirklich beherrscht dauert es immer lange.

Ja, üblicherweise sind EDM-Stücke im 4/4-Takt mit 4er-, 8er- und 16er-Phrasen. Ich habe aber auch vor langer Zeit schon Dubtechno-Stücke im 5/4 oder 3/4-Takt besessen und mit ins Set gebracht. Oder mit 4 Loop-Platten gespielt oder oder.

Ich empfehle, ob der langfristigen Förderung der Kreativität, daher, weiter auszuprobieren, viele Fehler zu machen und hin und wieder doch mal einen ganz interessanten neuen Ansatz zu finden. Der vielleicht auch nur bei zwei ganz bestimmten Tracks so funktioniert, bei anderen nicht (hab ich sehr oft). Ich weiß nicht wo der Anspruch herkommt, dass man heute alles immer in kürzester Zeit vollumfänglich begriffen haben muss. Und wenn‘s keinen Spaß macht, isses vielleicht das falsche Hobby. Wie gesagt, keine Schande.


Und wie gesagt: Ich empfehle dringendst, sich mal mit Lautstärkereglern zu befassen. Wenn ich nur Anschlag oben und Anschlag unten zum mixen verwende, kann ich mit auch einen Umschalter bauen und brauche kein Mischpult. Keine Hardware und keine Musik der Welt zwingt mich dazu, garantiert jeden Track während des Übergangs im Bassbereich grobschlächtig zu beschneiden. Die armen Tracks!

 

[BØRJE]

Wie lange wurde denn hier bereits geübt? Es dauert nunmal viele Monate, bis man es wirklich durchdrungen hat. Bei täglichem üben und auseinandersetzen.

TE schrieb 2 Monate, das ist nicht gerade eine wirklich große Zeitspanne, in der man Quantensprünge erwarten kann.

Es würde helfen, wenn TE einmal genau aus seiner Sicht beschreibt, was bei einem für ihn gelungenen Übergang spricht und an welcher Stelle er das Gefühl hat zu "versagen".

Pauschal ist diese Frage aber eh nicht zu beantworten, weil es immer von den Tracks abhängt, die Du mixen willst. Hier ist die Auswahl natürlich nahezu unbegrenzt. Auch wenn sich die Tracks technisch im Aufbau oftmals gleichen, vermitteln sie doch eine unterschiedliche Stimmung, mal treibend, mal lässig usw., das sind einfach Erfahrungen, die Dir niemand vermitteln kann, das kommt ausschließlich durch die Beschäftigung mit der Musik - und dafür sind 2 Monate sehr, sehr wenig.

Vielleicht reicht es schon aus, deine Erwartungen ein wenig herunterzuschrauben. Es ist - Achtung, platter Spruch - noch kein Meister vom Himmel gefallen.

 

[Paul Axthelm]

„Mix Placement“... „Chamelot“... „nie Melodien mixen“... „nie zwei Bassdrums übereinander“

Ohje ohje, Paul, genau solche Leute wie du und wohl auch diese ganzen DJ-Schulen sind der Grund, warum alle DJ-Sets gleich klingen, gähnend langweilig sind und wirkliche Kreativität vermissen lassen.

Ich beachte keine einzige deiner „Regeln“ und trotzdem und gerade deswegen spiele ich Sets, die eben kreativer sind und die Musik, die ich spiele deutlich besser featuren.

Und wenn dir beim Übereinanderlegen zweier Tracks mit Bassdrum das Signal zu laut ist, solltest du vielleicht bei den Grundlagen anfangen und dir die Funktion eines Lautstärkereglers zu Gemüte führen. An einem EQ-losen Rotary-Mixer wärst du wohl zu keinem Mix in der Lage.


Insofern kann ich mich nur Børjes Tipp anschließen: üben, üben, üben und dabei immer möglichst viel ausprobieren und sich selbst die Kreativität bewahren. Nicht versuchen andere zu kopieren.

Wie lange wurde denn hier bereits geübt? Es dauert nunmal viele Monate, bis man es wirklich durchdrungen hat. Bei täglichem üben und auseinandersetzen.

Und es ist auch keine Schande, wenn man ein Hobby ausprobiert und irgendwann sagt: „es ist offenbar nix für mich“. Deshalb muss man keine Regeln aufstellen, die vielleicht die Zeit verkürzen, bis man einen Übergang hoppelfrei hinkriegt, aber langfristig unsinnig einschränkend sind. Bis man es wirklich beherrscht dauert es immer lange.

