So, nu will ich auch mal meinen Senf zur diesjährigen Mayday dazugeben. Es war mittlerweile meine Dritte, und alles in allem hat sie mir auch gut gefallen.
Zum Sound: Joa, der Sound war gut, aber meiner Meinung nach nicht herausragend. Mann konnte es auch gut ohne Ohrenstöpsel aushalten (in Halle 1 wohlbemerkt)
Das Licht: Die Lichtanlage in Halle 1 war wie immer vom feinsten. Sie wurde erst gegen 22.00 Uhr voll ausgefahren. Licht hat immer super mit Sound harmoniert, so wie es sich für die Mayday gehöhrt!
Die DJs:
Angelo Mike: Recht am Anfang kam für mich dann schon ein kleines Highlight. Ein sehr hoffnungsvoller DJ aus Polen. Er startete sein Set mit "Echnalava" von Marco V und die Crowd ging für diese Uhrzeit (19.00!!) schon richtig ab.
@ Knobi: Der hätte dir auch gefallen wenn du früher dagewesen wärst!
Michael Mayer: Nicht wirklich viel von mitgekriegt. Mir zu minimal, der Style.
Marco Bailey: Sehr geiles Set, die Idee mit dem extra Percussionisten, der Marco unterstützte kam auch super. Ich fand die Uhrzeit für ihn überhaupt nicht angemessen, und so konnte er auch nicht richtig Gas geben. Ich kenne ihn von anderen Sets her ganz anders, so wie Umek. Viele Effektspielerein und Tempowechsel. Wie gesagt: geil, aber mir zu passiv.
Takkyu Ishino: Das hätte ich von unserem japanischen Technomeister nicht erwartet. Er legte ein sehr fulminantes, abwechslungsreiches Set hin, und wirkte dabei hinter den Decks, wie die Ruhe in Person. Top!
Paul van Dyk: Was soll ich sagen? Auf einmal wurd's voll in den ersten Reihen. Ich stimme Knobi zu. Das Set war mixtechnisch und von der Trackauswahl her in Ordnung. Doch kenne und besitze ich nahezu jede Platte die er spielte, was mir doch ziemlich sauer aufstoss. Ich hätte ein wenig mehr Frische erwartet. Nach 30 Minuten "Paule's Hitmix"
sind wir dann ab zu Ferry in Halle 2.
Ferry Corsten: Leider gestaltete sich das Durchkommen in Halle 2 schwieriger als wir dachten. So bekamen wir von ihm nur noch F Massif - Somebody (Ferry Corsten Remix) und sein Rock Your Body Rock auf die Ohren. In Halle 2 war Mega Stimmung und Ferry hatte sichtlich Spass.
Dave Clarke: Was für ein Set! Ich bin immer noch begeistert!! Clarke hat gebrettert was das Zeug hält, ohne monoton zu werden und genau die Effektspielereien die ich bei Bailey vermisste gab es bei ihm zur Genüge. Der riss so heftig an seinem Mixer rum, dass der Sound teilweise nur von einer Seite kam, und die Fader das um ein Haar nicht überlebt hätten. Während des ganzen Sets behielt er seinen grimmigen Blick bei. Anyway- so muss Techno klingen!
Westbam: Lustiges Set vom lustigen Max! Er zelebrierte seinen Technolectro und sprang gegen Ende des Sets auf's Pult.
Chris Liebing: Das war Liebing wie mann ihn kennt, Geboltze wie Clarke nur weniger abwechslungsreich und nicht so verspielt, bis auf weinge Ausnahmen wie: Nitzer Ebb- Murderous (Phil Kieran Mix) und natürlich DK 8-Murder was the Bass. Im Gegenatz zum Dave grinste Liebing die ganze Zeit über wie 'n Honigkuchenpferd
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Die Live Acts:
Electrochemie LK: Schönes Ding was der Thomas Schumacher da abgeliefert hat. "Schall" und "When I Rock" durften natürlich auch nicht fehlen.
Tok Tok vs Nena: Musikalisch nicht mein Ding. Aber ich finde es cool von Nena, dass sie für sowas offen ist. Respekt!
Members of Mayday: Ich weiss nicht, wass daran ein Live Act sein soll wenn sich viele Leute auf eine Bühne stellen und zu einem Track tanzen.
Aber es gehört zur Mayday und ohne die MOM wäre die Mayday nicht was sie ist. Auf jeden Fall super Stimmung.
Lexy und K-Paul: Grottenschlecht wie jedes Jahr, aber der Crowd hat's offenbar gefallen, besonders "Freak" und "Love me Babe".
Zombie Nation: Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig aber gut.
Ich fands' sehr geil dass sie auch "Blood Angels" von John Starlight gespielt haben. Natürlich gröhlte bei Kernkraft 400 die ganze Halle mit.
So dat war nun mein kleines Review zur Mayday 2004. Es war ein super geiles Event, und ich kann nur sagen, Jedes Jahr wieder
