Altes XLR PA System Hobby

Hi zusammen

Bin völlig neu hier und hab aus dem Bauch raus ein altes günstiges aktives PA System mit viel Zubehör zugelegt.
Ist wohl die Hausmarke eines großen Store in Köln.

Fame Soundpack 15

Dabei war noch ein Behringer:

Eurorack MX 1604A

Hab die Boxen mit dem SAT Out angeschlossen. Und das Behringer über XLR hinten über den Multiport oben auf dem Bild.
Jetzt find ich das Behringer voll hässlich wenn ich mal Musik machen möchte.
Private Party usw.
Gibt doch so schöne DJ Controller....in der Bucht einen Numark Pro FX z.B.
Leider passt da kein XLR dran. Gibt es gute gebrauchte Controller die mein Problem lösen?
Preislich bis 150€ -200€

Ist nur Hausgebrauch erstmal. Aber ein Arrangement gegen Geld wäre vielleicht auch mal denkbar.

Musik wird ausschließlich Digital verwendet, also keine Platten etc.

Kopfhörer fehlen auch noch

Paar Tipps für mich wären nice

LG Albeles

Und du suchst jetzt eine Stereo-DI Box, oder nur ein Adapterkabel?

Was ist denn sinniger?
Das Numark Mixtrack Pro FX+ mit Adapter oder ein komplett anderes Gerät?
Wird erstmal nur Party Beschallung und kein Techno oder Elektrobeat Musik.
Rock, Schlager, 80er usw halt.

XLR ist der Industriestandard für Audioverbindungen, da darüber symmetrische Signale geschickt werden können.
Um also einen DJ-Controller an eine PA anzuschließen wenn dieser keinen XLR-Ausgang hat gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder eine unsymmetrische Verbindung herstellen (sollte bis 5m Kabellänge kein Problem sein).
Dazu würde dann ein Adapterkabel benötigt werden.
Alternativ und technisch sauberer wäre es eine geeignete DI-Box dazwischen zu hängen, die das unsymmetrische Signal entsprechend wandelt.
Dann kannst du auf der anderen Seite mit XLR raus und auch über weite Strecken (100m+) zur PA.
Das gilt für egal welchen DJ-Controller, der keinen symmetrischen Ausgang hat.
Dieser symmetrische Ausgang kann übrigens auch mit 6,3mm Klinkenbuchse ausgeführt sein.
Sie ist dann mit "TRS" bezeichnet, hat also drei Pole und kann genau wie der 3 polige XLR-Stecker Signal +, Signal - und Masse übertagen.
Dafür wäre dann wieder ein (bzw. zwei) passendes Adapterkabel notwendig.
Reine XLR Kabel verwende ich seit vielen Jahren diese.
Damit hätten wir dann so gut wie jegliche Kabelverbindung für alle Arten von DJ-Controller oder Mixer abgehandelt bis auf den unsäglichen Miniklinkenstecker.
Auch hier gibt es Adapterkabel und Verbindungen zur DI-Box.

Damit ist es egal welchen DJ-Controller du mit deiner vorhandenen PA nutzen willst.
Es hängt ganz davon ab welcher dir am besten taugt oder welcher die Software unterstützt, die du nutzen möchtest.
Üblicherweise würde man sich zuerst für eine Software entscheiden und dann unter den hierfür "zertifizierten" Controllern auszuwählen.
Ich habe nicht so ganz den Überblick was die aktuellen Einsteigercontroller sind, neben den Numark Pro und Platinum FX fallen mir noch der Pioneer FLX 4 und der Native S2 ein.

Mal eine ganz ungewöhnliche und wilde Frage.

Warum klemmst du nicht den Controller deiner Wahl an einen Line In vom Behringer?

Dann hättest du sogar noch mindestens 4 Mikrofonanschlüsse und einen weiteren Line In verfügbar.

Würde den Mixer auch weglassen. Ist eine zusätzliche Fehlerquelle. Gerade zuhause sollte ein einfaches Adapterkabel ausreichen.

Hab jetzt erstmal für das Adapterkabel entschieden. Danke dafür

Was bedeutet 3x220Watt RMS Ausgangsleistung bei dem Sub?