Ja, üblicherweise sind EDM-Stücke im 4/4-Takt mit 4er-, 8er- und 16er-Phrasen. Ich habe aber auch vor langer Zeit schon Dubtechno-Stücke im 5/4 oder 3/4-Takt besessen und mit ins Set gebracht. Oder mit 4 Loop-Platten gespielt oder oder.

Ich empfehle, ob der langfristigen Förderung der Kreativität, daher, weiter auszuprobieren, viele Fehler zu machen und hin und wieder doch mal einen ganz interessanten neuen Ansatz zu finden. Der vielleicht auch nur bei zwei ganz bestimmten Tracks so funktioniert, bei anderen nicht (hab ich sehr oft). Ich weiß nicht wo der Anspruch herkommt, dass man heute alles immer in kürzester Zeit vollumfänglich begriffen haben muss. Und wenn‘s keinen Spaß macht, isses vielleicht das falsche Hobby. Wie gesagt, keine Schande.


Und wie gesagt: Ich empfehle dringendst, sich mal mit Lautstärkereglern zu befassen. Wenn ich nur Anschlag oben und Anschlag unten zum mixen verwende, kann ich mit auch einen Umschalter bauen und brauche kein Mischpult. Keine Hardware und keine Musik der Welt zwingt mich dazu, garantiert jeden Track während des Übergangs im Bassbereich grobschlächtig zu beschneiden. Die armen Tracks!

Bossa,zähl mal die Tipps in diesen 2 Post's die Du dem TE gegeben hast ... äääh ich zähle NULL.

Ausser die Aussage, das die Grundlagen des Djing und was auch deutschlandweit,oder weltweit,(weis ich jetzt nicht) in den Schulen beigebracht wird,alles Käse is.

Und genau dieses Verhalten,was man ja unter sehr vielen Dj's vorfindet. Das die Dj's nix weitergeben wollen oder können,und so Aussagen wie deine Bossa ... "ja ich mach einfach seit Jahren mein eigenes Ding. Das wird schon.Du musst einfach deine Fehler so lange machen,bis Du von selbst merkst was Du falsch machst", die treibt die Leute dann in die Dj Schulen,um erst mal die Grundlagen des auflegen zu lernen. Oder sie suchen sich Hilfe in Dj-Foren. Wo sie dann erneut auf so Aussagen wie deine stossen. Subber !!!

Das heisst,der TE löscht am besten seine Frage. Wenn nämlich alle so argumentieren wie Du,gibts zu dem Thema nämlich NULL Information. Ausser : Mach deine Fehler weiter,bis Du selbst merkst was Du falsch machst,und wenn Dir dabei die Lust vergeht,hör auf mit dem Hobby,dann kannstes eben nicht.

Bossa ... jetzt ma ehrlich,das kanns doch net sein ???

Klar,jeder macht das anders,jeder hat seine eigene Handschrift, aber es gibt doch nu echt Tipp's die man jedem Anfänger pauschal mal mit aufn Weg geben kann. Die immer,mal mehr,mal weniger,irgendwie anwendbar sind. Und dann natürlich üben üben üben ... und eben sein eigenen Flow finden.

Wie gesagt Bossa ,ich höre mir gern mal Mixe von Dir an,um neues zu erfahren und dazu zu lernen. Ich bin auch noch lange kein Profi.

 

[BØRJE]

Nun, ich will jetzt nicht Partei ergreifen, aber in Bossas Beiträgen stecken jede Menge Tipps:

• Kreativ spielen und Mut zu Fehlern haben
• zu viele Regeln verderben den Mix
• Üben, üben, üben
• eigenen Stil entwickeln
• Geduld aufbringen & sich selbstkritisch hinterfragen
• mit Hardware vertraut machen

Ich denke, dass sich Eure Ansätze sich unterscheiden, deine (Olli) Hinweise sind eher technischer Natur, wohin Bossa eher die grundlegende Strategie hinterfragt wie man sich mit der Materie auseinander setzen sollte.

Zumal TE sowieso eher das Problem hat die richtige Stelle, den C(ue)-Punkt, zu treffen als das Beatmatching zu beherrschen und somit technisch wohl halbwegs zufrieden ist.

