soooo... wisst ihr das ganze gelaber geht mir auf den sack. deshalb habe ich mit der gema telefoniert. dort dann auch gleich mit drei personen
mangels ansprechpartnern bei den grossen labels, blieb nur die gema als quelle. gvu bin ich gerade am überlegen, sehe dort aber eigentlich keine zuständigkeit.
naja, und jetzt wird es kompliziert.
da die genannten portale nicht bekannt waren, haben wir uns auf youtube als gesprächsgrundlage geeinigt, auch wenn der vergleich nicht 100% stimmt, denn yt weigert sich grundsätzlich abgaben zu zahlen
hier verhält es sich derzeit so, dass die gema will, das der dienstanbieter sämtliche abgaben zahlt. soweit nichts neues. nur will yt eben am liebsten gar nichts zaheln. deshalb auch das sperren...
ich habe ihnen meine ansicht zur diskussion mitgeteilt und ich habe ihnen die der "gegenseite" mitgeteilt.
und jetzt die überraschung: beides ist irgendwie falsch. ach ja und beides ist richtig. man konnte meiner argumentation folgen und rein rechtlich wäre sie
vermutlich zutreffend. (juhu).
da aber bereits abgaben in UK gezahlt würden, sehe man das in deutschland derzeit nicht als illegal an, bzw. verfolge dies nicht. warum aber gegen beatport vorgegangen wird und warum dann russische seiten in deutschand nicht verkaufen sollen, obwohl beide bereits deals mit den jeweiligen verwertungsgesellschaften haben (BP sogar mit einer europäischen) und wo man herausfinden kann, welche lizenzen für welches land wie gelten, bzw. auf welcher rechtsgrundlage das beruht, konnte man mir nicht sagen. schätze es geht um die kohle.
lange rede kurzer sinn: links auf alle anbieter die verträge haben (zumindest die in AT & UK, vermutlich auch Frankreich) sind ok, solange man nur verlinkt. bei embedded playern wirds schon wieder komplizierter. hier könnte laut aussage des gemamenschen ein problem entstehen, je nach dem ob man das einbinden als hosten auf einer deutschen seite verstehen will, oder ob man es ähnlich wie den link betrachtet. wer einbindet sollte auf jeden fall klar darauf hinweisen, dass der stream von extern kommt. das schafft zwar keine rechtssicherheit, scheint aber zumindest die gema davon abzuhalten dagegen vorzugehen.
und hier geht es wie gesagt nur um aussagen der gema. die rechteinhaber können hierzu wiederum völlig anderer meinung sein. ein zitat habe ich dann noch vone einem gemamenschen: "letztendlich würden im zweifelsfall ohnehin die gerichte das klären müssen..."
@mistadreamz
aus dem zitat leitest du ab, dass die rechte dann ebenso für das ausland abgegolten werden. das ist immer noch falsch. in dem fall könnte man einfach nen server dahinstellen, wo es am günstigsten ist (russland, china... ) und europa bedienen.funktuioniert aber nicht. wissen wir. die kreditkarteninstitute und onlinebezahl dienste sperren auf druck der rechteindustrie die zahlungsmöglichkeiten und letztere erklären unisono, dass die dort erworbeben stüpcke nicht rechtsmässig erworben wurden.
so, und die PRS treibet IN ENGLAND auch die abgaben für ausländische labels ein. aber eben NUR in england und nicht IN DEUTSCHLAND. hierzu benötigt es kooperationsverträge zwischen den gesellschaften. ob es die gibt, wollte man mir nicht bestätigen. und mit verlaub aber hast du den von dir geposteten link überhaupt mal gelesen? er beschreibt die zusammenarbeit bei der datenübermitlung und meldung von onlinevertreiben. einheitliche schnittstelle = einfachere bearbeitung. das ist erfreulich und bedeuetet, dass eu-weit, bzw für alle teilnehmenden gesellschafetn einfacher lizensiert werden kann. es beduetet aber nicht, dass automatisch eine lizensierung bei der prs auch in deutschland gilt.
ich weiss nicht was daran so unglaublich schwer zu verstehen ist. und das argument mit der angstmacherei lasse ich nicht gelten. denn es hat damit nichts zu tun.
das ist eine rein emotionale "argumentation" ohne sachlichen hintergrund und auf dieser basis kann man nicht vernünftig diskutieren.
schon alleine die tatsache, dass souncloud, obwohl es sich kaum von den anderen anbietern unterscheidet, eben keine solche lizensierung hat, sonst aber aussieht wie alle anderen und sich reger teilnahme durch "djs" erfreut, sollte klar machen, auf welchem dünnen eis man sich bewegt.
jeder der solche portale nutzt, sollte genau hinschauen wo er was macht und wie er weiter verfährt. die inhalteindustrie hat in der vergangenheit oft genug bewiesen, dass sie ihre meinung und methoden recht schnell ändert.
daher ist es imho fahrlässig diese diskussion mit dem "argument" angstmacherei abzubügeln.