Auf den Tops steht 150Watt RMS

Und da ist noch ein Schalter 0 und +3dB.
Wofür ist der und wie sollte der stehen?









Und wofür ist der Direct Out hinten am Sub?
(Bild weiter oben)
Kann ich da nich 2 Boxen anklemmen?
Macht das überhaupt Sinn und solten diese aktiv oder passiv sein?

Sorry bin da noch nicht wirklich fit drin.

LG Albeles

RMS ist eine Leistungsangabe, üblicherweise ist es die, nach der im PA-Bereich gefragt wird. Es steht für "Root Mean Square".
Diese Leistung muss immer im Zusammenhang mit einem Widerstand angegeben werden, also z. B.: 150W @ 4Ohm wie bei den Tops.
Der übliche Zusammenhang ist: Doppelter Widerstand, halbe Leistung. Ein Amp, der 1000W an 4Ohm liefert würde üblicherweise 500W an 8Ohm haben. So grob.

Das Zauberwort fürs Verständnis steht unten drunter, es lautet "Tweeter". Mit dem Schalter kann man also die Hochtöner lauter machen.
Musst du entscheiden, was dir klanglich besser gefällt, ich würde es erstmal auf 0dB lassen, da die Hochtöner am ehesten kaputt gehen bei Überlastung.

"Direct Out" bedeutet, dass da dein "DJ-Signal" unbearbeitet wieder raus kommt. Es kann von dort in weitere Lautsprecher oder in ein Aufnahmegerät gehen, das kommt auf den Anwendungsfall an, der dir vorschwebt. Da es ein Signal-Ausgang ist können daran nur weitere aktive Lautsprecher oder Geräte mit "Line-In" angeschlossen werden.

!!!Bitte kaufe keine passiven Lautsprecher mit XLR-Buchsen mehr!!! Das macht man seit den 90ern nicht mehr, also nein, pfui, nicht machen!

Hättest du ein zweites komplettes solches PA-System würde man eher in links und rechts trennen, man könnte aber auch beide mono zusammenschalten über diese Buchsen.
Entweder das oder ein baugleicher Subwoofer, das wären die Erweiterungen, die Sinn ergeben.

Aufnehmen wollte ich nix. Ich wollte einfach nur günstig mein Setup erweitern für etwas mehr Wumms.
Klar ist das alles altes Zeug, aber bin günstig dran gekommen. Und für ne Party im Umfeld sollte es erstmal reichen.
Würden die das System etwas besser machen?
Sprich wenn ich meine alten mit Speakon normal angeschlossen habe und die hier über den Direct Out.
Kommt der Sound denn auch überall gleich an, oder gibt es da Verzögerungen?
Hatte jetzt an Max 200€ gedacht, was da noch ins System geht. Den Rest möchte ich dann eher in Lichteffekte rein hauen. DMX Spielereien halt
Und wenn mir das Setup irgendwann nicht mehr reicht, hol ich mir hier im Forum Anregungen das ich direkt was Vernünftiges hole.
Das hier war alles ein Zufall und sollte ein neues Hobby werden. Mal schauen wo ich noch Lande



Fame ist jetzt nicht der Burner und BT brauch ich dafür eigentlich nicht. Idee war halt falls ich mal alles Zuhause lassen möchte und nur mit Box und Handy hören will...dann wäre ich damit vielleicht autark. Strom...Boxen....Handy....Musik an. Und ab und zu bei einer richtigen Party das PA System aufgebaut und dazu due 2 Boxen als Ergänzung.
Hoffe war jetzt nicht zu kompliziert geschrieben

LG Albeles

Kurze Nachfrage...ich finde keine Angabe auf den Fame 12 BT 12a zu Ohm. Bei meinem Soundpack 15 haben die Tops 4 Ohm. Haben neue Lautsprecher nicht alle 8 Ohm? Würde das überhaupt klappen? Bzw die sind ja aktiv und werden gar nicht über den Sub gesteuert, oder?