 

[Paul Axthelm]

Bø,ich sag ja nicht das Bossa Unrecht hat. Er hat schon Recht mit dem was er sagt.Hatte in anderem Post ja schon gesagt das ich auch denke das wir beide Recht haben.


Ich wäre jetzt eben eher der Meinung,das dem TE mit dem was er sagt,im Moment nicht geholfen ist. Mir scheint es eher so das der TE,ein paar umsetzbare Tipps braucht,WANN er WIE im Titel mixt.

Un ich glaub das das der Tipp ... üben üben üben ,nicht in dem Moment nicht wirklich weiter hilft. Langfristig natürlich sehr. Is ja klar.

 

[BØRJE]

Das ist aber m. E. n. das grundlegende Problem des TE: er will in zu kurzer Zeit zu viel erreichen - die 2 Monate ist ja auch nur das Interesse da, wie lange er wirklich mixt, steht dort nicht.

Er schreibt zudem selbst, dass es ja auch oft schon klappt. Nun muss er nur noch herausfinden, woran dies liegt, wenn dem nicht so ist. Es scheinen jedenfalls keine technischen Hürden zu sein, sondern eher so, dass es "*******e klingt.

Dies klappt aber dann am besten, indem er sich weiter intensiv mit der Materie (der Musik) auseinandersetzt. Dies ist aber eher ein strategischer Ansatz, kein technischer, deswegen finde ich dies umso wichtiger diesen zu verfolgen. Der Rest ergibt sich dann ganz von selbst, ich habe keine Ahnung, seit wann ich Takte nicht mehr bewusst mitzähle, sondern einfach "fühle": jetzt drücke ich Play.

 

[Paul Axthelm]

ich habe keine Ahnung, seit wann ich Takte nicht mehr bewusst mitzähle, sondern einfach "fühle": jetzt drücke ich Play.

Ja Bø,weil Du ein erfahrener Dj bist. Einiges an Live Gig's. Reichlich Stunden bei Raute Musik. Das sind Sachen die ins Unterbewusstsein übergegangen sind bei Dir. Ich mixe heute auch ganz anders wie vor 5 Jahren. Gerade letztens ein alten Mix von mir gefunden. Au au au ich konnts kaum anhören.

Ein Dj der noch nicht weis wo er wie ,den Mix beginnen soll ,so wie es der TE beschrieben hat,dem brauchste nicht zu erklären das ja Phasen und Takte und das von Bossa so belächelte Mix Placement, alles unwichtig ist. Zumal er explizit u.a.nach Takten gefragt hat,und was die für eine Rolle beim mixen spielen. Und in der Lernphase spielen diese eben eine erhebliche Rolle,um ein sauberen Mix abzuliefern. Als Profi is das wieder was ganz was anderes. Da gehen viele Sachen in Fleisch und Blut über,und sind eher eine Gefühlssache. Wie bei Dir das "nicht" mehr zählen der Phasen und Takte z.B.

Das, un noch ein paar andere Dinge,sind das kleine 1x1 des Djing. Das sind die Dinge die sitzen müssen. Und wenn die sitzen,dann entwickelt man sich weiter,und legt irgendwann eine Art des Mixens an den Tag,die mit dem mixen am Anfang überhaupt nichts mehr zu tun.

Da hört ein Anfänger zu,und fragt ...boar wie machst Du das ??? Wärend Du es als Profi locker ausm Ärmel geschüttelt hast.

Allerdings heisst das nicht das nur ein guter Dj ist,der diesen Lernweg eingeschlagen hat. Das is natürlich Quatsch.
Ich kenne Dj's,die Mixe vom allerallerfeinsten raushauen,denen nie irgendeiner nur irgendwas beigebracht hat. Die sich alles selbst beigebracht haben.

Der von mir beschriebene Weg ist nur einer von mehreren. Welchen Weg jemand geht,muss jeder für sich entscheiden.

 

[bossa]

Bossa,zähl mal die Tipps in diesen 2 Post's die Du dem TE gegeben hast ... äääh ich zähle NULL.

Geht es dir so nah, dass ich auf deinen Beitrag geantwortet habe, was ich allein schon als Hilfe für den TE verstehe? Den Rest hat BØRJE dargelegt.

Ich mixe heute auch ganz anders wie vor 5 Jahren. Gerade letztens ein alten Mix von mir gefunden. Au au au ich konnts kaum anhören.

Siehst du. 5 Jahre.


Ich wiederum kenne fast niemanden im ECHTEN Leben, der das von irgendjemand anderem beigebracht bekommen hat. Es geht nicht um das Verständnis der Auflegetechnik - das sind absolut Peanuts gegenüber dem Verständnis der Musik! Jedem, der auflegen will - also richtig auflegen will - empfehle ich, die nächsten zwölf Monate fast jedes WE in nem brauchbaren Club zu verbringen, sich die Birne raustanzen (geht, wie ich gemacht, auch ohne Alkohol und Drogen) und die Musik zu begreifen. Klar, lässt sich in Berlin leicht reden, anderswo schwieriger. Aber das ist eben mein Anspruch. Ich kenne einen Haufen Leute, die Platten übereinanderlegen, beatmatchen, "mix placen", "chameloten" und sonstwas können. Und dennoch hat das nix damit zu tun, ob diese Leute die Musik wirklich begriffen haben und sie somit auch rüberbringen können. Dazu kenne ich einfach VIEL zu viele Gegenbeispiele.


Ich selber habe in den letzten 16 Jahren nie einen Mix irgendwo online gestellt und fange auch jetzt nicht damit an, sorry. Nimm's mir bitte nich übel.

Pauschal ist diese Frage aber eh nicht zu beantworten, weil es immer von den Tracks abhängt, die Du mixen willst.

Danke, alles gesagt.

 

[Chris Le Bear]

Weil ich in letzter Zeit immer mal wieder von "Mix Placement" und co hier (v.a. von Paul) gelesen habe, wollte ich da doch noch mal nachfragen bzw. was dazu sagen.
Grundsätzlich ist das ja plausibel, dass man nicht wild und ohne Plan mitten im Track den neuen reinmixt. Aber letztlich sind diese ganzen "modernen" Konzepte (Camelot, Placement etc.) ja doch nur anwendbar, wenn man digital mit CDJs oder Controller spielt. Klassisch Vinyl kannst du da ja knicken; nichts mir Tonhöhenkorrektur, Cue-Punkten, Loops etc. die ein 100% exaktes reinbringen des Tracks an jeder beliebigen Stelle ermöglichen. Von daher sind das an sich ja ganz nette Ideen und sicherlich auch im digital DJing anwendbar, aber als wirkliche Grundlage meiner Meinung nach nicht so wirklich anwendbar. Zudem finde ich auch, dass es dadurch - wie Bossa hier auch geschrieben hat - letztlich doch alles sehr technisch und steril wird; Schema F eben. Ich finde, um einen guten Mix abzuliefern muss man spontan reagieren können, unabhängig von passenden Keys, Phasen und was weiß ich was.

Als ich von digital auf Vinyl übergegangen bin war ich anfangs erstmal heillos überfordert, da ich mich damals leider quasi komplett auf alle diese netten Hilfsmittel verlassen habe. Dann stehst du da plötzlich mit zwei Schallplatten und hast keine Ahnung, wie du nun den Übergang machen sollst, weil die Technics blöderweise keine Loopfunktion haben, mit der du im richtigen Moment und perfekt getimed reinkommen kannst :d

Nicht falsch verstehen, diese ganzen digitalen Funktionen sind unfassbar nützlich, nur bin ich der Meinung gerade am Anfang sollte sich da jeder selbst reinfuchsen und viel ausprobieren, wenn man "nur" klassisch mixt (vor kurzem erst den Fall gehabt, dass eine Bekannt spontan in einem kleinen alternativen Laden gespielt hat, die dann aus Geldmangel nur irgendwelche schlichten Numark CD-Player da hatten. Da wird es dann ja schwierig, wenn man von zuhause diese ganzen Luxusfunktionen gewöhnt ist). Wer ein Setup à la Richie Hawtin mit zig Samplern und 18 Spuren gleichzeitig spielt, da kommt man ohne diesen ganzen Dinge natürlich nicht aus.

 

[Paul Axthelm]

Chris ich hatte es an andere Stelle ja schon mehrfach geschrieben. Absolut ok,wenn jemand rumprobiert und versucht sein eigenes Ding rauszufinden. Im Gegenteil,es ist gut das AUCH zu machen.

Meine Meinung teilt sich da aber auch im Vinylbereich.

Vieles kannst Du im Vinyl Bereich genau so anwenden ,wie im digitalen Bereich. Bleiben wir bei dem von Dir angesprochenen Thema " Mixplacement" .