Das gemischte System ist ja sowieso fix. Die passiven Tops müssen an die Speakon-Outs des aktiven Sub. Dieser ist damit dann auch ausgelastet. Die Tops gehören doch genau zu diesem Sub, oder?
Entsprechend bleiben ja nur die Direct Out für weiteres Equipment. Ob das jetzt eine Aktivboxen ist oder ein Verstärker ist dem Signal egal. Ob du dir klanglich einen Gefallen tust wenn du andere Topteile dazu mischst steht auf einem anderen Blatt. Aber für eine zweite Area oder als Monitor, warum nicht.
So ein Brüllwürfel ist immer ganz praktisch zu haben.
Der genannte Widerstand ist nur nach der Endstufe relevant, also nur bei passiven Boxen und einem Verstärker. Alle aktiven Boxen haben einen Amp eingebaut, daher erübrigt sich das.

Danke Dir Netwizard!
Ja die 4 Ohm Tops gehören fest zu dem Soundpack. Und sind auch an dem Speakon angeschlossen. Die zusätzlichen aktiven Boxen würden dann an den Direkt out per XLR klemmen.
Wenn ich die dann auf der anderen Seite der Tanzfläche positioniere, kommt der Sound denn parallel raus, oder hab ich da ein Versatz eventuell? Sprich das manche Leute hinten den Ton später hören als vorne. Weiß nicht wie ich es besser ausdrücken soll.
Besteht die Gefahr das ich die neuen aktiven Boxen Himmel, wenn ich zu laut aufdrehe? Eigentlich haben die ja mehr Leistung als die Standard Tops? Oder sind die autark weil eigener Verstärker?
So richtig geil ist das wahrscheinlich nicht mit dem günstigen Fame Zeug, aber zum üben und testen ob ich überhaupt daran Spaß habe, muss es erstmal reichen.

kannst Du mir noch erklären was dieses 3x 220 W in der Sub Anleitung oben bedeutet? Hat der jetzt 660W, oder steht das für Sub 220 W, linker Top 220 W und rechter Top 220 W.
Das fände ich ein bisschen wenig, bei neuen Subs finde ich ständig 600 W plus als RMS ohne 3x Angabe.

Durch Falschbedienung / Überlastung kannst du fast jedes Equipment „Himmeln“. Man muss halt die Grenzen seiner Ausrüstung kennen und respektieren.
Prinzipiell ist es egal wieviel Watt jetzt die Endstufen haben, das System ist in sich geschlossen und bereits vorhanden.
Entscheidend ist auch der Wirkungsgrad, also wieviel „Sound“ Deine Anlage aus den Watt rausholt.
Eine 4-Punkt Beschallung kannst du schon machen. Dazu würde ich dann Neigeadapter nehmen, dann gibts in der Mitte nicht so viele Auslöschungen und Überlagerungen.
Ja, neues Zeug hat mehr Watt, auch die Budgetmarken. Entwickelt sind halt weiter. Es gibt aber immer noch so Kleinbeschallungen wie das Fame für kleine Sachen.

Hätte da nochmal eine Nachfrage zum aufwerten:

Wäre es möglich, einfach noch einen Identischen SUB zu kaufen um den Druck etwas zu erhöhen? Und wie sollte die Verkabelung dann aussehen? Der S2 MK3 hat hinten ja nur Chinch Ausgänge, die ich mit einem unsymmetrischen Adapter wie oben gepostet verlasse. Oder muss dann so eine DI Box her? Stellt man die Subs dann nebeneinander, oder übereinander und fährt man die dann Mono an? Der Sub würde mich in der Bucht ca. 150€ kosten...viel mehr würde ich jetzt auch nicht mehr reinstecken wollen. Falls sich die 150€ überhaupt bemerkbar machen im Ergebnis.

Hätte dann als Equipment...
Traktor S2 MK3
2 aktive 15er Subs
2 passive Tops
2 aktive Tops

Oder würde ein baugleicher Sub eigentlich nicht viel bringen?
Ich weiß das es eigentlich eine Spielerei ist und keine hochwertigen Komponenten, aber für den Heimgebrauch und mal eine Party für mich ausreichend.

Die Theorie sagt „Verdopplung der Membranfläche“. Also bei baugleichen Subs 1/2/4/8 Stück. Im einfachsten Fall als Monoblock zusammenstellen, nicht weiter als halbe Wellenlänge auseinander.