Nur weil ich Vinyl auflege geh ich doch jetzt nicht hin,und mixe an willkürlich ausgesuchter Stelle im laufenden Track.
Natürlich fehlen die schönen kleinen Hilfsmittel,wie z.B. eine sehr übersichtliche Waveform des Titels.

Bei Vinyl musst Du eben deine Titel kennen die Du spielst,wenn Du sauber mixen willst. Und kannst eben nicht mit nem Loop reinkommen,und ein schönen langen Übergang hinzaubern.

Bei Vinyl musst Du den Track kennen,und wissen wo man am besten reinfaden kann.Und dann ist die Zeit für den Übergang auch vom Verlauf des Tracks vorgegeben. Wenn Du die Break in einem Track zum mixen nutzen willst,die aber eben nur 4 Phasen lang ist,dann hast Du eben nur diese 4Phasen zum mixen.Und kannst sie nicht mit nem Loop verlängern. Oder Du musst eben eine andere geeignete Stelle suchen,an der gut zu mixen ist. Das ist eben unter anderem auch einer der grossen Unterschiede.

Ich für mich kann ich da von den Basics her,ob Vinyl oder digital keinen Unterschied feststellen.

Ich würde bei Vinyl genauso wie digital versuchen die Phasen überheinander zu legen. Was natürlich schwerer ist. Klar.
Ich würde genauso mit dem Eq arbeiten wie digital auch. Beatmatchen ist ebenfalls das selbe. Natürlich nur viel schwerer,weil alles über das Gehör gemacht wird,und keine Hilfsmittel da sind.

Was die Basics betrifft,kann ich keine Unterschiede feststellen,ob Vinyl oder digital. Ausser das bei Vinyl eben alles schwerer ist,bzw. viel mehr Gefühl und Gehör erfordert ist.

Zum Schluss noch. Es gibt auch bei Vinyl eine kleinere Version der Waveform. Wer sich die Vinylscheibe mal genau ansieht,kann man da sehr wohl ganz oft ein klein wenig den Verlauf des Tracks sehen. Oft kann man sehr gut sehen wo Breaks beginnen oder aufhören.Oder wie lange In- oder Outro's sind Die Vinylprofis wissen von was ich spreche,und werden das bestätigen.

Verdammt ... Ich bekomm Lust auf Vinyl

 

[Chris Le Bear]

Natürlich kannst du in den Rillen die Breaks erkennen, das nutze ich natürlich auch um zu sehen wie lange der Break noch läuft oder wann der nächste Break einsetzt etc.
Generell finde ich deinen Ansatz ja auch nicht verkehrt und auch hilfreich, ich bin nur der Meinung, dass sich das bei Vinyl nur sehr viel schwerer bzw. auch nur zu einem kleinen Teil wirklich umsetzen lässt. Klar kann man die Phase mitzählen, auf die Rillen achten oder sonst was, aber so eine exakte Platzierung wie es mit der Waveform und einem sofort startendem Cue-Button möglich ist, ist mit TT doch erheblich komplizierter.
Es sind deine Punkte daher in keinem Fall falsch, nur meine ich eben dass diese digital einfacher anwendbar sind. Vinyl musst du, wie du schon sagst, deine Lieder kennen. Das ist die Hauptaufgabe.
Und mir ist damals eben aufgefallen, dass ich mich mit meinen digitalen Tracks oft gar nicht so auseinandergesetzt habe, da ich ja durch die Waveform auch mir unbekannte Tracks "problemlos" mixen konnte.

 

[Paul Axthelm]

Ich bin 100% deiner Meinung Chris. Genau das hab ich in meinem Post ja auch geschrieben.

Ja man kann das meiste der Basics bei bei digital ebenso bei Vinyl anwenden. Es ist eben alles viel schwieriger umsetzbar. Anders gesagt ... der Dj muss halt was können. In besten Fall beherrscht er mindestens die Basics.

Im digitalen Bereich stehen teilweise die letzten Heuler an den Pult's und nennen sich dann Dj weil sie paar Knöppchen drehn.

Schaue/höre ich live hingegen Vinyl- Artists wie Andy Düx oder Eric Sneo oder Sophie Nixdorf zu,dann bekomm ich Gänsehaut,weil die Übergänge oftmals so perfekt platziert (Wir sind hier wieder beim Mixplacement) sind,und somit genau die Energie aufs Publikum transportiert wird,die es dann eskalieren lässt.

 

[Schneehenry]

Mahlzeit die Herren,
Diese ganzen Begriffe, die in den letzten Jahren auf einmal aufgekommen sind, werden doch vor allem als Verkaufsargument für irgendwelche Dj schulen genutzt.

 

[deejaydarkside]

Hier noch mein Senf.
Die wichtigsten 10 Punkte beim Beatmatching (und generell beim Auflegen) sind:

1. Kenne deine Tracks in- und auswändig!
2. Kenne deine Tracks in- und auswändig!
3. Kenne deine Tracks ...
...
10. Kenne deine Tracks in- und auswändig!

Wenn man es nicht nur aufs Beatmatching bezieht, gäbs noch ein, zwei andere Punkte.

 

[Chris Le Bear]

Schön Öl ins Feuer gießen, Henry

Ich finde bei all den Begriffen sollte aber etwas differenziert werden. Diese ganze Mixed-in-Key umd Camelot Zeug ist halt erst im Zuge der CDJs und leistungsstarker DJ Software möglich geworden. Früher ging das (und geht auch heute noch) auch ohne und man hat ein gutes Set hinbekommen.
Das sehe ich also als "Grundlage" fürs Mixen Lernen daher eher kritisch.

Beim Mixplacement (ob man das nun so nennen muss oder nicht sei mal dahingestellt, Henry) ist aber natürlich was dran. Wer wirr seine Tracks ineinander fadet wird schwieriger was vernünftiges zustande bekommen, als wenn man sich die richtigen Stellen für den Übergang aussucht. Ist mir auf der Fusion erst wieder aufgefallen, was da teilweise geile Sets gespielt wurde. Ob die Profis da jetzt aber alle konsequent nach Regeln spielen oder das vielleicht auch das letzte i-Tüpfelchen Talent ist, was sie von Otto-Normal-DJ unterscheidet...:d

 

[Schneehenry]

Die richtige Stelle finden, um einen neuen Song in den alten rein zu Nixon sollte sich von selbst ergeben wenn man, wie oben bereits mehrfach erwähnt, seine Musik.
Es gibt schließlich auch keine Regel dafür wie viel Salz ans Essen kommen, es gibt einfach so viele unterschiedliche Gerichte
Ich habe bewusst etwas schleunige ins Feuer gekippt, weil es mich immer wieder aufregen wenn Zahlen in den Raum geworfen werden, Die belegen sollen wie viele DJs es drauf haben zu mixen und das in einer Schule gelernt haben.
Ich persönlich kenne Verdammt viele und darunter auch Verdammt gute DJs und keiner war in einem Volkshochschulseminar zum Thema mixplacement.

Die Unterschiede zwischen Digital und analog, sollten in den anfangs Monat erst mal ziemlich gering sein.
Der beste Ratschlag der hier gegeben wurde, rausgehen, in die Clubs und tanzen!

Weniger Theorie und mehr Praxis, nimmt zwar vielen so genannten Dj Lehrern die Lebensgrundlage, bringt aber mehr Kreativität in der Musik mit sich, lach

Eventuell kann man es erraten, ich habe es ohne Schule geschafft das hin zu bekommen

 

[Paul Axthelm]

Auch da bin ich voll deiner Meinung Chris ,das Mixed in Key nicht unbedingt gelernt werden muss. ist auch etwas,was nicht zu den Grund Basics gehört !!!

Nach Chamelot zu mixen ist,genauso wie Effekte einzusetzen. Is geil,oder kann sehr geil sein. Gehört aber nicht zu den Basics die einfach sitzen sollten.

Chamelot Mix ,Effekte, oder zusätzliche Player und und und können Leute einsetzten die die Basics verinnerlicht haben. Die können dann da drauf aufbauen,um ihre Sets in bestimmte Richtungen zu lenken.

Wenn man ein besonders rundes und harmonisches Set aufnehmen möchte,dann mixt man eben "in Key"
Ein Set was genau gegenteilig aufgenommen wurde kann aber ebenfalls mega geil sein.


All das ist aber nichts wert ,wenn der Dj nicht gescheit beatmatcht,oder die falschen Stellen zum mixen im Track wählt,oder mim neuen Track mit viel zu viel Bass rein kommt,weil das Eqing nicht stimmt. Hört sich alles grütze an.
Da hilft dann auch kein Effekt oder sonst irgend en Schnickschnack.

Denke aber das die Meinungen da einfach nicht vereinbar sind.
Da muss eben jeder sein Weg finden wie er am besten an sein angestrebtes Ziel kommt.

Ich bin mit meim gewählten Weg happy,und genau da hingekommen wo ich hinwollte. Aus dem Grund is der Weg eben für mich persönlich der richtige gewesen.

Und die andern die jahrelang versuchen irgendwas zu üben,und nix von Theorie wissen wollen... ja das sind dann die,die sich hier anmelden und Fragen :
Kann mir jemand bei mixen helfen ??? Ich komm irgendnwie nicht weiter.
(Bitte nicht verallgemeinern. Genauso gibts top Dj'S die es genauso gelernt haben)

Denen helfe ich natürlich sehr gern weiter

 

[AndyCandy]

Als Anfänger würde ich erstmal nur Intros und Outros mixen, das ist weniger Action im Song und man hat es einfacher.
Ein pauschales Rezept gibt es nicht je nach Songauswahl wählt man immer einen anderen Punkt.

Ich fand den Tipp ganz gut. Am besten man konzentriert sich am Anfang auf Intro/Outro...
Ansonsten hast du ja einen 4/4 Tackt. Und wenn man sich mit der Musik beschäftigt, merkt man dann von selbst, wann 4, 8 oder 16 Beats vorüber sind. Richtig gezählt habe ich das nie. Und nach einer gewissen Anzahl von Beats gibt es eine "größere" Änderung im Song.
Worauf du achten musst ist, dass dein Mix nicht zu voll oder zu leer ist. Also wenn sich viele Melodien und Vocals überschneiden, hört sich das natürlich nicht gut an. Hast du aber Melodien und Vocals, welche passen und du hast die Lautstärke und EQs richtig eingestellt angepasst (gut abgemischt), kann es sich natürlich sehr interessant anhören.

Also wenn du beim Übergang bist, musst du natürlich wissen, wie deine Lieder weiter gehen. So dass diese gut zusammen passen beim Übergang. Also am besten das neue Lied baut sich auf, während das bereits gespielte abbaut.
Wenn zum Beispiel in beiden plötzlich unerwartet eine Melodie gespielt wird, hört sich das nicht so gut an.

Ich habe mir auch alles selbst beigebracht. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, wie und wann man die Songs zusammen mischt.
Ich denke Theorie, wie ein klassischer Techno Song aufgebaut ist, kann vielleicht beim Mixen helfen... Aber man sollte sich nicht nur darauf konzentrieren.
Ich würde es auch eher als 2. Schritt sehen

 

[AndyCandy]

Die Technik vom Beatmatching verstehe ich sowie der Aufbau bzw. Songstruktur eines Tracks, aber die Kunst ist es dabei, die richtige Stelle zu im Song Suchen und da tue ich mir leider sehr schwer.

Also jetzt habe ich mich so von den anderen mit dem "Mix Placement" ablenken lassen, jetzt habe ich erst deinen Post richtig gelesen...

Also hast du eher das Problem,
1. dass zwar die Lieder übereinander liegen und es hört sich trotzdem kacke an?

Oder ist dein Problem,
2. dass die Lieder auseinander laufen beim Übergang.

Ist das 1. Dein Problem, hast du ja jetzt viele Tipps, wo du die Lieder zusammen mischen kannst.

Hast du das 2. Problem musst du einfach weiter dein Beatmatching üben...

Jetzt die Frage an euch Techno Profis:
Ab welcher Stelle fängt ihr mit dem Beatmatchen an und ab welcher Stelle sollte man das nicht tun?
Spielen Takten sowie Beatbreaks eine Rolle?

Beatmatchen kannst du überall im Lied, wo du gut den 4/4 tackt raushören kannst. Hast du die Geschwindigkeit dann passend, kannst du die Lieder zusammen führen. Dazu eignet sich Intro und Outro. Dass sich ein Lied wieder verschiebt ist ganz normal und du musst es entsprechend korrigieren... Auch Übung

Für das Beatmatchen kannst du für das neue Lied auf einen Kick einen CUE Punkt setzen. Dann startest du das neue Lied zu einem Kick des aktuellen Lieds und versuchst das Tempo anzupassen. Kommst du dabei komplett raus kannst du wieder mit dem neuen Lied an deinem CUE Punkt neu anfangen. Laufen die Lieder parallel, hat es geklappt und du bist ready für den Übergang